Zeitungsbericht - aktuelle Beschränkungen und Übernachten auf Parkplätzen

[karlh]

Hallo zusammen,

das hab ich heute in der Zeitung gefunden:

Für die Besitzer von winterfesten Wohnmobilen, Wohnwagen und Campingbussen, die in ihren Fahrzeugen im kleinsten Kreis autark unter sich bleiben können, ist das eine verlockende Vorstellung: „Wenn ich schon nicht im Winterur- laub ins Ski-Hotel darf, könnte ich doch mit meinem Fahrzeug in die ver- schneiten Berge fahren und dort wan- dern oder rodeln.“
Ein Trugschluss?

Campingplätze und Wohnmobil- stellplätze fallen unter die Beherber- gungsbetriebe, sie dürfen keine Wohnmobile oder Caravans aufneh- men – schließlich sollen private und touristische Reisen nicht stattfinden. Auch „überregionale tagestouris- tische Ausflüge“ sollen unterbleiben, verlangen Bund und Länder, das ist aber kein offizielles Verbot. Im Gegensatz zum Frühjahr, als im Voll- Lockdown jegliche unnötige Fahrt untersagt war.
Wer nun trotzdem wegfährt, kann sich auf §12 der Straßenverkehrsord- nung (StVO) berufen.
Demnach ist das Parken und Übernachten im Wohnmobil oder Caravangespann in Deutschland dort erlaubt, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Das gilt auch über Nacht zur Wiedererlangung der Fahrtüchtigkeit, in der Regel also maximal zehn Stunden – auch auf Wanderparkplätzen. Allerdings setzen Sie sich im Reisemobil dem Verdacht aus, dass Ihre Anwesenheit touristische Gründe hat. Es kann also sein, dass Sie der Polizei kritische Fragen beantworten müssen. Dann hilft vielleicht eine Stellungnahme des bayerischen Innenministeriums, das unsere Anfrage eindeutig beantwortet hat:
„Ein Ausflug mit dem Wohnmobil ist nicht von der derzeit geltenden 8. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung beschränkt. Ob sich die Rechtslage dazu ändert, ist von den aktuellen Entwicklungen abhängig.“
Auf unsere Nachfrage beurteilt der Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD) die Situation ähnlich: Man dürfe auch bei wechselnden Über- Nacht-Parkplätzen sein Reisemobil weiterhin frei bewegen und gemäß Straßenverkehrsordnung überall parken, wo es nicht explizit verboten ist.
Zu weit geht, wer etwa Stühle vors Wohnmobil stellt und sich viel län- ger als die meist erlaubten zehn Stun- den über Nacht dort aufhält. Dann wird es zum Wildcampen, was unabhängig von Corona verboten ist. Letztlich liegt es an den einzelnen Bundesländern, wie sie die beschlossenen Maßnahmen umsetzen.

Eine gute Übersicht finden Sie hier: www.tourismus-wegweiser.de

Was ist das nun? Ein Freibrief zum Winterurlaub mit dem Wohnmobil? Was meint Ihr?

Gruß

[<Anon1>]

Aus meiner Sicht ist das kein Freibrief zum Winterurlaub mit dem Wohnmobil. Nach dem Artikel ist maximal ist eine diskrete Nutzung möglich, einmal übernachten und schnell wieder weg.

Grundsätzlich sehe ich in der Nutzung eines Reisemobils, unter Berücksichtigung der bestehenden Regelungen, kein erhöhtes Risiko sich zu Infizieren.

[karlh]

Hallo,

das Risiko sehe ich auch nicht, die Beschränkungen aber machen einem das Leben schwer.

Klar, jeden Tag den Übernachtungsplatz wechseln kann man machen, aber sicher bei einer Polizeikontrolle rechtfertigen müssen, das finde ich bescheuert. Und die Kontrollen wird es geben.

Gruß

[Sellabah]

Ich hab mir gestern Abend den YouTube Kanal von Haco reingezogen, der sich seit 6 Wochen in Spanien aufhält und mal berichtet, dass dort halt das touristische Rumreisen verboten ist, wohl aber von Campingplatz zu Campingplatz gereist werden kann. Die Belegung lag wohl bei 30-50%, was ja Abständen gut tut. Er hat einen Kollegen interviewt, der Mitte November von Deutschland über Frankreich problemlos nach Spanien gereist ist.

Ich möchte kommende Woche mal mit meiner Holden, meiner Brut und meinem Kollegen diskutieren, ob dass vielleicht für mich in Frage kommt. Lohnt ja so für drei Monate und dann ist hier wärmer. Arbeiten kann ich vor dem Surface, wenn noch ein paar Dinge geregelt sind.
Mein Problem ist, dass ich mich mit festen Orten schwer tu im Wohnmobil. Ich fahr allermeist immer nach drei Tagen weiter und das geht in dem Fall nicht. Jetzt kann ich mal Roller fahren, meinen Elektropanzer bewegen, meine Fahrer und Fahrzeuge kontrollieren und auch mal ins Büro flüchten. Und bisher waren wir maximal sechs Wochen unterwegs. Da weiß ich nicht, wie meine Frau damit klar kommt. Im Januar würden bei ihr ein paar Zahnarzttermine auch anstehen. Nicht dass ich mir das Hobby Wohnmobil damit versaue, weil ich mich da eingeknastet fühle. Denn außer Meer, Sonne und ein paar Grad wärmer ist da auch nichts und die Infrastruktur ist auf der Bremse.

Aber eine Gefahr für den Wohnmobilisten und andere habe ich gestern in dem Bericht nicht heraussehen können.

LG
Sven

[eclipse88]

Die Überlegung hatte ich auch, mit dem Womo einfach nochmal hier durch MeckPomm zu fahren.
Das Fahren an sich ist ja nicht verboten.
Trotzdem jeder andere auf der Straße, sieht in dem Womo eine touristische Nutzung. Und die ist untersagt.
Und man merkt hier schwindet auch immer mehr die Akzeptanz der Maßnahmen.
Und mich vor frustrierten Leuten, rechtfertigen zu müssen, hab ich wenig Lust.
Und auch der Polizei sagen zu müssen, ich stelle nur meine "Fahrtüchtigkeit wieder her", ist doch bloß eine Ausrede für eine, nicht korrekte und verbotene, touristische Übernachtung. Zumal hier die Wege so kurz sind, dass mir das eh niemand glauben würde.
Als ob ich von Rügen bis Güstrow, schlafen müsste.

Ich lass es einfach, hoffe auf nächstes Jahr und fertig. Als Arbeitnehmer ist eh alles versaut gewesen dieses Jahr, weil man ja nur begrenzt Zeit hat. Da kommt es auf die triste Zeit nun auch nicht mehr drauf an.

[biauwe]

Hier in Schweden fahren die Leute mit Womo und Wowa um sich zu schützen und Abstand zu halten.
Im Sommer waren die Platze sehr voll, was aber nicht zu direkten Kontakten des Nachbarn führte.
Dusche und WC sind ja im Fahrzeug.
Das wird hier auch genutzt.

Viele haben Hotels und ander Übernachtungseinrichtungen gemieden.

[karlh]

Ich will Ende der Weihnachtsferien ein paar Tage weg - also erst Januar (4. oder 5.).

Und hoffe halt immer noch, dass die Zahlen bis dahin runter sind.

Wäre z.B. die Schweiz wieder unter den 50, dann könnte man ja auch dahin fahren, ohne dass man 5 oder 10 Tage in Quarantäne muss.

Gruß

[Anon11]

Das ist das was wir gerade machen....

Gestern Abend den Wanderparkplatz angesteuert, heute morgen 11 km gewandert und nachher fahren wir zum nächsten. Mittwn in der Pampa... schön ists, haben wir auch schon ohne Corona gemacht

[Beduin]

In Spanien ist es auch eine Stunde länger hell +- je nachdem wo du bist auch noch mehr
Ist bei mir auch noch nicht durch

[Anon9]

Ich hab mir gestern Abend den YouTube Kanal von Haco reingezogen, der sich seit 6 Wochen in Spanien aufhält und mal berichtet, dass dort halt das touristische Rumreisen verboten ist, wohl aber von Campingplatz zu Campingplatz gereist werden kann. Die Belegung lag wohl bei 30-50%, was ja Abständen gut tut. Er hat einen Kollegen interviewt, der Mitte November von Deutschland über Frankreich problemlos nach Spanien gereist ist.



LG
Sven

Moin,
wir würden auch sehr gerne für einige Wochen nach Spanien fahren. Wir haben Angst.
Angst das wir einen Unfall haben und im Ausland ins Krankenhaus müssen, voller Corona Patienten. Angst das wir mit dem Mobil in die Werkstatt müssen und es dort stehen bleiben muss. Angst das wir in ein Hotel müssen, weil das Mobil kaputt ist. Angst das wir in einen Flieger, zum Heimtransport steigen müssen voller Feierbiester. Angst vor dem überlasteten Krankenhaus Personal, wenn wir als Privatpatient kommen. Weil wir so viel Angst haben, bleiben wir doch noch einigermaßen mit vergnügt mit dem Ar.... zu Hause, schauen etwas neidvoll auf die Mutigen und gönnen Ihnen, ganz ehrlich, eine schöne Zeit.
Gruß Bosko der doch ab und zu seine Fahrtüchtigkeit herstellt. ;)

[Anon11]

Bosko, ich kann eure Angst verstehen..

Ich gönne auch jedem der dort ist den warmen Winter...

Aber der Gedanke mich dort gegebenenfalls zu infizieren, gegebenenfalls einen schweren Verlauf zu erleiden und dann zum Beispiel einem spanischen Gesundheitssystem ausgeliefert zu sein. Das ist für mich ein NO GO!

Es kommen auch wieder bessere Zeiten.

[jagstcamp-widdern]

so seh ich das auch

[Elgeba]

Ich hoffe auch das die Zahlen endlich runter gehen,was ich aber unterwegs erlebe dämpft diese Hoffnung gewaltig,leider.So viel Unvernunft und Ignoranz sollte man nicht für möglich halten.


Gruß Arno

[Taxifahrer]

Für uns macht das Wegfahren wenig Sinn, da man unterwegs weder vernünftig entsorgen noch Essen gehen kann, oder sonst etwas machen kann.
Das macht uns echt keinen Spaß.
Wir bleiben diesen Winter definitiv zuhause,

[rumfahrer]

Das ist das was wir gerade machen....

Gestern Abend den Wanderparkplatz angesteuert, heute morgen 11 km gewandert und nachher fahren wir zum nächsten. Mittwn in der Pampa...

Hallo Anne,
freut mich, dass ihr euch getraut habt. Genießt die Zeit!

[Pupsmolle]

Hallo und guten Morgen.

Während der ersten Corona Welle im Frühjahr mussten wir aus familiären Gründen ein paar Tage nach Hannover.
Bei den Kindern übernachten? Wohnung zu lütt.
Hotels und Pensionen zu.
Glück hat, wer ein Wohnmobil sein Eigen nennt.
Pech ist, in Hannover gibt es keinen vernünftigen Stellplatz.
Also haben wir ein lauschigen Plätzchen bei einen Fußballverein vorm Stadium auserkoren.
Am nächsten Tag waren wir nicht mehr allein.
Obwohl die Polizei mehrmals vor Ort war, verscheucht haben sie uns nicht (danke).
Fazit: Wenn man sich an die Regeln hält, ist vieles möglich.

Habt einen feinen Tag

IMG_20201129_081347-min.jpg (669.93 KiB) 8697 mal betrachtet

[Travelboy]

Wir werden uns die Woche auch mal Trauen, einmal in die Heide, Kaffe trinken kleine Wanderung und wieder zurück,
das Mobil will ja mal bewegt werden und ich verlerne sonst noch das Fahren :D

[Anon22]

Ich möchte gerne einige Wochen nach Spanien.
Kann man abwägen wie man will. Aber leider habe ich vermutlich das unangenehme Gefühl, im Parkverbot o. Parkzeitüberschreitung zu stehen.

Jeder kennt das. Man behindert Edit!! (nicht Feuerwehrzufahrten) keinen, es ist Platz genug, kostet vllt. 10 € Knöllchen, und doch kann man nicht entspannt einen Cafe in der Stadt trinken.

Edit: Feuerwehrzufahrten stehen stellvertretent für jede wirkliche Behinderun/Rücksichtlosigkeit in dieser Art.

[biauwe]

Jeder kennt das. Man behindert (Feuerwehzufahrt) keinen, es ist Platz genug, kostet vllt. 10 € Knöllchen, und doch kann man nicht entspannt einen Cafe in der Stadt trinken.

Was soll das denn?
Wie bist Du denn drauf?

[Anon22]

Evtl. überdenkst du mal deinen Ton. Wie ich drauf bin? Sicherlich gut.

Wenn du meinen Text nicht verstehst, solltest du den einfach mehrmals lesen.

Aber für dich nocheinmal in Babysprache.

Ich fühle mich unwohl jetzt trotz der Pandemie und den Beschlüssen unserere Regierung mit dem Wohnmobil zu reisen.