An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

Alles was nicht in die anderen Reise Rubriken zu passen scheint.
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AndiEh
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An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#1

Beitrag von AndiEh »

Es gibt ja schon das Thema "wie lange schon und..... wie lange noch ?" Da geht es ja eher um die Alten Hasen unter den Wohnmobilisten und Camper.

Ich bin ja nun ein Neuling, wir sind 2018 das erste mal mit einem Wohnmobil unterwegs gewesen und haben auch vorher wenig mit Camping zu tun gehabt.
Darum dieses Thema. Ich denke meine Frau und ich sind als Quasi Neulinge nicht alleine.

Darum würde mich interessieren, wie und warum die anderen Neulinge zum Wohnmobil gekommen sind. Ich mache hier mal den Anfang. Einige werden den Text schon aus dem PM Forum kennen, aber vielleicht nicht alle.

Hier also mal der Weg meiner Frau und mir zum Wohnmobil:

Wie kamen wir überhaupt auf die Idee uns für Wohnmobilreisen zu interessieren, und warum muss es so ein langes Schiff sein? Insbesondere, da meine Frau in den Zeiten mit den Kindern ein großer Gegner vom Camping war? Sie hatte einfach keine Lust auf die erschwerten Bedingungen eines Campingurlaubes. Also haben wir meist eine Ferienwohnung gemietet.

Ich weiß gar nicht so genau, wie wir auf Wohnmobilurlaub gekommen sind, es war wohl wieder mal eine Sendung im Fernsehen. Als ich mal so in den Raum rein warf, so ein Wohnmobil wäre schon eine tolle Sache, da man damit unabhängig und ohne Vorplanung von einem Ort zum anderen fahren könne, kam von meiner Frau:

"Das könnte ich mir auch gut vorstellen...."

Ich wollte schon weiter ausführen, was ich so toll am Wohnmobilurlaub finden würde, als ich realisierte, was meine Frau da gerade gesagt hatte.😲 Abrupt unterbrach ich meinen Redeschwall und fragte sie, wie sie das meine. Sie sei doch immer gegen Camping gewesen? Sie erklärte dann, dass ein Wohnmobil ja kein Zelt sei, sondern eher eine fahrende Ferienwohnung und da sie das Mobilehome in Kroatien gar nicht schlecht fand, könne sie sich auch einen Wohnmobilurlaub vorstellen. Ich war sprachlos.....(kommt selten vor *JOKINGLY* )

Tja, auch nach über 30 Jahre Ehe wird man doch immer wieder überrascht.

Ich recherchierte dann gleich mal die Wohnmobilhändler in der Nähe, und am nächsten Tag fuhren wir zu einem nur 1km entfernten Händler, um uns das ganze mal live anzuschauen. Der Händler hatte zwei Modelle da, eins mit 7m und Küche auf der rechten Seite und eins mit 7,5m und Küche auf der linken Seite. Meine Frau brauchte keine 5min. um festzustellen, das längere Modell ist geräumiger, und die Küche auf der rechten Seite geht gar nicht, weil zu wenig Platz zur gegenüberliegenden Seite. Damit war die Länge geklärt und auch die Position der Küche.

Jetzt konnte ich meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Internetrecherche.

Dabei sind wir dann auch auf die Videos der Wohnmobilsuche von Leni&Toni gestoßen, auf die Eura Videos von Camper Tobi, sowie auf interessante Wohnmobil Reiseberichte, wie "auf dem Landweg nach Griechenland" von Hartmut Conrad.

Aber auch live waren wir nicht untätig. In der Hymer World in Wertheim habe wir die komplette Hymer und Nebenmarken Palette angeschaut und in Neumarkt in der Opf. die Eura Modelle. In Nürnberg auf der Freizeitmesse dann noch einmal alles quer Beet, wobei uns hier die Knaus Wohnmobile am meisten überzeugt haben.

Dass wir mit einem Leihmobil einen Test Urlaub verbringen wollten, war aber schon im November klar. wir wollten gerne den Eura Profila 720EB mieten, damals das von uns bevorzugte Modell. Ich suchte einen Vermieter mit diesem Modell und wir haben gebucht.
Leider teilte uns der Vermieter im Februar 2018 mit, dass sie das ursprüngliche Modell aus 2014 eigentlich austauschen wollten, aber Eura ihnen eine rechtzeitige Lieferung nicht zusagen konnte. Darum haben sie sich für den Sunlight T68 entschieden.
OK, ich hätte da jetzt einen Aufstand machen können, da ich aber die Situation auf dem Wohnmobilmarkt verfolgt hatte, erschien mir das Argument nicht unschlüssig und ich habe mich gefügt. Der Grundriss ist der gleiche und vielleicht ist es ganz gut, ein vorgeblich einfacheres Modell ausprobiert zu haben. Vielleicht hätte uns das ja auch zugesagt.

Der erste Urlaub mit einem Wohnmobil war ein voller Erfolg und wir haben uns im folgenden Jahr ein eigenes Wohnmobil gekauft.

Gruß
Andi
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DerTobi1978
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#2

Beitrag von DerTobi1978 »

Da wir erst seit April 2020 mit WoMo unterwegs sind (davor 4 Jahre mit WoWa) zähle ich mich auch mal zu den Neuen....

Meine Frau hat sich nicht getraut unser ca. 12,5 m Gespann mit zGG 4500kg - außer Autobahn - zu fahren. Dazu kam dann, dass wir im 3. und 4. Jahr WoWa gemerkt haben, dass wir gerne tingeln und nicht für 3 Wochen auf einem CP stehen. Im letzten WoWa Jahr waren wir dann 3 Wochen in Bayern, Österreich, Slowenien und Kroatien unterwegs. Und das war dann mit Gespann einfach nicht komfortabel. Also haben wir uns auf dem CSD 2019 WoMos angeschaut und unser WoMo dann 2 Wochen später beim Händler zu Messekonditionen bestellt.

Im April haben wir das WoMo dann vor dem ersten Lockdown dann noch abholen können. Wir haben trotz der Umstände im Jahr 2020 fast 10.000km (Wochenenden, Kurzurlaube, 3 Wochen Sommer etc.) verfahren. Fazit: Traumhaft. Genau unser Ding. Und: FCK CRN bremst uns aus!!!! Aber: Wir schauen optimistisch nach vorn!
Beste Grüße vom Niederrhein

Der Tobi

unterwegs mit Knaus LiveWave 700MEG 2020 auf Fiat Ducato 4400kg, 160 PS und Sack und Pack. :-)

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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#3

Beitrag von M846 »

Was ich Anfängern empfehlen würde: Nicht die Video's auf YouTube schauen.
Das ist sowas von schlecht.
Anfänger die einen auf dick Wohnmobilkenntniss machen und ihr Top wissen gerne teilen.
Besser im Forum informieren und auf Messe oder Caravantagen fahren.
Da gibt es echte Info und nicht so schlechtes Halbwissen nur weil man vom Hersteller gesponsert wird.

Sorry passt nicht ganz zum Thema.

Auch wenn wir nicht mehr "neu" unterwegs sind .
Wir beiden kennen Reisemobil aus der Familie und waren daher vorbelastet.
Also erstmal einen Knaus gekauft um zu gucken was wir brauchen und dann 1/2 Jahr später auf der Messe einen neuen bestellt.
Jetzt halten wir Ausschau nach einem Nachfolger.

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Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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akany
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#4

Beitrag von akany »

M846 hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 19:50
Was ich Anfängern empfehlen würde: Nicht die Video's auf YouTube schauen.
Das ist sowas von schlecht.
Anfänger die einen auf dick Wohnmobilkenntniss machen und ihr Top wissen gerne teilen.
Besser im Forum informieren und auf Messe oder Caravantagen fahren.
Da gibt es echte Info und nicht so schlechtes Halbwissen nur weil man vom Hersteller gesponsert wird.

...

*SCRATCH* Wenn diese Möchtegerne-Journalisten wenigstens noch gesponsort werden würden... (wo is'n der Rolleyes Smiley hingekommen?)
Grüsse, Andreas
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#5

Beitrag von M846 »

Die zwei Carado Knaller schon. So viel Werbung wie die dafür machen.

Da hast zwei Smilies
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AndiEh
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#6

Beitrag von AndiEh »

M846 hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 19:50
Was ich Anfängern empfehlen würde: Nicht die Video's auf YouTube schauen.
Das ist sowas von schlecht.
Anfänger die einen auf dick Wohnmobilkenntniss machen und ihr Top wissen gerne teilen.
Besser im Forum informieren und auf Messe oder Caravantagen fahren.
Da gibt es echte Info und nicht so schlechtes Halbwissen nur weil man vom Hersteller gesponsert wird.

Sorry passt nicht ganz zum Thema.
Ist aber schon interessant, darum habe ich daraus mal ein eigenes Thema gemacht. Helfen Youtube Videos beim Wohnmobilwunsch?

Gruß
Andi
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Ferres
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#7

Beitrag von Ferres »

Moin,
wir waren beim Händler zur Hausmesse, weil wir nach einen Wohnwagen für unsere Tochter schauen wollten.
Dann stellten wir fest, das die Campingfahrzeug ja super gemütlich sind und nun sind wir über viele Mietfahrzeuge, einen eigenen Wohnwagen, zum TI gekommen.
Gruß
Ferres
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Seewolfpk
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#8

Beitrag von Seewolfpk »

akany hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 20:05
(wo is'n der Rolleyes Smiley hingekommen?)

Auf besonderen Wunsch wieder da :roll:
Gruß
Paul
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oldi45
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#9

Beitrag von oldi45 »

Ich bin zwar kein Neuer, kam aber unverschuldet zum Wohnmobil. Wir wollten vor 17 Jahren eine Woche in den Elsas reisen. Alle Hotels waren ausgebucht. Da kam meine Frau aus früheren Erfahrungen heraus darauf ein Wohnmobil zu mieten. Ich hatte keine Erfahrung, war aber bereit dazu. Danach war ich total begeistert von dieser Reiseform. Also wollten wir uns so etwas anschaffen. Bei den Gebrauchten wurden wir nicht fündig, also wurde auf der ABF (Freizeitmesse in Hannover) ein neues Wohnmobil gekauft. Da ich aber noch beruflich stark eingespannt war, stand das Wohnmobil viel mehr, als das es genutzt wurde. Also kam mir die Idee der Vermietung. Gewerbe angemeldet und los ging es. Im ersten Jahr haben wir es 9x vermietet. Trotzdem hat uns im nächsten Jahr die Steuer Liebhaberei vorgeworfen. Einem Streit wollte ich aus dem Weg gehen und habe deshalb beim gleichen Hersteller direkt noch 3 Wohnmobile geordert. Die weitere Vermietung lief gut, aber zeitlich kaum zu schaffen. Da kam mir das Angebot eines vorzeitigen Ruhestandes zu Hilfe. Nun wurde ein ordentlicher Businessplan erstellt und mit den Banken Kreditlinien vereinbart. Nun ging es steil bergauf (mit der Arbeit). Zeit zum eigenen Nutzen der Wohnmobile war nur noch selten. Wir hatten ca. 150 Fahrzeuge in der Vermietung, Nach 10 Jahren haben wir die Fa. dann in jüngere Hände übergeben und sind seit dem exzessive Nutzer unseres Wohnmobiles.
Gruß Hajo
Anuzs
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#10

Beitrag von Anuzs »

Gude!
Ich bin zwar noch kein Neuer (hab noch nichts außer 'ner Auftragsbestätigung) aber ich poste mal.... (Teile hatte ich schon mal anderweitig berichtet hatte).

Unsere „Reise“ fand ihren Ursprung im letztjährigen Kroatienurlaub. Wir hatten eine Fewo in Senj, direkt neben einem Stellplatz direkt am Meer. Dort konnte ich vom Balkon das Treiben der Wohnmobilisten betrachten. Es war wirklich alles dabei, vom alten (amerikanischen?) Liner mit slide outs, über nagelneue 9 Meter-Teile jenseits der 200K€, Teilintegrierte, Kastenwagen jeglichen Alters. Ich habe als junger Erwachsener viel gecampt (Zelt und Auto) und das hat mir schon immer gefallen. Mit Beruf, Familie, Haus usw. hatte das abgenommen.
Also habe ich meine Frau überzeugt (nicht zuletzt YouTube sei Dank) und konnte Sie begeistern. Wir sind nun fleissig dabei zu planen (wenn alles gut geht, gleich nach Schweden für 3 Wochen während der Sommerferien) und Ausstattung nach und nach anzuschaffen (macht viel Spaß bei Ebay Kleinanzeigen usw. rumzustöbern).
Das Forum hier gibt mir unheimlich viel. Sehr gute Tips und Anregungen, sowie befeuern die Beträge unsere Vorfreude. Danke Euch!

Gruß
Anuzs
Es grüßt freundlich der Anuzs!

Habe die Ehre!
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Nikolena
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#11

Beitrag von Nikolena »

Ich sehe einige Parallelen und verweise auf meinen Vorstellungspost, da die Begründung dort bereits schon mitgeteilt wurde.
viewtopic.php?f=6&t=74&p=262#p262
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Strickte
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#12

Beitrag von Strickte »

Hallo
Bei uns ist es so daß wir seit Jahren zu Anfang März, wenn's günstiger würde, immer im gleichen Hotel zum Skiurlaub abgestiegen sind. Die Lage direkt an der Piste war traumhaft und der Preis mit HP und echt gutem Essen unschlagbar um die 50€ p.P. Dort haben am Nachbartisch auch immer zwei Herren zur gleichen Zeit ihren Urlaub verbracht. Der eine,ein Unternehmensberater, erzählte uns von seinem selbst entworfenen Wohnmobil welches von ihm und seiner Frau,einer Architektin, selbst entworfen und von einem Speziallisten mit allem Pipapo auf nem neuen Atego Chassis gebaut wurde.
In den weissen Wochen mache er immer für 15€ die Nacht mit seiner Familie auf dem Stellplatz unmittelbar vor dem Hotel Skiurlaub. Aber man müsse autark sein den ausser Frischwasser und Toilette Entsorgen am Lifthäuschen gibt's da nix. Nur mit seinem Kumpel wolle er sich nicht im Womo das Bett teilen schon wegen geschnarche. Sein Gefährt kenn ich nur von seinen Handyfotos.
Unabhängig davon das nun auch meine Frau sich ein Wohnmobil gut vorstellen könnte wollte ich für Festivals ohnehin eins haben. Und das mußte nun natürlich Winterfest mit Doppelboden Aldeheizung separater Dusche am besten mit Einzelbetten und nicht zu lang sein. Nach endlosen Recherchen war das Modell A600EB von Eura wohl genau das richtige für uns.
Ja seit gut drei Monaten haben wir unser Traumwomo und lassen gerade eine Efoy150 einbauen. Eine TTT von Airhead habe ich schon "drehbar" eingebaut und mit 200AH Lifepo4 ausgestattet. Also ziemlich autark die Kiste.
Jetzt fehlt es nur an offenen Skigebieten.
Im Sommer sind wir nur zu Gerne Sklave unseren Gartens. Deshalb sollte das Fahrzeug hauptsächlich für die kalte Jahreszeit gebraucht werden.
Mit freundlichen Grüßen Andreas
Henhamb
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#13

Beitrag von Henhamb »

Ein Hallo in die Runde.

Auf die Frage, wie es dazu gekommen ist, dass wir uns ein Wohnmobil angetan haben, da gibt es eine ganz einfache Antwort, nämlich;

"Neugierde".

Dieses neugierig sein, das treibt uns halt immer noch an!

Gruß von Henhamb
Henhamb
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#14

Beitrag von Henhamb »

Hallo,
nun ist mir gerade aufgefallen, dass das 40 Jahre zurückliegt, alles trotzdem haften geblieben ist, ...
Gruß von Henhamb
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Fazerfahrer
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Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#15

Beitrag von Fazerfahrer »

Ich bin als Kind mit meinen Eltern in fernen Ländern wie Südafrika und Kanada im Zeitraum 1978-1985 im Mietmobil unterwegs gewesen Der Alkoven war mein Reich.

Damals wurde meine Liebe für Südafrika geweckt und entsprechend war ich in den letzten Jahren mit meiner Frau mehrmals an der Kapregion unterwegs, allerdings im Mietwagen.
Als wir den nächsten Urlaub für 2019 geplant haben, sollte es diesmal die Ostküste bis hoch zum Krügerpark werden. Bei dieser Planung kam schnell der Gedanke an ein Revival meiner ersten Südafrika Reise aus 1978 auf. So kam es, daß wir genau vor zwei Jahren für 3 Wochen mit dem Mietmobil 5.500km durch das östliche Südafrika gefahren sind.

Die Reiseart gefiel, Recherchen begannen und schlussendlich haben wir dann auf der Freizeitmesse Nürnberg im Februar 2020 die finale Entscheidung zwischen Carado und Knaus getroffen und noch vor Corona (bzw.als man sich noch nicht über die Auswirkungen bewußt war) bestellt.

Die Lieferung erfolgte verzögert im September 2020 und wir hatten zumindest die Möglichkeit noch eine dreiwöchige Deutschlandreise zu unternehmen.

Nun warten wir auf bessere Zeiten.

Hier noch ein paar Bilder, ein baugleiches Modell unseres Mietmobil aus 1978, unser Mietmobil aus 2019 und unser aktuelles, erstes eigenes Wohnmobil.
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Mit Grüßen aus dem Fränkischen Seenland, Thorsten.
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Achim
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Registriert: Di 1. Dez 2020, 15:26

Re: An die "Neuen" mit Wohnmobil: Wie kam es dazu

#16

Beitrag von Achim »

Hallo Zusammen,

wie in meinem Vorstellungsthread schon angesprochen, reisen wir in der Regel zu fünft, das sind meine bessere Hälfte, meine kleine Tochter, zwei Neufundländermädels und meine Wenigkeit. Ab und zu gesellt sich auch noch mein 18 Jähriger Sohnemann dazu. Weder meine bessere Hälfte noch ich haben irgendwelche Camping-Vorbelastungen in der Familie, lediglich ein guter Bekannter hat uns versucht ab und zu den Mund bzgl Womo wässrig zu machen. So war das Thema „Womo“ zwar irgendwo im Hinterkopf präsent, allerdings eher in Richtung Leihfahrzeug für ein paar Tage.

Im Sommer 2019 wollten wir für ein paar Tage Bekannte in der Nähe von Bonn besuchen (Bonn ist jetzt nicht die klassische Ferienregion in Deutschland). Geplant war ein Ferienhaus. Die Suche gestaltete sich mehr als schwierig: Zwei große Hunde in Verbindung mit einem Kleinkind sind wohl ein „no go“. Nach vielen Absagen und unendlich vielen Anrufen, Emails und Klinkenputzen habe ich dann ein Ferienhaus gefunden. Was blieb war allerdings die Gewissheit zukünftig unseren Urlaub unabhängig von Ferienhäusern und der damit verbundenen nervigen Suche zu verbringen. So kamen wir zwangsläufig zum Schluss uns ein Womo zu zulegen. Eins war klar: Da wir gerade ein neues Haus gekauft hatten und damit auch entsprechende Renovierungskosten verbunden waren, war uns Budget für ein Womo begrenzt. Es folgen viele Gespräche mit meinem oben genannten guten Bekannten als „Womo-Sachverständigen“ und lange Recherchen im Internet, um uns darüber klar zu werden, was für ein Womo es den sein sollte. Mit unseren zwei Neufundländern und einem Kleinkind kann man halt nicht mit 6 Metern auskommen. Expliziter Wunsch meiner besseren Hälfte (und somit ein Hautkriterium der Suche :-)) war eine separate Dusche; meinem Wunsch nach einem separaten Kühlschrank für den Riesling wurde leider nicht Rechnug getragen.

Hängengeblieben sind wir dann bei einem alten Concorde 790 St auf Iveco (Baujahr 94). Das Womo hat ein abgetrenntes Kinderzimmer (Stockbett mit extra zweier Sitzbank und Tisch). Nach Ausbau der Bank und des Tisches war entsprechend genug Platz für die Hunde. Leider hatte das Womo zwei/drei versteckte aber nur kleinere Wasserschäden. Somit musste ich erst mal abdichten und reparieren, was unsere Jungfernfahrt verzögerte…und dann kam Corona und der erste Lockdown.
Dennoch haben wir 2020 noch ein paar Kilometer mit dem Womo hinter uns gebracht....und wir stehen in den Startlöchern für die Saison 2021.

Gruß

Achim
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