Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

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walter7149
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#31

Beitrag von walter7149 »

womooli hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 14:22
Volker, wenn ich es richtig verstanden habe, könntest du zu Hause Strom dran hängen. Dann wird aber die Life immer auf 100% gehalten. Das soll nicht.
Dann mach doch einfach ne Zeitschaltuhr dazwischen :D
Einfach Mal beobachten wie lange die Anlage ohne Landstrom vernünftig läuft und dann Ladestrom an und Nachladen.
By the was ich hab immer Landstrom dran. Meine Life werden also immer auf 100% gehalten
Hallo Oliver, du warst ja auch bei den Blauen dabei.
Ich meine mich zu erinnern, ganz zu Anfang als die ersten Li-Akku-Diskussionen dort anfingen.
Da wurde von den damaligen Experten geschrieben, das die LiFe(Y)PO4-Einzelzellen 100 %ig geladen sind bei 4 V pro Zelle !!!
Wären also 16 V pro vierer Batterie = 100 %
- sind 14,4 V max. Ladespannung = 90 %

Wenn du da noch Zugang hast, würde ich mal nachlesen, denn dann ladest du mit deinen angenommenen 100 % ja auch in Wirklichkeit
nur 90 % .
Ich habe das bei den E-Auto-Akkus schon öfter gehört, und bestätigt bekommen.
Wie könnte sonst Tesla über ein Update des Akkus plötzlich 10 % mehr Kapazität bei Katastrophen freigeben ?
Bild

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Travelboy
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#32

Beitrag von Travelboy »

Hallo Walter,
ich hab da eine Idee, brauch aber Hilfe, da ich mit den Lithium noch keine Erfahrungen habe.

Wenn die Lithium irgendwann leerer wird, so gegen 20% CoC, wie ist dann die Spannung, immer noch >13V oder 12,X? V, um das Ladegerät wieder Einzuschalten, oder machst du das in Abhängigkeit der Kapazität?
Schöne Grüße
Volker
Anon7
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#33

Beitrag von Anon7 »

Volker, meine Robur 180 Ah, hat bei 20%SOC immer noch 13,2 V Spannung.
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Travelboy
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#34

Beitrag von Travelboy »

Hab ich mir fast gedacht, schade muß ich die günstige Idde verwerfen und doch über die Kapazität gehen.

Danke Werner

PS es werden jetzt 2 Feyer Upstreet 2, kommen im Februar :D
Schöne Grüße
Volker
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walter7149
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#35

Beitrag von walter7149 »

Travelboy hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 20:04
Hallo Walter,
ich hab da eine Idee, brauch aber Hilfe, da ich mit den Lithium noch keine Erfahrungen habe.

Wenn die Lithium irgendwann leerer wird, so gegen 20% CoC, wie ist dann die Spannung, immer noch >13V oder 12,X? V, um das Ladegerät wieder Einzuschalten, oder machst du das in Abhängigkeit der Kapazität?
Hab die genaue ESY-Monitor-App zu den ESY-Batterien, aber von vorher(AGM+Gel-Batteriezeiten) noch den BM-1 Batteriecomputer mit Daueranzeige im Sichtbereich. Den kann ich zwar nicht auf Lithium umstellen aber als grobes Schätzeisen für Spannungs- und Kapazitätsanzeige reicht der vollkommen aus. Hab so beide Parameter immer angezeigt und müßte nur öfter mal syncronisieren damit die Anzeige nicht so ungenau wird.
Hauptparameter ist bei LiFe(Y)PO4 für den Ladezustand immer die Restkapazität.
Unter 30 % Restbatteriekapazität bin ich bis jetzt noch nie gekommen, weil ich den WR als Großverbraucher per variabler Grenzwerteinstellung an dem "Sonder-Pluspol" der ESY" bei 40 % Restbatteriekapazität automatisch abschalten lasse.
Bild

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Travelboy
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#36

Beitrag von Travelboy »

Ok, danke.
ich hab meine aud 20%CoC (40Ah) eingestellt wollte halt nur die Spannung bei 30% nutzen - ist aber nur möglich wenn die deutlich unter 13V bricht.
Nach Aussage von Werner (mit der Robur) bricht die Spannung aber nicht unter 13V - schade, muß mir denn was neues ausdenken.
Schöne Grüße
Volker
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walter7149
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#37

Beitrag von walter7149 »

Doch, die Spannung geht bei einem eingeschalteten Großverbraucher, wie Kaffeemaschiene oder Induktionsplatte
so lange wie sie in Betrieb sind schon mal <13 V.
Wenn der Großverbraucher wieder abgestellt ist, erholt sie sich aber recht schnell und steigt je nach Restkapazität >13 V.

Welchen Lader willst du :?: automatisch :?: zuschalten ?

Solarregler :?:
Bild

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Travelboy
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#38

Beitrag von Travelboy »

Ok, macht meine auch obwol ich sie noch nicht unter 50% gefahren hab.

Nee, meine Idee war eine automatische Umschaltung fürs Ladegerät über die Spannung, geht aber wohl nicht, also muß ich das über die Kapazität realisieren ud das ist aufwendiger.
Zur Idee,
das Lademodul im EBL hat eine 20A Sicherung, wenn ich die ziehe wird nur die Starterbatterie über das Extramodul mit 6A geladen.
könnte anstelle der Sicherung jetzt einen Schalter einbauen, Schalter AUS - nur die Staterbat. wird geladen
Schalter EIN - beide Batterien werden geladen.
Mein Ziel ist, automatisch
bei <20% CoC schaltet das Ladegerät (der Schalter) ein und lädt die Lithium.
bei 95% CoC schaltet das Ladegerät (der Schalter) wieder aus und es hängt nur noch die Staterba. am Ladegerät.

Also fast nicht anders als was du von Hand machst, nur das bei meiner Schaltung die Starterbat. immer am Ladegerät hängt und so auch die Erhaltungsladung bekommt.

Ich bin noch am Grübeln wie ich das mache.
Schöne Grüße
Volker
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walter7149
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#39

Beitrag von walter7149 »

Na dann grübel mal,

und verrat uns deine Lösungsvariante. Sind bestimmt noch mehr Interessenten hier.
Bild

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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#40

Beitrag von Anon7 »

Hallo Volker,

meine Aussage gilt nur für den Ruhebetrieb, also ohne eingeschaltete Verbraucher. Bei z.B. Betrieb eines Wasserkochers, sinkt die Spannung, so wie Walter schrieb, auf min. 12,4 V um kurz danach dann wieder auf 13,2 V anzussteigen.

Aber, denke daran, die LFP verhält sich umgekehrt wie beim Laden, d.h., sie verliert auch schlagartig ihre Spannung und geht spannungsmäßig auf < 10,4 V. Hab ich einmal erlebt, als ich bei ca. 40%SoC meine Hybrid-Kühlbox zeitgleich zu meinen Bosch-Akku-Ladern betrieb. Da war schlagartig Schluss.
Konnte auf dem SP Twistesee GsD eine freie Steckdose finden und mich anschließen. Da ging es dann allerdings über das EBL-Ladegerät sofort mit max.16 A zur Sache( Ladung ). Und ich konnte auch sehen, wie denn der SoC anstieg.
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Schröder
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#41

Beitrag von Schröder »

Als LithiumLaie versuche ich viel Infos zu erhalten, weil es nicht auszuschliessen ist, dass demnächst sowas im Gebrauchtwagen schon eingebaut ist.
Eigentlich dachte ich Anfangs, Lithium ist das Rundumsorglospaket, aber je mehr ich lese je mehr entpuppt es sich für mich als Dauerüberwachungsaufgabe, was ich mit GEL oder AGM gar nicht kannte.
Vielleicht habe ich aber einfach zu wenig Wissen oder will nicht die Batterien zu meinem neuen Hobby machen?

Hier wieder ein Fred, der mich abschrecken lässt: https://www.wohnmobilforum.de/viewtopic ... l#p2926986
Gruß
Thomas

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Travelboy
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#42

Beitrag von Travelboy »

Lithium ist wohl (fast) ein Rundumsorglospaket, wenn die von Anfangan installiert und alle Komponenten drauf abgestimmt sind.
Aber bei der Nachrüstung sind viele Faktoren, die nicht 100% zusammenpassen.
- die alte Ladetechnik mit den falschen Kennlinien und Spannungen
- die Starterbatterie ist keine Lithium
Jetzt wird getrickst und versucht die alte und neue Technik unter einen Hut zu bekommen.

Ich hab da ja auch sehr lange überlegt und alle möglichen und unmöglichen Foren durchstöbert und das als Mann vom Fach.
Ist halt eine neue Technik und da kann man sein ur-altes Fachwissen getrost vergessen, da ist nichts mehr mit Belei und Säure.

Die Lithium braucht einen Batteriecomputer (BMS) der die Ladung, die Entladung, die Temperaturen und sogar die Spannung der einzelnen Zellen überwacht und regelt und wenn der dann auch noch BT hat und über Smartphon abgeragt werden kann ist das für viele hier wohl ein zusätzlices neues Spielzeug - ok, brauch ich nicht und will ich auch nicht und ich hab immer noch die Hoffnung das ich meine neue Lithium irgendwann vergessen kann, genau so wie meine alten AGMs.

Nur im Moment ist mir die Technik noch zu neu, zu unbekannt und dann kommen beim Techniker viele Fragen auf, die erst einmal abgearbeitet werden müssen.
Und mein Trost ist - es gibt für alles eine Lösung - dauert nur seine Zeit :)
Schöne Grüße
Volker
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Schröder
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#43

Beitrag von Schröder »

wenn ein Fachmann vom Fach redet, ich zuhöre, werde ich nicht automatisch auch zum Fachmann und wenn denn von "Fachleuten" erzählt wird, dass alles kein Problem ist man 1:1 den alten Lader mit Geleinstellung wie gehabt weiter betreiben kann, bin ich eben verunsichert.

Diese Batterie ohne "Y" ist doch für den, der mal kurz über Silvester beschliesst mal kurz weg zu fahren, ist doch ohne Studium gar nicht möglich. :?
Gruß
Thomas

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walter7149
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#44

Beitrag von walter7149 »

Mensch Thomas,

ich bin auch nicht vom Fach, habe nur von Anfang an diese Diskussionen darüber mit verfolgt.
Habe schon 2011 die ersten Li-Batterien in Wohnmobilen selbst sehen können, wurde von der alten Bleitechnologie
bei unseren Nutzungsanforderungen vielfach enttäuscht und bin neuen Technologien sehr aufgeschlossen.

- Bild

Meine 2 x 100 Ah ESY- LiFeYPO4 - Batterien funktionieren seit Sept.2016 bestens und mit Blei hätte ich in diesem Zeitraum schon wieder
zweimal austauschen müssen, das ist jetzt nicht mehr nötig.
Bild

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Travelboy
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#45

Beitrag von Travelboy »

Das mit dem (Y) betrifft ja nur das Laden, genau so wie die Batterien mit der eingebauten Heizfolie.
Meine Lithium haben kein (Y) und auch keine Heizfolie, die stehen im Mobil und da ist es - wenn wir auf Reisen sind - nie unter +5°C.
Ausserdem betrift die Ladeeinschränkung nur das Laden mit hohen Ladeströmen (bei mir 1/2C, also 100Ampere) und die bekomme ich nie im Leben zustande.
Mein höchst möglicher Ladestrom ist 25A, dann muß aber auch schon schön die Sonne auf die Panele scheinen und einen Ladebooster hab ich nicht.

Die Herstellerangaben gem. Datenblatt sagen für meine Lithium
- Laden von -5°C bis +55°C
- Entladen von -30°C bis +55°C

Und das BMS regelt den Ladestrom entsprechend der Tabelle oder schaltet die Ladung ab.
Datenblatt 200Ah Lithium
Datenblatt 200Ah Lithium
Ladung.jpg (114.99 KiB) 11885 mal betrachtet
Schöne Grüße
Volker
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Santana63
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#46

Beitrag von Santana63 »

Schröder hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 11:38
Diese Batterie ohne "Y" ist doch für den, der mal kurz über Silvester beschließt mal kurz weg zu fahren, ist doch ohne Studium gar nicht möglich. :?
Na ja, das einzige was Du dabei "Studieren" musst, wie stelle ich bei Nutzung sicher, eigentlich nur beim Laden, das die nicht Y im plus °C bleibt.
Weil sonst das BMS das Laden verhindert, Batt schützt.
Standort des Einbaus, oder eben Batt. mit automatische Heizung.
Ich sehe und habe damit kein Problem.
Falsches dimensionieren in Sachen Kapazität gibt es auch bei Li...,
was in Deiner Womoklasse aber wohl sicher nicht vorkommen wird. (Platz Gewicht)

Was macht eigentlich ein BMS, es stellt sicher das egal was Du an Lade oder Entlade Technik verbaut hast, nicht die Batt. schädigt, und das voll automatisch.
Bisher musste dieser Schutz von den verbauten Komponenten realisiert werden.

Ich habe 1 zu 1 getauscht, auch bei bis zu 18 Jahre alter Technik und habe keine Probleme, wird genutzt wie vorher auch, nur das ich jetzt seltener auf den BC schaue, weil meine Großverbraucher eben auch bei nur noch geringen Füllstand ihren Dienst tun, und nicht wie bei Blei wegen Unterspannung vorzeitig aussteigen.

Eines ist völlig gleich geblieben, wenn Batt leer dann leer, wobei dieser Zustand nun deutlich genauer im Voraus abzulesen ist.
Die Ungewissheit was noch wie lange geht ist eigentlich komplett vorbei.
Was da in diversen Foren so alles Geschrieben wird, speziell in dem von dir verlinkten,
...... ohne Worte.
Gruß Mario
Bild und erstens kommt es anders ..... :roll:

Mittel gegen "Blasenschwäche" -->Klick
<Anon1>

Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#47

Beitrag von <Anon1> »

Schröder hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 11:38
Diese Batterie ohne "Y" ist doch für den, der mal kurz über Silvester beschliesst mal kurz weg zu fahren, ist doch ohne Studium gar nicht möglich. :?
Kein Problem, meine LifePO4 ohne Y ist in einem beheizten Fach eingebaut.

Grundsätzlich ist die Lithium Technik schon mit einigen ungewohnten Bedingungen behaftet, ist aber letztlich kein Problem. Blöd finde ich vor allen Dingen, wenn man mit vollem Akku von einer Tour kommt und diesen so möglichst nicht länger lagern soll.

Ganz offen, wenn Platz und Zuladung passt, dann sind solide AGM oder Gel Akkus für mich noch immer erste Wahl. Einbauen und mehr oder weniger vergessen... ;)
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#48

Beitrag von walter7149 »

Ach, haben sie dir die neuen Batterien aufgedrängelt ?
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#49

Beitrag von Anon7 »

Eigenartiger Weise bieten so Hersteller wie Concorde, Phoenix und Morelo Lithium-Akkus seit einiger Zeit an, nutzen dazu als Starter aber eine "stinknormale" Bleisäure Batterie und das funktioniert.
Einziger Unterschied zu uns Wechslern von AGM, Blei-Saure oder Gel, ist bei den Neufahrzeugen der vorgenannten Herstellern meist die Ladetechnik, idR gute Geräte von Mobile Technologie, Büttner oder Votronic, die sowohl Wechselrichter mit Netzvorrang als auch Lader mit Landstrombegrenzung usw. beinhalten. etwas, was es vor 16 Jahren, beim Bau meines Mobils, auf dem Markt noch nicht gab.
Wer sich dann doch etwas informieren möchte, kann ja mal die YT-Videos von WCS in Goch anschauen. Die bauen inzwischen Wohnmobile der genannten Hersteller mit is zu 6X180 Ah LiFePO4-Akkus auf. Alles nach dem Motto, "Nie mehr um Bordstromversorgung kümmern müssen!"

Und, damit bin ich aus diesem Thema raus. Niemand ist gezwungen, sich LiFePo4 , gleich ob mit Y oder ohne Y in sein Wohnmobil zu installieren. Es ist auch Niemand gezwungen, wenn man sich zu den Zweiflern der neuen Technologie zählt, überhaupt in solchen Themen zu lesen und sogar noch zu schreiben.

Sollte also "Schröder" mal wieder ein Fahrzeug der genannten Hersteler gebraucht kaufen, wird er vermutlich gar nicht merken, dass in seinem Fahrzeug moderne leistungsfähige Akkus werkeln. Hauptsache, seine professionelle "Jura"-Kaffemaschine läuft. Und das macht die garantiert.

PS es ist für die Nutzung dieser Technologie kein E-Tecknik-Studium von Nöten, es schadet aber fast, sich in diversen Foren von angeblichen Experten Meinungen anzulesen.
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Re: Ich hab es getan, alte AGM raus und eine LiFePo4 rein

#50

Beitrag von Doraemon »

Schröder hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 10:28
Als LithiumLaie versuche ich viel Infos zu erhalten, weil es nicht auszuschliessen ist, dass demnächst sowas im Gebrauchtwagen schon eingebaut ist.
Eigentlich dachte ich Anfangs, Lithium ist das Rundumsorglospaket, aber je mehr ich lese je mehr entpuppt es sich für mich als Dauerüberwachungsaufgabe, was ich mit GEL oder AGM gar nicht kannte.
Vielleicht habe ich aber einfach zu wenig Wissen oder will nicht die Batterien zu meinem neuen Hobby machen?
Also irgendeine "Pflege" braucht doch jede Batterie, früher musste man halt ab und an Wasser nachfüllen. Wenn du darauf achtest beim Tauschen von z.B AGM2 auf Lithium die Ladespannungen auf 14,4V zu setzen, hast du schon die halbe Miete.

Ich würde die Lithium nie permanent an 230V Landstrom hängen und wenn eventuell möglich, auf Ladung Bleibatterien stellen.
Wenn Solar vorhanden ist kann man auch bei längerer Standzeit die Absorbtions-und Erhaltungsspannung auf 13,4V runtersetzen, Ergebnis keine Volladung.

Viele fahren doch gar nicht im Winter, wer Winterurlaub macht oder in Nordeurpoa lebt hat wohl eine mit Y oder zu mindestens so eingebaut das ihr nicht kalt wird.
Saludos Christian

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