Reisemobiltreff

Eigentlich wollte ich ja nichts mehr öffentlich zu diesem Thema schreiben. Den letzten Beitrag möchte ich denoch nicht so stehen lassen, damit nicht noch mehr Leute durch Publikationen wie die zuletzt von Weltreisender verlinkte verunsichert werden.

1. Der verlinkte Artikel ist von 2019. Heute schreiben wir das Jahr 2023, die Gasprüfung ist zwischenzeitlich ausgesetzt und wird gerade auf ein neues, dieses Mal gesetzliches Fundament gestellt. Die Novellierung der StVZO mit dem für die Gasprüfung dann einschlägigen Par. 27 StVZO ist vom BMDV noch für dieses Jahr avisiert.

2. Der zitierte und das Wort führende Bundesverband für Gasanlagentechnik e.V. (BFG) besteht eigentlich nur aus seinem zugegebenermaßen sehr rührigen Vorsitzenden Peter Ziegler. Den BFG gibt es gar nicht mehr. Herr Ziegler hat inzwischen umfirmiert und ist jetzt Vorsitzender der German Association for Gas Technology e.V. (GAGT). Hört sich ja auch kosmopolitisch gewichtiger an. Viel mehr Mitglieder hat er aber immer noch nicht. Eigentlich ist Herr Ziegler ja auch Inhaber einer Autowerkstatt (gewesen?)
Wer sich mit seinen e.V. einmal auseinandergesetzt hat, wird schon über den Duktus, die Orthographie und die Tendenziösität der Publikationen von Herrn Ziegler verwundert sein.

3. Als Kontrahenten des BFG hat der verlinkte Artikel den Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG) ausgemacht. Das hier zur Disposition stehende Arbeitsblatt G607 ist aber nicht vom DVFG sondern vom DVGW (Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.). Der DVFG versteht sich nur als Informationspool und beratende Instanz.

4. Die Veranstalterin Frau Nöfer trägt nicht etwa einen Titel sondern betreibt einen Laden mit Namen Gasfachfrau. Sie hatte viele Jahre den Alleinvertrieb der Alutankgasflaschen der Firma Alugas Bad Sobernheim. Das ist heute auch nicht mehr so, weshalb sie sich zurückgezogen hat. Das Geschäft gibt es immer noch und wird jetzt von zwei ehemaligen Mitarbeiterinnen geführt.
Genauso wie sie haben an ihrem Symposium nur kommerzielle Interessenvertreter teilgenommen. Behördliche Vertreter waren nicht anwesend.


Nun mag sich jeder seine eigenen Gedanken zur Vorschriftenlage und den einzelnen Protagonisten machen. Ich wünsche allen, die jetzt noch mitlesen, eine gute Nacht und bin nun aber wirklich raus. Wir sind ja jetzt auch wirklich meilenweit von Claus Füllstandsanzeigenproblem entfernt.

Weitreisender hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 18:25

Du kannst ja gerne den 123. Faden zum Gasverein eröffnen, da kannst Du dann weiterschwurbeln.

... und du bestimmst, was der TE und ich in seinem Strang miteinander schreiben? Wer bist du, die Forumspolizei?

Und was das " schwurbeln" angeht, möchte ich empfehlen, sich vorher zu informieren, bevor man ausfallend wird.

Erst hackt ihr auf dem TE rum, weil er Vorschriften, die euch nicht passen, ins Spiel bringt und dann als nächstes auf mir, weil ich das versuche sachlich aufzugreifen. Oh man, das wird immer schlimmer hier. Schade, ich dachte, das ist ein freundliches Forum.

Claus, nimms mir nicht übel, aber ich ziehe es vor, mich aus deinem Strang zu verabschieden. Wenn du noch etwas zum GIM oder der zukünftigen Vorschriftenlage wissen willst, können wir uns gerne per PN austauschen.

Weitreisender hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 16:59

....und laßt bitte den Gasverein aus diesem Faden raus - danke.

Den kann man nicht rauslassen, weil er zukünftig eine gesetzlich normierte Rolle spielt.

In dem im Juni diesen Jahres aktualisierten Referentenentwurf für die Novellierung der StVZO ist die Gasprüfung nach Arbeitsblatt DVGW G607 im neu gefassten Par. 27 Abs. 1 StVZO vorgeschrieben.

Was dann wie eingebaut sein darf, bestimmt der DVGW. Die Bundesregierung hält den Verein also mitnichten für einen Karnevalsverein. Und da die Polizei bekanntlich Kontrollkompetenzen hat, ist es dann vorbei mit der ganzen Bastelei im Gaskasten und kreativen Eigendefinitionen von Ladung.

Die Fristenüberschreitung ist gem. Par. 72 Abs.2 Nr.14 StVZO dann übrigens konsequenterweise auch eine Ordnungswidrigkeit und wird geahndet analog zur HU mit bis zu 60 Euro und einem Punkt

Claus hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 16:23

ok, vielen Dank.
Bleibt noch die ursprüngliche Frage, wie ich am besten raus bekomme, wie viel Gas noch in der Flasche ist?
Viele Grüße, Claus

Dieses Gerät hier hat uns viele, viele Jahre treue Dienste geleistet. Liegt bei uns auch noch im Staufach:

https://www.campingwagner.de/product_in ... 0JEALw_wcB

Es ist zwar nicht so elegant, hat auch kein Smartphone-Schickschnack, erfüllt aber seinen Zweck und funktioniert absolut zuverlässig.
Einfach oben auf die Flasche legen. Bleibt dort magnetisch haften. Bei Bedarf einschalten, aufs Knöpfchen drücken und nach der Schallmessung die verbliebene Füllung symbolisiert und als digitalen Zahlenwert ablesen.

Ob bei einer Tankflasche der Füllstopp Einfluss auf die Messung haben könnte, weiß ich allerdings nicht. Vielleicht gibt es hier ja jemanden mit entsprechender eigener Erfahrung. Sonst würde ich bei Reich mal anfragen

Nein kannst du nicht, Claus. Wenn deine Anlage korrekt, d.h. nach G607 abgenommen ist, dann ist sie mit Flaschennummern, Stempel und Zertifizierungsnummer des Prüfers in das gelbe Heft eingetragen.
Dabei hat eine zwingend erforderliche Änderungsprüfung gem. Ziff. 5.3 G607 stattgefunden, die u.a. die korrekte Montage, Dichtigkeit und einiges mehr bescheinigt.

Bei uns ist eine Travelmate Alu-Tankflaschenanlage mit Außenbefüllanschluss verbaut und nach der Installation ist das oben Beschriebene genauso geschehen. Ich habe damit auch keine Probleme bei der Gasprüfung. Ich lege nur das gelbe Heft vor und schon ist das Bapperl am Heck. Ohne Wenn und Aber. Gerade wieder dieses Jahr beim TüV-Süd.

Viele Schlaumeier mit einzelnen Gastankflaschen im Gasfach wechseln sie deshalb vor der Gasprüfung schnell gegen eine normale Tauschflasche aus, damit das Bapperl auch bei ihnen den Weg ans Heck findet

Cybersoft hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 15:33

Kannste aber auf 12 Volt vergessen, 2400-2700watt bei 220 Volt, das ist ja mehr als die kleinen Hausanlagen ...

Das ist die Kühlleistung. Die hat nichts mit der Stromaufnahme zu tun. Die Freshjet 3000 braucht max. 4,6A, die Truma Aventa Comfort bei nahezu gleicher Kühlleistung sogar nur 4,2 A.

Die Heizleistung der Luftwärmepumpe der 3000 ist sogar noch höher und beträgt 3.100 Watt. Der Stromverbrauch liegt dann bei 7,4A, die der Truma bei noch überall campingplatztauglichen 3,7A, allerdings auch nur mit einer Heizleistung von 1700W

Sellabah hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 12:27

Jeder macht Fehler .....

Wie wahr, wie wahr. Wer frei davon ist, der werfe den ersten Stein. ... wobei .... damit ist so manch einer schnell bei der Hand, denn schuld sind sowieso immer die anderen.

Sellabah hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 10:34

Subjektiv bewerte ich meinen Alpa als das bestverarbeitete Fahrzeug, was ich je hatte.

Geht mir auch so. Im Moment habe ich sogar einen direkten Vergleich zum Concorde Charisma unseres Sohnes. Er ist ein bisschen älter als unser Alpa. Was bei dem wirklich besser ist, ist der deutlich massivere Möbelbau. Aber wenn man hinter die Kulissen schaut, ist manches überraschend grob zusammengedengelt, man findet das ein oder andere aus dem Baumarktregal und die Dichtigkeit ist auch zum Verzweifeln. Wir finden die Ursache für Wasser in der Garage einfach nicht. Wenn man ins Concordeforum schaut, scheint das auch beileibe kein Einzelfall zu sein.
Die Qualität lässt sich Dethleffs aber auch gut bezahlen. Den Lifetime Plus Aufbau gibt es nur bei ihren "Highend-Modellen" Esprit, Globetrotter und Alpa.

Concorde kannte der Youtuber übrigens auch nicht.

Sellabah hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 09:26

Ein interessantes Video:

https://youtu.be/ED2BYWxTls8

Bei vielen wusste ich es. Das Laika, Carado, Sunlight, Orangecamp zu Hymer gehört zum Beispiel.
Aber das es so extrem ist, hab ich nicht gedacht.

Kleines Ratespiel ganz speziell für dich, Sven.

Wenn man die Kassenzone in den heiligen Hallen des Hymer-Museums durchschritten hat, auf welche Marke trifft man zuerst?

Kannte der Youtuber wohl nicht (er hat nach eigener Aussage ja nur die genannt, die er kennt), gehört aber seit 2015 und der Einführung eines hochwertigen holzfreien Aufbaus bei dieser Marke dazu.
Echte Bildungslücke bei dem Mann, ist doch der mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Namensgeber sogar der Erfinder des modernen mobilen Lebens.

Nikolena hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 06:04

SP mit Dach????

Gab schon ungewöhnlichere Ideen.

Für die, die den CP Burgstaller in Kärnten noch nicht kennen:

https://www.pincamp.de/magazin/messen-n ... Bundesland.

Davon abgesehen, gibt es überdachte Stellplätze schon ewig. In Süditalien z.B. sind ganze Reihen von Mattendächern als Sonnenschutz über dem Platz nichts Ungewöhnliches. Und wenn man so manch einen heimischen Dauercampingplatz betrachtet, ist die Idee von Steppenwolf prinzipiell eigentlich auch schon laaaange umgesetzt.

Hallo Ilooo,

das reicht alles nicht. Dein Datenblatt liefert dir schon deutliche Hinweise. Der Stromverbrauch liegt bei 60 - 80 Ampere. Ein Wohnmobil bei 38 Grad kühl zu halten, bedarf einer Menge Energie. D.h. eine 125er ist selbst mit Vorkühlung bei der Fahrt nach gut einer Stunde leer. Mit einer 180er kommen vielleicht noch mal 30 Minuten dazu. Kühlschrank und andere Stromverbraucher sind dabei noch nicht mal berücksichtigt.

Diese 12V-Klimaanlagen sind m.E. alle ihr Geld nicht wert. Du kannst damit nicht ohne Landstrom für einen dauerhaft angenehmes Klima für deine Mutter und die Tiere sorgen und in einem klimatisch anspruchsvollen Land wie der Türkei schon gar nicht. Es sein denn, du investierst ein Vielfaches in 600 bis 800 AH Lithium und pflasterst dein Dach mit Solarmodulen.
Und wenn du Landstrom hast, sind 230V Anlagen eher zu empfehlen, weil leistungsfähiger.

Sellabah hat geschrieben: ↑Mi 9. Aug 2023, 10:05

Ich hatte bisher ....

Sehr gut zusammengefasst. Besser kann man die unterschiedlichen Konzepte kaum beschreiben.

Mir haben nur noch ein paar Worte zu dem Alkoven mit Schiebetür gefehlt. Den hast du ja noch nicht so lange. Du wirst aber sicher irgendwann begeistert von dem separat regelbaren Klima dort berichten, vor allem wenn du eine Alde verbaut hast.

Ergänzen möchte ich noch, dass diejenigen, die viel Wert auf ein ganzjährig angenehmes Fußklima legen und einen beheizten Zwischenboden und/oder Teppich haben, häufig auch nicht mit Schuhen den Aufbau betreten. Wir auf jeden Fall nicht. Da ist eine Fahrertür schon von großem Vorteil.

Was soll das denn? Wenn du den ganzen Strang gelesen hättest, dann wüsstest du das besser. Da ich ein positiv orientierter Mensch bin, hat es bei mir halt nur ein bisschen länger gedauert als bei Frank, bis ich was gemerkt habe. Du kommst aber auch noch darauf, davon bin ich fest überzeugt

PS: wie bereits beschrieben, haben wir 22 Jahre Urlaubserfahrungen mit unseren vier Kindern in einem Eura 690 HB und leben inzwischen einen großen Teil des Jahres in unserem Alpa ... zu zweit auf 15qm.
Wie sieht' s bei Dir aus?

Entschuldigungen werde gerne angenommen.
Aber so geht es natürlich auch, dann bleibt das hier auch ein freundliches Forum:

Cybersoft hat geschrieben: ↑Mi 9. Aug 2023, 10:04

... nichts sinnvolles Beitragen kann, sollte man die Finger still halten.

womooli hat geschrieben: ↑Di 8. Aug 2023, 16:37

Leute nur weil es nicht euren Vorstellungen vom Womoleben entspricht muß es ja nicht gleich schlecht sein.

Oliver, der TE will autark zu sechst auf ca. 16qm leben. Seine vier (!) Kinder will er in einem 1,60m breiten Alkoven unterbringen und den anfallenden Urin in einem Reservekanister sammeln. Über Schulpflicht hat er nicht nachgedacht usw.

Wer in Mathe aufgepasst hat, rechnet jetzt mal kurz nach. Das ist ein eklatanter Verstoß gegen Art.1 Grundgesetz, Tierschützer oder Pro-Asyl würden Amok laufen, wenn man das ihren Schützlingen antun würde, und das Jugendamt bekommt (mit Recht) garantiert Schnappatmung. Letzteres ist übrigens auch den Kellys nicht unbekannt gewesen, sobald sie in Deutschland aufgetaucht sind. Und die waren deutlich besser organisiert.

Ich sage es jetzt mal ganz deutlich: das hat mit Womoleben rein gar nichts zu tun sondern ist eine ausgewachsene Spinnerei von jemandem, der sich vermutlich aus lauter Langeweile in einem x-beliebigen Forum angemeldet hat

walter7149 hat geschrieben: ↑Di 8. Aug 2023, 17:22

Stimmt, aber bei unserem Carver drippt es trotzdem auf die weiter unten hervorstehende Seitenschürze.

Vergleich mal beide Abdeckungen. Was fällt dir auf ?

Nix, außer dass die von Kaufland die Seitenwand nicht gerade optisch aufwertet

Spaß beiseite. Die Nase beim ALDE-Kamin hat 3cm Abstand zur Aufbauwand. Da tropft nichts auf die Seitenschürzen, zumindestens bei uns nicht. Das ist aber sowieso eher philosophischer Natur, wenn man mit der Seite nicht gerade im Windschatten steht.

walter7149 hat geschrieben: ↑Di 8. Aug 2023, 16:31

Ist keiner dabei, der eine Alde-Heizung hat ?

Doch. Beim Kamin der ALDE ist eine kleine Abtropfnase integriert. Funktioniert einwandfrei:

Lemax hat geschrieben: ↑Di 8. Aug 2023, 09:50

Nikolena hat geschrieben: ↑Di 8. Aug 2023, 07:27

Das gilt sogar hessenweit…..

Hallo Wolfgang,
das war mir nicht bekannt.
Dachte bislang, es muss jeweils ausdrücklich durch Zusatz-Zeichen 1024-19 zum Überholverbot geregelt sein.
Man lernt nie aus ..

Die hessenweite Ausnahme ohne Zusatzzeichen möchte ich stark anzweifeln. Dazu hätte ich jetzt aber wirklich mal gerne eine verifizierte Quelle, Wolfgang.

Die StVO ist eine Verordnung des Bundes. § 37 Abs. 1 VwVfG verlangt, dass Verkehrszeichen hinreichend bestimmt sein müssen. Als Verwaltungsakt muss es erkennen lassen, was Regelungsgegenstand ist. Dieser muss ohne Zweifel zum Ausdruck kommen und aus sich heraus erkennbar sein.

All das darf bezweifelt werden, wenn ein Bundesland den Inhalt eines Verkehrszeichen einfach uminterpretiert, ohne das gleichzeitig am Schild kenntlich zu machen.

Die Ausnahmeregelungen der StVO sind folgerichtig in § 46 abschließend geregelt, sind nur für einzelne Verkehrsteilnehmer vorgesehen und müssen mit einem Bescheid dokumentiert sein, der vom Antragsteller mitgeführt werden muss. Eine allgeneine Ausnahme für ein VZ in einem Bundesland ist daher qua Gesetz gar nicht möglich.

Dazu regelt die StVO mit einer abschließenden Bestimmung die Ausnahme für Wohnmobile mit dem Zusatzzeichen 1024-19. Ist das nicht vorhanden und die Ausnahme von VZ 277 für Wohnmobile bis 7,5t soll trotzdem gelten, würde das wieder gegen das Bestimmtheitsgebot verstoßen.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Begründung von Peter Beuth würde mich interessieren, wenn er die StVO durch die kalte Küche so ausgehebelt haben sollte.

reiselust hat geschrieben: ↑Mo 7. Aug 2023, 21:28

Es ist nicht so, als würden wir aus einem Haus in ein WoMo ziehen, wir haben gerade alles, was wir haben in einem Anhänger, die Haushaltsauflösung hat schon stattgefunden.
Das was mich am Zelten am meisten herausgefordert hat ....

reiselust hat geschrieben: ↑Mo 7. Aug 2023, 21:36

....aber vielleicht kennst du ja interessante Optionen?

Nimm es mir bitte nicht übel, aber ich kann das alles nicht mehr ernst nehmen.

Du lebst mit deiner 6-köpfigen Familie bereits auf der Straße, alles was ihr noch habt passt auf einen Anhänger, hast aber 100.000 zur Verfügung, suchst ein Wohnmobil, in dem ihr zukünftig leben wollt, hast aber offensichtlich nicht die leiseste Ahnung davon, hast noch nicht mal den passenden Führerschein, willst aber durch ganz Europa tingeln usw ...

Übrigens, nur so am Rande: dein/e Ältester/Älteste ist schulpflichtig.

Klasse fand ich die Idee, Urin, der bei einer 6-köpfigen Familie anfällt, in einem Reservekanister zu sammeln

Nee, nee, sorry, aber da bin ich raus. So viel Phantasie habe ich einfach nicht. Vielleicht findest du ja hier andere, die gerne mit dir weiterplaudern wollen.

Strom ist doch kein Problem bei einem Wohnmobil. Eine PV-Anlage hat heute fast jeder auf dem Dach.

Aber wo du mit deinen Zusatzkanistern fürs Wasser hin willst, wenn du mit 6 Personen in einem Mobil um die 8m einschließlich eines kompletten Hausstandes lebst, finde ich viel spannender.

Übrigens, neben den getrockneten Hinterlassenschaften in einer TTT fällt bei 6 Personen noch eine ganze Menge Flüssigkeit an, die täglich entsorgt werden will. Auch ein spannendes Thema.

Ich sag ja, Fragen über Fragen. Ich hoffe, ihr findet alle Lösungen, bevor du 100.000 Euro für ein unbekanntes Abenteuer ausgibst

reiselust hat geschrieben: ↑Mo 7. Aug 2023, 18:38

Gleichsam wäre mehr Frischwasser, mehr Tankvolumen etc. sehr willkommen, da die Autarkie - wen wundert es - sicher ebenso auf der Prioritätenliste ganz oben steht.

Autarkie mit einem Standardmobil, 2 Erwachsenen und 4 Kindern?

Wenn ihr euch in der mobilen Oberklasse bewegt, habt ihr mit Glück 250 Liter Wasser, in der Mittelklasse ca. 150. Das sind 25 bis 40 Liter pro Nase für alles. Für wieviele Tage reicht euch das?
Die Kassette ist jeden Tag voll und bei einer TT müsst ihr jeden Tag ein bis zwei Mal euer Eimerchen mit Urin irgendwo entsorgen.
Und wo sammelt ihr bei dem knappen Platz euren Müll (bei 6 Personen dürfte so einiges anfallen)?

Fragen über Fragen