LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Wir haben in 10 jetzt die 3. Starterbatterie.
Nicht weil eine defekt war, nein, nur vorher ausgetauscht.
Diese kann ich jederzeit mit den LiFe(Y)PO4 vom Aufbau laden.
Gerade im Winter, fällt die Spannung bei Blei stark ab, wenn sie kalt ist.
Und das System werde ich weiterhin so betreiben.
Motor mit Webasto-Dieselheizung Thermo Top C Motorcaravan vorheizen und Bleiakku startet den Motor.
Nicht weil eine defekt war, nein, nur vorher ausgetauscht.
Diese kann ich jederzeit mit den LiFe(Y)PO4 vom Aufbau laden.
Gerade im Winter, fällt die Spannung bei Blei stark ab, wenn sie kalt ist.
Und das System werde ich weiterhin so betreiben.
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Gruß Uwe
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Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Hallo Walter,
Ich habe mich noch ein wenig bei Ali umgesehen. Es gibt die 60Ah Einzelzellen dort günstig zu kaufen, allerdings ist der Wert von 4 Stück im Verhältnis zur Fracht recht ungünstig.
Eventuell würde sich eine Sammelbestellung von z. B. 16 Stück anbieten. Entweder um Startbatterie zu konfektionieren oder um Hybridsysteme für Wohnraum Batterie zu bauen.
Es müßten sich nur ein paar Mitstreiter finden. Ein Problem dabei ist eventuell noch die Höhe der Zellen. Ich müsste mal in meinem Fahrzeug messen, ob das überhaupt mechanisch passt.
Grüße, Alf
Ich habe mich noch ein wenig bei Ali umgesehen. Es gibt die 60Ah Einzelzellen dort günstig zu kaufen, allerdings ist der Wert von 4 Stück im Verhältnis zur Fracht recht ungünstig.
Eventuell würde sich eine Sammelbestellung von z. B. 16 Stück anbieten. Entweder um Startbatterie zu konfektionieren oder um Hybridsysteme für Wohnraum Batterie zu bauen.
Es müßten sich nur ein paar Mitstreiter finden. Ein Problem dabei ist eventuell noch die Höhe der Zellen. Ich müsste mal in meinem Fahrzeug messen, ob das überhaupt mechanisch passt.
Grüße, Alf
Meine Bastelbude: https://forum.hme-ev.de/search.php?sr=t ... =titleonly
- walter7149
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Hallo Alfred,
ich weiß deine Bemühungen zu schätzen.
Zur Zeit tendiere ich zu dieser Variante :
- diese Batterie : - https://www.faktor.de/batterien/batteri ... eypo4.html
wegen
- wenn es dazu die passenden Balancer gibt, dann nachrüsten, wenn es die nicht gibt, dann ohne Balancer
- eventuell Bluetooth-Überwachung per App oder per entsprechender Variante vom BlueBattery-BC mit Überwachung von
Aufbau- und Starterbatterie
ich weiß deine Bemühungen zu schätzen.
Zur Zeit tendiere ich zu dieser Variante :
- diese Batterie : - https://www.faktor.de/batterien/batteri ... eypo4.html
wegen
- wenn es dazu die passenden Balancer gibt, dann nachrüsten, wenn es die nicht gibt, dann ohne Balancer
- eventuell Bluetooth-Überwachung per App oder per entsprechender Variante vom BlueBattery-BC mit Überwachung von
Aufbau- und Starterbatterie
Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
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- walter7149
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Hallo Alfred, mir ist bisher noch kein Beispiel bekannt, wo das mit einer Sammelbestellung geklappt hat.Alfred hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 14:59Hallo Walter,
Ich habe mich noch ein wenig bei Ali umgesehen. Es gibt die 60Ah Einzelzellen dort günstig zu kaufen, allerdings ist der Wert von 4 Stück im Verhältnis zur Fracht recht ungünstig.
Eventuell würde sich eine Sammelbestellung von z. B. 16 Stück anbieten. Entweder um Startbatterie zu konfektionieren oder um Hybridsysteme für Wohnraum Batterie zu bauen.
Es müßten sich nur ein paar Mitstreiter finden. Ein Problem dabei ist eventuell noch die Höhe der Zellen. Ich müsste mal in meinem Fahrzeug messen, ob das überhaupt mechanisch passt.
Grüße, Alf
Da wird sich wohl keiner mit dran hängen.
Dafür ist die Anzahl der Bedenkenträger, Skeptiker, Abwartenden usw. zu groß und die Anzahl der Unternehmer, Ausprobierer,
Vorreiter, Risikobereiten usw. zu klein.
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Im HME habe ich Sammelbestellungen für Hymer Kleiderhaken ohne Apothekeraufschlag organisiert. Das hat für insgesamt 250 Stück prima funktioniert. Alle haben bezahlt.walter7149 hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 16:20
Hallo Alfred, mir ist bisher noch kein Beispiel bekannt, wo das mit einer Sammelbestellung geklappt hat.
Da wird sich wohl keiner mit dran hängen.
Dafür ist die Anzahl der Bedenkenträger, Skeptiker, Abwartenden usw. zu groß und die Anzahl der Unternehmer, Ausprobierer,
Vorreiter, Risikobereiten usw. zu klein.
Grüße, Alf
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Hab mir gerade eine neue Bleisäure Batterie als Starterbatterie bestellt. Einfach weil ich kein Heckmeck machen will, muß bei Kälte funzen, fertig. Außerdem ist das höhere Gewicht auf der Vorderachse positiv zu bewerten.
Als Aufbau Batterie, würde ich jederzeit LiFePo4 nehmen, der Plan ist beim nächsten Wechsel die Bleibatterien rauszuschmeissen, solange sie noch funzen, bleiben sie drin..
Als Aufbau Batterie, würde ich jederzeit LiFePo4 nehmen, der Plan ist beim nächsten Wechsel die Bleibatterien rauszuschmeissen, solange sie noch funzen, bleiben sie drin..
Viele Grüße
Dietmar
Dietmar
- walter7149
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Hallo Dietmar, kannst du doch, hat keiner was dagegen, ist abe hier nichts zum Thema
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Walter weiß ich.walter7149 hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 23:12Hallo Dietmar, kannst du doch, hat keiner was dagegen, ist abe hier nichts zum Thema
Nur, wenn wir generell nur Beiträge zum Thema hätten, wäre das Forum vielleicht max 10% so groß (rein Speicher mäßig) und manchmal sehr langweilig..
Viele Grüße
Dietmar
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Ich hole das Thema nochmal hoch, bin am Überlegen da ich ja permanent mit Übergewicht zu kämpfen habe.
Es sind zwar nur ein paar kg, aber wenn ich dann auch noch die Wohnraumbattterien sind das in Summe sowas um die 100kg.
Jetzt habe ich folgenden Bericht bei GWL gefunden und der läst mich wieder daran zweifeln.
https://shop.gwl.eu/blog/Chargers-and-c ... boats.html
soll ich es trotzdem machen oder lieber sein lassen, was meint ihr?
Es sind zwar nur ein paar kg, aber wenn ich dann auch noch die Wohnraumbattterien sind das in Summe sowas um die 100kg.
Jetzt habe ich folgenden Bericht bei GWL gefunden und der läst mich wieder daran zweifeln.
https://shop.gwl.eu/blog/Chargers-and-c ... boats.html
soll ich es trotzdem machen oder lieber sein lassen, was meint ihr?
saludos Christian
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Bei mir ging es nicht um das Gewicht.
Es geht um Lebensdauer, Ladewirkungsgrad, konstante Spannung und verfügbare Kapazität.
Sparen kann man bei 442 Ah gegen über Gel 180Ah und 54 kg, nur ein paar Kilo.
Gruß Uwe
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- Doraemon
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Bei der Lebensdauer habe ich jetzt so meine Zweifel, nach einigen mails mit GWL habe ich folgende Aussagen bekommen.
thank you for your email and interest in the LFP technology.
If you want to use LFP battery, I recomend to use it as board battery.
As starter battery for motoro with alternator we recmen to use standard LEAD ACID.
yes, if you want to use it as power supply for motor it is possible, but LFP cells do not like contstant chargign as alternator do.
THe newest alternator can work with LFP but standartly not.
if you connect the LFP to alternator directly, the cells will be overcharged and damaged.
charging by MPPT or DC/DC converter form atenator have CC/CV characteristic for LFP cells, and it menas, when reach preset value, for Example 14,6V thes sto the function,
and again start charging when the voltage goes down under preset voltage.
For LFP cells is nececary to use chargers with CC/CV characteristic, not FLOAT characterstic.
Was ich noch gefunden habe ist ein YT video von GWL,
Wem soll man jetzt glauben,
saludos Christian
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Praktische Erfahrungen von mir.
1. Pb-Akku 559 Tage
2. Pb-Akku 536 Tage
3. Pb-Akku 564 Tage
Der Bleiakku, als Stütze mit 65 Ah Nutzungstage 633 hat ausgedient, ist aber noch fit.
Dafür gibt es jetzt nurnoch LiFe(Y)PO4
Winston 60 Ah Einbau 15.01.2014 Nutzungtage 1518 Selbstbau
A123 20 Ah Einbau 15.01.2015 Nutzungtage 1368 Selbstbau
Golf Trolley 22 Ah Einbau 21.01.2015 Nutzungtage 1175 Fertigakku, laden unter 0°C nicht möglich
HXX 100 Ah Einbau 15.02.2018 Nutzungtage 934 Fertigakku, laden unter 0°C nicht möglich
soonbuy 240 Ah Einbau 22.09.2020 Nutzungtage 195 Selbstbau, laden unter 0°C nicht möglich
Alle Akkus sind parallel geschalten und werden gemeinsam genutzt.
Jeder LiFe(Y)PO4 hat bis heute länger "gelebt", als jeder Bleiakku, den ich verwendet habe.
Gruß Uwe
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- walter7149
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Hallo Uwe,
Was für eine Starterbatterie steht bei dir im Motorraum zum Starten des Wohnmobilmotors ?
Was für eine Starterbatterie steht bei dir im Motorraum zum Starten des Wohnmobilmotors ?
Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
HAllo Walter,walter7149 hat geschrieben: ↑Do 15. Apr 2021, 08:51Hallo Uwe,
Was für eine Starterbatterie steht bei dir im Motorraum zum Starten des Wohnmobilmotors ?
ein Bleiakku, weil es besser ist.
Gruß Uwe
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- walter7149
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Also haben deine Erfahrungen, wie in den Beiträgen beschrieben, nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Walter,walter7149 hat geschrieben: ↑Do 15. Apr 2021, 08:58Also haben deine Erfahrungen, wie in den Beiträgen beschrieben, nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
Du hast recht!
Habe ich überlesen
Aber ich würde auch keine als Starterbatterie einbauen.
Selbst ein mit Y würde Schaden nehmen, wenn man bei -28°C den Motor startet.
Dazu müsste der LiFePO4 im beheizten Raum stehen und nicht unter den Fußmatten im Metallkasten.
Gruß Uwe
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Seh ich das richtig, ihr werweisselt über irgendwelchen Kurven und diskutiert Fakten und Märchen, ohne dass das mal jemand gemacht hat? Da melde ich mich mal zu Wort, ich fahre seit zwei Jahren mit einer LFP-Starterbatterie rum. 45 Ah.
Mir ist klar, dass im Starterbatteriebereich LFP nicht nur Vorteile bietet (im Wohnraum bin ich da anderer Meinung). Drei Vorteile sind für mich wesentlich: das Gewicht - ok, sind "nur" 20 kg, aber die Tauschmöglichkeiten Geld gegen weniger Gewicht (ohne Verzicht) sind beim Womo begrenzt; ausser Lithiumbatterien fällt mir da nur Alugas ein. Zweitens muss die Batterie nicht voll sein, um den Motor zu starten - man kann also bei Strommangel einfach ein bisschen an der Starterbatterie schnuckeln, wenn die Verkabelung das hergibt. Und drittens nervte mich das regelmässige Nachladen in der Winterpause. Ich bin Saisonfahrer, das ist in dem Zusammenhang noch wichtig. Und viertens, ja, meinetwegen, weil ich es kann. Und ausprobieren will. Und nicht richtig zählen kann. Nebenbei bemerkt sitzt meine Batterie unter dem Fahrerhausboden und nicht im Motorraum, sollte aber auch egal sein.
Die ganze Kältediskussion finde ich etwas albern. Bei niedriger Temperatur steigt einfach der Innenwiderstand der Zellen. Zuerst sehr langsam, dann steiler. Da gibt es keine scharfe Grenze - mit Tricks wie Yttrium im Gitter lässt sich die Performance bei Kälte etwas steigern, aber chemisch sind die LFP mit und ohne Y gleich. Folglich gibt es nichts, was Y kann und ohne-Y nicht; trotzdem ist bei Kälte das Y überlegen.
Zur Batterie: ist eine chinesische Fertigbatterie für 180 Euro gewesen, mit 12 15Ah Pouchbags aufgebaut. Ich mag die lieblos reingeschusterten Innereien nicht besonders, daher nehme ich auch keine Rücksicht. Wenn sie die Waffen strecken, kommt was ordentliches rein, wahrscheinlich blaue 100er-Zellen. Davon hab ich gerade diverse rumliegen. Das BMS hab ich überbrückt, weil ich das für ein Sicherheitsrisiko halte. Wenn ich den Kram rauswerfe, kommt ein aktiver und ein passiver Leistungsbalancer parallel rein. Itecc sagt, das soll so bei Lima-Betrieb, und die haben Ahnung.
Meine Idee, dank LFP einfach im Frühling loszustarten, ohne sich um die Batterie kümmern zu müssen, klappt bisher leider nur bei unseren Motorrädern. Die Womo-Starterbatterie hab ich bisher jeden Frühling tiefentladen vorgefunden - da hab ich wohl ein Stromlutscherproblem und das BMS hätte vielleicht auch geholfen, aber ich konnte OVP halt nicht einzeln deaktivieren. Praktischerweise sind LFP-Zellen sehr robust gegen Tiefentladung, wenn man sie mit geringem Strom lädt. Ich hab dafür so ein kleines 2A-Steckernetzteil an Bord, damit ist die Batterie über Nacht wieder auf 50% und startet das Womo problemlos.
Bei Kälte - so um den Gefrierpunkt hatte ich jetzt mal - klingt der Anlasser müde und kann gerade eben so den Motor drehen. Aber das wird mit jeder Umdrehung und jedem Startversuch besser, weil sich die Batterie erwärmt, genau umgekehrt wie bei Blei. Würde ich das bei -15 °C probieren, was garantiert niemals vorkommen wird, würde vermutlich gar nichts passieren. Man kann dann das Licht anlassen, bis die Batterie soweit erwärmt ist, dass sie den Motor startet. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass solche Aktionen den Batterieverschleiss erheblich erhöhen, aber wer -15° kalte Motoren startet, hat sicher keinerlei Probleme mit Verschleiss. Oder keine Ahnung.
Unser Womo ist ein Euro 4 von 2008, das hat keine Ansprüche an die Batterie. Bei neueren Fahrzeugen mit viel Elektronikschnickschnack kann schon der Wechsel auf eine unoriginale Bleibatterie ein Problem sein, da fallen solche Spielereien natürlich aus. Da kann man dann über ein Hybridsystem nachdenken, wenn man die Batterie schonen will. Gewicht spart das natürlich nicht.
Gruss Manfred
Mir ist klar, dass im Starterbatteriebereich LFP nicht nur Vorteile bietet (im Wohnraum bin ich da anderer Meinung). Drei Vorteile sind für mich wesentlich: das Gewicht - ok, sind "nur" 20 kg, aber die Tauschmöglichkeiten Geld gegen weniger Gewicht (ohne Verzicht) sind beim Womo begrenzt; ausser Lithiumbatterien fällt mir da nur Alugas ein. Zweitens muss die Batterie nicht voll sein, um den Motor zu starten - man kann also bei Strommangel einfach ein bisschen an der Starterbatterie schnuckeln, wenn die Verkabelung das hergibt. Und drittens nervte mich das regelmässige Nachladen in der Winterpause. Ich bin Saisonfahrer, das ist in dem Zusammenhang noch wichtig. Und viertens, ja, meinetwegen, weil ich es kann. Und ausprobieren will. Und nicht richtig zählen kann. Nebenbei bemerkt sitzt meine Batterie unter dem Fahrerhausboden und nicht im Motorraum, sollte aber auch egal sein.
Die ganze Kältediskussion finde ich etwas albern. Bei niedriger Temperatur steigt einfach der Innenwiderstand der Zellen. Zuerst sehr langsam, dann steiler. Da gibt es keine scharfe Grenze - mit Tricks wie Yttrium im Gitter lässt sich die Performance bei Kälte etwas steigern, aber chemisch sind die LFP mit und ohne Y gleich. Folglich gibt es nichts, was Y kann und ohne-Y nicht; trotzdem ist bei Kälte das Y überlegen.
Zur Batterie: ist eine chinesische Fertigbatterie für 180 Euro gewesen, mit 12 15Ah Pouchbags aufgebaut. Ich mag die lieblos reingeschusterten Innereien nicht besonders, daher nehme ich auch keine Rücksicht. Wenn sie die Waffen strecken, kommt was ordentliches rein, wahrscheinlich blaue 100er-Zellen. Davon hab ich gerade diverse rumliegen. Das BMS hab ich überbrückt, weil ich das für ein Sicherheitsrisiko halte. Wenn ich den Kram rauswerfe, kommt ein aktiver und ein passiver Leistungsbalancer parallel rein. Itecc sagt, das soll so bei Lima-Betrieb, und die haben Ahnung.
Meine Idee, dank LFP einfach im Frühling loszustarten, ohne sich um die Batterie kümmern zu müssen, klappt bisher leider nur bei unseren Motorrädern. Die Womo-Starterbatterie hab ich bisher jeden Frühling tiefentladen vorgefunden - da hab ich wohl ein Stromlutscherproblem und das BMS hätte vielleicht auch geholfen, aber ich konnte OVP halt nicht einzeln deaktivieren. Praktischerweise sind LFP-Zellen sehr robust gegen Tiefentladung, wenn man sie mit geringem Strom lädt. Ich hab dafür so ein kleines 2A-Steckernetzteil an Bord, damit ist die Batterie über Nacht wieder auf 50% und startet das Womo problemlos.
Bei Kälte - so um den Gefrierpunkt hatte ich jetzt mal - klingt der Anlasser müde und kann gerade eben so den Motor drehen. Aber das wird mit jeder Umdrehung und jedem Startversuch besser, weil sich die Batterie erwärmt, genau umgekehrt wie bei Blei. Würde ich das bei -15 °C probieren, was garantiert niemals vorkommen wird, würde vermutlich gar nichts passieren. Man kann dann das Licht anlassen, bis die Batterie soweit erwärmt ist, dass sie den Motor startet. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass solche Aktionen den Batterieverschleiss erheblich erhöhen, aber wer -15° kalte Motoren startet, hat sicher keinerlei Probleme mit Verschleiss. Oder keine Ahnung.
Unser Womo ist ein Euro 4 von 2008, das hat keine Ansprüche an die Batterie. Bei neueren Fahrzeugen mit viel Elektronikschnickschnack kann schon der Wechsel auf eine unoriginale Bleibatterie ein Problem sein, da fallen solche Spielereien natürlich aus. Da kann man dann über ein Hybridsystem nachdenken, wenn man die Batterie schonen will. Gewicht spart das natürlich nicht.
Gruss Manfred
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Schön das du Erfahrungen hast und uns daran teilnehmen lässt,aber ich glaube nicht das wir über "Fakten und Märchen" diskutieren sondern um die Aussage von GWL und Liontron das ihre Batterien nicht als Starterbatterien geeignet sind.Mobildomizil hat geschrieben: ↑Do 6. Mai 2021, 10:21Seh ich das richtig, ihr werweisselt über irgendwelchen Kurven und diskutiert Fakten und Märchen, ohne dass das mal jemand gemacht hat? Da melde ich mich mal zu Wort, ich fahre seit zwei Jahren mit einer LFP-Starterbatterie rum. 45 Ah.
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Welche Batterie hast du den verbaut? Würde mich brennend interessieren da ich das Thema noch nicht auf Eis gelegt habe.
saludos Christian
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Das war ned bös gemeint mit den Märchen, aber leider wird über die LFP-Batterien viel erzählt, was nicht stimmt. Wenn ich bei -28 °C versuche, den Motor zu starten, passiert überhaupt nichts - eine Li-Batterie hat bei der Temperatur viel zu wenig Leistung. Schadet aber auch nicht, weder der Batterie noch dem Motor, den so ein Kaltstart übel mitspielt. Vielleicht sollte man das als Schutzschaltung verkaufen? Lithiumbatterien verhindern den Motorstart bei schädlichen Temperaturen ...
Ich hab meine Starterbatterie bei Aliexpress bestellt. Bilder und Details gibt's hier: Lithium Starterbatterie
Die läuft jetzt in der zweiten Saison problemlos, von der zweimaligen Tiefentladung abgesehen ... da habe ich ein anderes Problem. Irgendwas lutscht ein halbes Ampere raus, aber leider nicht immer. Find ich aber irgendwann raus.
Gruss Manfred
Ich hab meine Starterbatterie bei Aliexpress bestellt. Bilder und Details gibt's hier: Lithium Starterbatterie
Die läuft jetzt in der zweiten Saison problemlos, von der zweimaligen Tiefentladung abgesehen ... da habe ich ein anderes Problem. Irgendwas lutscht ein halbes Ampere raus, aber leider nicht immer. Find ich aber irgendwann raus.
Gruss Manfred
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Re: LiFe(Y)PO4-Akku als Starterbatterie im kalten Motorraum
Hallo Manfred,
bei mir funktioniert der letzte Link nicht.
bei mir funktioniert der letzte Link nicht.
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