Evtl. steigende Preise

Alles was nicht in die anderen Reise Rubriken zu passen scheint.
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Erniebernie
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Evtl. steigende Preise

#1

Beitrag von Erniebernie »

Moin,
Ich will jetzt mal nicht so ganz schwarz malen aber was tun, wenn ab den Wahlen die Spritpreise auf € 3,00 oder mehr ansteigen ?
Wie wollt ihr das so handhaben? Zumal ja wahrscheinlich nicht nur die Benzin/ Dieselpreise steigen, sondern wahrscheinlich noch mehrere fahrzeugbezogene Kosten steigen werden.
Weniger fahren oder aufgeben?
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Viele Grüße
Bernhard
Luxman
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Re: Evtl. steigende Preise

#2

Beitrag von Luxman »

Die Steuern auf Energiekosten werden fuer alle Energiearten steigen - unter dem Deckmaentelchen der Nachhaltigkeit laesst sich derzeit alles elegant durchsetzen.

Dafuer gibt es ja das Energiegeld - von 75 Euro pro Person und alles ist gut.

Ist wie in der Kirche wenn der Klingelbeutel rum geht - man gibt doch gerne was eine sichere Zukunft nach dem Ableben.
Wer will da schon was riskieren?

Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
<Anon1>

Re: Evtl. steigende Preise

#3

Beitrag von <Anon1> »

Erniebernie hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 06:14
... wenn ab den Wahlen die Spritpreise auf € 3,00 oder mehr ansteigen ?
Das halte ich für völlig ausgeschlossen, egal welche Partei an die Macht kommt. Das Sprit teurer wird, daran kommen wir allerdings nicht vorbei. Sechs Cent pro Liter CO2-Bepreisung als Preiserhöhung gab es bereits zum Jahresbeginn, das ist erst der Einstieg:
Bundesregierung hat geschrieben:
Bund und Länder einigten sich im Dezember 2019 im Vermittlungsverfahren darauf, den CO2-Preis ab Januar 2021 auf zunächst 25 Euro pro Tonne festzulegen. Danach steigt der Preis schrittweise auf bis zu 55 Euro im Jahr 2025 an. Für das Jahr 2026 soll ein Preiskorridor von mindestens 55 und höchstens 65 Euro gelten.
Ich werde meine Reisetätigkeit nicht einschränken, die eh überwiegend im Ausland stattfindet. Ich tanke den teureren Diesel in Italien oder Frankreich, dann eben auch Zuhause.
Sparks
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Re: Evtl. steigende Preise

#4

Beitrag von Sparks »

Ich weiß nicht mehr ganz genau wann, aber wir hatten doch schon vor 2010 einmal Dieselpreise von 1,58 €+. Mehr ging wohl damals nicht. Wenns dann wieder hackt, gibts das eingsammelte Geld halt als Subvention zurück.
Luxman hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 07:17
Wer will da schon was riskieren?
Genau, wenn das Geld im Kasten klingt, die..... springt. *2THUMBS UP*
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
Sellabah
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Re: Evtl. steigende Preise

#5

Beitrag von Sellabah »

Das ist doch Mathematik...Summenverschiebung nennt man das. :mrgreen:

Ich fahre genauso weiter wie zuvor. Alles was ich mehr vertanke, kann ich später nicht vererben und meine Kinder müssen sich das fehlende Geld, was bei heutigem Lebensstil mit Sicherheit nicht bis zu deren Ende reicht, vom Staat dann wieder holen.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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SaJu
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Re: Evtl. steigende Preise

#6

Beitrag von SaJu »

dann wird das Geld halt an anderer Stelle eingespart. Fällt halt 1 oder 2 mal Essen gehen aus. Ist dann halt so. Und im Urlaub ist es eh wuppe, so wie Bernd es schon schrieb. Im Ausland ist der Treibstoff auch nicht wirklich günstig. Und bis Luxemburg ist es ja auch nicht so weit.

Sollte ich jemals wieder ins Büro müssen werde ich wohl häufiger den PKW stehen lassen und die gut 20 km bei halbwegs gutem Wetter mit dem E-Bike fahren. Dann gleicht sich das mit dem teureren Sprit für das WoMo schon wieder aus
Juppi
Die schwerere Hälfte von SaJu
Anon7
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Re: Evtl. steigende Preise

#7

Beitrag von Anon7 »

Simpel ausgedrückt: weniger fahren? Möglich, aber eher unwahrscheinlich.
Bei weniger gefahrenen km im Allgemeinen, müsste in der Theorie die Unfallzahlen fallen= eigentlich müsste die Versicherung günstiger werden.
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Austragler
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Re: Evtl. steigende Preise

#8

Beitrag von Austragler »

Co2-Bepreisung schlage ich zum Unwort des Jahres vor.
Im Ernst !

Ich habe in meinem Haus vor eineinhalb Jahren eine Gasheizung einbauen lassen, die 28 Jahre alte Ölheizung kam raus obwohl sie noch gut war. Es gab € 2200,- Zuschuß von der KfW, weil umweltfrendlich und so.
Und jetzt ?
Die Co2 Bepreisung schlägt zu. Der Festpreisvertrag mit dem Gaslieferanten läuft noch bis Dezember 2021. Und dann wirds wahrscheinlich teurer.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
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akany
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Re: Evtl. steigende Preise

#9

Beitrag von akany »

Ich glaube es war Ende der Siebziger, als es ein Sonntagsfahrverbot wegen Ölkrise und Spritmangel gab.

Eine Umfrage damals wollte wissen, was die Autofahrer zu machen gedenken... und ab welchem Preis sie was machen. Eines der Ergebnisse war, dass die Mehrheit geschrien hat, ab 2,50 DM (D-Mark!!!) pro Liter fahren sie nicht mehr...

Theorien sind was Gutes, so lange sie Relativität betreffen... und in diesem Sinne sind Preise relativ. Es muss immer gerechnet werden am Einkommen, bzw der Zeit die "der Durchschnitt" braucht, um dieses oder jenes zu erarbeiten. Wie gesagt, alles relativ.
Grüsse, Andreas
<Anon1>

Re: Evtl. steigende Preise

#10

Beitrag von <Anon1> »

akany hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 09:58
Es muss immer gerechnet werden am Einkommen, bzw der Zeit die "der Durchschnitt" braucht, um dieses oder jenes zu erarbeiten.
Genau das wird oft vergessen.
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Travelboy
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Re: Evtl. steigende Preise

#11

Beitrag von Travelboy »

Deine neue Gasheizung kanst du gleich wieder ausauen (ich übrigends auch :grin: ) unsere Kanzlerin in spe will dann nur noch alles Elektrisch.

Alles was fossile Energie braucht wird dann mit Straf-Steuern belegt oder verboten, dass nennt sich Demokratie.
Schöne Grüße
Volker
<Anon1>

Re: Evtl. steigende Preise

#12

Beitrag von <Anon1> »

Travelboy hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 10:02
Straf-Steuern belegt
Du meinst die bereits beschlossene CO2 Bepreisung mit festgelegten Steigungsraten in der Zukunft?
Bundesregierung hat geschrieben:
Bund und Länder einigten sich im Dezember 2019 im Vermittlungsverfahren darauf, den CO2-Preis ab Januar 2021 auf zunächst 25 Euro pro Tonne festzulegen. Danach steigt der Preis schrittweise auf bis zu 55 Euro im Jahr 2025 an. Für das Jahr 2026 soll ein Preiskorridor von mindestens 55 und höchstens 65 Euro gelten.
Die sechs Cent Aufschlag, die es zu Jahresbeginn durch die Einführung des CO2-Preises auf Benzin gegeben hat, sind in den 16 Cent der Grünen schon mit drin. Wobei die bereits beschlossenen Preiserhöhungen identisch sind, nur eine andere Zeitschiene.
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Schröder
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Re: Evtl. steigende Preise

#13

Beitrag von Schröder »

SaJu hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 09:12
dann wird das Geld halt an anderer Stelle eingespart. Fällt halt 1 oder 2 mal Essen gehen aus.
und was macht man in Phase 2, wenn an allen anderen Stellen schon eingespart wurde?

Ich habe meine Zeit als Lehrling mit eigener Wohnung, Auto und Versicherungen immer noch im
Kopf........wo nach Ende des Geldes noch massig viel Monat übrig war! *HI*
Gruß
Thomas

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rumfahrer
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Re: Evtl. steigende Preise

#14

Beitrag von rumfahrer »

Wir fahren so wenig mit dem PKW, dass wir das im Alltag gar nicht wahrnehmen werden. Fahrrad oder Öffis sind bei uns eher Standard. Im Urlaub war bis jetzt auch immer nur die letzte Tankfüllung vor der Grenze günstiger. Diese kleine Ersparnis wird eben zukünftig wegfallen aber das wird unser Reiseverhalten nicht tangieren. Eher achtet man vielleicht noch mehr auf eine sparsame Fahrweise. Zwischen keinen Kopf machen und eher segeln kann mit dem Womo schon ein deutlicher Unterschied sein.
Der CO2-Ausstoß muss insgesamt deutlich runter. Das ist mehrheitlich gesellschaftlicher und politischer Konsens. Mit Vernunft, Bitte-Sagen und Appellen kommt man im Individualverkehr leider nicht weiter - siehe SUV-Schwemme und immer weiter steigende PS-Zahlen. Nun muss man irgendwie die Kurve kriegen. Wir haben damit kein Problem.

Gruß
Steffen
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Schröder
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Re: Evtl. steigende Preise

#15

Beitrag von Schröder »

rumfahrer hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 10:23
Wir haben damit kein Problem.
ich habe damit ein ganz großes Problem, nämlich dahingehend, dass man im Nachhinein für eine Anschaffung die man vor langen Jahren getätigt hat, bestraft wird. Das kommt für mich einer Enteignung gleich und trifft besonders die Leute, die es eh nicht so dicke haben.
Die Leute, die sich heute einen neuen Hybrid leisten können, nehmen das 10.000 Steuergeschenk natürlich gerne mit, bezahlen tut dieses Geschenk aber wieder der, der eh kein Geld hat.
Gruß
Thomas

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Austragler
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Re: Evtl. steigende Preise

#16

Beitrag von Austragler »

Schröder hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 10:39
ich habe damit ein ganz großes Problem, nämlich dahingehend, dass man im Nachhinein für eine Anschaffung die man vor langen Jahren getätigt hat, bestraft wird.
Der Einbau der umweltfreundlichen und deshalb vom Staat geförderten Gasheizung liegt gut eineinhalb Jahre zurück. Nach Abzug der Förderung kostete das Spektakel rund € 14000,-, inklusive Umfunktion des Ölkellers in einen brauchbaren Kellerraum.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Anon11
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Re: Evtl. steigende Preise

#17

Beitrag von Anon11 »

Mich treiben weniger die Dieselpreise um als das was wir noch im Keller stehen haben: nämlich eine Ölheizung.

Was tun wenn die in den nächsten Jahren (sie ist jetzt 20 Jahre alt) den Geist aufgibt, Erdwärme geht leider nicht, wir haben keine Fußbodenheizung sondern stinknormale Heizkörper an der Wand. Wir werden uns da so langsam mal beraten lassen müssen und gucken was geht und machbar ist...
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SaJu
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Re: Evtl. steigende Preise

#18

Beitrag von SaJu »

Travelboy hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 10:02
Deine neue Gasheizung kanst du gleich wieder ausauen (ich übrigends auch :grin: ) unsere Kanzlerin in spe will dann nur noch alles Elektrisch.

Alles was fossile Energie braucht wird dann mit Straf-Steuern belegt oder verboten, dass nennt sich Demokratie.
deswegen habe ich einen ziemlich großen Wasserpuffer und 4 Panels auf dem Dach zum aufwärmen. Dazu eine neue Brennwerttherme. Dh. einen großen Teil des Jahres benötige ich überhaupt kein Gas. Hätte gerne eine Hybrid Anlage (Wärmepumpe/Gas) eingebaut. Aber auf Grund der Heizkörper war das hinsichtlich der Wärme im Winter zu kritisch.
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Beduin
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Re: Evtl. steigende Preise

#19

Beitrag von Beduin »

Hatte erst letztes We ein Gespräch, das geht anscheinend doch. Erdwärme auch ohne Fußbodenheizung. Informier dich wirklich mal.
Heizkörper mussten wohl modifiziert werden, grösser sein wie bisher, wenn ichs richtig verstanden habe

Wir schmeissen unser Holz aus dem eigenen Wald in den Ofen, aber da soll auch bald der Ofen kalt bleiben. Der Sohn vom Mann musste seinen schon stilllegen.
Man muss auch nicht zwingend die grünen wählen und ich meine mal, ihr geht es so wie Martin Scholz seinerzeit
Liebe grüsse Ina
Anon11
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Re: Evtl. steigende Preise

#20

Beitrag von Anon11 »

Kachelofen haben wir auch, ausser die Bäder und die Küche (die liegt ungünstig) kriegen wir damit auch bei minus 15 Grad das Haus warm, aber kann mein Mann mit 70 noch Holz machen?

Was die Erdwärme betrifft: wir müssen uns da eh beraten lassen was möglich ist, da wird auch das sicher ein Thema sein!
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