Besinnliche Weihnachten - frohe kann man ja nicht sagen

[vorerst]

Ein verrücktes und tragisches Jahr neigt sich dem Ende, eine Jahr mit Ereignissen die keiner vorhersehen konnte.
Das bekannte "besinnliches und ruhiges Fest" wird dieses Jahr Sprichwörtlich, da viele es alleine feiern müssen.
Unsere Helden können es leider nicht feiern, sie kämpfen in den Intensivstationen um das Leben unserer Mitbürger,
sie pflegen in den Heimen alte Menschen und müssen noch viel mehr als wir auf die Sicherheitsregeln achten.
Oder sie kontrollieren die Innenstädte um die Einhaltung der Regeln bestmöglich sicher zu stellen.

In diesem Jahr dürfte wohl so viele Menschen wie noch nie den gleichen Wunsch haben, "endlich wieder Normalität".
Mit dem Impfstoff wird dies wohl gegen Mitte 2021 langsam wieder Wahrheit werden, dank der Helden in dem Laboren,
welche uns ihr Weihnachtsgeschenk, den Impfstoff, schon überreicht haben. Wenn auch vorerst Scheibchenweise, aber immerhin sehr schnell.

Die überwältigende Mehrheit der Menschen hat Verständnis für die Maßnahmen, und dies obwohl es unser Leben und unsere Freiheit extrem beschränkt.

In dieser verrückten Zeit wünsche ich euch "bleibt gesund, habe Geduld, man sieht schon Licht am Ende des Tunnels".
Und irgendwann rollt auch das Wohnmobil mal wieder in die Ferne. Mit einer glücklicher Besatzung, welche nach Monaten der Entbehrung wieder aufs neue lernt, was Freiheit wirklich bedeutet.

Besinnliche Weihnachten
Volkmar

[<Anon1>]

Volkmar, sehr schön geschrieben, trifft genau meine Stimmung.

Schöne Feiertage und immer schön optimistisch bleiben.

Herzliche Grüße Bernd

[g-r-i-s-u]

Wirklich treffend beschrieben und trifft genau meinen Nerv

Auch hier noch mal allen ein besinnliches Weihnachtsfest. Die Umarmungen holen wir nach, sobald es wieder möglich ist

[Travelboy]

Hier mal was für die Besinnlichkeit - ein Zitat.

Die achtjährige Virginia O´Hanlon aus New York wollte es ganz genau wissen.
Darum schrieb sie an die Tageszeitung „Sun“ einen Brief: „Ich bin acht Jahre alt.
Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der „Sun“ steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir:
Gibt es einen Weihnachtsmann?“ Virginia O´Hanlon.

Die Sache war dem Chefredakteur so wichtig, dass er seinen erfahrensten Kolumnisten, Francis P. Church, beauftragte, eine Antwort zu entwerfen – für die Titelseite der „Sun“.

„Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht Recht. Sie glauben nur, was sie sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können.
Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen.
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe!
Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie – gar nichts, was das Leben erst erträglich machte.
Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen.
Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben.
Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen.
Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar.

Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie.
All die Wunder zu denken – geschweige denn sie zu sehen - das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles.
Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum ? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann.

Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. Ist das denn auch wahr? Kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger.

Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben.
Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia.“ Dein Francis Church.

[akany]

Hier mal was für die Besinnlichkeit - ein Zitat.

Die ...

...

Frohe Weihnacht, Virginia.“ Dein Francis Church.

Ein wunderschöner Klassiker! Ich werde selbst nie müde ihn zu zitieren. Es ist so gut geschrieben und so wahr! *HAPPY*