Der lange Weg zum erstem Womo.

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VolkerT
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Der lange Weg zum erstem Womo.

#1

Beitrag von VolkerT »

Hallo,

wie schon geschrieben habe ich mir einen BMC-I 600 bestellt.

Der „Findungsweg“ dahin war sehr lange, ca.3 Jahre haben meine Frau und ich nach dem richtigen Modell gesucht. Dabei sind wir auf vielen Messen gewesen und haben uns unterschiedliche Womo für Urlaube /Kurztrips ausgeliehen.
Begonnen hat alles mit einem Eura Profila T 695 EB.
Tolles Fahrzeug vom Aufbau, doch sehr bescheidenes Fahrwerk (Ducato Light Chassis) um nicht zu sagen, aus meiner Sicht ein absolutes Fiasko.
(Auf der Autobahn nahm das Fahrwerk jede Spurrille mit, bei Tempo 90 – 100 km/h sorgte jedes mich überholenden Fahrzeug dazu, dass das Womo anfing leicht zu schlingern. Seitenwind tat sein Übriges. In engen Kurven die ich mit sehr geringer Geschwindigkeit führ hatte ich das Gefühl ich würde über die Vorderräder „hinausrutschen“. So machte das Fahren so absolut keinen Spaß und war mehr „Arbeit“ als das man es Vorfreude auf den Urlaub nennen konnte).

Also ging die Suche weiter nach einem Womo mit einem besseren Fahrwerk.

Zur Auswahl stand dann ein Carthago (ALKO Chassis) welches ich im Werk bei Carthago besichtigen und auch Probe fahren durfte. Eine deutliche Steigerung gegenüber dem Eura was den Fahrkomfort anbelangte. Doch die Innenausstattung war uns zu dunkel und konservativ….

… also weiter suchen.

Dann habe ich von dem neuen Hymer SLC Chassis gelesen und habe mich bei einem Hymerhändler um eine Probefahrt beworben. Der Hymerhändler hat mir sehr schnell die Möglichkeit einer Probefahrt mit dem BMC-T 680 geboten.
Was soll ich sagen, das Fahrverhalten war sehr gut. Ging schon ein wenig in die Richtung meines damaligen PKW (Mercedes GLC).
Somit stand das Basisfahrzeug fest, ein BMC.

Für die finale Entscheidung wollten wir diesen dann 1 Woche lang testen und haben uns einen BMC-T 580 ausleihen wollen. Als unser Urlaub losging und wir das Leihmobil abholen wollten, war dieser aus welchem Grund auch immer nicht verfügbar und wir haben einen MLT 580 bekommen da dieser vom Innenausbau sehr ähnlich dem BMCT 580 sein sollte.
Naja, uns ging es weniger um den Innenausbau als um das Fahrwerk. Das Fahrzeug hat Spaß gemacht, doch war nicht unseres. Auch hat uns der der vordere Bereich nicht ganz gefallen im T-Modelle. Ich habe mich eingeschränkt gefühlt in der Kopffreiheit (bin 1,92 m groß)

Also drei Wochen später bei einem anderen Händler den BMC-I 600 ausgeliehen mit dem Fazit:
Fahrgefühl top, Innenkonzept top und als I-Variante ohne Hubbett ein wahnsinnig positives Raumgefühl. Der war es!

Dann ging es ganz schnell, einen BMCI 600 (170PS, 9 G-Tronic) konfiguriert und bestellt. Geliefert werden soll er in 07/2021.

Jetzt geht die Wartezeit los. Man sagt ja Vorfreude ist die schönste Freude ….
… doch um ehrlich zu sein, wäre es mir echt lieber er wäre schon da.

Bzgl. der Ausstattung war uns wichtig autark zu sein weswegen wir uns für das große Li-Batteriepaket mit 2x 170 Amp Li Batterien entschieden haben. So können wir wohl auch auf eine Solaranlage verzichten. Dann noch das ein oder andere Paket, LED Premiumscheinwerfer in die Konfiguration aufgenommen sowie Sicherheitsschlösser für den Aufbau, …
Ach ja, eine Alarmanlage incl. Stromunterbrecher sowie GPS Tracker soll auch noch folgen, hier bin ich aber noch nicht sicher welche es werden sollen.

Wie sieht es bei euch aus, wer wartet noch und würde uns an seinem Entscheidungsweg teilhaben lassen?
M846
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#2

Beitrag von M846 »

VolkerT hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 10:16
Hallo,

Der „Findungsweg“ dahin war sehr lange, ca.3 Jahre haben meine Frau und ich nach dem richtigen Modell gesucht. Dabei sind wir auf vielen Messen g Wom

Zur Auswahl stand dann ein Carthago (ALKO Chassis) welches ich im Werk bei Carthago besichtigen und auch Probe fahren durfte. Eine deutliche Steigerung gegenüber dem Eura was den Fahrkomfort anbelangte. Doch die Innenausstattung war uns zu dunkel und konservativ….
Das ist aber ein langer Weg zum neuen Womo.
Die Innenausstattung beim Carthago schreckt uns auch ab. Zu dunkel und viel zu viel Chrom.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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Heribert
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#3

Beitrag von Heribert »

So ist es eben mit Geschmack.......wir lieben unseren Carthago.
Aber so soll es auch sein.
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aknust
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#4

Beitrag von aknust »

VolkerT hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 10:16
Begonnen hat alles mit einem Eura Profila T 695 EB.
Tolles Fahrzeug vom Aufbau, doch sehr bescheidenes Fahrwerk (Ducato Light Chassis) um nicht zu sagen, aus meiner Sicht ein absolutes Fiasko.
(Auf der Autobahn nahm das Fahrwerk jede Spurrille mit, bei Tempo 90 – 100 km/h sorgte jedes mich überholenden Fahrzeug dazu, dass das Womo anfing leicht zu schlingern. Seitenwind tat sein Übriges. In engen Kurven die ich mit sehr geringer Geschwindigkeit führ hatte ich das Gefühl ich würde über die Vorderräder „hinausrutschen“. So machte das Fahren so absolut keinen Spaß und war mehr „Arbeit“ als das man es Vorfreude auf den Urlaub nennen konnte).
Das kann ich für unseren Eura nicht bestätigen, allerdings sind wir auch mit dem Heavy-Fahrwerk und 4,25 T unterwegs. Bei 4 Personen und der entsprechenden Zusatzausstattung waren 3,5 T schon klar unterdimensioniert. Ich habe mir den Spaß gemacht und bin mal mit dem fahrbereiten Wohnmobil, so wie es in der Garage steht (ohne Lebensmittel, ohne Anziehsachen, ohne Trinkwasser) auf die Waage gefahren. Wir wollten mal wissen, ob wir wieder ablassen können, wenn die beiden "Zwerge" (14 und 16 Jahre) mal nicht mehr mitfahren.
3460 Kg.jpg
3460 Kg.jpg (68.81 KiB) 7265 mal betrachtet
Mehr als eindeutig, auf 3,5 T werden wir wohl nie kommen.

Jetzt aber zurück zum Thema, wie sind wir bei dem Eura gelandet:
Gestartet sind wir im Frühjahr 2019 kurz vor der Messe in Essen. Zusammen mit einem ehemaligen Schulkollegen war eine Sommertour mit den Wohnmobilen für den Sommer 2020 nach Norwegen geplant. Da es von Oberhausen bis zur Caravanstraße B1 in Mülheim nicht weit ist, konnte wird uns viele Wohnmobile vor Ort anschauen. Angefangen sind wir mit einem günstigen Alkoven (schließlich wollen wir Platz für 4 Personen haben) von Ahorn. Danach sind wir dann aber doch irgendwie auf die Teilintegrierten gekommen und haben uns verschiedenste angeschaut, aber überzeugt hatte uns das Alles noch nicht so richtig, zumindest das Hubbett über der Dinette gefiel uns nie so ganz. So haben wir uns dann mal in den günstigen Integrierten umgeschaut und fanden dann die Verarbeitung doch eher verbesserungswürdig.

Auf der Messe in Essen haben wir uns dann alles mögliche angeschaut und uns in die Ausstattung Chalet von Eura verliebt. Eura hat auch den großen Vorteil des Funktionsdoppelboden, so dass es einen durchgängigen Boden gibt, ohne Stufe zum Cockpit/Dinette. Die Modelle mit der entsprechenden Stufe sind von meiner besseren Hälfte alle direkt aussortiert worden. Mit vielen Katalogen bewaffnet wurde dann Zuhause weiter gegrübelt und wir sind auf das Modell Euramobil Profila RS 695HB gekommen, also Hubbett über der Dinette und Querbett im Heck. Länge 6,99m, da wir unter 7m bleiben wollten.

Dann kamen wir in den Sommerurlaub nach Hamburg in ein Appartmenthotel und hatten ein 1,40m breites Bett. Hier merkten wir dann, was vor 10 Jahren noch gut geklappt hat, war uns nun eindeutig zu eng. Und somit war das Querbett auch nicht mehr die erste Wahl. Zwischenzeitlich hatten wir auch noch einen Laika mit auf dem Plan, aber der hatte dann (wahrscheinlich zur Gewichtsreduktion) doch zu wenig Oberschränke und Stauraum. So sind wir dann auf den Profila RS 695EB (also Einzelbetten im Heck) gedanklich umgestiegen. Es näherte sich der Caravan-Salon in Düsseldorf, wo wir dann bestellen wollten.

Wir haben uns das Modell noch ein paarmal angeschaut und haben dann irgendwann für uns entschieden, dass das Hubbett über der Dinette doch nur ein Kompromiss für einen gewissen Übergangszeitraum ist. Da es einen Umbausatz für die Dinette gibt, haben wir uns dann auf diesen Kompromiss geeinigt und das Hubbett dann doch rausgelassen. So ist es in der Küche und der Dinette doch deutlich heller, da viel Licht durch das Heki reinkommt. Somit ist den dann das Modell Profile T 695EB (ohne Hubbett, mit Einzelbetten im Heck). So sind wir dann also zum Caravan Salon, haben uns ein Angebot rechnen lassen, noch eine Nacht darüber geschlafen und haben es dann für Ostern 2020 bestellt.

Dass dann dieser blöde Virus alle unsere Reisepläne über den Haufen werfen wird, konnte da noch keiner Wissen. Wir haben dann Ende März unser Wohnmobil am letzten Tag, den das Straßenverkehrsamt noch offen hatte, zu gelassen und dann Anfang April abgeholt. Die ersten Touren waren dann alle in Deutschland, da sich recht schnell abzeichnete, dass Norwegen im Sommer 2020 wohl nichts wird. Aktuell ist das WoMo eingewintert und wartet auf den nächsten Einsatz im Frühjahr. Da man momentan Touren für das nächste Frühjahr Sommer noch nicht planen kann, werden wir wahrscheinlich spontan Ziele ausschauen und dann wieder auf Tour gehen.
Viele Grüße, Andreas

Unterwegs von 04/2020 bis 07/2023 im Euramobil Profila T 695EB Sondermodell 60 Years Anniversary
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mefor
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#5

Beitrag von mefor »

VolkerT hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 10:16
Bzgl. der Ausstattung war uns wichtig autark zu sein weswegen wir uns für das große Li-Batteriepaket mit 2x 170 Amp Li Batterien entschieden haben.
Autak ist gut, aber bei >3Tage autak ist doch die Kasette bis oben hin voll....
Gruß, Lars
g-r-i-s-u

Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#6

Beitrag von g-r-i-s-u »

mefor hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 19:02
VolkerT hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 10:16
Bzgl. der Ausstattung war uns wichtig autark zu sein weswegen wir uns für das große Li-Batteriepaket mit 2x 170 Amp Li Batterien entschieden haben.
Autak ist gut, aber bei >3Tage autak ist doch die Kasette bis oben hin voll....
Der Trend geht zur Zweitkassette :mrgreen:
Mike
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#7

Beitrag von Mike »

Hallo,

wir sind vor 6 Jahren mit einen Adria 640 angefangen. Leider war es ein Fehlkauf für uns. Nach einem Jahr haben wir ihn wieder verkauft.Für uns war er zu eng, hatte eine schlechte Dämmung und die Schiebetür hat uns sehr genervt. Anschließend sind auf einen Hymer Exsis Expereince T578 umgestiegen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten durch viele kleine Mängel, die alle behoben wurden, hatten wir viel Freude und schöne Touren mit dem Mobil.
Als vor zwei Jahren der BMCI von Hymer vorgestellt wurde, habe ich immer ein Auge auf ihn geworfen. Im August haben wir unseren Traum erfüllt und uns auch den BMCI 600 Whiteline gekauft. Zum Glück hatte unser Händler schon einen Whiteline 600 in der Vororder bestellt
Ich wollte einmal einen Vollintegrieten fahren.
Den Teilintegrieten auf MB Basis finde ich auch zu eng. Im Holmbereich ist er ca. 7cm schmaler wie der Ducato.
Heute haben wir Bescheid bekommen, dass er in der nächsten Woche beim Händler angeliefert wird. :).Dort bekommt er noch eine Solarplatte. Jetzt sind wir total nervös und warten auf unser Weihnachtsgeschenk. Bis ende Februar geht er leider erst einmal ins Winterlager :x Danach hoffen wir das Corona uns auf Tour lässt.
g-r-i-s-u

Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#8

Beitrag von g-r-i-s-u »

VolkerT hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 10:16

Tolles Fahrzeug vom Aufbau, doch sehr bescheidenes Fahrwerk (Ducato Light Chassis) um nicht zu sagen, aus meiner Sicht ein absolutes Fiasko.
(Auf der Autobahn nahm das Fahrwerk jede Spurrille mit, bei Tempo 90 – 100 km/h sorgte jedes mich überholenden Fahrzeug dazu, dass das Womo anfing leicht zu schlingern. Seitenwind tat sein Übriges. In engen Kurven die ich mit sehr geringer Geschwindigkeit führ hatte ich das Gefühl ich würde über die Vorderräder „hinausrutschen“. So machte das Fahren so absolut keinen Spaß und war mehr „Arbeit“ als das man es Vorfreude auf den Urlaub nennen konnte).
Dieses Fahrgefühl kenne ich von unserem ersten Wohnmobil auch. Beim zweiten war dann der Achsabstand anders, die Spur etwas breiter und größere Räder, da war das Fahrverhalten um Welten besser. Richtig stabil wurde es allerdings erst, nachdem wir das Fahrwerk mit Zusatzluftfederung (hinten) und verstärkten Federn (vorn) optimiert hatten.

Für das Weihnachtsgeschenk wünsche ich Euch alles Gute und schöne Reisen :D
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VolkerT
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#9

Beitrag von VolkerT »

g-r-i-s-u hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 20:13
VolkerT hat geschrieben: Fr 27. Nov 2020, 10:16

Tolles Fahrzeug vom Aufbau, doch sehr bescheidenes Fahrwerk (Ducato Light Chassis) um nicht zu sagen, aus meiner Sicht ein absolutes Fiasko.
(Auf der Autobahn nahm das Fahrwerk jede Spurrille mit, bei Tempo 90 – 100 km/h sorgte jedes mich überholenden Fahrzeug dazu, dass das Womo anfing leicht zu schlingern. Seitenwind tat sein Übriges. In engen Kurven die ich mit sehr geringer Geschwindigkeit führ hatte ich das Gefühl ich würde über die Vorderräder „hinausrutschen“. So machte das Fahren so absolut keinen Spaß und war mehr „Arbeit“ als das man es Vorfreude auf den Urlaub nennen konnte).
Dieses Fahrgefühl kenne ich von unserem ersten Wohnmobil auch. Beim zweiten war dann der Achsabstand anders, die Spur etwas breiter und größere Räder, da war das Fahrverhalten um Welten besser. Richtig stabil wurde es allerdings erst, nachdem wir das Fahrwerk mit Zusatzluftfederung (hinten) und verstärkten Federn (vorn) optimiert hatten.

Für das Weihnachtsgeschenk wünsche ich Euch alles Gute und schöne Reisen :D
Die verstärkte Vorderachse sowie 17 Zoll Felgen haben wir direkt mitbestellt. Der Radstand ist 4000 mm bei einen Gesamtlänge von 7,19m. Sollte also alles in die richtige Richtung gehen was den Fahrkomfort anbelangt. :D
Anuzs
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Ernüchterung: Der lange Weg zum erstem Womo.

#10

Beitrag von Anuzs »

Tja, 3 Jahre sind wir noch nicht am Suchen, aber hatten - auch besonders Dank der Hilfe hier im Forum- schon etwas genau ins Auge gefasst. Wir hatten uns von unserem vorherigen Limit verabschiedet und wollten vorgestern bestellen, da der Händler sagte, er habe noch Fahrzeuge im Zulauf für März/April und kann noch Konfig ändern. Wir sind angedackelt und: Pustekuchen. Einziges Fahrzeug, das er sinnvoll beschaffen kann hat nicht die Ausstattung die wir uns wünschen (vor allem die bei Hymer sehr teure Satelittenanlage samt Fernseher ist dabei und nicht mehr abwählbar). Dann erst wieder nach dem Juli und, das finde ich frech, kann es sein, dass das Fahrzeug in das nächste Modelljahr rutscht und wir Preiserhöhungen (welchen Ausmaßes weiß man nicht) einfach so hinnehmen müssen ("der Chef unterschreibt sonst den Vertrag nicht"). Wir sind also unverrichteter Dinge wieder von Dannen gezogen. Meine Frau meinte zu Recht, dass es komisch ist, dass man Kunden die bereit sind deutlich mehr als 100.000€ zu investieren, einfach so ziehen läßt. Wir haben keinerlei Anstrengung oder Willen beim Verkäufer, oder seiner Chefin (die hat uns noch nicht mal begrüßt) gesehen, mit uns ins Geschäft zu kommen und unsere Wünschen zu entsprechen (keine Alternativen angesprochen, nichts. Nur "Drohung" wenn man von weiter weg kauft, muss man für Gewährleistung immer wieder dort hin, da lokale Händler keine Fremden bedienen würden). Naja, wir denken halt, wer weiß für was es gut ist. Zeigt vielleicht auch auf, wie der Händler sich kümmern wird, wenn man einen Garantiefall hat.Wir suchen halt weiter und irgendwann werden wir schon etwas finden (sind auch an jungen gebrauchten interessiert und außer auf vollintegriert, 4 Schlafplätze, Automatikgetriebe und Alde nicht auf eine Marke festgelegt).
Schönes Adventswochenende wünsche ich Euch
Gruß
Anuzs
Es grüßt freundlich der Anuzs!

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Nikolena
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Re: Ernüchterung: Der lange Weg zum erstem Womo.

#11

Beitrag von Nikolena »

Anuzs hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 13:25
.. Pustekuchen. Einziges Fahrzeug, das er sinnvoll beschaffen kann hat nicht die Ausstattung die wir uns wünschen (vor allem die bei Hymer sehr teure Satelittenanlage samt Fernseher ist dabei und nicht mehr abwählbar). Dann erst wieder nach dem Juli und, das finde ich frech, kann es sein, dass das Fahrzeug in das nächste Modelljahr rutscht und wir Preiserhöhungen (welchen Ausmaßes weiß man nicht) einfach so hinnehmen müssen ("der Chef unterschreibt sonst den Vertrag nicht"). Wir sind also unverrichteter Dinge wieder von Dannen gezogen. Meine Frau meinte zu Recht, dass es komisch ist, dass man Kunden die bereit sind deutlich mehr als 100.000€ zu investieren, einfach so ziehen läßt. Wir haben keinerlei Anstrengung oder Willen beim Verkäufer, oder seiner Chefin (die hat uns noch nicht mal begrüßt) gesehen, mit uns ins Geschäft zu kommen und unsere Wünschen zu entsprechen (keine Alternativen angesprochen, nichts. Nur "Drohung" wenn man von weiter weg kauft, muss man für Gewährleistung immer wieder dort hin, da lokale Händler keine Fremden bedienen würden). Naja, wir denken halt, wer weiß für was es gut ist. Zeigt vielleicht auch auf, wie der Händler sich kümmern wird, wenn man einen Garantiefall hat.Wir suchen halt weiter und irgendwann werden wir schon etwas finden (sind auch an jungen gebrauchten interessiert und außer auf vollintegriert, 4 Schlafplätze, Automatikgetriebe und Alde nicht auf eine Marke festgelegt).
Schönes Adventswochenende wünsche ich Euch
Gruß
Anuzs
Richtig so! Und Euer Kaufverhalten ab jetzt wird stellvertretend zeigen, ob "die Händler" mit diesem Gebaren durchkommen. Sich das dauerhaft erlauben können. Ich würde nie unter Zwang und ungern irgendwo kaufen, auch wenn es situativ mal bitter ist. Eine zeitlang werden Händler noch zu solchen Handhabungen in der Lage sein, aber es spricht sich dennoch herum, hinterlässt diesen und jenen enttäuschten Interesenten und die bisherige Kundschaft wird nicht minder nach und nach benachteiligt bedient, wenn der Händler sich einmal in diesem Boom gemütlich eingerichtet hat. Deshalb ist das für die Womoszene zwar aktuell schön, aber es führt nachhaltig zu Verwerfungen im Leistungsanspruch mit schwer reparablen Konsequenzen.

Durchatmen, neu überlegen und dort kaufen wo ihr es gerne tut. Aber nicht noch diesen Händler mit einem Auftrag belohnen. Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance....und den hat er eurer Schilderung nach vermasselt.

Viel Erfolg!
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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akany
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Re: Ernüchterung: Der lange Weg zum erstem Womo.

#12

Beitrag von akany »

Anuzs hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 13:25
Tja, .....

Seht es positiv: Ihr habt schon mal gefunden, dass DIESER Händler nichts ist.

Andere Händler sehen das anders. Und schaut mal in die Threads zur Garantie, da seht Ihr, dass meistens eh der Hersteller des Basisfahrzeugs ran muss. Der Rest an Garantie, die Sachen mit den Schrauben oder so sind pillepalle und dann fährt man eben mal etwas weiter. Immer noch besser als mit so einem antikommerziellen Händler zu tun haben zu müssen.
Grüsse, Andreas
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AndiEh
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Re: Ernüchterung: Der lange Weg zum erstem Womo.

#13

Beitrag von AndiEh »

akany hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 15:16
Anuzs hat geschrieben: Sa 5. Dez 2020, 13:25
Tja, .....

Seht es positiv: Ihr habt schon mal gefunden, dass DIESER Händler nichts ist.

Andere Händler sehen das anders. Und schaut mal in die Threads zur Garantie, da seht Ihr, dass meistens eh der Hersteller des Basisfahrzeugs ran muss. Der Rest an Garantie, die Sachen mit den Schrauben oder so sind pillepalle und dann fährt man eben mal etwas weiter. Immer noch besser als mit so einem antikommerziellen Händler zu tun haben zu müssen.
So ähnlich haben wir das auch gemacht. Gerne hätte ich bei dem Händler vor Ort gekauft. aber bei 11.000€ Unterschied hört der Spaß einfach auf. Ich habe gedanklich einfach 2000,- Euro für Reparaturen, die nicht auf Garantie gemacht werden, sondern die ich selber bezahle, weggelegt und war damit trotz weiter Anreise immer noch 8000,-Euro günstiger.

Später habe ich dann auch hier einen Händler gefunden, der nicht nur Garantiereparaturen macht, sondern auch für Erweiterungsarbeiten offen und kompetent ist. Leider kannte ich diesen beim Kauf noch nicht. Hier haben wir jetzt Erweiterungen für knapp 9000,- Euro machen lassen, an was der erste Händler gar nicht erst interessiert gewesen ist. (meine Werkstatt ist voll)

Gruß
Andi
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Anon22
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#14

Beitrag von Anon22 »

Ich mag Händler die ehrlich und direkt sind.

Da hat man als Kunde die Möglichkeit zu entscheiden.

Was interessieren mich vor dem Kauf Sekt und Lachsbrötchen, wenn er danach nicht mehr die Türe auf macht!
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Schröder
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#15

Beitrag von Schröder »

Gibt es schon die Berufsbezeichnung Wohnmobilmechanikermeister... ich glaube nicht?
Für mich sind das Allrounder, also Autodidakten die alles mal versuchen. Gibt bestimmt auch welche, die sich in den Jahren einiges angeeignet haben und richtig gut in ihrem Job sind.
Ich weiß nicht was besser laufen würde, wenn ich statt zu meinem LKW-Meister, Tischler Meister, Gas-Wasser Meister oder Elektriker Meister, zu einem Autodidakten fahren würde?

Viele Sachen kann ich auch selber und auch meinem Elektriker Freund musste ich einiges erklären. Das liegt aber auch daran, dass ich aus Foren sehr viel Wissen absaugen kann, Wissen, welches in vielen Werkstätten gar nicht vorhanden ist.
Gruß
Thomas

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Anon22
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#16

Beitrag von Anon22 »

Mir ist ein Berufsbegeisterter Lehring im 3 Lehrjahr lieber, wie ein Meister der seine Meisterprüfung 1960 abgelegt hat, und die letzte Fortbildung 1972 war...... *OOPS*

Obwohl es vermutlich besser wäre, das Baujahr des Fahrzeuges mit dem Prüfungsjahr des Meister abzustimmen. @=

Aber ich glaube du bist im falschen Post? :-O
Anuzs
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Es ist vollbracht: Der lange Weg zum erstem Womo.

#17

Beitrag von Anuzs »

Hallo Leute,
wollte nur kurz ein update geben. Da wir nicht so leicht kleinzukriegen sind, haben wir nun einen freundlichen Händler gefunden, der auch Interesse daran hat und ordentlich zu bedienen. Zwar 200 km weg, aber ist ja manchmal so dass die Handwerker aus dem Ort zu teuer sind und man sich anderweitig umsehen muss. Wir haben heute die Anzahlung für unser Wunschmobil (Hymber BMCI 680), so wie wir es haben wollen, gemacht. Drückt uns bitte die Daumen, dass der Termin (Juni 2021) klappt.
So, die Vorfreude kann beginnen.
Euch allen schöne Feiertage.
Gruß
Anuzs
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Anon7
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#18

Beitrag von Anon7 »

ist zwar OT aber
@ Schröder
lies mal hier https://www.fahrzeugakademie.de/artikel ... 4,301.html
Gibt es schon seit Jahren und ist kein "mal eben"-Kurs.
eknieh
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#19

Beitrag von eknieh »

Hallo in die Runde,
hoffe dieZeit für Euch geht schnell um für Euch (immerhin schon Mitte Feb)
Ich habe das Problem mit dem umgekehrten Fall. Habe mich Ende Jan. angefangen mich mit der Frage WOMO zu beschäftigen und habe
jetzt das Problem mich schnell (2 tage ) entscheiden zu müssen ob ich ein Fahrzeug 500 Km entfernt kaufen soll.
Zufallstreffer da es fast meiner Konfiguration entspricht, und ich das WOMO innerhalb von 4 Wochen bekomme, da jemand vom kauf zurück
getreten ist.
Anfänger
Keine Probefahrt
Wenige WOMOS von innen gesehen ( ausser Video )
und auch wenig Ahnung
PS: Kaufmann..... 2 linke Hände
WAS SOLL ich tun. Ausstattung und Modell wie ich es haben wollte. ca. 5000 Rabatt.... aber Blind zuschlagen... od sein lassen????????????
Gruß aus dem Ruhrpott
Uwe


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ivalo
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Re: Der lange Weg zum erstem Womo.

#20

Beitrag von ivalo »

Guten Abend

Zeitdruck heisst für mich immer "rote Warnlampe".
500 km ein Weg, wird schwierig und teuer bei Garantieansprüchen.
Wo wird wer das Fahrzeug warten? Interesse vorhanden, wenn nicht selbst verkauft werden konnte?
Ich wäre skeptisch und würde nicht ungesehen kaufen.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
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