Reisemobiltreff

Liebe(r) fernweh. Statistik ist mir beim Thema Sicherheit ziemlich "Wurscht". Es ist für mich doch eher eine Frage des Gefühls und des Wohlbefindens sowie der Art, wie ich reisen möchte. Zudem vermute ich, das in der von Dir angeführten Analyse auch Verkehrteilnehmer wie Zweiradfahrer und Fußgänger berücksichtigt wurden, welche auf Autobahnen eher weniger häufig verunfallen oder gar ums Leben kommen.

Ich jedenfalls fühle mich auf der Landstraße in meinem Reisemobil sicherer als auf Autobahnen und halte die Wahrscheinlichkeit, dort von einem LKW in der hier dargestellten Weise "Platt gemacht" zu werden, auch für deutlich geringer. Aber wer gern Autobahn fährt und sich dort sicher fühlt, dem möchte ich den Spass nicht vermiesen. Jeder Jeck is anders.

Travelboy hat geschrieben: ↑Mi 6. Mär 2024, 20:54

Offene Augen vorne und hinten, reichlich Abstand zum Vordermann und eine schnelle Ausweichmöglichkeit im Blick. Reicht das ? Ich hoffe es.

So wie Travelboy halte ich es auch und konnte uns damit bei einem Massenunfall auf der A2 bei Porta Westfalica aus der Gefahrenzone auf den sicheren Standstreifen manövrieren. Zum Glück waren hier an einem Sonntag keine LKWs beteiligt.

Dennoch meide ich seit diesem Erlebnis Autobahnen mit ihren ausweglosen Momenten durch Stau, Baustellen oder überfüllten Rastplätzen noch mehr als vorher. Ich umfahre Staus oder plane meine Strecke gleich autobahnfrei. Mir macht das Reisen so mehr Spass, weil ich nicht schnellstmöglich von A nach B kommen will. Auf der Landstraße fühle ich mich wohler, kann spontan anhalten, meine Pläne ändern und komme entspannter an - egal wo.

Trotzdem wir Womofahrer prinzipiell etwas gelassener und toleranter unterwegs sein sollten, können uns Fehler passieren oder wir durch Fehler anderer in einen Unfall verwickelt werden. Ich denke daher positiv und freue mich über jeden, der die Verkehrsregeln beachtet, mir rechtzeitig anzeigt, wo er/sie hinfahren möchte oder einfach mit der nötigen Verantwortung für sich und andere Verkehrsteilnehmer unterwegs ist.

Danke für Eure Meinungen. Natürlich habe ich damit gerechnet, dass viele sowas für überflüssig oder gar kontraproduktiv halten. Es ist aber, wie mein Ergebnis jedenfalls zeigt, eine wirksame Lösung für den Winter, wo es bei uns daheim viel regnet und wir von Nov. bis Febr. deutlich weniger unterwegs sind als den Rest des Jahres. Mit dem elektrischen Luftentfeuchter lüfte und entfeuchte ich sozusagen gleichzeitig. Die Zwangsbelüftung ist so minimal, das sich selbst bei starkem Regen eine kontante rel. Luftfeuchte von max. 60 % mit dem Trotec einstellt. Was natürlich auch mit den niedrigen Temperaturen im Winter zu tun hat, denn je niedriger die Temperatur der Luft, desto weniger Feuchte kann sie aufnehmen. Würde ich nichts tun, hätte ich über Wochen oder gar Monate einen zu hohen Wert und regelmäßiges Lüften vergesse ich schon mal gern, wenns draußen kalt ist. Mag sein, es ist eine Luxuslösung, aber für völlig sinnlos halte ich sie nicht.

Natürlich befolge ich trotzdem die üblichen Ratschläge. Also Kleidung und Bettwäsche entfernen, Klappen und Türen öffnen, Polster ggf. aufstellen. Im Vorgänger hab ich auch mal Granulat versucht, halte dies aber für eine eher schlechte Alternative, weil mir die Handhabung zu umständlich ist und sich auch kein nennenswert gutes Ergebnis einstellt. So ein Thermo-Hygrometer habe ich auch im Haus an verschiedenen Stellen im Einsatz. Dort wirds aufgrund der Heizung im Winter öfters mal zu trocken und dann hat man das umgekehrte Problem und muss für mehr Feuchtigkeit in der Luft sorgen.

Die Idee mit dem elektrischen Luftentfeuchter im Wohnmobil hatte ich übrigens mit einem Experten von Munters besprochen. Erstaunlich, wie viele Anwendungen es für die Luftentfeuchtung gibt. Der hat auch auf die Problematik mit der Zwangsbelüftung hingewiesen. Aber grundsätzlich die Anwendung im Fahrzeug für möglich gehalten. Es ist durchaus üblich, Fahrzeuge, die nicht regelmäßig bewegt werden, auf diese Weise zu schützen, auch wenn sie dann meist in Hallen oder Zelten stehen und das Entfeuchtungsgerät ausserhalb des Fahrzeugs arbeitet. So beispielsweise beim THW, bei der Armee oder der Feuerwehr. Der Experte von Munters hat einen Luftentfeuchter in seiner Garage, um Motorrad, Auto und Werkzeug vor Feuchtigkeit zu schützen.

Wie daheim, so sollte auch im Wohn- oder Reisemobil stets eine angenehme relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % herrschen. Auch wenn nicht darin gewohnt wird. Bleibt die rel. Feuchte kontant bei 70 % oder höher leidet das Material (Holz, Stoffe etc.) und es kann sich Schimmel bilden, der nicht immer gleich sichtbar ist. Aber es riecht feucht und muffig.

Wer dies auf komfortable Weise verhindern möchte, ist mit einem Luftentfeuchter gut beraten. Ich habe den Luftentfeuchter TTK 28 E sowie das Raum-Thermohygrometer BZ05 im Bundle für € 140,00 direkt bei der Firma Trotec erworben und habe ihn seit Anfang Nov. in Betrieb. Das Teil steht in der Dusche, um das Kondensat direkt über einen Schlauch abzuleiten. Alternativ läuft das Kondensat in einen Auffangbehälter, welcher dann aber regelmäßig geleert werden muss. Das Gerät kann auf 40 - 50 - oder 60 % rel. Luftfeuchte eingestellt werden. Es arbeitet nur dann, wenn es erforderlich ist und stellt sich zwischenzeitlich ab. Um den Stromverbrauch niedrig zu halten, habe ich es meist auf 60 % laufen lassen.

Mit dieser Einstellung zeigte das Kontrollinstrument immer einen Wert zwischen 56 - 60 % an. Den Unterschied bei tagelangem Regen kann man wirklich spüren und riechen. Außerdem arbeitet das Gerät sehr leise. Bin mit dem Teil sehr zufrieden und kann es weiterempfehlen. Nachfolgend noch einige technische Daten. Die vollständige PDF-Anleitung könnt ihr euch aber auch online bei Trotec ansehen.

Entfeuchtungsleistung: 10 l /24 h
Luftmenge: 100 m3 / h
Arbeitsbereich (rel. Luftfeuchte): 35 - 85 %
Leistungsaufnahme: 330 Watt
Volumen Wasserbehälter: 2 Liter
Abmessungen (L x B x H): 237 x 300 x 410 mm
Gewicht: 11 kg

Ganz unabhängig vom Reiseziel und der Jahreszeit betrachten wir ein Vorzelt als sehr praktisch und gemütlich, wenn wir unser Mobil als Wohnmobil auf einem Campingplatz nutzen und dort mindestens 2 Wochen verbringen, was bisher etwa zweimal pro Jahr vorkommt. Dann sind wir klassische Camper, wie die Nachbarn mit ihren Caravans. Sofern wir aus Kostengründen keinen Komfortplatz mit Frisch- und Abwasser buchen, müssen wir natürlich andere Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten nutzen, was aber für zwei Personen keine unlösbaren Probleme darstellt. Das Wohnmobil steht die ganze Zeit am Platz und wir nutzen Fahrräder oder ÖPNV, um mobil zu sein. Beispiele: Texel-NL, Mecklenburgische Seenplatte, Vulkaneifel.

Wir stehen gerade vor der Anschaffung eines neues Vorzelts, wobei es ein Dometic Kampa Luftvorzelt werden soll, das wir uns auf dem Caravan-Salon in D ausführlich angesehen haben. Die für unser Womo passende Höhe von 2,95 - 3,25 m bietet allerdings auch keine sehr große Auswahl. Vor allem wegen des schnellen und einfachen Aufbaus ist das Club Air 390 L unser Favorit. Auch bietet es die Möglichkeit, Gäste über Nacht zu empfangen, ohne das diese im Wohnmobil schlafen müssen. Zum Beispiel unsere erwachsenen Kinder, die zumindest bisher noch keine eigenen Campingfahrzeuge besitzen.

Anders schaut es aus, wenn wir unser Mobil als Reisemobil nutzen und „auf Tour“ gehen. Dann bleibt das Zelt daheim und wir nutzen ab und an die Markise als Sonnen- oder Regenschutz. In diesem Fall suchen wir uns in der Regel preiswerte bis kostenfreie SP, wo wir maximal zwei Nächte stehen und je nach Lust, Laune und Wetter unser nächstes Ziel planen. Beispiele: Elsass-Tour, Donau-Tour, Westfalen-Tour, Fischköppe-Tour (Ostfriesland).

Update zu meinem Beitrag vom 18.05.23. Die Aussagen zum Thema Wasserhygiene in promobil 06/23 sowie mein Besuch auf dem Caravan-Salon haben mich vom Komplettsystem aus dem Hause WM aquatec überzeugt. Kompaktes System, verfahrenstechnisch korrekt und einfach einmal pro Jahr den Aktivkohlefilter wechseln. Fertig!
Über dem ALDE-System stehen für mich einige Fragezeichen, die auch auf der Messe nicht beseitigt werden konnten. Das UV-System benötigt einen Vorfilter und muss senkrecht von unten nach oben durchströmt werden, damit es immer einwandfrei funktioniert und 99,9 % Bakterienreinheit garantieren kann. Dies die Aussage von den Wasserexperten im promobil-Bericht, bei WM-aquatec sowie nach den Richtlinien Wasserhygiene des VDI. Beides ist beim ALDE-System nicht gegeben. Zudem gibt es unterschiedliche Aussagen, wann welcher der beiden Filter zu wechseln ist. Bei so viel Unkenntnis ist der etwas günstigere Preis mir egal. Es soll ja seinen Zweck erfüllen.

Hallo zusammen. Uns (Christine und Dieter) hats auch sehr gut gefallen mit euch bei Bauer Schorsch auf der Rheinwiesen. Lustig und gemütlich wars - das Wetter hat gepasst - und Andi und seine "bessere Hälfte" haben sich prima um uns gekümmert. Zwei Bilder kann ich auch noch beisteuern. Für unseren "Frankie" wars ja der erste CP-Aufenthalt nach der Jungfernfahrt und zwei Stationen auf SP in Westfalen. Muss also jetzt nach dem Fahrzeugwechsel mal wieder mein Reise-Logbuch fortsetzen. Gern sind wir beim nächsten "Live-Event" wieder mit dabei.

Gibts noch irgendwelche Infos oder Hinweise für die Teilnehmer? Wie finden wir uns auf dem Platz? Was sagen wir bei der Anmeldung? Gibt es ein Stichwort für die Person am Empfang? Ich nehme ja an, das wir schon irgendwo zusammen stehen möchten, wenn das möglich ist.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, als Berater/Coach bei der Umsetzung dieser Idee/Vision dabei zu sein. Geschäftsmodelle zu bewerten und Marketingkonzepte zu entwickeln ist mein Job und auch eine Leidenschaft von mir. Nun kenne ich den Standort "Serfaus-Fiss-Ladis" zwar sehr gut, doch hatte ich bisher (fast)keine Kontakte zu den Entscheidern dort. Das sie für ungewöhnliche Ideen offen sind, zeigt ja die Entscheidung für die U-Bahn, für die sie in Tirol belächelt bis verspottet wurden, doch der Erfolg gibt ihnen Recht. Die Region ist Winter wie Sommer gut besucht. Aber es braucht auch immer wieder neue Attraktionen, um neue Leute anzulocken. Wie zum Beispiel Reisemobilisten, die gern mal einen Skiurlaub mit ihrem Womo machen würden. Die müssen bisher unten im Tal auf den CP und mühsam mit dem Skibus zum Lift anfahren. Da bist Du schon fertig, bevor Du oben an der Piste stehst. Oder die Mountain- und Downhill-Biker. Die wollen nicht in Hotels oder Pensionen übernachten. Auch die müssen jeden Abend runter ins Tal, weil es oben keinen SP gibt. Übernachten auf einem Parkplatz wird nicht geduldet und ist auch mit Schildern an jedem P verboten. Für diese junge Zielgruppe könnte meine Location auch günstige Sommertarife anbieten. Natürlich brauchte es für ein solches Projekt - neben dem Willen der lokalen Entscheider - auch eine Menge Geld. Ohne Sponsoren oder einer Bank, die das Geschäftsmodell absegnet und unterstützt, wird da sicher nichts gehen. Aber träumen darf ich ja mal.

Bei meiner Idee geht es zuallererst darum, Wintercamping einfacher und angenehmer zu gestalten. Das wir auch den Winter in den Alpen lieber draussen statt drinnen genießen, ich denke da sind wir uns einig. Aber auch in den Sommermonaten hätte eine solche Location ihre Daseinsberechtigung, vor allem an einem Standort, wo ich mein gutes Mobil gern sicher geparkt wissen möchte.

Die Assoziation zum Cluburlaub ist interessant, obwohl ich so etwas mit keinem Wort erwähnt habe. Auch bei der Sandgold-Location, die ich nur als Ausstattungsbeispiel gewählt habe, wird zunächst einmal nichts dergleichen angeboten. Es sei denn, es wird von Kunden verlangt, einen Begrüssungsdrink anzubieten oder ein extravagantes Menue vorzubereiten für eine Gruppe. Dann können die das bestimmt organisieren. Aber was bitte ist denn eigentlich eine AV-Hütte???

Die Basis zu meiner Idee, die ich wirklich für eine machbares Geschäftsmodell halte, sind folgende kreative Indoor-Campingplätze, die allein von ihrer Aufmachung her ein "Gute-Laune-Gefühl" vermitteln. Die Location im Schwarzwald steht ganz oben auf meiner To-Do-Liste.

Basecamp Bonn
Outside Inn Amsterdam
daheim in Triberg

Der Event-Charakter der Location spielt für ihren Erfolg also eine große Rolle. Ebenso wichtig wäre mir für mein Geschäftsmodell aber eine Art luxuriöse Gemütlichkeit, auf die sowohl Workoholics als auch Naturfreunde anspringen. Ein Beispiel, das dem nahe kommt, ist diese neue Location in Südtirol.

Sandgold - Südtirol

Die Einzigartigkeit der Alpen genießen im 1. Indoor-Reisemobilstellplatz Europas. Wer könnte diesem Slogan widerstehen? Da musst Du einfach mal gewesen sein! Eine Ausstattung mit allem, was Du für einen sorglosen Aktivurlaub in den Bergen brauchst. V+E, Strom und W-Lan an jedem Platz, vielleicht auch ein kleiner Abstellraum für Ski-Klamotten, Wanderschuhe oder Mountain-Bike. Exklusive Services im Preis inklusive. Die Zielgruppen für ein solches Angebot sind keine Sparfüchse. Entsprechend muss der Indoor-SP auch die größten Liner aufnehmen und ihnen ein kuscheliges Zuhause bieten. Inwieweit Gas im Mobil verwendet werden darf, müsste geprüft werden. Aber zentrale Grill- und Kochstationen wären wohl ohnehin besser und unterstützen den kommunikativen Charakter der Location.

Und was ist mit der Energie und unserem Klima? Die Anlage erzeugt ihren Energiebedarf im Idealfall vollständig selbst durch Windenergie, Photovoltaik und Wärmepumpen, womit dem Marketingkonzept ein weiteres Alleinstellungsmerkmal hinzufügt wird. Die Idee für einen Standort hätte ich auch schon. Serfaus in Tirol. Der wohl einzige Skiort auf 1500 m Höhe mit einer U-Bahn durchs Dorf - vom zentralen Parkplatz bis zum Ski-Lift. Angedockt an diesen Parkplatz könnte meine Idee umgesetzt und an diesem schönen Ort ein weiteres außergewöhnliches Highlight entstehen.

Moin Wolfgang, anhand Deiner wenigen Angaben etwas zu sagen, ist schwierig. Ich hab vor kurzem meinen Hymer B 654 (Integriert) auf Ducato 2.8 JTD mit 128 PS, Baujahr 2005 verkauft. 30.000,- dafür zu bekommen, war kaum möglich. Dein Knaus sollte auch eher bei 25.000,- liegen. Grob geschätzt, da ich den Neupreis nicht kenne. Such Dir Vergleichsangebote im Netz. Da es aktuell ein Überangebot an Gebrauchten gibt - mit wachsender Tendenz - sollten die Preise fallen. Wenn die Klima schon fast 20 Jahre auf dem Buckel hat, ist das eigentlich das Ende ihrer Betriebszeit. Würde ich mir sehr genau ansehen. Auch Truma Heizungen sollten nach 20 Jahren ersetzt werden. Wenn Aufbau und Unterboden einwandfrei sind und ohne Schäden - auch mal aufs Dach schauen - lässt sich aber alles machen.

Moin Arno. Willkommen in meiner Geburtsstadt Duisburg. Ja, Stau war im Ruhrpott schon bekannt, als in Stuttgart Verkehrsberuhigung noch eine Alternative zur Anti-Baby-Pille war. Ruhrort und der Rhein - da bist Du schon mitten drin im Herzen der alten Kohle- und Stahlindustrie. Die Industriefläche Duisburgs betrug mal 55 % - im Rest konntest Du wohnen oder ausserhalb der Kohle- und Stahlindustrie Dein Geld verdienen. Das Museum ist echt toll gemacht. Unbedingt auch an Bord der alten "Oscar Huber" gehen.

Wenn ihr Xanten ansteuert, werdet ihr wohl auf dem neuen SP am Archäologischen Park landen. Ein idealer Ausgangspunkt für die Römerstadt, keine Frage - aber für mich immer noch ein eher unbekanntes Highlight ist das kleine Amphitheater in Xanten-Birten. Solltet ihr euch ansehen. In dem großen Amphitheater im Park hab ich mal BAP-Live erlebt. Tierisch gute Akustik.

Etwas nördlich von Xanten gibts noch ein echtes Highlight, das Schloss Moyland. Lange Jahre verfallen und ein "Lost Place", ist es heute ein Kunstmuseum. Egal, ob euch Kunst im Allgemeinen oder Beuys interessiert, das Schloss selbst ist den Besuch wert.

Wünsch euch viel Spass @Dieter

Manfred B. hat geschrieben: ↑Mi 8. Mär 2023, 22:11

Vor und Nachteile Druckpumpe - Tauchpumpe.
Tauchpumpe: unkompliziert, schnell zu tauschen, günstiger, bei undichtem System kaum Gefahr von überschwemmung.
Druckpumpe: kostenintensiver, immer schöner Druck, günstigere Armaturen, Gefahr des flutens bei undichtem System.

Danke Manfred für diese Vergleichsliste. Meine Erfahrung mit Tauchpumpen und Mikroschaltern ist nach 11 Jahren Hymer nunmehr "gesättigt" und ich bin nun froh, im Frankia eine Druckpumpe zu haben. Tauchpumpen muss man ab und an wechseln, was in der Regel jeder selbst machen kann. Druckpumpen hingegen sind was für Fachleute, müssen aber auch nur sehr selten gewechselt werden. Ich habe zwei Tauchpumpen in 11 Jahren nachgerüstet. Druckpumpen halten länger. Armaturen mit Mikroschaltern sind teuer und anfällig gegen kleinste Wasserreste im Winter. Übliche Haushaltsarmaturen sind da vollkommen unempfindlich. Ich hab im Hymer eine in der Küche eingebaut und statt Mikroschalter einen 12-V-Schalter daneben gesetzt. Perfekt! Das System funzt. Druckpumpen sollte man zugegeben nicht allein lassen. Allgemeine Empfehlung: Bei Verlassen des Womos immer den Knopf drücken und das Wassersystem abschalten. Dann gibt es für die Druckpumpe laut Manfreds Liste eigentlich keinen einzigen negativen Punkt mehr. Außer, das sie - normalerweise - deutlich lauter ist als die Tauchpumpe.

Ganz lieben Dank. Ich verdanke dieses wirklich sehr schöne Fahrzeug einem glücklichen Umstand, auf den ich jetzt hier nicht näher eingehen will. Es ist aber kein Lottogewinn oder ähnliches. Mit dem Hymer B 654 war mein Traum eigentlich bereits erfüllt. Auf dem Caravan-Salon 2005 gesehen, verliebt und abgehakt. Den, so dachte ich damals, wirst Du Dir nie leisten können. Wenn man in Duisburg als Sohn eines Stahlarbeiters aufwächst, werden Ziele von Natur aus klein gesteckt. Auf dem 2. Bildungsweg Ingenieur geworden, hab ich es dann doch 2012 geschafft, mir meinen Traum zu erfüllen. 7 Jahre alt und 45000 gelaufen, aber egal. Er sah aus wie neu. Hatte aber von Beginn an einige Zicken, mit denen er (oder wars eine sie?) mir ständig auf den Sack ging. Ein gerissenes Erdungskabel kostete mich gleich zu Beginn unserer Ehe 2 Batterien und eine Lichtmaschine, ehe es von einem sehr erfahrenen Kfz.-Meister entdeckt wurde. Aufgrund dessen wurde die Batterie mal geladen - und mal nicht. Merkt man z.B. wenn nach dem Tank-Stopp nichts mehr geht und das Armaturenbrett dunkel bleibt. Hatte er noch nie, war seine Aussage. Okay. Für einige Überschwemmungen im Womo war ich meist selbst verantwortlich. Dieses Thema Wasser im Winter ist irgendwie nicht meins. Andererseits sind aber auch die meisten handelsüblichen Armaturen für Womos ziemlicher Schrott. Zumindest in der Küche habe ich mir nach dem zweiten Wechsel eine normale Küchenarmatur selbst eingebaut inkl. 12 V - Schalter. Danach gab es zumindest dort keine Baustelle mehr.

Eine immer wieder gern erzählte Anekdote ereilte uns so 2017 auf dem Weg nach Münster, wo wir gegen 18:00 Uhr von drei Freunden erwartet wurden. Der Kühler des Ducato hatte an diesem Tag was dagegen und ließ uns auf dem Weg von Aachen nach Münster in Marl Station machen. Ist auch eine seltene Erfahrung, wenn man mit Vollgas nur noch max. 70 km/h fahren kann, aber so wird zumindest der Motor vor Schlimmerem bewahrt. Wir landeten dann auf einem sogenannten "Park & Ride"-Parkplatz, um auf den ADAC zu warten, wo diese Bezeichnung allerdings anders als üblich verstanden wurde. Nachdem wir unser Mobil abgestellt und uns etwas umgesehen hatten, entdeckte ich zunächst freudig weitere Camper am Platz. Ein Wohnmobil und zwei Caravans - mit einladend bunter Beleuchtung. Gut, kennt man von einigen CP-Usern. Erstmal also nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich aber waren die kurzen Besuche männlicher Besucher bei diesen vermeintlichen Camper-Kollegen. Auch einige leicht bekleidete Damen bei nicht gerade sommerlichen Aussentemperaturen ließen für uns den Schluss zu, dass wir hier ungewollt in eine Konkurrenzsituation geraten waren. In die meine holde Gattin aber nun absolut nicht hinein manövriert werden wollte. Meine Bemerkung, ich hätte ja auch noch etwas bunte Beleuchtung in der Garage, fand sie dann auch wenig lustig.

So richtig zum Spielverderber wurden wir dann, als der Abschleppdienst vom ADAC seine Scheinwerfer über den Platz verteilte, um unser Womo aufzuladen. Innerhalb dieser Prozedur - vermutlich zur besten Geschäftszeit zwischen 20:00 und 21:00 Uhr - sind alle Freier wieder vom Hof gefahren. Bevor die Damen Schadenersatz verlangten, waren wir dann aber auch weg und mit einem Ersatz-PKW sogar bis Mitternacht in einem schönen Hotel in Münster. Natürlich haben wir mit unseren Freunden noch bis 3:00 Uhr getagt. Dem ADAC plus sei Dank, die übrigens alles bezahlt haben. Rücktransport des Fahrzeugs nach Aachen, 2 Nächte Hotel und Mietwagen für drei Tage - Abgabe dann am Mo in Aachen. Perfekt!

Na egal! Irgendwas is immer heißt es ja. Trotzdem darf der neue gern weniger Probleme machen - und ja, trotzdem hat uns der Alte sehr viel Spass gemacht und als er bei uns vom Hof gefahren wurde, hatten wir beide einen dicken Kloß im Hals und Tränen in den Augen. Ich glaub, das muss so sein. Ist halt ein zweites "Zuhause".

Mexi hat geschrieben: ↑Fr 11. Aug 2023, 20:29

Jetzt habe ich schon die dritte Flasche….. und immer noch keinerlei Wirkung…..

Vielleicht zeigt sie sich im Darm - im Kopf wohl eher nicht!^^

Stimmt. da war ja noch was bezgl. Datum an der Reifenflanke. Meine wurden Woche 48 - 2022 in Polen hergestellt. Im Handel werden sie nun offiziell als Sommerreifen angeboten. Also nicht mehr als Ganzjahres- oder Allwetterreifen, wie früher. Danke für den Hinweis.

Da haben sich unsere Posts wohl etwas überschnitten, Kalle. Ob Deine Michelin 2020 tatsächlich hergestellt wurden ist aus meiner Sicht ungewiß. Mein Lieferant "Reifen Direkt" hatte die Agilis Camping jedenfalls schon 2018 nicht mehr im Programm. Möglich ist aber, das Michelin für das Fiat Ducato-Werk aufgrund von langfristigen Lieferverträgen einfach weiter produziert hat, während sie im Handel allmählich ausgelaufen sind.

Die Übergangsphase für Ganzjahresreifen ohne Schneesymbol gilt übrigens laut ADAC noch bis Sept. 2024 in Deutschland. Danach ist der M+S ohne Schneesymbol laut Gesetz kein Winterreifen mehr. Natürlich darf man mit den Reifen je nach Wetterlage zumindest in D trotzdem fahren. Schätze, in Österreich oder der Schweiz könnte es anders aussehen im Winter.

Hast vollkommen Recht Cybersoft. Fiat liefert den Agilis Camping immer noch aus. Mein neuer Ducato hat sie auch drauf. Obwohl Michelin diesen Reifen schon lange nicht mehr im Programm hat. 2018 bin ich deshalb bei meinem Hymer noch auf Conti gewechselt, weil Michelin zu dem Zeitpunkt den neuen Crossclimate Camping noch nicht liefern konnte bzw. noch gar nicht im Portfolio hatte. Keine Ahnung, wieviele Agilis Camping bei Fiat im Lager stehen. Ich werd aber deshalb nächstes Jahr die neuen Reifen nicht wechseln.

Soweit mir bekannt, haben alle namhaften Reifenhersteller schon lange reagiert und bieten seit 2018 nur noch Ganzjahresreifen mit dem Schnee+Eis-Symbol an. Mein Neuer hat ab Werk Michelin drauf. Vorher hab ich Conti gefahren. Wer noch alte Schluffen ohne Symbol drauf hat, sollte also nächstes Jahr wechseln.

Michelin Crossclimate Camping

Continental VanContact Camper

promobil Test 2022