Klasse B Führerschein Erweiterung

[Schaschel]

Habe noch einen Nachtrag zu machen, der nicht ganz unwichtig ist, weil er Unappetitliches vermeiden hilft. Einen Womo- Führerschein (gewichtsunabhängig) befürworte ich unbedingt, was den richtigen Umgang mit Ver- & Entsorgung angeht, und da kann er gar nicht streng genug sein: ein Spülschlauch am Cassetteneinlaß der V&E- Säule müßte eigentlich unter Strom stehen und bei Annäherung der Schlauchmündung auf weniger als 15 cm an das Auslaßrohr der Cassette sofort mit einem pädagogischen "Patsch!" reagieren.

Der Schlauch ist etwa 70 cm lang und steckte gerade zu halber Länge voll im Kackkanal von Nachbars Cassette. So was kann ich als denkender Mensch doch nur dann tun, wenn mein Begehr ist, andere in meine Fäkalien packen zu lassen. Und glaubt mal nicht, daß er das Ding danach abgewaschen hätte, was ganz leicht möglich gewesen wäre. Ein Monat SP/ CP- Verbot Mindeststrafe, einem kleinen Fahrverbot vergleichbar. Ein im Bordcomputer einprogrammiertes braunes Rundumlicht überwacht das Ganze.
Soeben das zweifelhafte Vergnügen gehabt, dies zu beobachten. Nicht in -D-, sondern auch in -CH- gibt es das. Und genau dafür würde ich einen Womo- FS, mit eindeutigen Bußgeldvorschriften befürworten.

[Hans 7151]

Aber das es für Fahzeuge >3,5t z.T. ganz andere Vorschriften gibt ist aber doch bekannt oder nicht? Ich bin nicht vom technischen Bremborium ausgegangen sondern von den Verkehrsregel.

Was muss jetzt ein C1 Fahrer für Verkehrsregeln wissen die ein B Fahrer nicht wissen muss? Und wenns da tatsächlich was gäbe dann wärs in wenigen Stunden angeeignet. Ich bleib dabei, was soll der Krampf mit 10 Führerscheinklassen, a gscheite Ausbildung für alle und gut ists.

Grüße Hans

[Hans 7151]

Da ist kein Platz mehr für "ich probier jetzt mal, den 7,5t quer durch die Stadt zu fahren". Spätestens beim dritten Mal abbiegen hast du mit deinem Überhang irgendwas mitgenommen.

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Mein Gott was hab ich alles abgeräumt als ich vom 7,5t Unimog aufnen 26t LKW mit 3mtr. Überhang gewechselt habe. Das sind ganz andere Dimensionen. Da hilft der ganze Führerschein nicht den man mal vor 25 Jahren gemacht hat, da hilft nur eine Einweisung für das entsprechende Fahrzeug. Und nix mit 24t Fahrschul LKW, nein nein, ein aufgelasteter 7,5t auf 8t nix mit Anhänger oder so geschult. So ist man früher auf die Straße geschickt worden. Dass das ein Ende hat ist völlig richtig, aber dass daraus 10 Führerscheinklassen gemacht wurden ist nur Bürokratie.
Was bringt denn die 3,5t Grenze bei Wohnmobilen, die meisten sind doch eh überladen. Also faktisch würde sich kaum was ändern, aber technisch wäre es ein Gewinn für die Verkehrsicherheit weil nicht jedes Gramm ausgereizt werden müsste/würde.

Grüße Hans

[Ralf_B]

Mir haben die den CE gesundheitlich auf B kastriert, also halte ich mich an die Vorgaben.
Ich bewege mich aber mit dem Light Chassis (3,5t) immer am Limit und dabei könnte ich mit dem Haevy Chassis (4,25t, nur 40kg schwerer) mit größeren Bremsen sicherer fahren.
Nur mal so eine Überlegung.

[Bevaube]

Ich hab‘s schon weiter oben geschrieben: mMn wird das nix, weil sonst jede Menge anderer Interessenten für sich eine gleiche Regelung fordern würden.

Aber ich hau jetzt etwas raus und freue mich schon jetzt auf das Geschrei!
Ich bin entgegen der landläufigen Meinung dafür, dass ALLE Führerscheinbesitzer REGELMÄSSIGE Weiterbildungen absolvieren müssten. Von mir aus sogar mit einer (in vernünftigem Rahmen) Prüfung am Schluss.
Für Berufsfahrer Kat. C und D ist das schon länger Pflicht und hat sich zumindest teilweise bewährt. Wenn man wie ich da mitgemacht hat und mitkriegt, wie da gestandene KM - Millionäre Sachen von sich gaben wie „davon habe ich noch nie gehört“, „das ist aber neu“ oder „das war mir nicht so richtig bewusst“, dann sieht man den Sinn derartiger Schulungen auch von alten Hasen ein.
Ich musste berufsbedingt gar manche Schulungen für Fahrzeugführer mitmachen. Und ich habe noch jedes Mal etwas davon profitiert. Und wenn es nur die Gewissheit war, dass ich mit meinem Wissen und Verhalten im Verkehr einigermassen auf dem aktuellen Stand bin.
Bei uns müssen Fahrzeuglenker ab einem gewissen Alter zwingend zu einem Arzt, um sich ihre Fahrfähigkeit aus medizinischer Sicht bestätigen zu lassen. Und das wiederholt sich mit zunehmendem Alter in kürzeren Abständen. Ich finde das sehr gut, denn dadurch werden jedes Jahr etliche Blinde, Taube und sonstige Fahruntaugliche vom Lenken eines Fahrzeugs abgehalten. Leider kann dabei nur ein geringer Teil der Fähigkeiten geprüft werden, die ein Lenker im heutigen Verkehr benötigt.
Die wenigsten Fahrzeuglenker sind in der Lage, ihr eigenes Tun und Lassen selbstkritisch zu reflektieren und ihr Können realistisch einzuschätzen. Und selbst wenn sie das können, so heisst das nicht, dass sie es auch nötigenfalls anpassen würden. Jeder ist doch der Meinung, dass er mindestens ein guter bis sehr guter Fahrer ist. Aber das heisst nicht, dass sein Umfeld, die übrigen Verkehrsteilnehmer, das auch so sehen müssen.
Daher fände ich es gut, wenn alle hin und wieder von unabhängiger Seite bestätigt kriegten, dass man sie weiterhin auf die Menschheit loslassen kann. Die Jungen kriegten vielleicht aufgezeigt, dass sie sich überschätzen, den mittelalten würde bewusst gemacht, welche Unarten sie sich so nach und nach angeeignet haben und die älteren kriegten eine realistische Standortbestimmung auf den Weg.
Wir fahren doch praktisch alle sehr gerne und geniessen die Freiheiten. Umso schmerzhafter sind dann die Momente, wenn wir erkennen, dass wir die Sache nicht mehr so souverän im Griff haben oder sogar zeitweise versagen. Die Gefahr, dass man die zunehmenden Einschränkungen verdrängt oder negiert, ist sehr gross.
Also wäre eine unabhängige Überprüfung keine schlechte Idee. Und da könnte eine vorherige Schulung durchaus von Vorteil sein.
Schönen Abend, Beat.

[cordiali.saluti]

Ich bewege mich aber mit dem Light Chassis (3,5t) immer am Limit
und dabei könnte ich mit dem Haevy Chassis (4,25t, nur 40kg schwerer)
mit größeren Bremsen sicherer fahren. Nur mal so eine Überlegung.

Das wäre genau der richtige Weg. Chassis schwerer, Zuladung gleich wie
beim 3,5-Tonner ... das wäre ein Sicherheitsfortschritt ... in meinen
unwichtigen Augen ...

[AndiEh]

Was bringt denn die 3,5t Grenze bei Wohnmobilen, die meisten sind doch eh überladen. Also faktisch würde sich kaum was ändern, aber technisch wäre es ein Gewinn für die Verkehrsicherheit weil nicht jedes Gramm ausgereizt werden müsste/würde.

ir haben die den CE gesundheitlich auf B kastriert, also halte ich mich an die Vorgaben.
Ich bewege mich aber mit dem Light Chassis (3,5t) immer am Limit und dabei könnte ich mit dem Haevy Chassis (4,25t und 40kg schwerer) mit größeren Bremsen sicherer fahren.

Ich habe j auch mal diese EU Initiative kommentiert. Und genau das habe ich auch geschrieben. Ob wer einen Führerschein machen muß, um schwerer fahren zu können, wird glaube ich niemanden interessieren.

Die Initiative zielt aber auf die Verkehrssicherheit und Harmonisierung ab. Und da macht es schon Sinn, die Gewichtsgrenzen so einzurichten, dass ein maximal an Sicherheit gewährleistet werden kann.
Ich halte das Gewicht alleine eh nicht für ausschlaggebend. Schon eher die Länge, so wie ihr das ja auch mit dem Überhang beschrieben habt. Die 7,5t Umzugs LKWs waren und sind eigentlich recht leicht zu fahren, da sie nicht wirklich sehr lang sind. KLICK

Und da frage ich mich, warum man ein 7,5m Wohnmobil unter 3,5t fahren darf, aber einen 7,5t LKW mit 6m nicht.

Gruß
Andi

[willy13 (verstorben)]

Ich weiß nicht was diese Schreiberei den nur soll, die Vorschriften haben sich geädert vor vielen Jahren und s ist es warum sollte dies auch geändert werden, nur weil welche ein voll beladenes Womo fahren wollen?

Ich fordere die Abschaffung der Höchstgeschwindigkeit in geschlossenen Ortschaften, dieser Blödsinn wurde erst am 1.9.1957 eingeführt und ist nach meinen Meinung nur nachteilig, der Verkehr würde viel besser und schneller laufen..


Vielleicht sollte man beginnen die vor langer Zeit geänderten Gesetze mal wieder zu ändern wie die Bevölkerung es für besser hält, zum Beispiel in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg durften die Frauen noch geschlagen werden, und warum wurde so was verboten, was Jahrhunderten als vorteilhaft genutzt wurde

[Schröder]

Warum denn soviele Führerscheinklassen? Was lernt denn der C1 Fahrschüler was der B Fahrschüler nicht lernt. Diese 10 Führerscheinklassen sind doch nur Geldschneiderei und Gängelei der Bevölkerung. Aber Sinn macht der Krampf nicht, reine Bürokratie.

Die mit dem alten 3er können froh sein, dass es bei uns so viele Klassen gibt! Wie sollte man sonst als EU Mitglied den Besitzstand bis 7,5t wahren?
Warum jemand nachträglich oder zusätzlich den C1 und nicht gleich den C macht, wird sich mir auch nie erschliessen, aber wo ist es Gängelei, wo doch jeder selbst entscheiden kann?

[Schröder]

Und ich denke mal, dass viele Freizeitkapitäne auch damals schon Respekt vor den ganz großen Dickschiffen hatten und sich auch mit einem bezahlten Führerschein nie hinter das Steuer getraut hätten.

Nein, die Kapitäne waren damals schon respektlos und trauten sich schon. Die Fahrzeuge blieben ja unverändert, nur schaffte es Niesmann nicht mehr, die schweren Dinger auf unter 7,5t abzulasten!

[Travelboy]

Ich halte die Erweiterung des B-Führerscheines auf 4,25 (4,5)t für einen wichtigen Schritt für mehr Fahrzeugsicherheit,
.

[WuG]

Es würde sich - auf längere Sicht - gar nichts ändern.

Die Hersteller würden ganz schnell die "Fahrzeuggewichte" wieder an diese Grenze treiben und, genau wie jetzt schon, bleiben für die Nutzer wieder nur weltfremde 250 kg Zuladung für ein 6-Personen Alkovenfahrzeug.
Das führt dann wieder zu Überladungen und letztlich in 20 Jahren zu der selben Diskussion um Anhebung auf 5 Tonnen.

Und wenn es nicht die Hersteller tun, dann die Käufer mit immer mehr "wichtigem und unabdingbarem" Zubehör


P.S. Die Zahl bei der Zuladung ist zwar frei erfunden - Ihr kennt aber die immerwährende Diskussion.

[<Anon1>]

Die Hersteller würden ganz schnell die "Fahrzeuggewichte" wieder an diese Grenze treiben...

Das halte ich für Unkerei. Die Butter und Brot Klasse um 3,5 t würde davon profitieren. Ob dann irgendein knapp 4,25 t Mobile wieder an die Grenze kommt mag sein, dass ist bei der 7,5 t Klasse heute auch schon so. Das spricht aber absolut nicht dagegen den Führerschein anzupassen. Ich unterstütze das ausdrücklich, obwohl ich (auch meine Tochter) mit dem Altführerschein nicht betroffen bin.

[Schröder]

in einer kleinen Nobeleinkaufsmeile in Hamburg (Waitzstraße) wurden vor einigen Jahren die Längsparkplätze in Querplätze umgewandelt. Der Erfolg war, dass ständig ältere Herrschaften in die Schaufenster fuhren weil Gas und Bremse verwechselt wurde. -Dann wurden Poller aufgestellt-, der einzige Unterschied war nun, dass auch Poller mit in die Schaufenster geschoben wurden! Jetzt werden wohl wieder die Parkplätze von quer auf längs?
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... se162.html


Ein Seh- und Reaktionstest wäre schon nicht schlecht. Eine normale Augenarztuntersuchung kann man mit einer augenärztlichen Fahrtauglichkeitsuntersuchung nicht vergleichen, es fehlt nämlich die wichtige Untersuchung des räumlichen Sehens, welches in einer Dunkelkammer statt findet und bei Erkennung eine gleichzeitige Reaktion erfordert.
Wenn ihr wirklich alle so eigenverantwortlich seit, macht mal freiwillig diesen Test!

[545]

@Bernd

Butter-und Brotklasse 3,5 t zGg? Fährst du dann die Kaviarklasse?

LG
Gisi

[<Anon1>]

@Bernd

Butter-und Brotklasse 3,5 t zGg? Fährst du dann die Kaviarklasse?

LG
Gisi

Nee, Butter und Brot Klasse, aufgemotzt auf 4,1 Tonnen.

[akany]

Currywurstklasse

[eclipse88]

Selbst ein T6 wiegt heutzutage schon um die 2,2 bis 2,3 t und hat ein zGGw von über 3t. Ein T3 hette mal gut 1,4t an Leergewicht.
Und für einen Bus soll man also einen LKW Führerschein machen. Boah super, also irgendwann hört es auch mal auf. Das steht in keinem Verhältnis.
Weil angesprochen wurde den PKW auf 2,8t zu begrenzen.
Die EU schreibt immer mehr Sicherheitsstandards in Autos fest, der Komfort ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen, immer mehr Technik erhält Einzug in die Autos und es wird noch mehr.
Also steigen von Hause aus die Leergewicht der Fahrzeuge, da muss auch der Schein angepasst werden.

Für Leute die den alten 3er auf Lebenszeit haben, ist das Gerede immer ein Leichtes, sie haben ja den Schein. Und der muss nicht verlängert werden oder man muss nicht zum Test ab einem Alter. Da kann man immer bis 7,5t fahren.
Der jetzige C1 ist nur 5 Jahre gültig, dann heißt es Verlängerung beantragen, ärztliche Atteste usw.

[Anon7]

Für Leute die den alten 3er auf Lebenszeit haben, ist das Gerede immer ein Leichtes, sie haben ja den Schein. Und der muss nicht verlängert werden oder man muss nicht zum Test ab einem Alter. Da kann man immer bis 7,5t fahren.

Ich schreib nur noch dies, damit der Neid auf uns "alte Säcke mit dem 3er" noch wächst. Die meisten "alten Säcke" haben ihren 3er auch noch mit einer Zahl an Fahrstunden gemacht, die geringer als die heute üblichen Pflichtstunden sind, Es fielen keine Nacht- Überland- und Autobahnstunden an. Jedenfalls war es bei mir so. Vier Fahrstunden + Prüfungsfahrt und schon konnte ich mit dem 3er die Essener Straßen unsicher machen. War allerdings 1966

Und "Nein", auch wir alten 3er-Bessitzer müssen den Schein gegen die Scheckkarten-Ausgabe tauschen. Und die ist dann auch begrenzt.

Für mich fällt mit 2026, als letzte Möglichkeit des Tausches meines Jahrgangs und zeitgleich Besitzer eines vor 2000 durchgeführten Tausches gegen das Plastik-Stück, auch das "lebenslange Nutzungsrecht des Führerschein" mit einer ab da auch für mich geltenden zeitlichen Begrenzung von 15 Jahren. Und das nur, weil ich mir 1998 die 1. Plastikausgabe des Führerscheins gegönnt habe.
Sonst hätte ich bis 2033 mit dem grauen Lappen fahren dürfen, den ich dann noch gegen die 15 Jahre gültige "neue" Führerscheinversion tauschen könnte. Wäre ich damals nicht auf den Zug des "Neuen" Scheckkarten-Führerscheins aufgesprungen, wäre ich erst mit 85 Jahren verpflichtet, den Tausch durchzuführen. mit dem "neuen" dürfte ich dann bis 2048 Auto fahren, also bis zu meinem 100. Geburtstag.

Gut, wenn ich nach Hinweis der Führerscheinstelle meinen 3er erst zum spätesten Zeitpunkt tausche ( mit dann 78 Jahren), bekomme ich eine neue Fahrerlaubnis "nur noch" bis zum 93. Lebensjahr. Ob ich das aber erlebe???

Aber natürlich darf ich bis dahin eben mit der C1E-Regelung ein Zuggesamtgewicht von 12,7 t bewegen ( werd ich nicht, hatte bis heute noch keine Anhängerfahrt und vermisse die auch nicht)

[<Anon1>]

Und "Nein", auch wir alten 3er-Bessitzer müssen den Schein gegen die Scheckkarten-Ausgabe tauschen. Und die ist dann auch begrenzt.

Das wäre mir neu, ich fahre seit Januar 2003 mit der Plastikkarte (C1 mit Zusatz 171 = Besitzstand 7,5 t) ohne zeitliche Begrenzung.