Verstanden habe ich es nie weil auch wir dann eher einen Spaziergang machen um nach einem Platz zu schauen aber darüber aufregen wäre es mir nicht wert.
Wenn ich sehe das jemand nicht klar kommt, frage ich auch ob ich Helfen kann. So sind schon viele nette Urlaubsbekanntschaften entstanden.
Mal zwei Beispiele von unseren Reisen. Erst mal eine Positive Erfahrung. Wir waren in den 90. das erste mal mit Boot unterwegs und blutige Anfänger in dem Thema. Einen Tag nach uns stellte sich ein Paar neben uns die fast das gleiche Schlauchboot hatten wie wir. (Wiking Schlauchboot)
Schnell kam man ins Gespräch und unser Gegenüber merkte auch schnell das wir wenig bis gar keine Erfahrung hatten. Sie nahmen uns also bei die Hand und gaben und Tipps und Hilfe. Die Freundschaft die dadurch entstand hält heute noch an.
Jetzt das Negativ Beispiel auch aus den 90.
Ein kleiner Campingplatz in den Französischen Alpen. Wir waren auf der Rückreise von Spanien, noch mit Wohnwagengespann, und wollten auf dem Platz übernachten.
Der Platz war sehr eng so das ich den Wohnwagen mit PKW nicht auf die Parzelle fahren konnte sondern von Hand schieben musste.
Gegenüber zwei Wohnmobilbesatztungen die, als sie mitbekommen haben das wir uns abmühten, demonstrativ die Stühle gedreht haben um besser gaffen zu können. Es waren Franzoden so das ich keinen Spruch bringen konnte da sie mich eh nicht verstanden oder verstehen wollten. Unser Glück war das wir immer Wohnwagen hatten die wir zu zweit auch bewegt bekommen haben in solchen Fällen.
Ich bin der Meinung das die Hilfe unter Campern so wie ich sie noch von früher kennen nicht mehr vorhanden oder wesentlich weniger geworden ist.
Mag auch an den modernen Hilfsmitteln liegen denn wenn man heute einer Wohnwagenbesatztung Hilfe beim schieben anbietet wird einem gleich die Fernbedienung vom Mover vor die Nase gehalten
Ich biete auf jeden Fall weiter meine Hilfe an wenn ersichtlich ist das jemand Hilfe gebrauchen könnte.
