Für wieviel Übernachtungen ist ein Womo geschaffen?

[Snowpark]

Für 2 mal, 2 bis 3 Wochen pro Jahr,
oder eventuell länger, im Dauerbetrieb sogar.
Wo liegen die Grenzen?
Gibt es Vorgaben vom Hersteller?

[Rollinghome]

Also wir sind seit Oktober 2016 (verlassen des Hamsterrads) weit über 1200 Tage im Womo unterwegs. Zusammengefallen ists noch nicht, allerdings beim jährlichen TÜV für Mensch und Maschine fallen schon mehr Wartungs und Austauscharbeiten an, was aber sicher auch dem Alter des Womos von 12 Jahren zuzuschreiben ist.

Grüßle aus Methoni
HaPe

[Sellabah]

Interessantes Thema.
Ich stell mal die Behauptung in den Raum, das Bewohnen im Winter stellt für das Material die größte Herausforderung dar. Umgekehrt ist glaube ich aber auch die Nichtnutzung in heißen Sommern ein verschleißförderndes Handeln, da Hitze ständig staut und UV mitunter ständig draufhalten kann.

LG
Sven

[Stefan]

Wir verbringen 70 - 90 Nächte pro Jahr in unserem Mobil.
Ganz am Anfang habe ich das mal über 4 Jahre aufgeschrieben, jetzt mache ich das nicht mehr.

Besondere Abnutzung ist mir dabei nicht aufgefallen.

[Rollinghome]

Ich stell mal die Behauptung in den Raum, das Bewohnen im Winter stellt für das Material die größte Herausforderung dar.

Das hängt aber auch davon ab, wo man den Winter verbringt . Wir sind 6 Monate im Süden bei gemäßigten Temperaturen.

Grüßle aus Methoni
HaPe

[Nikolena]

365 Tage/Jahr

Der Limitierende Faktor wird durch den Nutzer definiert wie er damit umgeht.

Natürlich gibt es auch Qualitäts Unterschiede. Schön zu sehen am letzten Messetag wenn die Möbel klappen und Bad Türen innerhalb einer Woche mehrere 1000 mal auf und zu gemacht wurden, obwohl das stand Personal wahrscheinlich die meisten Schrauben jeden Abend nachgezogen haben.

[jagstcamp-widdern]

wie bei jedem gebrauchsgegenstand - je stärker die nutzung, je höher der verschleisz.....

[<Anon1>]

Für 2 mal, 2 bis 3 Wochen pro Jahr,
oder eventuell länger, im Dauerbetrieb sogar.
Wo liegen die Grenzen?
Gibt es Vorgaben vom Hersteller?

Es gibt keine einheitliche Vorgaben der Hersteller zur Haltbarkeit. Abgesehen von den technischen Komponenten ist der Möbelbau letztlich eine Preisfrage, wie bei den Möbeln Zuhause, von Roller, POCO bis Rolf Benz oder Hülsta gibt es eine breite Spanne.

[Anon22]

2 Jugendliche bekommen gleichzeitg die selben Handys.

Der Eine hat nach 10 Minuten schon einen Riss im Display, der andere legt nach 2 Jahren SEIN Handy mit Verpackung/Zubehör neuwertig auf den Tisch.

Ich hatte einmal eine Wohnmobilvermietung. Die meisten Schäden im Innenraum verursachten Kinder von Interessenten, die nicht gemietet haben während der Besichtigung.

Ein Wohnmobil hält solange, wie man es möchte.

Mein 23 Jahre alter Bürstner war Jahre in der Vermietung. Ich bin der 6. Besitzer. Da ist Innen ncihts, aber auch gar nichts versemmelt.
170000 km gelaufen.

[Claros]

..... die Frage ist ungenau. Was möchtest Du eigentlich wissen?
Mit unserem Fahrzeug sind wir zwischen 1x Übernachten (Theaterbesuch) und 6 Monate (Nordamerika) unterwegs. Im Winter waren es schon mal unter
- 20°C, im Sommer über 40°C Nachts. Da wir eine autarke Kabine haben, macht uns die Kälte nichts aus. Aber hohe Nachttemperaturen sind schwer zu
ertragen (keine Klimaanlage), bei trockener Luft geht es gerade noch.
Mit einem "Kastenwagenausbau" sind die Grenzen natürlich enger, da die Isolierung fehlt. Die Lebensdauer eines Fahrzeugs hängt von der Robustheit und
Verarbeitungsqualität ab. Natürlich auch von der Nutzung. 2x4 Wochen Campingplatz in D ist etwas anderes als 8 Wochen durch die Türkei. Im Extremfall
reichen 100km Schotter-/Wellblechpiste und das war's
Deshalb ist es wichtig vor dem Kauf zu überlegen, was man braucht!
Grüße
Walter

[Mark-86]

Es hält wie jedes KFZ so lange wie sich jemand darum kümmert und es repariert.

[traveller]

Wo liegen die Grenzen?

Ich glaube, dass die Grenzen individuell fließend innerhalb einer sehr großer Bandbreite liegen.... und zwar vollständig abhängig von der Art und Weise des Umgang mit dem Material durch den Anwender. Ich glaube schon, dass eine hohe und wertige Verarbeitungsqualität eine Menge gleichgültigen und fahrlässigen Umgang durch die Bewohner kompensieren wird, eben so wie es das bei extremen Anforderungen tut. Ich bin mir aber gleichfalls sicher, dass eine günstigere Qualität und Normal-Straßen-Anforderungen bei sorgsameren Umgang mit dem Material eine ebenso lange Lebenszeit haben kann. Unseren Topas haben wir nach 8 Jahren Camping verkauft, und obwohl wir nicht die Maximal-Pingel sind und ihn tatsächlich immer als Wohnwagen genutzt haben und damit auch die ganze Bandbreite des technischen Equipments in Verwendung hatten, hatte er innen nicht mal die durch Familien entstehenden typischen Gebrauchsspuren... er war ja auch nur ein Rentner-Ehepaar-Wohnwagen. Von außen...?... klar, die Witterung sieht man, unvermeidlich... aber sonst? Genauso erwarte ich das jetzt auch bei meinem neuen Möbelwagen.

Ich habe schon vor, durchaus viel Zeit im Auto zu verbringen, aber gleichzeitig werde ich ihn nie über Schotterpisten, Flussdurchquerungen, Felspfade oder Matsche-Pampe-Wege scheuchen. Ich wäre beispielsweise nicht bereit, mehrere 10.000 €uro für einen in einer Community gehypten Namen oder irgendwelche besonderen Aspekte zu bezahlen, deren Nutzen nur unter bestimmten seltenen Bedingungen zum Tragen kommt. Auch nicht für Gimmicks, die ich in der gemäßigten mitteleuropäischen Klimazone mit einem gut ausgebauten Straßennetz nie benötigen werde. Ich habe mir meinen Wagen hinsichtlich des technischen Ausstattung so einrichten lassen, dass er hoffentlich meine Ansprüche bis zu dem Moment perfekt erfüllt, wo ich den Führerschein abgeben werde und er mir trotzdem über viele Jahre viele Übernachtungen ermöglicht.

[Schröder]

wer die bessere Qualität nie kennengelernt hat, wird sie auch nicht beurteilen oder vermissen können!

[traveller]

wer die bessere Qualität nie kennengelernt hat, wird sie auch nicht beurteilen oder vermissen können!

Und Du Du glaubst anhand von einer Handvoll Sätzen beurteilen zu können, wer Qualität kennt und wer nicht? Beeindruckend.....

[<Anon1>]

wer die bessere Qualität nie kennengelernt hat, wird sie auch nicht beurteilen oder vermissen können!

Ich habe mal einen PhoeniX gefahren, ich vermisse nichts.

[Anon22]

Meine Eltern fahren Jahrzehnte schon die Standart Oberklasse neu. Als die noch einen Werksservice hatten, führte keine Reise in den Süden ohne dort ne Reklamation beheben zu lassen. Oder später das ein oder andere Fenster austauschen zu lassen.....

[traveller]

Ich habe mal einen PhoeniX gefahren, ich vermisse nichts.

Ich habe mir ebenfalls verschiedene 'dieser' Fahrzeuge angesehen.... und so gut wie jedes Mal war mein Eindruck beim Betreten des Palastes "boar, gruselig". Ich vermisse da auch rein gar nichts.

[Mark-86]

Es ist natürlich so, dass ein vernünftiger Möbelbau länger hält als eine Pappkiste und eine Emalierte Metallduschtasse länger hält als eine Plastikduschtasse und dass eine Haushaltsamatur von Grohe länger hält als ein Plastikwasserhahn...

[Anon22]

Jain, mein 3 Jahre alter Markenwasserhahn in der Spüle spritzt schon wieder rum. Die anderen Hähne muss ich alle 5 Jahre mit neuen Kartuschen im Haus versehen. Laut Hersteller nicht mehr lieferbar. Dank Bucht mehrfach auf Lager gelegt. Der 15 € Hahn im Gäste WC funzt zeit 15 Jahren mängelfrei.

[traveller]

Es ist natürlich so, dass ein vernünftiger Möbelbau länger hält als eine Pappkiste und eine Emalierte Metallduschtasse länger hält als eine Plastikduschtasse und dass eine Haushaltsamatur von Grohe länger hält als ein Plastikwasserhahn...

Das würde ich auch nie in Frage stellen. Und ich kann diese Aussage, soweit es meine Erfahrungen mit Wohnwagen angeht, in vollem Umfang bestätigen. Ich habe damals bei meiner Suche nach dem neuen Wohnwagen Möbelbau vorgefunden, in den man keine Schraube reindrehen konnte. Da gab es nur bestimmte Bauteile, die für eine Schraube eine ausreichende Festigkeit hatten. Das gibt es also wirklich.... mit anderen Worten Papp-Qualität. Aber darauf habe ich schon vor vielen Jahren geachtet.