Hier mal das Ergebnis meiner Tests.
Man bekommt ja maximal einen Testdurchlauf pro Tag hin. Mache habe ich zur Sicherheit auch länger laufen lassen. Es hat also etwas gedauert, bis meine Lösung feststand.
Meine Idee war, die Batterie so vom Ladegerät zu trennen, daß keine Spannungsmessung mehr möglich ist.
Nachdem sich die Verwendung eines Batteriewächters als Trugschluß erwiesen hatte, verwende ich jetzt eine Idealdiode. Dies ist eine kleine elektronische Schaltung, die eine Diode ohne Spannungsabfall nachbildet. Wird auch als Solarrückstromdiode bezeichnet und gibts beim Chinaman ab ca. 7€. Hier ab ca. 18€.
Die Diode hat in der Regel schraubbare Anschlüsse und benötigt zusätzlich lediglich noch einen dünnen Minusanschluß, den man anlöten muß. Die Leiterplatte läßt sich leicht mit im Ladegerätgehäuse unterbringen.
In Stellung B liefert mein Ladegerät nach dem Einschalten bzw. Landstrom anlegen jetzt für mindestens 8 Stunden die Bulkspannung von ca. 14,3V. Das ist ausreichend für eine vernünftige Ballancierung.
Danach geht das Ladegerät dauerhaft auf ca. 13,7V Floatspannung, die auch beim Abschalten der Batterie bestehen bleiben. (Das Ladegerät würde dann als 18A Netzteil weiter arbeiten, bis man es abschaltet.)
Da 13,7V bei einer LiFePO immer noch mehr als 95% Ladezustand bedeuten, muß man jetzt nicht mehr das Ladegerät kurz vom Landstrom trennen, um mit einer vollen Batterie los zu fahren.
Hier ein Bild von meinem Versuchsaufbau.