Ich denke mal das Wort downsizing ist der Schlüssel zu dem Thema.
Wenn ich das dritte Auto, das vierte Haus, das zweite Motorrad brauche (Betonung liegt auf brauche),
wird es mit der Grundidee im Womo zu leben schwierig.
Nur meine Meinung.
Wir (beide 52) hatten zwei Häuser. Nicht um's verrecken möchte ich in D nochmal ein Haus besitzen.
Man hat Eigentum, darf aber nicht damit machen was man möchte.
Fazit......weg damit.
Der 530 d touring war ein tolles Auto. 490 € Steuern pro Jahr. Wenn ich daran zurück denke
muß ich immer noch lachen wie doof ich war. Seit 8 Jahren stehen Suzuki Swift aufm Parkplatz.
Das Ding wiegt weniger als ne Tonne.
Ich muss nur 16 km in die Arbeit, passt. Kasten Bier geht auch rein
und die Kopffreiheit ist höher als beim BMW.
Wir hatten bisher drei laaaange Urlaube mit dem Womo.
'16 für 4 Wochen Apulien.
'17 für 5 Wochen nach Sizilien, Kalabrien und zurück.
'19 für 6 Wochen Kalabrien und Apulien.
Da unten gibt's noch sooooviel zu sehen !
Jedesmal sagte meine Lebensstütze beim heimfahren auf Höhe Bozen
"Ach dreh halt wieder um !"
Es ist halt Urlaub. Wie läuft es aber wenn man den endgültigen Schritt macht ?
Denke, das bekommt man nur raus, wenn es mal ausgetestet wird.
Ich finde es toll wenn es jemand wagt.
Wenn man dann noch hört, daß die Entscheidung genau richtig war, freue ich mich mit.
Wir sind halt "Draussensitzer".
Schlechtes Wetter und ne Woche drinnen sitzen geht sicher nicht.
Das würde dann nerven.
Dafür würde es dann in Kalabrien oder Andalucien auch 2 Zimmer Ferienwohnungen
fur 250€ pro Monat geben. Januar und Februar wäre so sicher einfacher für uns.
Tja, erstmal noch ein paar Jahre weiterbuckeln.
Irgendwann is es soweit, bald, sicher, eventuell
Die Grundidee ist nicht abwägig und sicher eine Option für uns.
PS: das man nach 8 oder 10 Jahren ganz Europa kennt und deshalb aufhört
glaube ich nicht. Denke eher das man nach dieser Zeit nur aus gesundheitlichen Gründen
diese Sucht aufgibt.
Schönen Abend an Euch