Reisemobiltreff

Richtig, alles eine Frage des Aufwands, ob es 15 Sek. oder 90 Sek. dauert.
Letztendlich geht es um den Gelegenheitsdieb, dem man die Mitnahme erschweren möchte.
Vorsicht auch bei den Faltschlössern, die als relativ stabil angepriesen werden.
Da gibt es einige YT-Videos, in denen die Dinger am Gelenk mit einem Eisenstab oder Brecheisen aufgehebelt werden.
Da wird geraten, die Schlösser wenigstens auf einer Höhe anzubringen, dass nicht der Boden als Auflager fürs Brecheisen genutzt werden kann.

Ein etwas kräftigeres Seil- oder Kettenschloß mit 5-Zahlen-Code.
Reicht mir jedenfalls am E-Bike.
Über die normale Hausrat habe ich die E-Bikes mitversichert gegen unzulässige Eigentumsübergänge.

Cybersoft hat geschrieben: ↑Sa 13. Apr 2024, 16:41

Noch Mal, dann hat man eine Ortung unter Umständen hundert km im Ausland. Und nun, Selbstjustiz?

Genau mein Gedanke. Was nützt es mir, wenn ich weiß, dass mein Wohnmobil auf einem Autobahnparkplatz in Ostpolen steht.
Hinfahren und bilaterale Gespräche beginnen?
Das Tracker nützt nur innerhalb kurzer Frist, wenn es einen Alarm gibt und das Ding gerade um die Ecke ist.

Zuviel darf man von den Trackern nicht erwarten.
Wie schon geschrieben, können die Signale gestört werden, auch wenn natürlich nicht jeder Eindringling einen Störsender dabei hat.
Nutzen gibt es nur bei Bewegung des Fahrzeug, der reine Einbruch wird nicht registriert.
Dennoch habe auch ich ein überschüssiges Gerät aus dem Büro an die Starterbatterie geklemmt.
Das ist ein Tracker von PAJ.
Das Signal ist sehr zuverlässig, der Stromverbrauch ist recht gering, ich bin zufrieden. Das Jahresabo kostet 49 Euro, wenn ich es richtig im Kopf habe, inkl. der SIM-Karte.
Würde Gerät und Kosten nicht übers Büro laufen würde ich mir so einen Kasten vermutlich nicht verbauen.
Was nutzt es einem, wenn man auf das Karte sieht, dass das Wohnmobil auf einem Autobahn-Parkplatz in Polen steht?

Wir haben den Maxxfan in der Mitte sitzen.
Damit wird ein optimaler Luftaustausch über den kompletten Innenraum erreicht und mit Luft einblasen zusammen mit offenem Fenster Küche hat man einen prima Dunstabzug .

Leider lebt unsere Generation noch in dem Glauben "Made in Germany" ist ein Qualitätsmerkmal.
Meine Erfahrung zeigt mir, und da bin ich sicher nicht allein, dass der Rest der Welt mächtig und mit unglaublicher Geschwindigkeit aufholt.
Was bei den Germany-Produkten auf jeden Fall geht, ist viel Geld hinzulegen. Da sind wir nach wir vor Weltmeister. Denn irgendwie müssen die hohen Kosten verdient werden.
Ich möchte jetzt nicht erzählen, mit welchem Murks ich mich bei deutschen Produkten schon rumschlagen musste, während das Fernost-Produkt einwandfrei funktioniert.
Wir sind maximal Mittelklasse und dafür in vielen Bereichen viel zu teuer.
Ich jedenfalls halte immer Ausschau nach günstigen Alternativen, ob ich das bei Reifen tun würde, kann ich jetzt nicht sagen. Wegen ein paar Euros vermutlich nicht, aber wenn die Schmerzgrenze erreicht ist, ganz sicher.

Wir haben neben den Einzelbetten hinten das elektrische Hubbett in der Mitte.
Da hat noch nie etwas geknarzt, wir sind nur 1,7x m groß, also auch kein Problem und unser Kurzer liebt seine Schlafwiese.
Für uns ist das Hubbett die optimale Lösung.
Zu zweit würde ich natürlich kein Hubbett durch die Gegend fahren.

Mein 10,5 Zoll Tablet ruht während der Fahrt in der werksseitigen Tablet-Halterung, dafür ist sie da.
Zum schließen des Plissees muss ich es einklappen, damit kann ich leben.

Bei mir sieht das so aus:
Eine Kiste mit Lebensmitteln/Getränke.
Campingmöbel.
Ein Fußball und ein Set Federball.
Ein E-Scooter.
Sauna-Rucksack.
Viel Luft.

Bei Skoda heißt das übrigens "Hey Laura".
Viel schöner als ein Markenname, wie ich finde

Ich habe bei meinem Dethleffs die Module am Dach angeordnet und bin dann in der Nähe durchs Dach. Innen muss natürlich klar sein, wie ich die Kabel unsichtbar an die Batterie oder das EBL kriege. Da ist vermutlich jeder Ausbau anders. Ich konnte hinter einem Oberschrank die Kabel verziehen und bin unter der Verkleidung der B-Säule runter unter den Beifahrersitz an den Solarregler.
Bei der Dachdurchführung nicht sparen. Ich habe erstmal eine Alu-Platte 15x15 cm mit passender Bohrung aufgeklebt, um irgendwann die Durchführungsdose wieder rückstandsfrei demontieren zu können ohne das Dach zu beschädigen, eine kleine Aluplatte kann immer drauf bleiben. Dann eine Dose (UV-beständig, mit Dichtung, verschraubbar) mit entsprechenden Einlässen und passendem Abgang nach unten nehmen und aufkleben. Zusätzliche Sicherheit gibt es in Form, in die Durchführung eine Durchlass aus dem Bootsbau (Borddurchlass) einzukleben und zu verschrauben.
Ich denke, viel sicherer kann man den Durchlass nicht machen.

rumfahrer hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 11:34

Frage: Warum packt man sein eh schon schweres Mobil mit allem voll, was der Zubehörkatalog zu bieten hat und stellt sich dann als Opfer einer im Prospekt möglichen aber in der Praxis illusorischen 3,5t-Zulassung hin?

Für uns war vor dem Kauf klar, dass wir nicht über 3,5t geraten wollen. Alles was dem an Größe, Ausstattung und Ausrüstung entgegen stand kam nicht in Betracht - Punkt. Wer andere Prioritäten hat - auch ok. Dann sind eben primär die eigenen Ansprüche der Grund für die notwendige Auflastung. Oft ist ja nur das "will haben" und nicht das Brauchen der Grund. Und man könnte den Eindruck gewinnen, dass für manche die 4,xt auch eine Art Statussymbol darstellen - wow, endlich darf man bei den Großen mitreden...

Sorry, eine Auflastung ist - wenn sie nötig wird, keine raketentechnische Innovation. Sich dagegen mit einer Gewichtsgrenze zu arrangieren augenscheinlich schon.

Nix für ungut
Steffen

Du nimmt mir die Worte von der Tastatur.
Unten irgendeinen Bums angelötet und dann den Trucker-Larry raushängen lassen.
Die Kunst ist es, die Systemgrenzen einzuhalten ohne großartig am Komfort zu sparen!
Zum Thema "haben will", in Camperkreisen durfte ich lernen, dass der meistbenutzte Spruch in der Branche dieses "Besser haben als brauchen" ist. Bis heute keine Ahnung, wieso haben besser als brauchen ist.

fernweh007 hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 11:54

Für die kleiner3,5tonner...

Nun ja, 7,41 m mit 3,5 to. So klein ist das gar nicht.

Fragt ein Anwalt den anderen: "Wie geht´s?"
Sagt der andere "Ich kann klagen!"

Wird der Anwalt im Plural, im Gegensatz zu "dem" Handwerker oder "dem" Notar oder "dem" Pfarrer, nur deswegen verwendet, um möglichst viel geballte Power verbal rüberkommen zu lassen? Virtuelles Muskelspiel?
Keiner spricht beim Heiraten von "da habe ich meine Pfarrer" oder beim Grillen "da habe ich meine Metzger".
Aber "die Anwälte", die müssen es sein.
Auch wenn diese häufig von der Materie nicht mehr Ahnung haben als ihr Mandant und das 2. Staatsexamen gerade noch durch die mündliche Prüfung gestemmt wurde.
Sorry, musste mal schnell meine Gedanken rauslassen.
Zurück zum Thema, das jetzt sowieso schon recht breit getreten wurde.

fernweh007 hat geschrieben: ↑Sa 23. Mär 2024, 10:23

Naja, ich habe in Triest an der Grenztankstelle gefragt was ich bis Kroatien aufladen muss.
10,- € würden reichen …. wieviel davon weg sind, weiß ich nicht

Mit dem PKW ist für slowenische Autobahnen ein 7-Tagesticket für 16 Euro oder ein Monatsticket für 32 Euro zu lösen.
Die bemautete Strecke beträgt von Rabuise bis Koper 7,8 km.
Das sind dann im günstigsten Fall hin und zurück in einer Woche 1 Euro/km.

Von Triest nach Koper geht es durchaus auch mautfrei.
Das ist allerdings ein kleines Landsträßchen, eher geeignet für PKWs.
Neckischerweise versuchen sie dich mit übergroßen grünen Schildern an jedem Kreisel auf die mautpflichtige Autobahn zu locken, da ist wirklich Aufpassen angesagt.
Moderne Wegelagerer!
Vor allem auch, weil die slowenische Maut für die kurzen Strecken einfach zu teuer ist im Vergleich.
Sie kommen halt nicht darüber hinweg, dass keiner ihr schönes Land anschauen will und alle nach Kroatien weiter fahren.

Bisher in knapp 3 Jahren keine besonderen Vorkommnisse, allerdings mache ich alle 15 tkm eine Wartung mit Öl und den Filtern.
Ich denke, das ist ein zuverlässiges und langlebiges Aggregat, nebenbei auch noch einigermaßen spritzig auf Autobahn. Verbrauch ca. 10 ltr.
Ich kann den Motor empfehlen.

Cybersoft hat geschrieben: ↑Do 21. Mär 2024, 11:11

Und ja, es ist schon angenehm sich KEINE Gedanken über die Maut zu machen, ranfahren, Handybezahlung, weiterfahren, egal wann, egal wo.

Das ist auch für uns angenehm, im wesentlichen einen PKW und keinen LKW zu bewegen.
Egal ob Geschwindigkeit, Überholverbot, Parken, Maut, TÜV.
Dethleffs schafft es durchaus, 7,41m auf 3000 kg unterzubringen. Da bleibt genug Spielraum, um alles wichtige an Bord zu nehmen.
Trotzdem Wahnsinn, was das Durcheinander bei den Mautbedingungen dem Fahrer abfordert.

Der Rouladen-Spieß aus der Küche ist bei uns auch seit Jahren im Einsatz.
Wie schon geschrieben wurde, schnell reingesteckt und schnell entfernt.
Die Aufbautüre ist damit jedenfalls nicht mehr über den Griff zu öffnen, da hilft nur noch das Brecheisen.
Warum man da für kunstvoll gebogenen Draht 20 Euro ausgeben muss, entzieht sich meiner Kenntnis.
Für die Fenster nützt es natürlich nichts.