Felisor hat geschrieben: ↑Mi 27. Jan 2021, 08:25
Nikolena hat geschrieben: ↑Di 26. Jan 2021, 19:24
Der Mehrwert ist ja vorhanden, Akany möchte ihn aber nicht als solchen anerkennen. Kein Problem.
Wobei die Art, wie hier Folgeverkäufe gemacht werden, auch für mich schon ein bisschen fragwürdig ist. Ist ja nicht so, dass ich 35 Euro zahle und dann einen Katalog bekomme, nachdem ich mich richten kann, bis er mir persönlich zu unaktuell ist und mit zu viele Karteileichen auf die Füße fallen. Nein, ich muss jedes Jahr erneut die 35 Euro zahlen, wenn ich den Katalog weiter im vorgesehenen Sinn nutzen will. Keine Frage, 35€ für ein Verzeichnis, dessen Redaktion sich bemüht, mit jedem Einzeln dort aufgeführten Betrieb eine Übernachtungsmöglichkeit anzubieten, ist völlig in Ordnung. Aber das ganze dann als "verdecktes" Abo zu gestalten, in der Art, dass ich dann in einem Jahr wieder 35 Euro "Lizenzgebühr" zahlen muss, um dann auch nächstes Jahr noch die Liste nutzen zu können, hat für mich schon ein "Gschmäckle"... Dann soll man es doch gleich als Campingclub mit Jahresbeitrag verkaufen...
Ein durchaus begründetes Plädoyer, wenn hier jemand die Idee von Landvergnügen vorstellen würde und anhand der Meinungen die Erfolgsaussichten bewerten möchte.
Der Bedarf besteht aber gar nicht mehr.
Landvergnügen wurde in Anlehnung eines längst funktionierenden und von ihm selbst genutzten französischen Systems vom jetzigen Verleger/Inhaber aus der Taufe gehoben. Sozusagen kopiert ohne in den Wettbewerb einzugreifen. Wann genau das war, weiß ich nicht. Ein paar Jahre aber schon. Die Nachfrage übersteigt das bewusst knapp gehaltene Angebot, was auch Teil des Erfolges ausmacht. Der einzige Nachhaltigkeitsindikator dieses Geschäftsmodells dürfte bis auf Weiteres die Wiederkäuferquote sein und die ist, den Empfehlungen glaubend, sehr hoch.
Problematisch wird es erst, wenn die beteiligten Höfe einen Nachteil darin erkennen, dass sie nur Vignettenbesitzer einen Stellplatz anbieten dürfen und deren Anzahl fürs Geschäft nicht ausreicht. Ich gehe aber nicht davon aus, dass sich die Hofbetrieber größere Zwänge unterwerfen und Kunden wegschicken, weil sie keine Vignette haben, obwohl reichlich Platz für Kundschaft wäre. Das wird sicher von Tag zu Tag selbst bewertet und ist auch nicht nachvollziehbar. Weder für Landvergnügen, noch für Vignettenbesitzer. Voll ist voll.
Der Vorteil ist im Grund der Zugang zu Adressen mit einer Beschreibung. Es mindert die wmgl. aufwendige Eigenrecherche. Wenn ich über Landvergnügen an einen Winzer komme, der GENAU MEIN Tröpfchen keltert, dann hätte es sich für mich schon gelohnt, so einfach ist das. Und natürlich würde ich DIESEN Winzer einem Freund weiterempfehlen, ob der die Vignette hat oder nicht. Abgewiesen wird der deshalb auch nicht.