Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

Fragen, Antworten, Tipps zum Wohnmobilkauf
Benutzeravatar
Stahlfelge
Beiträge: 49
Registriert: Do 23. Dez 2021, 23:37

Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#1

Beitrag von Stahlfelge »

Hallo,
wider besseres Wissen konnte ich es nicht lassen, mir nochmal ein Oldtimer-Womo anzugucken.
Ein Bürstmer auf Ducato von 89, 75 PS Saugdiesel (Wanderdüne 8-) ), schlappe 192.000 gelaufen. H-Kennzeichen. Über 3000 EUR wurden vor 2 Jahren in die Technik des Fahrgestells investiert (alles auch tatsächlich nachvollziehbar, gemacht in Fachwerkstatt, kein Fake), der Besitzer ist dann aber verstorben. Die Karre scheint tatsächlich dicht und trocken, die Liste der kleinen Mängel aber endlos (z.B. ein Fenster mit Spax-Schrauben durchbohrt). Wohl mehr zufällig ist das Ganze jetzt bei einem kleinen Autohändler gelandet, der offenbar keinen Plan von Womos hat.
Meine Einschätzung: wahrlich nix Dolles mehr, aber solide nutzbar.
Jetzt zum Preis: Noch steht da fast 15.000 dran. Never!
Was wäre angesichts der vielen Neuteile am Chassis, H-Kennzeichen und momentan hohem Preisniveau Eure Einschätzung eines fairen Preises? (Bitte keine Scherzantworten wie "dreifünfzich und ne Mettwurst" oder so).
Hier der Link zu mobile, steht gleich auch bei ebay-Kleinanzeigen drin.
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 62&ref=srp
Viele Grüße
Markus
Ach so - Nachsatz- TÜV läuft jetzt bald ab, Preis meine ich so, dass der Händler den nochmal neu macht!
Benutzeravatar
NobelSchröder
Beiträge: 297
Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
Wohnort: TF-

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#2

Beitrag von NobelSchröder »

Stahlfelge hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 20:09
Was wäre angesichts der vielen Neuteile am Chassis, H-Kennzeichen und momentan hohem Preisniveau Eure Einschätzung eines fairen Preises?
fair?
Es gibt Leute die das zur Zeit halt zahlen, da nützt Dir die Frage eigentlich nicht viel.
Biete das was Du meinst dafür ausgeben zu können,
wirst ja sehen was der VK sagt.
Wenn der wirklich halbwegs technisch iO ist, wird der nen Käufer finden,
die aufgelaufenen "Kampfspuren" der Jahre ist eh das was man am besten selber richtet.
Mir wäre der Motor ohne Turbo etwas schwach, hatte 15Jahre den 1,9td etwas aufgeblasen auf 90Ps in der Familie, und nur 3t, das war gut brauchbar.
Der Markt macht den Preis, andere zahlen halt nur um die 8T€,
und sanieren dann ne Torfbude oder Rostlaube oder tote Antriebstechnik,
oder alles zusammen.
Du musst wissen was Du willst.

Der wurde vor knapp zwei Jahren für 8T€ in Zahlung gegeben,
stand dann für über 14T€ beim Händler und wurde verkauft,
keine Ahnung für wie viel wirklich.
War aber Trocken und techn. tip top,
kleine Kampfspuren und verblichender Lack hatte der aber auch.

Mal zum vergleichen
Solar_0016.JPG
cb300ada-6e5c-4739-857b-9ed3415fdbb9.jpg
GrößenänderungBild 022.jpg
Bild 037.jpg
Dateianhänge
Bild 031.jpg
lupoontour
Beiträge: 298
Registriert: Sa 28. Nov 2020, 11:37

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#3

Beitrag von lupoontour »

Mein Nachbar hat sich vor 2 Jahren ein ähnliches Fahrzeug für ich glaube 10T€ in wesentlich schlechterem Zustand zugelegt, von daher ist er vielleicht sogar die 15T€ wert. Ich würde eine Probe-Übernachtung simulieren um zu testen welches Camping Equipment funktioniert und welches nicht. Dann Preisabschlag für das was nicht funktioniert. Dieser Verkaufspreis wird dann vermutlich in den nächsten Jahren auch immer wieder erzielbar sein, also Wertverlust ungefähr 0. Ist ja nicht schlecht, man muss es halt die alte Technik mögen.
VG, Lutz
Benutzeravatar
Stahlfelge
Beiträge: 49
Registriert: Do 23. Dez 2021, 23:37

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#4

Beitrag von Stahlfelge »

Danke für die Antworten! Das sind schonmal interessante Hinweise. Ein Freund von mir (selbst Womo-Besitzer) sagte spontan 10k. Scheint also nicht ganz so falsch zu liegen.
Vom Gewicht zu PS her: Ich habe so eine Reich-Caravanwaage. Er brachte da 2790 drauf, zulässiges Gesamtgewicht 3,1 to. Wenn der 90 läuft reicht mir das, sollte machbar sein.
Nebenfrage: Statt so einem normalen "Loch" mit Tankdeckel hat der für Frischwasser irgendso einen roten Anschluss unter einer Klappe. Ich habe leider vergessen davon ein Foto zu machen.
Ist wie gesagr ein Bürstner von 89 - kennt einer sowas? Wie kriege ich da Wasser rein??
Viele Grüße nochmal
Markus
Benutzeravatar
NobelSchröder
Beiträge: 297
Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
Wohnort: TF-

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#5

Beitrag von NobelSchröder »

Ohne Bild schwer zu sagen,
der Dete hatte zB. sowas, wenn man die Beifahrertür öffnete.
c242b916-8cdf-4a53-a3dc-7284afd3ac5e.jpg
Benutzeravatar
Stahlfelge
Beiträge: 49
Registriert: Do 23. Dez 2021, 23:37

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#6

Beitrag von Stahlfelge »

NobelSchröder hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 21:49
Ohne Bild schwer zu sagen,
der Dete hatte zB. sowas, wenn man die Beifahrertür öffnete.

c242b916-8cdf-4a53-a3dc-7284afd3ac5e.jpg
Ja - so ähnlich ist es. Was kommt da drauf? Eine Art Gardena-Schlauchanschluss? Ich würde aber ggf zusehen das zu ersetzen, damit ich wie üblich auch mit der Gießkanne nachfüllen kann. Übrigens: Was ist ein Dete? (auch wenn ich jetzte dumm erscheine)...
Benutzeravatar
likedeeler
Beiträge: 50
Registriert: So 6. Feb 2022, 14:21
Wohnort: Norderstedt

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#7

Beitrag von likedeeler »

Moin,
mein Ältester hat vor 3 Jahren den alten Hymer von meinem Jüngsten für kleines Geld übernommen. Ebenfalls mit H-Kz, Bj 87 und mit nur 75PS und 150tsd km. Er hat den Hymer dann in einer Ducato-Schmiede in Hmb checken lassen: Reparaturen von gut 8000€ müssten vor der HU gemacht werden!
Den Motor mussten wir machen lassen, das ging nicht in Eigenregie. Aber jetzt läuft er wieder wie ein Neuer. Das hat allein 3500€ gekostet. Das Fahrwerk habe ich renoviert. Die Teile sind gar nicht so teuer, aber das Wechseln der Fahrwerk-Gummis und vor allem die Blattfedern machen einem Hobbybastler echte Arbeit. Ist halt Semi-LkW-Technik. Da braucht man mit dem üblichen Spielzeugwerkzeugkasten gar nicht erst anfangen.
Kurzum: der TÜV-Ing hatte feuchte Augen und war begeistert vom Zustand. Ich bin gern mit Sohnemann und seiner kleinen Familie auf Tour und bummel dann gemütlich hinterher. Dabei freue ich mich immer wieder wie satt und schaukelfrei der alte Hymer wieder auf der Strasse liegt, man sieht ihm den guten technischen Zustand schon beim Fahren an.
Und NEIN: mein Sohn würde sein Fahrzeug auch nicht unter 15tsd verkaufen. *BYE*
mobile Grüße
Kai

unterwegs mit Adria 670 SL Coral
Benutzeravatar
Variokawa
Beiträge: 442
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 23:09

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#8

Beitrag von Variokawa »

Oldtimer und realistisch?
Wo Emotionen eine große rolle spielen, spielt Geld keine rolle mehr.
Für meine alte Opel Ascona Sport 18E wurde ich auch ein Irre Preis bezahlen, ein Preis die keiner zahlen wurde.
Benutzeravatar
Beduin
Beiträge: 1475
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:57
Wohnort: Südl. Stuttgart

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#9

Beitrag von Beduin »

Die Klappen auf der Beifahrerseite sind nicht original, da mal ganz genau schauen ob da evtl was kaschiert worden ist
Die alten Decken und Wände zeigen genau an ob Wasser mal rein kommt, das sieht nicht schlecht aus, außer aus der Fahrerseite im Alkoven, da scheint´s oben an der Ecke eine kleine Verwerfung zu haben. Genau schauen und Feuchtemessgerät mitnehmen

Dete ist ein Dethleffs
Liebe grüsse Ina
Benutzeravatar
Chief_U
Beiträge: 1822
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:35
Wohnort: Nordostoberfranken

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#10

Beitrag von Chief_U »

Ob der Verkäufer an privat verkauft kann bezweifelt werden. Siehe letzten Absatz in der Beschreibung.
Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
PhoeniX RSL 7100 auf Mercedes Sprinter
Benutzeravatar
NobelSchröder
Beiträge: 297
Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
Wohnort: TF-

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#11

Beitrag von NobelSchröder »

Stahlfelge hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 22:09
Was kommt da drauf?
Entweder den Deckel abschrauben und Schlauch rein, oder den nachträglich eingesetzten "Druckluftanschluss" nutzen in dem Fall. (Eigennachrüstung)

"Dete" hat Ina ja schon beantwortet.

Hier mal ein Link zu dem Fahrzeug, was mein "Ziehsohn" sich im Tausch mit reichlich Aufpreis (20T€) für den Dete angelacht hat.
https://www.wohnmobilforum.de/w-t154949.html
Benutzeravatar
NobelSchröder
Beiträge: 297
Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
Wohnort: TF-

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#12

Beitrag von NobelSchröder »

Chief_U hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 08:05
Ob der Verkäufer an privat verkauft kann bezweifelt werden. Siehe letzten Absatz in der Beschreibung.
Aufgrund der Laufleistung / Alters bevorzugt an gewerbetreibende Händler oder Export !
Fehler/Irrtümer im Text und Ausstattung möglich.!!! Natürlich nehmen wir Ihren Gebrauchtwagen auch gerne in Zahlung
Das oder ähnlich steht meistens im Vertrag bei älteren von Händlern,
verkaufen tut der dir den aber garantiert, nur will er damit die Gewährleistung Ausschließen.
Anon22
Beiträge: 2885
Registriert: Sa 28. Nov 2020, 16:33
Wohnort: Siegen

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#13

Beitrag von Anon22 »

Stahlfelge hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 20:09
Wohl mehr zufällig ist das Ganze jetzt bei einem kleinen Autohändler gelandet, der offenbar keinen Plan von Womos hat.
Das unterschreibe ich jetzt mal ganz dick.

Der weiß nicht was er sich damit antut. Auch wenn der das Mobil "im Auftrag" verkauft", so sichert er zu, dass diese Mobil trocken und dicht ist!!

Eine aus meiner Sicht sehr dumme Zusage. Für den Käufer suppi!

Um in dieser Zeit ein Mobil zu kaufen, muss man schnell sein. Es gibt noch genug nicht selbstverliebte Verkäufer.

230 er gibt es teils für 10 - 13 t mit großem Motor und gutem Allgemeinzustand.

15 t ist völlig überzogen.

Für 20 - 22 t bekommst du einen Hymer (VI) B 544 oder 524 usw. Baujahr 2000 -2002 unter 150000 km. Mit grüner Plakette und und und 128 PS Motor.
Benutzeravatar
Cybersoft
Beiträge: 3750
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 19:14

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#14

Beitrag von Cybersoft »

lupoontour hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 20:38
..Dieser Verkaufspreis wird dann vermutlich in den nächsten Jahren auch immer wieder erzielbar sein, also Wertverlust ungefähr 0.
Da wäre ich mal nicht so sicher; Wenn die nächste Nebenkostenabrechnung durch ist, werden wir die realistischen Marktpreise sehen.
Meine Glaskugel sagt, der Markt wird mind. 10% nachgeben. (Schon jetzt tauchen wieder Neufahrzeuge unterhalb von einem Jahr Liefertermin auf)
Benutzeravatar
NobelSchröder
Beiträge: 297
Registriert: So 29. Nov 2020, 13:34
Wohnort: TF-

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#16

Beitrag von NobelSchröder »

Frank1965 hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 08:47
Für 20 - 22 t bekommst du einen Hymer (VI) B 544 oder 524 usw. Baujahr 2000 -2002 unter 150000 km. Mit grüner Plakette und und und 128 PS Motor.
Frank,
sowas würde ich auch immer vorziehen, wenn das Budget es hergibt.
Aber auch da hat man sich schnell mal ein "Groschengrab" angelacht.
Die standen als Daimler (Hymer-S660) mit Wandler-Automatik vor 10Jahren auf meiner Wunschliste.
hier ein Schalter mit reichlich Kampfspuren https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 32-220-936

Was einem da als Kernschrott für viel Geld angeboten wurde war teils grauenhaft.
Alufraß ohne Ende, Fahrwerke ein Traum in Rost, "Landkarten" im Deckenteppich hatten die fast alle.
Ich hatte fast den Verdacht das es bei Hymer zu der Zeit keiner schaffte die großen Hekis halbwegs dicht einzubauen.

Wer da aber für um die 20ig heute einen gut gepflegten ergattert, und Wartung und Pflege nicht vernachlässigt, hat was gutes und solides mit hohem Gebrauchswert für lange Zeit.
Ich befürchte das die aktuellen mit "moderner" Technik da nicht so lange mit/durchhalten werden, aber warten wir es ab.
Benutzeravatar
Beduin
Beiträge: 1475
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 08:57
Wohnort: Südl. Stuttgart

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#17

Beitrag von Beduin »

Beduin hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 07:27
Die Klappen auf der Beifahrerseite sind nicht original, da mal ganz genau schauen ob da evtl was kaschiert worden ist
Die alten Decken und Wände zeigen genau an ob Wasser mal rein kommt, das sieht nicht schlecht aus, außer aus der Fahrerseite im Alkoven, da scheint´s oben an der Ecke eine kleine Verwerfung zu haben. Genau schauen und Feuchtemessgerät mitnehmen

Dete ist ein Dethleffs
Es gab eine lange Zeit Bürstner, die haben keine Tropfkanten an den Seitenwänden gehabt. Die Seitenwände waren 1 mm zu kurz und so konnte das Wasser munter in die Bodenplatte einziehen
Da besonders drauf achten
Liebe grüsse Ina
Dieselreiter
Beiträge: 1132
Registriert: Do 3. Dez 2020, 13:06

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#18

Beitrag von Dieselreiter »

Stahlfelge hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 20:09
Jetzt zum Preis: Noch steht da fast 15.000
Hmmm, um geringfügig mehr habe ich vor ca. 6 Jahren mein erstes Hymerle gekauft. Da war der 18 Jahre alt, hatte einen 2,5 TD mit 116PS und war technisch sehr gut in Schuss. Das gleiche Geld, 10 Jahre älter, 40 PS weniger, 70t KM mehr? No way.

Ein fairer Preis? Keinesfalls mehr als 5t, angesichts der letzten Investition und wenn das FZ technisch okay ist, vielleicht 6-7t. Aber da muss man schon ein großes Herz für so einen Oldie haben, weil mit 75PS bewegt man sich wirklich nur im Schneckentempo. Da wird das Schritthalten mit den Brummis bei 90 auf der AB schon zur Challenge.

Ja, die Gebrauchtpreise gehen durch die Decke und jeden Tag steht ein Dummer auf, der sie zahlt. Das heißt aber nicht, dass ich der Dumme sein muss.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
Agent_no6
Beiträge: 1976
Registriert: Mo 30. Nov 2020, 14:00
Wohnort: SU

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#19

Beitrag von Agent_no6 »

Dieselreiter hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 15:04
Ja, die Gebrauchtpreise gehen durch die Decke und jeden Tag steht ein Dummer auf, der sie zahlt. Das heißt aber nicht, dass ich der Dumme sein muss.
Ich würde mal sagen daß die Preise der Angebote durch die Decke gehen, ob dann tatsächlich die 15 Riesen über die Ladentheke gehen?
Wer sowas für den Preis kauft ist selbst schuld, aber klar, wenn der Verkäufer den einen findet, warum nicht. Ich würde es vielleicht auch machen, andererseits würde ich mich auch schämen, sowas überhaupt aufzurufen.
Bin ja aber wahrscheinlich auch deshalb kein Gebrauchtwagenhändler. Ich sage nur Bad Honnef...
Viele Grüße
Dietmar
Benutzeravatar
Austragler
Beiträge: 3873
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:11
Wohnort: Zwischen Inn und Salzach

Re: Oldtimer zum Mondpreis - was ist realistisch?

#20

Beitrag von Austragler »

Das angebotene Mobil macht für sein Alter doch einen ganz guten Eindruck. Die fotografierte Rechnung zeigt dass einges gemacht wurde, jedoch nur an der Fiat-Basis. Wie die Kiste hintendrauf technisch aussieht weiß man nicht, man sollte sie jedoch genau inspizieren, dann kann man sich ein Urteil bilden.
Und: Wert ist eine Ware immer den Preis den einer bereit ist zu zahlen.
Ob es den aufgerufenen Preis wert ist - darüber läßt sich trefflich streiten. Es wird sich ganz bestimmt ein Käufer finden, zu welchem Preis, ist eine andere Frage. Wir werden es kaum erfahren.
Ich würde es für den Angebotspreis nicht kaufen, schon prinzipiell nicht, es ist einfach eine uralte Kiste.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
Bild
Antworten

Zurück zu „Ich will ein Wohnmobil kaufen“