Dem „Problem“ was zu finden musste ich mich vor ein paar Jahren ja auch stellen. „Dein Sternenkind“ kam mir da damals sehr gelegen, wenn ein Alarm reinkommt muss ich nicht fahren, kann aber. Im Moment fahre ich nicht raus, bis ich vollständig geimpft bin. Dann gehen Koda und ich alle 14 Tage ins Altenheim, hoffentlich wird das dieses Jahr wieder was, seit Corona pausieren wir auch da :(Ebi hat geschrieben: ↑Fr 4. Jun 2021, 06:52
Im Prinzip stimme ich dir zu. Das Problem ist, etwas zu finden, das nicht sofort wieder bindet. Wenn ich aus dem Job gehe, mich dann anderswie wieder in eine Verpflichtung begebe, hätte ich auch weiterarbeiten können. Gut, ich habe nicht massiv gesucht, ich denke aber regelmäßig drüber nach. Es ist mir ums Verrecken aber nichts eingefallen, was ich gerne machen würde, und was nicht sofort eine Verpflichtung auslöst, die mein Leben verändert. Und verändern will ich nichts, weil es angenehm ist.
Und so bleiben Kinder, Enkel, regelmäßig gute Bücher, demnächst wieder Single Malt mit Freunden, im Sommer kühlt der Grill fast nicht ab. Und ich bemühe mich darum, dass Reise nicht langweilig wird. Das Empfinden habe ich bislang noch nicht und kann mir es eigentlich auch nicht vorstellen. ok, wenn die Gesundheit irgendwann nicht mehr mitmacht, und "Reise" so wird, dass ich irgendwo hinfahre und Zeit absitze, dann wird es langweilig. Solange man die Haxen bewegen kann und das auch gerne tut, wird es nicht langweilig. Fahren demnächst in die Berge, da wird gewandert, freue mich sehr darauf. Ohne Mobil, aber das ist wurscht, dafür braucht man ja kein Womo.
Meine Kinder sind erwachsen irgendwas habe ich gebraucht aber etwas, was mich nicht zu sehr bindet, wenn wir in Urlaub sind geht Koda dann eben mal nicht ins Altenheim und alle 14 Tage ist überschaubar. Dein Sternenkind hat keine Verpflichtung, wenn ich nicht fahre fährt halt ein anderer... und wenns auf der Kippe steht fährt man halt wenn man zuhause ist bevors gar keine Bilder gibt.
Für mich war eigentlich nur wichtig einen Tagesrhythmus zu finden und auch noch was sinnvolles zu machen, sich irgendwie in der Gesellschaft noch einzubringen. Es ist und bleibt nämlich ein Geben und ein Nehmen.