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von Nixus
Sa 16. Jan 2021, 18:36
Forum: Spanien, Portugal, Marokko
Thema: Spanien - Winterflucht 2019
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Re: Spanien - Winterflucht 2019

Hans 7151 hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 18:19
Mazarron und Cabo de Gata hab ich Jan/Feb. 2019 auch bereist.
@ Hans 7151

Hallo Hans,
warst Du derjenige, der uns 2018 in Las Negras auf dem Campingplatz besuchen wollte?
Das war damals richtig schade, dass es nicht geklappt hatte.
von Nixus
Sa 16. Jan 2021, 17:07
Forum: Andere Hobbys
Thema: - musik - music - musique - musik - music - musique -
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Re: - musik - music - musique - musik - music - musique -

Einen Klassiker hätte ich noch anzubieten. Wer kennt nicht die "Treppe zu Himmel"?

von Nixus
Sa 16. Jan 2021, 13:47
Forum: Spanien, Portugal, Marokko
Thema: Spanien - Winterflucht 2019
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Spanien - Winterflucht 2019

Hallo liebe Fories,
normaler Weise wären wir zu dieser Zeit, irgendwo im sonnigen Süden unterwegs, auf unserer alljährlichen Winterflucht. Leider ist es in diesem Jahr aus bekannten Gründen nicht ratsam die Heimat zu verlassen. Wahrscheinlich geht es im Moment vielen von euch ebenso.
Damit die Zeit ohne zu Reisen nicht ganz so langweilig wird, möchte ich euch an dieser Stelle zu unserem Bericht von der letzten Winterflucht einladen. Wer sich für die Erlebnisse in den spanischen Bergen zwischen Dénia und Alicante interessiert, der ist herzlich willkommen, um einen Blick auf unsere Homepage zu werfen.
Wir wünschen euch eine angenehme Unterhaltung.

Den Bericht zu unserer Winterflucht 2019 findet ihr mit diesem Link

Und nun schon mal vorab ein paar Fotos zur Einstimmung.

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Viel Spaß wünschen Peter, Gitte und Sunny.
von Nixus
Fr 15. Jan 2021, 13:21
Forum: Planungen, Reiseberichte, Urlaubsgrüße und Live Berichte
Thema: Industrie und Technik
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Re: Industrie und Technik

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Auf nach Holland zum Schiffe gucken.

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Der Stellplatz in Hoek von Holland.


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Genau gegenüber des Stellplatzes liegt der Ölhafen vom Rotterdamer Seehafen.


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DCV Aegir
Die Aegir ist ein Arbeitsschiff, das sowohl als Rohrleger als auch als Schwimmkran eingesetzt werden kann. Das Schiff verfügt über einen Hauptkran. Dieser kann mit seinem Haupthebewerk bei bis zu 40 Meter Auslage bis zu 4.000 Tonnen heben. Die Hilfshebewerke des Kranes heben 750 Tonnen bei bis zu 92 Meter Auslage bzw. 110 Tonnen bei bis zu 123 Meter Auslage. Weiterhin wurden zwei Hilfskrane verbaut, die jeweils 40 Tonnen heben können. Das Schiff ist für den Einsatz in bis zu 3.500 Meter tiefem Wasser ausgelegt. Mittels eines Systems zur dynamischen Positionierung (DP) der Klasse III ist es in der Lage, auch unter widrigen Umweltbedingungen die Position zu halten. Im vorderen Bereich des Schiffes befindet sich eine Hubschrauberplattform.

Taufe: 2013
Bruttoregisterzahl: 50.228
Länge: 211,5 m
Breite: 46,2 m
Tiefgang: 8 / 11 m
Maschinenleistung: 13.000 kW (17.675 PS)
Generatorleistung: 48.000 kW (65.262 PS)
Geschwindigkeit: 12 kn (22 km/h)
Besatzung: 305 Personen


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MSC Viviana
Schiffstyp: Containerschiff
Baujahr: 2017
Bruttoregisterzahl: 187.587
Gesamttragfähigkeit: 190.000 t
Container: 17273 TEU (1 TEU entspricht einem 20-Fuß-ISO-Container)
Länge: 399.98 m
Breite: 58.00 m
Tiefgang: 16.00 m
Maschinenleistung: 75.570 KW (102.747 PS)
Geschwindigkeit: 17.00 kn (31,5 km/h)


Unser nächster Halt war die Westerschelde in Zeeland. Auf dem Stellplatz bei Hansweert.


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COSCO Himalayas
Schiffstyp: Containerschiff
Baujahr: 2017
Bruttoregisterzahl: 154.300
Gesamttragfähigkeit: 153.811 t
Container: 14568 TEU (1 TEU entspricht einem 20-Fuß-ISO-Container)
Länge: 366.00 m
Breite: 51.20 m
Tiefgang: 14.00 m
Maschinenleistung: 49.000 KW (66621 PS)
Geschwindigkeit: 22.50 kn (42 km/h)


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Cap San Artemissio
Schiffstyp: Containerschiff
Baujahr: 2014
BRZ: 118.938
Gesamttragfähigkeit: 124.500 t
Container: 9814 TEU (1 TEU entspricht einem 20-Fuß-ISO-Container)
Länge: 333.20 m
Breite: 48.20 m
Tiefgang: 14.00 m
Maschinenleistung: 40670 KW (55296 PS)
von Nixus
Do 14. Jan 2021, 14:33
Forum: Planungen, Reiseberichte, Urlaubsgrüße und Live Berichte
Thema: Industrie und Technik
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Re: Industrie und Technik

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BATERÍA DE CASTILLITOS - LA AZOHÍA

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An der Spitze des Cabo Tiñoso auf einer Höhe von 250 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, von wo aus sich ein Panorama von Punta de Los Aguilones (Escombreras) bis zum Cabo de Gata ausbreitet.
Der Bau wurde im Zusammenhang mit dem Plan zur Verteidigung der Seestützpunke von Primo de Rivera entworfen. Die Planungen begannen 1929. Die eigentlichen Bauarbeiten fanden von 1933 bis 1936 statt.

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Veranschaulichung der Dimensionen.

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Die Batterie wurde mit Vickers-Kanonen mit einem Kaliber von 38,1 bestückt, die eine Schussweite von ca. 35 km erreichten und durchschlagende Geschosse von 900 kg abfeuerten. Sie ist das identische Gegenstück zur Batería de Cenizas, mit der sie das Feuer kreuzte, um die Bombardierung der Marinebasis von Cartagena durch Schiffe zu verhindern.

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Die Fassade des Eingangs zum Schützengraben und der Werkstätten sind im historistischen bzw. eklektischen Stil gehalten und ahmen eine mittelalterliche Burg nach.

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Das Gewicht und die Ausmaße der diversen Bestandteile der Geschütze machten eine Reihe von Vorarbeiten nötig, wie z.B. den Bau des Kais von la Azohía, der es dem Kran Grúa Sansón ermöglichte, Schiffe zu entladen (aktuell befindet er sich an einem der Kreisel des Kais). Zudem war der Bau einer 9 km langen Straße, um die Zufahrt zu der Maschinerie zu gewährleisten, sowie eines Pferdewegs zur Versorgung mit Sand von der Cala Salitrona notwendig.

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Diese Batterie spielte zusammen mit den Batterien Jorel und Atalayón eine entscheidende Rolle im Bürgerkrieg.

Im Jahr 1977 fand die letzten echten Schießübungen statt. Im Jahr 1990 wurden die Kanonen verschlossen und 1994 ging die Anlage mit Umsetzung des Plan Norte außer Betrieb, wobei zwei Vickers-Geschütze zurückgeblieben sind.

Um zu der Befestigung zu gelangen, fährt man über die Landstraße von Cartagena nach La Azohía bis zur Kreuzung del Alamillo auf Kilometer 7. Danach nimmt man den Abzweig nach Campillo de Adentro und Faro de Cabo Tiñoso.

Fotos: Peter Seibt
Text: . Ayuntamiento de Cartagena
von Nixus
Di 12. Jan 2021, 21:11
Forum: Planungen, Reiseberichte, Urlaubsgrüße und Live Berichte
Thema: Industrie und Technik
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Re: Industrie und Technik

jagstcamp-widdern hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 20:56
zu dem baggerumzug gabs auch mal ne geile fersehdoku: "ein riese zieht um!"
Richtig, und ich war im zarten Alter von 32 Jahren mit dabei *THUMBS UP*
von Nixus
Di 12. Jan 2021, 21:09
Forum: Planungen, Reiseberichte, Urlaubsgrüße und Live Berichte
Thema: Industrie und Technik
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Re: Industrie und Technik

Hans 7151 hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 20:03
Die Bilder von dem Bergbau die ich hier zeige, sind bei Cartagena, Die sind in deinem Reisebericht nicht vorhanden, hast Du das Grubengebiet nicht gefunden oder nur nicht eingestellt.
Hallo Hans,
doch, doch, dort waren wir auch, allerdings fand ich es dort nicht so spektakulär wie in Mazarrón. Dort empfand ich den Anblick eher bedrückend, denn an diesem Bergwerk hatten man wirklich ganze Bergkuppen abgetragen und auch das Wetter hatte nicht so schön mitgespielt und die dunkle Stimmung noch verstärkt.

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Wenn man durch den Ort Mazarron gefahren war, kam eine kleine, aber sehr steile, Einfahr die links in das Gelände führte und von dieser Einfahrt ging ein total ausgewaschener Schotterweg den Berg hinauf. Von dort kam man ohne Behinderungen in das Gelände. Ich habe es mal gelb in die Karte gezeichnet.
Den Fahrzeugspuren nach zu urteilen, waren dort häufiger 4x4 Fahrzeuge unterwegs.
von Nixus
Di 12. Jan 2021, 20:52
Forum: Planungen, Reiseberichte, Urlaubsgrüße und Live Berichte
Thema: Industrie und Technik
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Re: Industrie und Technik

Ein Dinosaurier auf Reisen.

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1986-87: Verlegung des Baggers 287, des Absetzers 739 und des Bandschleifenwagens (BSW) 944 vom Tagebau Fortuna-Garsdorf zum Tagebau Hambach. Der Bagger 287 wurde im Jahre 1976 gebaut. Sein erster Einsatz erfolgte im Tagebau Fortuna, 1987 zog er dann nach Hambach um. Die Großgeräte überquerten die Bundesautobahn 61 und zwei Eisenbahnstrecken. Bagger 287 ist einer der größten Bagger der Welt.
Er fördert täglich 200.000 Kubikmeter. Seine Masse beträgt 14.000 Tonnen bei einer Länge von 225 Metern und einer Höhe von 95 Metern. Sein Schaufelrad hat einen Durchmesser von 21,6 Metern und verfügt über 18 Schaufeln.

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Das Kettenfahrwerk des Baggers 287 besteht aus insgesamt 12 Raupenantrieben. Auf dem Bild sind die vorderen 8 Antriebsketten zu sehen. Dahinter laufen 4 weitere Antriebsketten. Die riesge Größe der Raupen ist sehr gut an dem roten Feuerwehrwagen zu erkennen.

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Der Absetzer 739, davor bewegt sich der Bagger 287 über die Piste.
von Nixus
Di 12. Jan 2021, 14:00
Forum: Planungen, Reiseberichte, Urlaubsgrüße und Live Berichte
Thema: Industrie und Technik
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Re: Industrie und Technik

MobilLoewe hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 13:11
Marokko,der berühmte Gerber Souk, ein Viertel in der Medina von Fès.
Dort hat man uns Blätter von der Pfefferminzpflanze in die Nasenlöcher gesteckt, damit wir nicht den penetranten Gestank von dem Amoniak der Leder-Beize riechen müssen.
von Nixus
Di 12. Jan 2021, 12:40
Forum: Planungen, Reiseberichte, Urlaubsgrüße und Live Berichte
Thema: Industrie und Technik
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Re: Industrie und Technik

In dem Film "Der Herr der Ringe" waren es "Die Minen von Moria", bei unserer Überwinterung in Spanien die, "Minen von Mazarrón", oder besser die "Minas de Mazarrón".

Es gibt in der Nähe Mazarron, bei Cartagena, ein sehr großes Gebiet, in dem bis ins vergangene Jahrhundert ein ziemlich massiver Bergbau betrieben wurde. Hier wurden Berge und Täler einfach "auf links" gegraben.

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Also sind wir losgezogen, um uns auf dem alten Bergwerksgelände einmal genauer umzuschauen. Schon aus größerer Entfernung sind die Wunden an den Bergen unübersehbar.
Hier wurden tiefe Schächte in den Berg getrieben und nach Bodenschätzen gegraben. Der nutzlose Abraum wurde dann einfach den Berghang hinunter gekippt.

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Auf dem riesigen Gelände stehen noch sehr viele alte Gebäuderuinen, die davon zeugen, dass der Bergbau und die Ausgrabung von Bodenschätzen hier wohl sehr ertragreich gewesen sein musste.

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Inzwischen ist erkennbar, dass sich die Natur schon einen Teil des Gebietes wieder zurück erobert hat, aber die zerfallen Gebäude werden wohl noch lange die Ansicht dieser Gegend prägen. Bemerkenswert ist es allerdings, dass diese Industriebrachen nicht zu wilden Mülldeponien verkommen sind und fast sogar eine Art Denkmalstatus für sich beanspruchen können.

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Hier wurden in den letzten Jahrhunderten die verschiedensten Mineralien abgebaut. Überwiegend handelte es sich um Blei, Zink und Silber. Insgesamt enthält die Liste der geförderten Mineralien 88 verschiedene Sorten, die hier mit solchen höizernen Fördertürmen aus der Tiefe ans Tageslicht gebracht wurden.

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Wie man sich bestimmt vorstellen kann, ist es hier nicht gerade ungefährlich gewesen, wobei loses Gestein, rutschige Bergehänge und baufällige Gebäude nur einen Teil der Gefahren bilden.
Der andere Teil besteht darin, dass die alten, toten Schächte noch immer komplett offen stehen. Es gibt weder eine Einzäunung, noch eine Warntafel oder gar eine Abdeckung des Schachtes.
Ich kann nicht sagen, wie tief es dort hinunter geht, aber man hatte den Abbau in bis zu 600m Tiefe betrieben und einen Schachtgrund konnten wir auch mit einer starken LED-Lenser-Lampe nicht erkennen.
Wenn man sich einem solchen Loch näherte, dann hatte es schon ein ganz besonderes Magenkribbeln verursacht.

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Wir hatten in dieser "Mondlandschaft" mit unserem kleinen "Mondauto" besonders viel Spaß, denn hier konnten wir mal so richtig der Geländetauglichkeit unseres Fahrzeugs auf den Zahn fühlen.
von Nixus
Mo 11. Jan 2021, 19:57
Forum: Planungen, Reiseberichte, Urlaubsgrüße und Live Berichte
Thema: Industrie und Technik
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Re: Industrie und Technik

Dem kann ich selbst auch zustimmen, wir haben uns dort für 2 Nächte niedergelassen.
Das schöne daran ist, dass sich der Stellplatz auf einem ehemaligen Campingplatz befindet und dadurch genügend Platz vorhanden ist. Wir sind am Morgen schon von der Signalglocke des Schleusenmeisters geweckt worden, so nah ist man dort am Geschehen.

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von Nixus
Mo 11. Jan 2021, 13:01
Forum: Planungen, Reiseberichte, Urlaubsgrüße und Live Berichte
Thema: Industrie und Technik
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Re: Industrie und Technik

In Estland, genauer in dem Hafenstädchen "Haapsalu", haben wir den alten Bahnhof bestaunen können. Dort herrschte während der sowjetischen Besatzungszeit Hochbetrieb, denn das kleine und unscheinbare Städchen war eines der bestbesuchten Kurorte.
Die Kurortstadt Haapsalu war ein von den russischen Aristokraten geschätzter Urlaubsort. Das Bahnhofsgebäude wurde nach einem Sonderprojekt gebaut. Der Komplex besteht aus vier Teilen: Das Gebäude für die Reisenden, Pavillion des Imperators, Wetterdach, das die beiden miteinander verbindet und ein 216 m langer bedachter Bahnsteig.
Der erste Personenzug traf 1904 in Haapsalu ein, der letzte verließ den Bahnhof 1995.

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von Nixus
Mo 11. Jan 2021, 12:47
Forum: Planungen, Reiseberichte, Urlaubsgrüße und Live Berichte
Thema: Industrie und Technik
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Re: Industrie und Technik

Hallo Fotofreunde,
ich finde, dass der Hans 7151 hier ein schönes Thema angeschnitten hat, denn es ist ja tatsächlich so, dass man nach seinen Reisen meistens die beeindruckenden Bauwerke auf Hochglanzfotos präsentiert.
Umso schöner, dass wir hier auch einmal die Dinge zeigen können, die ansonsten immer mehr in Vergessenheit geraten,. obwohl sie in der Vergangenheit für uns doch bestimmt wichtig gewesen sind.

Die Hochöfen von Lucainena de las Torres hatte Hans weiter oben ja auch schon gezeigt. Die haben wir uns auch angeschaut.

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In der Region von Nijar hatte man die Idee, dass ein Stausee die Wasserregulierung für diese Gegend übernehmen könnte.
Leider hat man nicht bedacht, dass man sich am Rande der Wüste von Tabernas befand und so war das Projekt "Embalse de Isabell II" leider ein "tot geborenes Kind.

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von Nixus
So 10. Jan 2021, 17:53
Forum: Andere Hobbys
Thema: Drohnen
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Re: Drohnen

Frenzi hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 17:37
Schön, dass wir zwei gemeinsame Hobbys haben:
Fotografieren und eben auch die Drohne! *THUMBS UP*
Na das Reisen und das Wohnmobil dazu gerechnet währen wir schon bei Vieren *YAHOO*
Wie sieht´s mit Frauen :-{} und Alkohol aus? *DRINK*
von Nixus
So 10. Jan 2021, 16:45
Forum: Andere Hobbys
Thema: Drohnen
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Re: Drohnen

Hallo Ebi,
genau so sollte es auch sein. Als ich im Spätsommer Bilder vom Radioteleskop in Effelsberg gemacht habe,

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kam auch gleich ein erboster Anwohner des Dorfes und blaffte mich aus dem Auto heraus an, was ich da machen würde und wieso ich die Häuser des Dorfes filmen würde.
habe ich ihm dem Monitor mit dem Motiv des Radioteleskopen gezeigt und es herrschte gleich wieder Frieden. Wir haben noch ein wenig über die bösen Leute, die einfach mit ihren Drohnen über den Grundstücken kreisen, gesprochen und gut wars. Er hat meine Flickr-Adresse bekommen und kann sich nun das Bild im Netz anschauen.
von Nixus
So 10. Jan 2021, 15:47
Forum: Andere Hobbys
Thema: Drohnen
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Re: Drohnen

Ebi hat geschrieben: Mo 4. Jan 2021, 19:17
Was Belästigungen angeht, stimme ich zu. Sind überhaupt Menschen da, erkundige ich mich vorher, ob sie sich gestört fühlen. Meines Wissens habe ich noch niemand gestört.
So halte ich es in der Regel auch und sehr oft haben sich auch die Angesprochenen für mein Fluggerät und die Bilder interessiert. Aber da wir uns eh nur außerhalb der Ferienzeiten auf Reisen befinden sind die meisten Flugorte sowieso menschenleer.
von Nixus
So 10. Jan 2021, 15:20
Forum: Frankreich
Thema: Frankreich - Normandie & Bretagne
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Re: Frankreich - Normandie & Bretagne

Um noch einmal auf das Vorhaben von Martin zurück zukommen.

Erst einmal vielen Dank für deinen netten Eintrag in meinem Gästebuch
und dann möchte ich Dir noch mitteilen, dass es bei einer zeitlich begrentzen Reise besser ist, wenn man sich auf einen kleineren Teil der Strecke beschränkt. Vielleicht erst einmal nur die Normandie, oder den nördlichen Teil der Bertagne. Es gibt dort so viel zu sehen und zu erleben, dass man sich dafür die Zeit nehmen sollte.
Stellplätze sind in riesiger Auswahl vorhanden. Entsorgungsstationen ebenso. Selbst am Supermarkt findet man die weißen Ver/Entsorgungssäulen und Grauwasserabflüsse.
Nimm Dir Zeit, es lohnt sich *Hurah*
von Nixus
So 10. Jan 2021, 14:59
Forum: Andere Hobbys
Thema: Drohnen
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Re: Drohnen

vorerst hat geschrieben: Fr 8. Jan 2021, 20:25
Besitzt eine Drohne eine Kamera, dann muss sie in jedem Fall registriert werden, auch wenn sie <250gr hat.
Das ist so nicht richtig. Keine einzige Drohne muss registriert werden!

Generell jede Drohne über 250 Gramm, oder unter 250 Gramm mit einer Kamera, muss aber ein "Nummernschild" besitzen und darauf muss die UAS-Betreiber-Nummer (e-ID) des Piloten eingraviert sein, damit im Falle eines Schadens der Eigentümer festgestellt und zur Rechenschaft gezogen werden kann.
von Nixus
So 10. Jan 2021, 14:51
Forum: Andere Hobbys
Thema: Drohnen
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Re: Drohnen

Hallo zusammen,
das ist ja eine Interessante Runde und die Meinungen über die kleinen "Störenfriede" gehen ja teilweise weit auseinander.
Da sich inzwischen schon so viele zu Wort gemeldet haben und es auch gefühlt ebenso viele Meinungen zu dem Thema gibt, habe ich leider noch nicht alle Beiträge lesen können. Vielleicht hole ich es ja noch nach.

Da ich selbst unmittelbar von dem Thema betroffen bin, möchte ich auch kurz ein paar Gedanken dazu zum Besten geben.

Über mein liebstes Hobby, die Fotografie, bin ich vor einigen Jahren auf diese kleinen Flieger aufmerksam geworden. Damals war es kein Problem, wenn man ein Bügeleisen zum Fliegen und damit auch in die Luft gebracht hätte. Es gab keine großartigen Gesetze und kaum Regeln oder Verordnungen, allerdings brauchte der Bastler schon eine Menge Vorkenntnisse, um ein flugfähiges Modell aufzubauen. Durch diese notwendigen Voraussetzungen hielten sich die Flugobjekte am Himmel in einem überschaubaren Rahmen. Zu der Zeit hatte ich mir einen Quadrokopter mit GPS-Flugsteuerung gebaut und den ich bei uns auf dem Acker fliegen konnte.
Durch den technischen Fortschritt der letzten Jahre und durch das Interesse an diesen Spielzeugen, ist dann auch die Industrie darauf aufmerksam geworden, denn hier war ein großer Absatzmarkt zu erwarten. Also wurde lustig drauf los entwickelt und produziert, egal ob die Dinger sicher in der Luft waren oder nicht.
Die enorme Begeisterung in der Bevölkerung ließ nicht lange auf sich warten und so gab es immer mehr von den verrückten Flugobjekte am Himmel und immer mehr verrückte Piloten am Boden.
Eigentlich war das ja vorhersehbar, ebenso wie die daraufhin folgenden Probleme, denn wenn irgendetwas nicht gesetzlich geregelt ist, wird es immer Mitbürger geben, die den Bogen des Wohlwollens überspannen werden. Es wurden, ohne Rücksicht auf Privatsphäre und auf die Sicherheit auf Leib und Leben, an allen erdenklichen Orten die Multikopter in die Luft gejagt. Egal ob sich jemand verletzen oder sterben könnte oder ob sich jemand in seiner privaten Umgebung befand, es wurde gefilmt und in den asozialen Netzen veröffentlicht.
Die Folge dieser Auswüchse waren die ersten Drohnenverordnungen, die einen kleinen Benutzerrahmen für den Umgang mit den Drohnen gaben. Nach weiteren 3 Jahren haben dann die europäischen Länder erkannt, dass es eine grenzenübergreifende Gesetzgebung für den Umgang mit unbemannten Flugobjekten geben muss und so wurde, im Eilverfahren, die EU-Drohnenverordnung auf den Weg gebracht.

Nach meiner Meinung wurde es auch allerhöchste Zeit, um dieser Drohnenflut Einhalt zu bieten. Nun müssen für den einfachen Gebrauch einer Drohne mit Kamera und über 250 Gramm Abfluggewicht Prüfungen und Nachweise darüber erbracht werden, dass man überhaupt dazu berechtigt ist. Ohne eine Haftpflichtversicherung besteht generell ein Flugverbot.

Und nun zu mir: Ich bin mittlerweile im Besitz eines Drohnenführerscheins und besitze nur noch 2 Drohnen. Einen kleinen, 150 Gramm leichten, Indoor-Flieger und eine 907 Gramm schwere Fotodrohne mit allen erdenklichen Sicherheitsvorkehrungen. Wollte ich die hier die Anzahl der Sicherheitssensoren aufschreiben, so würde es eine lange Liste ergeben.
Die kleine "DJI-Tello" benutze ich ausschließlich in der Wohnung oder im eigenen Garten und die große DJI Mavic 2 Pro begleitet uns auf unseren Reisen.

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Wie ich ziemlich oben ja schon erwähnt habe, ist die Fotografie mein großes Hobby und so nutze ich eine Drohne, um mit ihr Fotos von sonst unmöglichen Standorten zu machen. Darauf möchte ich auch nicht mehr verzichten. Ich setze hier mal einen Link zu einem 360° Panoramafoto, welches ich von unserem Campingplatz und den umliegenden Ortschaften gemacht habe. Man kann mit dem Mauszeiger völlig frei durch das Bild navigieren und sich mit dem Mausrädchen in das Bild hinein zoomen. Solltet ihr grüne Punkte sehen, geht es mit einem Mausklick auf den Punkt in den nächsten Ort am Niederrhein.

Zum 360° Panoramabild von dem Campingplatz Dingdener Heide: "Hier klicken"

Grundsätzlich stehe ich auf dem Standpunkt, dass jedes Teil und jedes Werkzeug zwei Seiten hat. Man kann auch mit einem Brotmesser Dinge tun, für die es nicht hergestellt wurde. Es kommt letztendlich immer auf den Benutzer an, welche dieser zwei Seiten er benutzt.

Für mich ist es gar keine Frage, dass ich mich an die Gesetze und Verodnungen halte. Allein schon Gründen des Anstands. Ich würde niemals die Gesundheit und Privatsphäre meiner Mitmenschen in Gefahr bringen, nur weil ich ein spektakuläres Foto schießen möchte. Es liegt also ausschließlich an dem Benutzer und allein er ist verantwortlich für dass, was er mit dem Flieger anstellt.
von Nixus
So 10. Jan 2021, 13:22
Forum: Frankreich
Thema: Frankreich - Normandie & Bretagne
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Re: Frankreich - Normandie & Bretagne

Frenzi hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 13:19
Aber das ist ja auch schon Lichtjahre her... :-D
Bestimmt noch länger *ROFL* denn Europa ist in der Vergangenheit viel enger zusammen gerückt *THUMBS UP*

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