Sachen gibts

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Austragler
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Sachen gibts

#1

Beitrag von Austragler »

Der Artikel dürfte vor allem Hundebesitzer interessieren :

https://www.innsalzach24.de/innsalzach/ ... 71714.html
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Alfred
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Re: Sachen gibts

#2

Beitrag von Alfred »

Futter, Wasser, Fenster geöffnet... Alles richtig gemacht?
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Austragler
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Re: Sachen gibts

#3

Beitrag von Austragler »

Alfred hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 18:22
Futter, Wasser, Fenster geöffnet... Alles richtig gemacht?
Das kann ich nicht beurteilen, aber die Tatsache dass 9 Hunde im Wohnmobil mitreisen läßt mich ein wenig grübeln.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Hans 7151
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Re: Sachen gibts

#4

Beitrag von Hans 7151 »

9 Hunde im Wohnmobil bei der Hitze, soviele Fenster kann man gar nicht aufmachen. Und Überhaupt wieso hat jemand 9 Hunde. Manche Menschen haben für mich einen Vogel.

Grüße Hans
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WuG
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Re: Sachen gibts

#5

Beitrag von WuG »

Hans 7151 hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 18:38
.... Und Überhaupt wieso hat jemand 9 Hunde.

Grüße Hans
Vielleicht ist es ein Hundeschlittenfahrer *BYE*
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Hans 7151
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Re: Sachen gibts

#6

Beitrag von Hans 7151 »

WuG hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 18:54
Vielleicht ist es ein Hundeschlittenfahrer
Und die sperrt Er/Sie dann bei 40° ins Wohnmobil. Ich glaube Er/Sie hat zu recht die Tiere zumindest vorläufig nicht zurückbekommen.
9 Tiere im Wohnmobil, da braucht man nichts mehr weiter dazu sagen.

Grüße Hans
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Alfred
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Re: Sachen gibts

#7

Beitrag von Alfred »

Hans 7151 hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 19:11
Und die sperrt Er/Sie dann bei 40° ins Wohnmobil.
Wo hast du das mit den 40 Grad gelesen?
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Hans 7151
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Re: Sachen gibts

#8

Beitrag von Hans 7151 »

Habe ich geschätzt, wenns draußen derzeit ca.30° sind könnten es drinnen mehr sein
Anon11
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Re: Sachen gibts

#9

Beitrag von Anon11 »

Also dass jemand 9 Hunde hat ist zumindest in den Kreisen in denen ich verkehre jetzt nichts so ungewöhnliches. Das kommt bei Züchtern schon mal öfter vor und die Tiere sind alle geliebt und gut versorgt. Da muss man sich hier nicht künstlich aufregen. Ich kenne auch eine Frau, die hat 11 oder 12 Hunde, die lebt das! Die nimmt ältere und kranke Hunde auf die wortwörtlich keiner mehr will und verschafft ihnen letzte schöne Tage, Wochen, Monate und manchmal noch Jahre.

Was das WoMo betrifft: Nichts genaues weiß man nicht. Ich selbst hab die letzte Woche wo ich mit Yari und Koda alleine unterwegs war die Erfahrung gemacht das es im Sun Ti sehr lange sehr angenehm bleibt. Und ja die beiden waren auch mal alleine. Dachluken alle offen. Truma Temperatur Alarm an, sprich wenns zu warm ist kriege ich ne SMS (ich hab nie eine bekommen, Warnung stand auf 27 Grad). Jedes mal wenn ich zurück kam... vom Einkaufen oder einer kleinen Radtour wars immer noch angenehm kühl(!) im WoMo, im Vergleich zu draussen.

Was da vor Ort passiert ist weiß doch keiner und wer nicht dabei war sollte sich mal mit einem Urteil zurückhalten.... ich staune öfter mal wie viele Hunde aus einem WoMo oder Kastenwagen rausgepurzelt kommen, inklusive Kinder. Bisher hatte ich nie den Eindruck dass da irgendwo irgendeiner Schaden genommen hat und ein Urteil steht mir als Aussenstehender eh nicht zu. Nur weil ich mir das nicht vorstellen kann heißt doch noch lange nicht, dass das nicht funktioniert! Und die 9 Hunde aus dem ARtikel waren bestimmt nicht 24/7 im WoMo eingesperrt....
Sellabah
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Re: Sachen gibts

#10

Beitrag von Sellabah »

Austragler hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 18:24

Das kann ich nicht beurteilen, aber die Tatsache dass 9 Hunde im Wohnmobil mitreisen läßt mich ein wenig grübeln.
Wenn 9 Frauen mitgereist wären, dann wäre ich ins Grübeln gekommen.
Schon eine ist ab und an eine Herausforderung. ;-)

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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ivalo
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Re: Sachen gibts

#11

Beitrag von ivalo »

Guten Morgen

Charly (Zwergdackel) hatte einen eigenen Veloanhänger um mit uns Ausflüge zu machen.
Daran hat er gar keinen Gefallen gefunden, ausser beim spazieren gehen. Sonst hat er sich immer beklagt und gejammert.
Für ihn und für uns unnötiger Stress.

Also bleibt er im ReiMo. Wir stehen auf Campingplätzen immer auf einem Schattenplatz.
Alle Dachluken und Schiebefenster sind offen.
Er schläft und bleibt ruhig.

Noch nie war es bei der Rückkehr im ReiMo wärmer als draussen, eher kühler.
Zudem bleiben wir höchstens eine Stunde weg.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
Anon11
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Re: Sachen gibts

#12

Beitrag von Anon11 »

ivalo hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 11:09
Noch nie war es bei der Rückkehr im ReiMo wärmer als draussen, eher kühler.
Das ist mir jetzt auch merklich aufgefallen! Man kann das Wohnmobil da nicht mit einem Auto vergleichen. Draussen waren es 34 Grad, im WoMo vielleicht 25. Die Hunde wollten letzte Woche an den ganz heißen Tagen auch bevorzugt drinnen liegen, und haben sich da keinen mm bewegt.
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Alfred
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Re: Sachen gibts

#13

Beitrag von Alfred »

Also ich oute mich nun mal.

Mein Herzenshund darf mit mir auf Geschäftsreisen und muss dann immer mal 1 bis 2 Stunden im Womo bleiben. Er ist angeschnallt, weil ich die Idioten fürchte welche einen Hund von außen so aufhetzen, dass er die Remis im Triebkopf zerfetzt.

Wenn ich weggehe, lege ich ihm seine spezielle Schonmatte auf den Beifahrersitz er darf ausnahmsweise auf dieser Matte auf Polstermöbel sitzen, damit er sehen kann wohin ich gehe.

Komme ich nach einer Stunde zurück sitzt er immer noch wie eine Statue auf dem Sitz und peilt in meine Richtung.

Alles optimal!

Es wäre sehr ärgerlich, wenn ich zurück komme, mein Womo ist geöffnet und mein Hund gerettet.


Im oben verlinkten Artikel ist davon geschrieben, dass man mit Beißschutzanzug ins Womo eingedrungen ist. Da waren die Hunde wohl nicht der Meinung, dass sie raus möchten?

Oh e genauere Informationen bezweifle ich, dass die "Rettung" nötig war.
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Achim
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Re: Sachen gibts

#14

Beitrag von Achim »

Hallo in die Runde,

nur aufgrund des besagten Artikels jetzt Rückschlüsse auf die echte Situation zu ziehen ist schwer. Deswegen möchte ich da jetzt keine Wertung abgeben.

Wir haben zwei grosse Neufundländermischlingsdamen. Aus diesem Grund suchen wir bei höheren Temperaturen immer Plätze mit Wasser in der Nähe zum Abkühlen auf. Zum Gassigehen muss ein Wald in unmittelbarer Nähe sein. ..und wenn es zu heiss wird, wird die Klimaanlage am Womo eingeschaltet. Irgendwelche Städte-Tripps an solch heißen Tagen mit dem Womo zu unternehmen ohne Kühlmöglichkeiten für die Hunde unterlassen wir.

Ähnlich Verhalten wir uns natürlich auch wenn wir mit dem PKW unterwegs sind.
Hierzu aber eine Geschichte die uns passiert ist und zu diesem Thema hier passt.

Wir waren mit dem PKW und Hunden unterwegs und wollten auf den Nachhauseweg schnell ein Eis schlecken. Es war zu dem Zeitpunkt noch bewölkt ca. 25 Grad. Wir haben das Auto unter einen Baum gestellt, Fenster 5 cm auf und das große Schiebedach komplett auf. Die Hunde lagen gemütlich im großen Kofferraum. Wir sind in die Eisdiele um die Ecke um dort das besagte Eis zu essen. Da kam die Sonne raus, da haben wir uns sofort wieder auf den Weg Richtung Auto gemacht…wir waren grad mal 50 Minuten weg. Als wir am Auto ankamen ein grosser Menschenauflauf inkl. Polizei, die gerade unser Auto aufbrechen wollten und die Hunde zu befreien. (Das Auto lag noch halb im Schatten). Durch den ganzen Menschenauflauf waren natürlich unserer Hunde aufgeregt, fingen an zu Hecheln, waren nervös und haben gebellt. Was ja ganz logisch ist wenn jemand um „ihr“ Auto schleicht. Wir wurden dann von dem selbsternannten Tierretter wüst beschimpft, „wie die Hunde leiden würden, wie sie Hecheln, wie wir nur so egoistisch sein könnten ect pp. Zudem wurden wir dann noch von der Polizei über korrekte Hundehaltung belehrt. Mir ist dann echt der Kragen geplatzt. Zumindest konnte ich dann der Polizei glaubhaft machen, dass wir erst ein paar Minuten hier standen. Somit löste sich alles in Wohlgefallen auf.

Witzigerweise ist fast die gleiche Geschichte einem guten Freund von mir passiert. Jetzt Frage ich mich echt, ob in den letzten Jahren bedingt durch die ganzen wirklich schrecklichen Geschichten über schlimme Hundehalter in den Medien, viele Menschen dermaßen hypersensibilisiert sind, dass Sie zu selbsternannten Super- Tierschützern mutieren und bei jeden Hund der im Kofferraum liegt das schlimmste Vermuten und gleich die Polizei rufen. Ich habe sogar den Eindruck (man verzeihe mir den Sarkasmus) das manche Tierschützer bewusst Hundeimkofferaum- Patrouillengänge machen.

Noch ein etwas anders geartetes Beispiel: Mein Nachbar hat einen langfelligen Maine Coon Kater der äußerst putzfaul (und ein Freigänger) ist. Dummerweise lässt er sich auch nicht kämmen. Demensprechend sieht er auch dann immer etwas zerzaust aus und muss dann einmal im Jahr vom Tierarzt rasiert werden. Zufällig wurde ich Zeuge, wie eine wildfremde Frau auf unserer Straße den Kater, der sehr zutraulich ist, in ihr Auto stopfte (so nebenbei: Der Kater hasst Autofahren!). Ich ging sofort hin und fragte sie was sie mit dem Kater meines Nachbarn mache. Sie sagte sie habe diesen armen verwilderten Kater gefunden und bringe jetzt sofort zum Tierarzt/Tierheim….und mein Nachbar solle sich schämen..(es folgten die üblichen Hasstiraden). Ich habe die Dame dann aufgeklärt wie die Lage wirklich ist. Kleinlaut ist sie dann davon geschlichen (wie der arme Kater).

Generell jetzt bitte meinen Beitrag nicht falsch verstehen: Es gibt genug Vollpfosten auf der Welt, die ihren Tieren Schlimmes antun. Aber vielleicht sollte der ein oder andere selbsternannte Tierschützer doch mehr mit Sinn und Verstand handeln.
Aber wie schon geschrieben: Jetzt Rückschlüsse auf die wirkliche Situation im oben verlinkten Artikel zu ziehen ist ohne nähere Kenntnisse des Falls ja nicht möglich.

Gruß Achim
MiaR
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Re: Sachen gibts

#15

Beitrag von MiaR »

Hast du dich vertippt mit den 50 Minuten?
Danach schreibst du was von wenigen Minuten.
Liebe Grüße Maria
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Hans 7151
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Re: Sachen gibts

#16

Beitrag von Hans 7151 »

Ein paar Minuten reichen nichts daß sich ein Menschenauflauf bildet und die Polizei auch noch kommt. Das geht schon in die Richtung 50 Minuten.
Grüße Hans
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Achim
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Re: Sachen gibts

#17

Beitrag von Achim »

Hans 7151 hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 18:25
Ein paar Minuten reichen nichts daß sich ein Menschenauflauf bildet und die Polizei auch noch kommt. Das geht schon in die Richtung 50 Minuten.
Grüße Hans

Korrekt

Gruss
Achim
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Alfred
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Re: Sachen gibts

#18

Beitrag von Alfred »

Achim hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 14:27
Jetzt Frage ich mich echt, ob in den letzten Jahren bedingt durch die ganzen wirklich schrecklichen Geschichten über schlimme Hundehalter in den Medien, viele Menschen dermaßen hypersensibilisiert sind, dass Sie zu selbsternannten Super- Tierschützern mutieren und bei jeden Hund der im Kofferraum liegt das schlimmste Vermuten und gleich die Polizei rufen. Ich habe sogar den Eindruck (man verzeihe mir den Sarkasmus) das manche Tierschützer bewusst Hundeimkofferaum- Patrouillengänge machen.
Es gibt die Tendenz, Hunde zu vermenschlichen und deshalb das Augenmaß zu verlieren. Hunde sind keine Kleinkinder.

Was glaubt ihr, was ich mir nun im Sommer mit meinem Puli https://de.m.wikipedia.org/wiki/Puli anhören muss. Standardspruch: "Schwitzt er da nicht?" https://biss25.de/schwitzen-hunde-tipps ... isse-tage/

Dass die Zoten sich in vielen Jahrhunderten in der Puszta in Hitze und Kälte bewährt haben und den Hund im Sommer vor der Sonne schützen scheint schwierig zu begreifen.

Auch bei der aktuellen Hitze läuft er viele km-weit ohne Probleme neben dem Rad.
Anon11
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Re: Sachen gibts

#19

Beitrag von Anon11 »

Na ja ob man einen Hund bei der aktuellen Hitze neben dem Rad laufen lassen muss kann man nun echt mal anzweifeln. Natürlich läuft der hinterher, was bleibt ihm denn anderes übrig, er hat ja keine Wahl. Ich würde das nicht machen. Wir haben unsere große Runde in die ganz frühen Morgenstunde verlegt sprich 6 Uhr, da sind wir dann um 7:30 zurück. Den Rest vom Tag liegen sie, wie ich beobachten kann, gezielt auf den kühlen Fliesen. Würde ich eine Leine in die Hand holen bekäme ich wahrscheinlich die gepflegte Mittelkralle gezeigt. Alleine schon weil ich ohne Asphalt zu laufen hier nicht weit käme, gehen wir tagsüber grade nicht vor die Tür. Verbrannte Hundepfoten braucht kein Hund und ich auch nicht.

Was das Fell betrifft verstehen viele tatsächlich nicht dass das isoliert und Hunde nur über Zunge und Pfoten schwitzen, das sollte man allerdings auch bei Aktivitäten bei diesen Temperaturen beachten, die Hunde haben da nicht viele Möglichkeiten. Es gibt Leute die meinen ihren Aussie im Sommer scheren zu müssen, ein ganz fataler Fehler. Das Fell + Unterwolle isoliert, so wohl gegen Kälte als auch gegen Hitze.
Silverbull
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Re: Sachen gibts

#20

Beitrag von Silverbull »

Achim hat geschrieben: Di 19. Jul 2022, 14:27
Hallo in die Runde,

nur aufgrund des besagten Artikels jetzt Rückschlüsse auf die echte Situation zu ziehen ist schwer. Deswegen möchte ich da jetzt keine Wertung abgeben.

Wir haben zwei grosse Neufundländermischlingsdamen. Aus diesem Grund suchen wir bei höheren Temperaturen immer Plätze mit Wasser in der Nähe zum Abkühlen auf. Zum Gassigehen muss ein Wald in unmittelbarer Nähe sein. ..und wenn es zu heiss wird, wird die Klimaanlage am Womo eingeschaltet. Irgendwelche Städte-Tripps an solch heißen Tagen mit dem Womo zu unternehmen ohne Kühlmöglichkeiten für die Hunde unterlassen wir.

Ähnlich Verhalten wir uns natürlich auch wenn wir mit dem PKW unterwegs sind.
Hierzu aber eine Geschichte die uns passiert ist und zu diesem Thema hier passt.

Wir waren mit dem PKW und Hunden unterwegs und wollten auf den Nachhauseweg schnell ein Eis schlecken. Es war zu dem Zeitpunkt noch bewölkt ca. 25 Grad. Wir haben das Auto unter einen Baum gestellt, Fenster 5 cm auf und das große Schiebedach komplett auf. Die Hunde lagen gemütlich im großen Kofferraum. Wir sind in die Eisdiele um die Ecke um dort das besagte Eis zu essen. Da kam die Sonne raus, da haben wir uns sofort wieder auf den Weg Richtung Auto gemacht…wir waren grad mal 50 Minuten weg. Als wir am Auto ankamen ein grosser Menschenauflauf inkl. Polizei, die gerade unser Auto aufbrechen wollten und die Hunde zu befreien. (Das Auto lag noch halb im Schatten). Durch den ganzen Menschenauflauf waren natürlich unserer Hunde aufgeregt, fingen an zu Hecheln, waren nervös und haben gebellt. Was ja ganz logisch ist wenn jemand um „ihr“ Auto schleicht. Wir wurden dann von dem selbsternannten Tierretter wüst beschimpft, „wie die Hunde leiden würden, wie sie Hecheln, wie wir nur so egoistisch sein könnten ect pp. Zudem wurden wir dann noch von der Polizei über korrekte Hundehaltung belehrt. Mir ist dann echt der Kragen geplatzt. Zumindest konnte ich dann der Polizei glaubhaft machen, dass wir erst ein paar Minuten hier standen. Somit löste sich alles in Wohlgefallen auf.

Witzigerweise ist fast die gleiche Geschichte einem guten Freund von mir passiert. Jetzt Frage ich mich echt, ob in den letzten Jahren bedingt durch die ganzen wirklich schrecklichen Geschichten über schlimme Hundehalter in den Medien, viele Menschen dermaßen hypersensibilisiert sind, dass Sie zu selbsternannten Super- Tierschützern mutieren und bei jeden Hund der im Kofferraum liegt das schlimmste Vermuten und gleich die Polizei rufen. Ich habe sogar den Eindruck (man verzeihe mir den Sarkasmus) das manche Tierschützer bewusst Hundeimkofferaum- Patrouillengänge machen.


Gruß Achim
Es ist halt oft nicht so leicht zu beurteilen. Und wenn man einfach vorbeigeht und hinterher in der Zeitung liest, dass die Hunde am Hitzschlag gestorben sind, macht man sich doch auch Vorwürfe, oder?

Gut wäre in solchen Fällen ein Schild ins Fenster zu stellen (an der Tür anzubringen), das klar macht, dass die Tiere nicht leichtfertig zurückgelassen wurden, der Wagen klimatisiert ist und der Halter demnächst zurückkehrt.

Ich habe heuer auch schon die Polizei informiert, die allerdings nicht kommen wollte. Es war sehr heiß, Auto mit Transportboxen im Kofferraum parkte (noch) im Schatten. War sogar jemand vom Nationalpark. In einer der Boxen war ein Hund und der bellte. Sonst wären wir auf ihn gar nicht aufmerksam geworden. Es war nicht so ohne weitere ersichtlich, dass ein Hund im Auto ist. Die Sonne kam gerade um die Bäume herum, demnächst stand der Wagen in praller Sonne. Was tun? Sich hinstellen und warten? Wie lange? Wie soll ich beurteilen, wie gut oder schlecht es dem Hund im Auto geht? Ab wann soll ich dann tätig werden? Schulterzuckend die Sache ignorieren? Werden schon wissen, was sie tun die Leute? Selbst ein verantwortungsvoller Hundehalter könnte ja mal die Situation und die Verfassung seines Hundes falsch eingeschätzt haben. Wir hatten unsere Phones nicht dabei. Mussten erst nach Hause fahren und verständigten von dort die Polizei, die eben wenig geneigt war, sich der Sache anzunehmen. Ergo sagte ich, ich fahre wieder zurück und schaue mir die Sache an und gebe das Kennzeichen durch (das wollten sie wissen). Als ich ankam, kehrten die Autobesitzer gerade zurück. Um so besser. Ich sagte nichts. Denn die Reaktion wäre sicher absehbar gewesen.

Habe ich überagiert? Soll ich es beim nächsten Mal bleiben lassen?
Gruß Sivvy früher unterwegs mit einer Laika Rexosline
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