Sparks hat geschrieben: ↑Do 10. Dez 2020, 08:25
Jetzt wird es spannend.
@ Alf, bei dem Sprinter Bj 2012 war bei gleichem Baujahr und gleichem Motor die Differenz zwischen 4X2 und 4X4 im Schnitt 1,5l. Ein bekannter fuhr einen LB 365 4X2 und ich das gleiche Fahrzeug als 4X4. Das Problem beim 4X4 sehe ich darin, du fährst auch einmal strecken, die du mit einem 4X2 nicht unbedingt fahren würdest und Abseits schafft Verbrauch.
Hallo Sparks,
Danke für die Daten. Vielleicht postet noch jemand seinen Verbrauch mit dem Hymer 4x4?
Ich gestehe, dass ich generell wenig Sprit brauche, ich achte sehr darauf umweltbewusst und nicht zu schnell zu fahren. Könnte also schon sein, dass sich jemand mit Erfahrungen mit dem 4x4 meldet und dann vielleicht sogar 2,5 l mehr braucht.
Nochmal generell zum von Hymer angebotenen im ML-T580 4x4 angebotenen Antrieb:
Ich hatte weiter vorne schon berichtet, dass ich durchaus etwas Erfahrung mit 4 x 4 habe. Bin jeweils eine Leasing Periode einen Nissan Xtrail, einen Passat, einen Mitsu ASX gefahren, zur Zeit fahre ich einen Mazda CX5.
Alle mit permanentem Allrad, aber nur beim ASX konnte man mit Visko-Kupplungen (Haldex) die Langs- und Achsdifferentiale sperren. Und nur dieser ASX hat es geschafft, steile Strecken mit viel Geröll aufwärts zu fahren. (mit dem Passat nicht probiert) Die 4x4 ohne Sperre bremsen durchdrehende Räder, das hilft nur auf der oft zitierten nassen Wiese und bedingt bei flachem Sand wenn du in Schwung bleibst, aber sobald mal wirklich zwei oder drei Räder den Grip verlieren ist Schluss, dann bremst das Verfahren den Motor und der bergauf nötige Vortrieb ist weg.
Aufgrund des Gewichts von fast 2/3 auf der Hinterachse beim ML-T 580 komme ich bei vorausschauender Fahrweise mit dem 4x2 sehr gut zurecht. Ich hatte ja mit dem Rapido auf Sprinter 903 bereits Erfahrung mit dem Heckantriebskonzept. Den ML-T habe ich vom Hof weg gekauft, konnte keinen Fahrvergleich zwischen 4x4 und 4x2 machen. Meine Entscheidung gegen den verlockenden 4x4 war tatsächlich rein wirtschaftlich. Wozu 11.000 € für (so gut wie) nichts?
Wenn Kollegen hier mit dem Argument "ich gönne mir ja sonst nichts" ankommen, kann man vielleicht empfehlen, sich zusätzliche Hobbies oder eine Freundin zuzulegen. Das macht auch Spaß.
Grüße, Alf