KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

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Anon22
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#91

Beitrag von Anon22 »

Heute fährt man Indian. *OOPS*

Bin zwar auch in dem Durchschnittsalter dieses Forum, aber die alten Sagen, Tatsachen und "Hetzparolen möchte ich nicht mit unterschreiben.

Obs Harey, Vespa, Standplatten, Benzin in den Diesel kippen oder sonstige Nachkriegs Mythen sind.

Du kannst über eine 3000 € Vespa mit dem Panzer fahren, den Schrott kauft dir trotzdem Jemand für 2000 € ab. *HI*
Anon7
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#92

Beitrag von Anon7 »

willy13 hat geschrieben: Sa 13. Feb 2021, 19:34
Das kleinste Teile einer Harley ist das Hirn vom Fahrer!
Hallo Willy, ehrlicherweise finde ich dies schon ein wenig "schräg ". Aber ist schon klar, jeder, der ein BMW- Motorrad fährt, wertet andere die Erzeugnisse anderer Hersteller leider ab. Entweder spricht er von "Reisschüssel" oder "Kleinhirntransporter". Wie gut, dass Du nicht mitbekommst, wie Eigner solcher Geräte über Motorräder von BMW denken und reden.

Mein Sohn fährt eine Sonderserie der HD "Softail Slim S", Sonderserie, weil kurzzeitg mit 110 CUI (1800 cm³) - Motor angeboten, Flecktarn -Lackierung vom Tank und ursprünglich olivfarbene Fender, sonst alles in schwarz gehalten.
Bisher hatte er noch nicht einen unplanmäßigen Werkstattaufenthalt, sondern nur von ihm geplante Umbauten in der Werkstatt ausführen lassen ( anderer Lenker ,Sattelumbau, Vorverlegung Pedalerie), weil er mit 2,03 generell ziemlich groß für ein Moped ist.
Er hat, nach fünf Jahren mit einer Yamaha XVS 1300 ( Chopper,ebenfalls alle Chromteile in schwarz gepulvert und die Fender in Eigenleistung mit Airbrush lackiert) sich bewusst für dieses Harley-Modell entschieden. Obwohl er in den Jahren davor immer noch über Harley-Fahrer den Spruch "Fährst Du schon, oder schraubst Du noch?" zitierte. Er hat so ziemlich alle Harley-Typen von Street Bob bis Road Glide für Wochenend -Tests ausprobiert. Entgegen der im Spruch angedeuteten Unzuverlässigkeit hat er nichts dergleichen festgestellt und hat mit seiner Slim S inzwischen gut 10.000 km störungsfrei absolviert. Ich habe bisher noch kein Motorad geehen, welches mit Tempomat ausgestattet ist, das "Moped meines Sohnes hat so etwas serienmäßig ( BMW etwa auch? ).

So, nun bin ich mit meiner OT-Meinung auch schon wieder raus aus diesem Thema.

Nebenbei und jetzt zum Thema: Ich hab nur ein Jahr die nahegelegene MB-Werkstatt benutzt, war mit dieser weder menschlich noch fachlich einverstanden und habe zu einer anderen MB-Werkstatt gewechselt.
Beide haben Glaspaläste, beide haben große angegliederte Werkstätten. Aber, die jetzt genutzte Werkstatt ist für mich einfach deutlich die Bessere. Da zahle ich z.B. schon seit Jahren keinen Cent für eine Durchsicht vor der HU, die dann auch noch fehlerfrei und ohne Mängel abläuft. Auch die Inspektionen sind zu vertretbarem Preis durchgeführt, das Personal ist freundlich und kompetent, gibt gern Auskunft, wenn ich technische Fragen habe. Ich hätte keinen Grund, über diese Werkstatt negativ zu berichten.
willy13 (verstorben)
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#93

Beitrag von willy13 (verstorben) »

Ja Werner,

wir sollte da mal drüber reden und Vergleiche anstellen wenn die Harley die KM-Stände meiner BMW erreicht haben, meine R90/6 habe ich leider bei 315000km abgegeben, meine derzeitige K1100RS geht auf die 245000km zu, ob es noch mehr werden bei mir steht derzeit nicht fest, aber wir werden sehen.

Ich versuche solange zu warten.
Gruß aus Cöln
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FWB Group
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#94

Beitrag von FWB Group »

Ja Werner, solche Werkstätten gibt es auch.
Ich war ganz erstaunt, das mein liegengebliebener Kunde in Berchtesgaden vom dortigen Chef des ansässigen VW / Audi Autohaus
klar gesagt wurde, geben sie mir die Informationen zum Halter des Fahrzeuges. Der ist der Herr des Ganze,
mit dem klären wir die gesamte Vorgehensweise.

So klingelte bei mir das Telefon.
Ein vernünftiger Mann dran, der mir die Situation zwecks dem "liegenbleiben meines Wohnmobilmieters" haarklein fachlich erklärte.
Informationen, die ich mit Sicherheit so von meinem Mieter nicht bekommen hätte.

Was war passiert?
Der Mieter hat in und um Berchtesgaden mit meinem Wohnmobil eine ihm per AGBs untersagte Bachquerung versucht (Allrad VW T4).
Dabei riss eine Wurst vom Keilrippenriemen ab und fand leider den Weg ins Zahnriemengehäuse.
Das ließ den Zahnriemen überspringen, die Ventile küssten den Kolben und fertig war die Laube! Motorschaden!
Beide Riemen waren noch intakt, keiner war gerissen, der Zahnriemen war 2 Jahre alt.

Normal hätte der Inhaber Interesse daran gehabt, den Schaden vor Ort zu richten.
Wir besprachen das am Telefon und ich sagte ihm, ich habe als Autowerkstatt einen anderen Vorschlag, den er dann anstandslos
akzeptierte. Dazu später mehr.....

Mein Kunde erklärte mir derweil telefonisch, er kann sich das mit dem augenscheinlichen Zahnriemenriss nicht erklären.
Sehr wahrscheinlich habe ich als Vermieter vergessen, den Zahnriemen vorschriftsmäßig zu wechseln. Kein Wort von der Bachquerung
Häh? Geht es noch?

Ich bat den Inhaber, das er mit einer kleinen Kamera in den Brennraum schaut, ob er Spuren des Ventilkontaktes findet.
Das fand er und ich sagte ihm, lass die Reparatur.

Ich komme mit meinem Pick Up Service runter nach Berchtesgaden und bringe dem Kunden ein Ersatzfahrzeug.
Retour laden wir den Liegenbleiber auf und bringen den zu uns in die Werkstatt, damit der nächste Mieter problemlos
seinen Urlaub antreten kann.

Gesagt getan, kurz vor Berchtesgaden flog mir am Trailer so gegen 02.30 Uhr in der Nacht auch noch ein Rädel weg. Prima mit 3,5 To Last
das Reserverad drauf und gut.
Am nächsten Morgen waren wir am Autohaus, tauschten die Wohnmobile aus und luden den Liegenbleiber.

Der Inhaber des Autohauses kam uns hilfreich zur Seite, zwecks schieben des Liegenbleiber mit 5 Mann in Ri. Trailer.
Dabei fiel zufällig sein Blick auf das, in der Nacht gewechselte neue Rad am Trailer. Dort glänzte in der Sonne ein frisch eingefahrener Nagel.
Damit 650 km zurück, ein Ding der Unmöglichkeit.

Der sehr gute Eindruck vom Autohaus Inhaber verstärkte sich immer mehr, er war sofort zur Stelle mit einem Lecksuchspray, um fest zustellen
ob das Trailerrad Luft lässt. Das war so! Mist!!

Als wir den Liegenbleiber aufgeladen hatte, zahlte ich die Kosten vom Autohaus. Das waren für Diagnose und Hilfe beim ab und aufladen knapp 190 €!!
Top!!
Das setzte sich fort. Dar Inhaber telefonierte in meinem Beisein direkt vor Ort mit Pneuhage ( oder so ähnlich), die einzigen, die meine Trailer Rädel
sehr wahrscheinlich sofort vor Ort haben. So war es auch, ich musste rund 30 km mit meinem weidwunden Trailer schaffen,
man hatte derweil 2 neue Reifen vorrätig und konnte die auch gleich aufziehen.

Da war ich ob der Hilfsbereitschaft unter Kollegen in Berchtesgaden sprachlos und der moderate Preis tat ein übriges.
Der Pickup Service wurde von meiner Versicherung sehr gut bezahlt.

So kann es auch gehen. Ich hatte den Liegenbleiber innerhalb von Donnerstag Abend bis Samstag Abend hier bei mir in der Werkstatt.
Das Auto ging, wieder repariert, am folgenden Dienstag problemlos auf die nächste Tour!
Mit herzlichen Grüßen, Frank Schröder
Bei Fragen zu Wohnmobilen, Autos, Oldtimern etc. einfach durchbimmeln
0173 911 88 12
Anon7
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#95

Beitrag von Anon7 »

Nur ne kurze Antwort Willy:
Ich habe keinen Motorradführerschein, wäre vermutlich nicht soviel mit so einem Teil gefahren, kann mir aber auch nicht sogenannte Schallmauern zu Motorradmotoren und Teilen vorstellen.
Einfach, weil es a) nicht mein Geld kostet, wenn es nicht klappt und b) es mich einfach nicht interessiert.
Mir ist eigentlich nur klar geworden, das Vorurteile zu Marken ( gleich ob PKW, Motorrad, oder Wohnmobil), mehr als uninteressant für mich sind. Ich könnte Dir schreiben welchen Unterschied ich zwischen Shimano und Roloff-Ketten oder Shimano- und Campagnolo Record -Schaltungen bei meiner Nutzung festgestellt habe. aber, das wäre noch mehr OT:
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Alfred
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#96

Beitrag von Alfred »

rundefan hat geschrieben: So 14. Feb 2021, 13:57
... Ich könnte Dir schreiben welchen Unterschied ich zwischen Shimano und Roloff-Ketten oder Shimano- und Campagnolo Record -Schaltungen bei meiner Nutzung festgestellt habe. aber, das wäre noch mehr OT:
{-TEXT-}
{Angriff auf einen User gelöscht:AndiEh}

Grüße, Alf

Und entschuldige, dass ich dein Zitat gekürzt habe.
willy13 (verstorben)
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#97

Beitrag von willy13 (verstorben) »

rundefan hat geschrieben: So 14. Feb 2021, 13:57
Ich könnte Dir schreiben welchen Unterschied ich zwischen Shimano und Roloff-Ketten oder Shimano- und Campagnolo Record -Schaltungen bei meiner Nutzung festgestellt habe. aber, das wäre noch mehr OT:
Für mich wäre die derzeit nicht OT, da ich mich mit der Schaltung meines Fahrrades ärgere. Es ist solch ein Mist Produkt aus Japan, Shimano diese kann man nicht schalten sobald es
unter 0 Grad ist, bei Sachs gab es solche Probleme nie!
Gruß aus Cöln
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WoMoFahrer
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#98

Beitrag von WoMoFahrer »

Ich hatte in meinem Leben 3 Motorräder von BMW, ein K 100 LT Bj 1987, die ich mit 25.000km im Jahr 2000 gekauft hatte und 2009 mit 65.000 Km wieder verkauft habe. Bei der musste nach 23 Jahren die Kardanwelle gewechselt werden, ansonsten waren keine Mängel vorhanden, die Inspektionen hatte ich selbst gemacht. Es folget in 2009 eine nagelneue R 1200 RT. Mit dieser musste ich 4 mal abgeschleppt werden, weil der Motor während der Fahrt ausgegangen ist und nicht wieder angesprungen ist. Zusätzlich waren in den 2 Jahren bis ich sie gewandelt hatte (mit 14.000 Km) noch mehrere unplanmäßige Werkstattaufenthalte notwendig. Die Werkstatt hatte sich stehts bemüht, aber den Fehler nie gefunden. Es folgte 2011 einen R 1200 RT Mü. Dies hatte ich nach 5 Jahren und 35.000 Km wieder verkauft, weil ich auch mit dieser diverse Defekte hatte, die zwar alle auf Garantie oder Kulanz behoben worden sind, aber das Vertrauen war einfach nicht mehr vorhanden. Seit dem fahre ich Honda. Ein Honda Vision Roller als Beiboot im Wohnmobil. Einen Forza 300 Roller und jetzt eine Honda XADV. Außer Wartungsarbeiten waren bei diesen keine zusätzlichen Werkstatt Aufenthalte notwendig. Das schafft Vertrauen.

Mit Meinem Fiat Ducato bin ich bis jetzt auch sehr zufrieden, in den 5,5 Jahren und bis jetzt 48.000 Km gab es bis jetzt auch noch keine Probleme, ich hoffe, das bleibt so.
Die letzte Inspektion hat in einer freien Werkstatt bei uns in der Nähe 320€ gekostet, damit war ich zufrieden.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Ohne Ziel stimmt jede Richtung
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belabw
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#99

Beitrag von belabw »

Und aus aktuellem Anlass noch ein schönes Beispiel zur "freien Preisgestaltung" von verschiedenen Werkstätten für die gleiche Leistung:

Abschmieren der Alko- Achse (nein, kann und will ich nicht selbst machen!):
Hymer Händler/Werkstatt in der Nähe von München: 29,70 Euro pauschal
Iveco Vertragshändler / Fiat Professional Ulm: 31,77 + 11,99 Schmierfett = 43,76 !!
Viele Grüße
Manfred

- ich muss gar nichts -
willy13 (verstorben)
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#100

Beitrag von willy13 (verstorben) »

Bei den Preisen wird wohl keiner das richtige Fett nehmen
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28868
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#101

Beitrag von 28868 »

willy13 hat geschrieben: Mi 17. Feb 2021, 10:11
Bei den Preisen wird wohl keiner das richtige Fett nehmen
Ein X-beliebiges Hochdruckfestes Fett reicht doch. Notfalls würde jedes Fett reichen, dann schmiert man einfach einmal öfter....
es grüßt

Heiko
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#102

Beitrag von willy13 (verstorben) »

28868 hat geschrieben: Mi 17. Feb 2021, 10:42
willy13 hat geschrieben: Mi 17. Feb 2021, 10:11
Bei den Preisen wird wohl keiner das richtige Fett nehmen
Ein X-beliebiges Hochdruckfestes Fett reicht doch. Notfalls würde jedes Fett reichen, dann schmiert man einfach einmal öfter....
Nein, das ist leider nicht so, AL-KO schreibt ein besonderes Fett mit einem extremen Druckbereich vor, es gibt nur ein oder zwei Firmen die diesen Druckbereich liefern, bei Garantieansprüchen ist dies nicht unwichtg!
Ein öfters abschmieren bring es nicht, wenn das verwendete Fett nicht die notwendige Druckstabilität hat.

Fett ist nicht Fett!
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Nikolena
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#103

Beitrag von Nikolena »

Über wie viele Schmierstellen sprechen wir hier?
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
willy13 (verstorben)
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#104

Beitrag von willy13 (verstorben) »

Rechts und links hat die AL-KO Achse je ein Gleitlager, die Vorgaben wie und womit geschmiert werden soll ist von AL-KO sehr bestimmend, so soll einmal im Jahr, aber spätestens nach 20000km die Achse im ausgefederten Zustand abgeschmiert werden. Wenn das mit dem ausgefedert nicht beachtet wird kann das fett nicht alle notwendigen Stellen erreichen.
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Nikolena
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#105

Beitrag von Nikolena »

Also 4 Schmierstellen ?....damit 60-80 Gramm Fett. Wenn überhaupt.
belabw hat geschrieben: Mi 17. Feb 2021, 09:46
Und aus aktuellem Anlass noch ein schönes Beispiel zur "freien Preisgestaltung" von verschiedenen Werkstätten für die gleiche Leistung:

Abschmieren der Alko- Achse (nein, kann und will ich nicht selbst machen!):
Hymer Händler/Werkstatt in der Nähe von München: 29,70 Euro pauschal
Iveco Vertragshändler / Fiat Professional Ulm: 31,77 + 11,99 Schmierfett = 43,76 !!
Jo, ob nu 30,- oder bissl über 40,- sollten jetzt nicht die Werkstattwahl großartig beeinflussen, wenn man DAS schon machen LÄSST *JOKINGLY* . Der eine berechnet das Fett, der andre (sie Menge) nicht. Das kostet ja auch kaum etwas.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
willy13 (verstorben)
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#106

Beitrag von willy13 (verstorben) »

Es sind nur zwei Stellen wo abgeschmiert wird, der zeitliche Aufwand ist so um die 30min. In meinen Augen wären 75.-€ ohne weiteres angemessen.
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dodo66
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#107

Beitrag von dodo66 »

willy13 hat geschrieben: Mi 17. Feb 2021, 10:54
28868 hat geschrieben: Mi 17. Feb 2021, 10:42


Ein X-beliebiges Hochdruckfestes Fett reicht doch. Notfalls würde jedes Fett reichen, dann schmiert man einfach einmal öfter....
Nein, das ist leider nicht so, AL-KO schreibt ein besonderes Fett mit einem extremen Druckbereich vor, es gibt nur ein oder zwei Firmen die diesen Druckbereich liefern, bei Garantieansprüchen ist dies nicht unwichtg!
Ein öfters abschmieren bring es nicht, wenn das verwendete Fett nicht die notwendige Druckstabilität hat.

Fett ist nicht Fett!
Willy hat absolut recht
lg
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#108

Beitrag von Anon22 »

Ja das hat man in 30 Sekunden gegockelt. Auch das Fett ist recht teuer in kleinen Mengen für den Endverbraucher. Es kommt aber nicht auf den Fett - Hersteller drauf an, sondern auf die Spezifikation des Fettes. Laut gockel gibt es da billigere Fette die zulässig sind. Eine Fachwerkstatt wird das in Mengen viel preiswerter beziehen.

Im Net werden Preise um die 20 € für die zwei Nippel genannt. Es gibt auch Achsen mit jeweils 2 Nippel und dann gibt es noch die Tandemachse.

Der Kunde ruft an = Arbeitszeit.
Der Kunde kommt vorbei, der Arbeiter übernimmt das Mobil = Zeit.
Der Kunde möchte gerne ein wenig reden = Zeit.
Der Monteuer fährt auf die Bühne/Grube = Zeit.
Hebt das Fahrzeug an = Zeit.
Nimmt die Schmierpresse und wenn der Nippel ok ist, braucht er 5 Minuten = Zeit. (Sollte der Nippel zu sein viel Zeit)
Dann alles wieder zurück = Zeit.

Der Kunde geht ins Büro und nimmt die Rechnung entgegen = Zeit. (oder zahlt bar)
Der Kunde möchte i.d.R. ein wenig quatschen (Evtl. noch die Arbeitsgänge erklärt bekommen) = Zeit.

Müsste in dieser Vorgehensweise 120 € kosten.

Steht das Fahrzeug zur Inspektion in der Werke, sind die 30 € völlig ok. Dann sind es gut bezahlte 3 Minuten.
Vermutlich gibt aber der Hersteller der Achse die Preise vor. Der möchte sicherlich nicht, dass diese 3 Minuten zum Unmut beim Endverbraucher führt.
Oder VIELE dass dann nicht ordnungsgemäß duchführen. (Vermutlich)

Die Reklamationen sich dann häufen...... Der Unmut wächst..
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#109

Beitrag von Austragler »

Frank1965 hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 10:36
Ja das hat man in 30 Sekunden gegockelt. Auch das Fett ist recht teuer in kleinen Mengen für den Endverbraucher. Es kommt aber nicht auf den Fett - Hersteller drauf an, sondern auf die Spezifikation des Fettes. Laut gockel gibt es da billigere Fette die zulässig sind. Eine Fachwerkstatt wird das in Mengen viel preiswerter beziehen.

Im Net werden Preise um die 20 € für die zwei Nippel genannt. Es gibt auch Achsen mit jeweils 2 Nippel und dann gibt es noch die Tandemachse.

Der Kunde ruft an = Arbeitszeit.
Der Kunde kommt vorbei, der Arbeiter übernimmt das Mobil = Zeit.
Der Kunde möchte gerne ein wenig reden = Zeit.
Der Monteuer fährt auf die Bühne/Grube = Zeit.
Hebt das Fahrzeug an = Zeit.
Nimmt die Schmierpresse und wenn der Nippel ok ist, braucht er 5 Minuten = Zeit. (Sollte der Nippel zu sein viel Zeit)
Dann alles wieder zurück = Zeit.

Der Kunde geht ins Büro und nimmt die Rechnung entgegen = Zeit. (oder zahlt bar)
Der Kunde möchte i.d.R. ein wenig quatschen (Evtl. noch die Arbeitsgänge erklärt bekommen) = Zeit.

Müsste in dieser Vorgehensweise 120 € kosten.

Steht das Fahrzeug zur Inspektion in der Werke, sind die 30 € völlig ok. Dann sind es gut bezahlte 3 Minuten.
Vermutlich gibt aber der Hersteller der Achse die Preise vor. Der möchte sicherlich nicht, dass diese 3 Minuten zum Unmut beim Endverbraucher führt.
Oder VIELE dass dann nicht ordnungsgemäß duchführen. (Vermutlich)

Die Reklamationen sich dann häufen...... Der Unmut wächst..
Meine 2 Cent.
Ich habe mal eine Dame kennengelernt, von Beruf Lehrerin, die sah derartige Dinge anders.
Sie brachte ein unfallbeschädigtes Auto zur Reparatur in die Werkstatt. Es wurde kurzfristig mit der Arbeit begonnen, nach einem Tag überlegte sie es sich anders, das Auto sollte nicht repriert werden, sie wollte sich was anderes besorgen. Der Meister machte sie darauf aufmerksam dass bereits einige Stunden Arbeitszeit angefallen seien die natürlich bezahlt werden müssten.
Das verstand sie nicht.
"Sie müssen den Mechaniker doch sowieso bezahlen, ober nun was tut oder nicht ?"
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: KFZ Werkstätten jenseits von gut und böse?

#110

Beitrag von Nikolena »

Ja die Lehrer, längst ein Muster und kein Klischee. Ausnahmen vorbehalten.

Gibt auch andere Berufsfelder, in denen sich die Arbeitszeit finanziell für den AG NICHT tragen muss. Sie sind halt da und übertragen das dann auch auf andere Bereiche.
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

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