Reisemobiltreff

raidy hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2024, 08:58

Zum Frühling ein Gedicht von Heinz Erhardt

Der war immer gut für einen Sager. Ich meine, von ihm stammt auch:

"Frauen sind die Juwelen der Schöpfung. Man muss sie mit Fassung tragen"

Sellabah hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2024, 23:29

Ich möchte bitte alle Kellergänger nochmal an den Ernst dieses wichtigen Themas erinnern.
...
Hier oben ist es unangebracht Gesichtsfalten der Freude zu zeigen.

Wie witzig.
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Besser so?

Sellabah hat geschrieben: ↑Mi 10. Apr 2024, 12:13

kommt der "Schnellere" jetzt in Bedrängnis, muss die Verkehrsregel des Nichtauffahrens beachten und versucht die Situation aufzulösen indem der diese langsamen Fahrzeuge einfach verteufelt.

Ich denke, darum geht es gar nicht. Kein Verkehrsteilnehmer will wirklich einen Langsameren gefährden. Es geht schlicht und ergreifend um den Überblick. Bei den Fliegern gibt es das Sprichwort "If you loose sight, you loose fight". Auch wenn die Straße keine Kampfarena sein soll, muss man trotzdem alles im Blickfeld behalten.

Noch einmal zur vorhin geschilderten Situation: Man fährt auf der LS hinter einem PKW her. Der Gesetzgeber verlangt nach einem Sicherheitsabstand in der Länge des Reaktionsweges (i.d.R. 1 Sekunde). Wenn der PKW vorne jetzt ein Ausweichmanöver (Überholvorgang) startet und vor dem PKW taucht ein langsames oder stehendes Objekt auf, dann verlängert sich der benötigte Sicherheitsabstand abrupt auf den Anhalteweg (= Reaktionsweg plus Bremsweg). Und schon hat man ein Problem, das Objekt war nicht sichtbar, bevor der PKW vorne den Fahrstreifen gewechselt hat.
Nun kann man generell einen Sicherheitsabstand auf Länge des Anhaltewegs fordern (so wie beim Hinterherfahren hinter einem einspurigen Fahrzeugs). In der Praxis generiert das allerdings so lange Abstände zwischen den Fahrzeugen, dass viele hinten nachfahrende Autofahrer - nämlich die mit den potenten Fahrzeugen - mit zunehmender Agression reagieren ("Warum fährt der Idiot nicht weiter?") und ihrerseits die aus ihrer Sicht riesige Lücke durch ein Überholmanöver schließen wollen. Im schlimmsten Fall kommt es dazu, dass der Vordermann ein Microcar überholen will und gleichzeitig der Hintermann zu einem Überholvorgang ansetzt. Und dann hast du nicht nur ein Problem, sondern sitzt du in der Shice - von allen Seiten umringt taucht vor dir ein Objekt auf und du hast keine Möglichkeit, irgendwohin auszuweichen! Steigst du in die Eisen, dann donnert dir der Überholende von hinten ins Heck, setzt du selbst zum Überholen an, dann starrst du in den Gegenverkehr oder nimmst den von hinten kommenden Überholenden die Möglichkeit, sich einzuordnen.

Die Situation ist vergleichbar mit der Situation, dass man selbst zum Überholvorgang ansetzt und der Vorrausfahrende dann plötzlich nach links abbiegt. Man hat keine Chance.

Dazu kommt die Trägheit der Fahrzeuge. Ein anderer PKW bewegt sich auf der LS mit z.B. Tempo 100. Man kann davon ausgehen, dass das Fahrzeug geradeaus fährt, es ist physikalisch gar nicht in der Lage, von jetzt auf gleich plötzlich abzubiegen. Ein Microcar fährt mit Tempo 45 - bei dem Tempo kann der Fahrer jederzeit den Lenker herumreißen und 90° abbiegen. Oder eine Vollbremsung machen und nach wenigen Metern zum Stillstand kommen.

Es hilft also gar nichts, wenn man selbst vorrausschauend fährt, man muss mit den anderen Verkehrsteilnehmern mitdenken und mitschauen. Sowas lernt man schnell als Motorradfahrer, wenn man nicht Organspender werden will. Ein Microcar außerhalb einer 50er Zone ist und bleibt aber ein Risiko.

Also nein.

ivalo hat geschrieben: ↑Di 9. Apr 2024, 11:05

Was ich nicht verstehe: Wir kennen alle ein Tempolimit 50 km/h.
Warum konnte nicht dieses vorgeschrieben werden?

Die hirnrissige Beschränkung von 45mk/h - die auch für Mopeds gilt - kommt daher, weil man diese Fahrzeuge von der Autobahn verbannen wollte. In vielen Ländern gilt (galt) auf der AB eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von mindestens 50km/h.

FWB Group hat geschrieben: ↑Di 9. Apr 2024, 11:10

Nach meinen Dafürhalten, gehören die Dinger in bestimmten Gegenden, verboten. Zum Beispiel hier bei uns.
Bergig, Landstrasse easy 20 km Überholverbot, da zumeist aus Bergkuppen und Tälern bestehend.

Mal angenommen, man fährt straffe 80 km/h, kommt geschmeidig über die Kuppe und macht dann
mal fix wegen so einem Teil eine Vollbremsung!

Bei Überlandstrecken sind diese Dinger tatsächlich ein ernsthaftes Problem. Besonders geschmeidig, wenn man hinter einem PKW fährt und der überholt mit Schwung so ein Microcar - während man selbst nicht mehr überholen kann, weil Gegenverkehr. Der PKW vor einem schert aus und plötzlich hat man so ein fahrendes Hindernix vor der Haube. Gar nicht lustig.

ivalo hat geschrieben: ↑Di 9. Apr 2024, 11:16

Und was ist mit den landwirtschaftlichen Fuhrwerken, welche nicht 45 km/h fahren können.
Auch verbieten?

Das Argument zieht nicht, diese Fuhrwerke kann man schon von weitem sehen und als solches erkennen.

Kriegt man denn am Gardasee _irgendwann_ einen Platz am CP? Ich selbst habe das Ziel immer ausgeschlossen, weil überall berichtet wird, dass der See hoffnungslos überrannt ist ...

Kurt hat geschrieben: ↑Mo 8. Apr 2024, 18:17

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Auch bekannt als Ui-Ui-Vogel ... kommt vom Ruf, den er beim Landen abgibt "Ui-ui-ui-ui ...."

Lukas22 hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 19:17

Ich habe die Agm ausgebaut und eine LifePo angeschlossen. Und jetzt geht der Kühlschrank nicht mehr über die Aufbaubatterie.

Sollte er das?
Bei einem Absorber ist keine 12V Stromversorgung über die Aufbaubatterie vorgesehen, der KS würde den Akku in kürzester Zeit leersaugen. Bei einem Kompressor muss man wohl eine eigene Schaltung anlegen.

Lukas22 hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 19:17

Vorab kurz der Link zum Hauptnetzteil:

Sieht nach 12V Ladegerät für die Aufbaubatterie aus - sollte damit auch de KS betrieben werden? Klingt unlogisch, wenn der KS auch eine 230V Einspeisung hat.

Lukas22 hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 19:17

Der Kühlschrank funktionier! Sobald ich den Motor 10s anhabe läuft der Ladebooster und der Kühlschrank ebenfalls.

Das liegt am EBL (Elektroblock). Wenn die Lima Strom liefert, wird der D+ geschaltet und Verbraucher wie der KS mit 12V versorgt.

Austragler hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2024, 07:36

Aus Kindern die nichts dürfen werden Erwachsene die nichts können !

Andere Weisheiten:
- Der Mensch (also auch ein Kind) muss 5kg Dreck im Jahr fressen, dann bleibt er g'sund.
- Ein Kind, das noch nie vom Baum gefallen ist, hat die Kindheit versäumt.
- Fehlen Zähne, fließt Blut? Wenn nein, dann hau wieder ab in den Garten.

borriquito hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2024, 11:04

Stimmt schon, nur ziehen solche "Kennst-du-den"-Fäden so ein Forum noch weiter runter Richtung RTL2, oder eben LariFari.

Hach komm, es ist ja nicht gerade so, dass wir hier ein Dschungelcamp aufziehen oder Schmuddelgeschichten über Haris Pilton bringen .
Macht euch ein bisschen locker, wer in einem Forum nur DIN und ISO lesen will, der muss ins blaue wechseln

Ragu hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 16:22

Es gibt „unter uns“ Campern leider auch, freundlich ausgedrückt, „seltsame“ Zeitgenossen.

Kurz und bündig - stimmt.

Warum sollte man darüber keine Geschichten zum Besten geben und ein wenig "Stetler und Waldorf" rauslassen? Das hält uns allen ein wenig den Eulenspiegel vor die Nase, ich finde das amüsant. Also meinetwegen - her mit den G'schichteln!

dodo66 hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 20:37

obwohl jetzt eine Reich mit 2,1 bar und 25l/min verbaut. Schläuche nicht geknickt, Perlatoren gereinigt.
Ursache??? Hat jemand eine Idee zur Ursache?

Selbes Problem hatten wir beim fabriksneuen Carado - war quasi der einzige Mangel. Reich Tandem Tauchpumpe eingebaut und alles war gut.

Ich würde noch prüfen, ob bei der Pumpe genug Strom ankommt. Die Leitungen sind ja nicht sehr fett, vielleicht fällt die Spannung im Betrieb so stark ab, dass keine Leistung mehr da ist.

dodo66 hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 20:58

Was mich aber verwundert, ist das Hymer das Womo überhaupt mit 3,5t ausliefert m.E. eine Pannenidee

Da war doch mal ein Kollege, der fuhr auch einen Exsis mit unter 3,5to - sogar mit Roller in der Heckgarage. Aber der hatte halt sonst keine extra Zubauten.

fernweh007 hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 11:54

Für die kleiner3,5tonner wird es ja auch immer "enger" ... in Österreich müssen sie schon "große" Maut zahlen, nur weil man mehr könnte, als man wirklich hat

Falsch. Die richtige Definition lautet "WENN man mehr könnte". Und das auch erst ab 2029.

fernweh007 hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 11:54

Wenn ich das mal als Keule empfinden würde, verkaufe ich mein Wohnmobil

Mag auf dich nicht zutreffen, aber gejammert wird über die Maut genug. Und natürlich am liebsten über die Maut in AT

sonic hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 09:49

Frage wäre wo legt man das Kabel vom Dach zur Aufbau Batterie entlang? Hat jemand das schon mal selber gemacht und könnte das kurz beschreiben.

Solarstrom? Das will wohl geplant werden.

Je nach Modell gibt es verschiedene Punkte für die optimale Durchführung. I.d.R. muss man durch einen Kasten (oberstes Brett) bohren und dann eine Strecke für das Kabel bis zum Regler finden. Man sollte also nicht einfach Pi mal Daumen von oben durchbohren, sonst landet man am Ende in der Kasten-Seitenwand. Man sollte auch nicht unbedingt einen Träger durchbohren - leider rücken die Hersteller keine Info raus, wo sich die befinden. Das Bohrloch im Dach sollte ein PVC Rohr aufnehmen, das oben und unten ein Stück rausschaut. Das Rohr wird mit Sika eingeklebt, danach die Kabel durchgeführt und der Rest vom Rohr mit Sika versiegelt. Oben drüber eine Abdeckung.

Für die Strecke von unten (Regler, Batterie) nach oben bietet sich der Übergang von Fahrerhaus und Aufbau an. Soweit ich mich erinnere waren da eine leicht entfernbare Abdeckung und dahinter schon ein Kabelstrang eingeschäumt.

mopeto hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2024, 09:14

4 T Auflastung war eine richtige Entscheidung

Solange man sich in DE bewegt.

Außerlandes kommt die Maut-Keule.

Hach, was rede ich ...

dodo66 hat geschrieben: ↑Mo 25. Mär 2024, 22:13

mit Doppelboden, Hubstützenanlage, Maxifahrgestell, 2 E-Bikes ,mit Regal in Garage und Olly 110kg
...
AHK mit Rahmenverlänerung 90kg, 2. Batterie 15kg, Aufbauklima 40kg

Warum wundert mich das nicht?

Danke für den Tipp.

Capricorn hat geschrieben: ↑So 24. Mär 2024, 13:57

von Schaffhausen dann mit öV zum Rheinfall

Welche ÖV gibt es da?

Vor der Frage standen oder stehen wir auch - nämlich mit Ausgangspunkt Meersburg.

Die Anreise zu den Fällen erscheint mir aber zu umständlich / zu weit, weswegen die Rheinfälle z.Z. auf der "Gestrichen" Liste stehen.

Für überzeugende Argumente und weitere lohnende Ziele in der Gegend habe ich aber ein offenes Ohr.

Kurzstrecke hat geschrieben: ↑Mi 13. Mär 2024, 20:25

Im besagten video wurde beklagt, dass campen und Camper anders sind als in früheren Jahren. Früher wäre das eine große Familie gewesen, mit demselben Hobby, man wäre füreinander da gewesen, hilfsbereit, kommunikationswillig ... heute sei alles anonym, man würde kaum noch grüßen

Kann ich bestätigen. Woran das liegt hat hat dereinst Stanislaw Jerzy Lec trefflich formuliert:

Früher standen sich die Menschen viel näher. Es blieb ihnen auch nichts anderes über, die Waffen trugen noch nicht so weit

Umgelegt auf das Camperverhalten:
Früher:
Die Familie ist im Sommer mit Sack und Pack in den Urlaub gen Süden gefahren, hat einen CP auserkoren, die Zelte aufgeschlagen, den Spirituskocher aufgestellt, die Schlafsäcke verteilt und jeder hat sein Zeug in einem Rucksack neben dem Kopfpolster drappiert. Dann gabs drei Wochen lang Suppe und Bohnen aus der Dose und keine frische Unterwäsche - weil man ohnehin nur in der Badehose herumlief. Bei einem Ausstattungsmanko - fehlender Hammer für die Häringe o.ä. - hat man den Nachbarn gefragt und Zeug wurde gegenseitig ausgeborgt. Ging das Salz oder das Campinggas aus, dann hat man das auch vom Nachbarn gekriegt. Als Gegenleistung hat man dem Nachbarn nach dem nächsten Einkauf eine volle Packung Salz oder eine neue Gas Buddel mitgebracht. Der hat sich dann wieder genötigt gefühlt, sich seinerseits mit einem Bier oder einem Gläschen Wein zu bedanken. Und schon sitzen zwei Familien abends zusammen und leeren den gesamten Wein- u. Biervorrat. Am nächsten Tag hatten alle einen Brummschädel, mussten sich lange ausschlafen, ehe man sich zu Mittag am Strand oder beim Geschirrwaschen wieder getroffen hat - und einstimmig befunden hat "das müssen wir wieder machen, heute bring ICH den Wein mit".

Heute:
Es gibt nur mehr gefühlte 10% Camper, die im Zelt pennen. Wohnwägen sind im Rückgang, Womos sind en vogue. Jeder - auf die Luxus-Zeltler - sind vollausgestattet mit allem Pipapo. Jeder hat einen Kühlschrank, einen mehrflammigen Gaskocher, frische Unterwäsche für jeden Tag und die dazu gehörige Ausgehuniform. Mancheiner schleppt sogar einen Geschirrspüler oder eine Waschmaschine mit. Wenn einem ein Accessoir fehlt, dann lupft man das Handy und bestellt bei Amazon Prime direkt auf den CP. Pizza lässt man sich ohnhin liefern. Abends zieht man sich in die eigenen 4 Wände zurück und dreht den Fernseher auf.

Fragen?