Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

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sahra85
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#21

Beitrag von sahra85 »

Hallo, es wird jeden Treffen, da alles teuer wird. Lasse mich von den Medien nicht verrückt machen. Heizölpreis hat sich verdoppelt und wir mit einer Reise weniger reingeholt und gut ist es.

Gruß Rolf
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Luppo
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#22

Beitrag von Luppo »

In den Häusern vor 2000 ist die Wärmepumpe oftmals nicht ideal. Der Wirkungsgrad geht bei steigendem Vorlauf stark nach unten. Und meine PV nützt mir nicht viel, wenn ich Wärme brauche, gibt es wenig Sonne. Ich habe den Gedanken jedenfalls verworfen.
Sellabah
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#23

Beitrag von Sellabah »

Ich denke, es wird jeden erwischen. Wir wohnen ja seit August 21 bei unserem Sohn zur Miete.
Spontan hab ich mir die Miete seit Juni erstmal selbst um einen Hunni erhöht.
Explodieren die Nebenkosten, kann der Bengel sich melden und ich werde sofort Pflaster und Verbandszeug aufs Konto überweisen.
Da ich mit Bad, Küche, Klimaanlage und Markise schon richtig investiert habe, würde ich immer helfen und kann es auch über eine längere Zeit, da durch Hausverkauf Zaster gebunkert ist.
Ich wollte es zwar für Nutten, Koks und Erdbeeren ausgeben und den Rest verprassen, aber die Menschen machen Pläne und der Herr da oben kichert in seine geballte Faust.

Was ich auf jeden Fall vermeiden werde, ist das Herunterschrauben unserer Lebensqualität. Unsere Klima und Heizanlagen spucken weiter Wohlfühltemperaturen aus und mein Whirlpool wird weiter 34 Grad haben.
Da kann sich der Robert an meiner Haustür die Fäuste blutig kloppen. Solange andere Länder mit Waffen unterstützt werden können, ist genügend Kohle da, an anderer Stelle Energie einzukaufen.
Überwintern werden wir mit ziemlicher Sicherheit diesmal eh in einem besseren Land.

LG
Sven
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Anon22
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#24

Beitrag von Anon22 »

Eigenheimbesitzer die sich damit befassen kommen zuerst noch gut weg.

Ich zahle jetzt an Gas 10 Cent. Das ist ab 04.22 das doppelte. Nehme ich Veri oder blöd 24 komme ich auf 40 Cent/kw.

Man sollte Stadtwerke und Anbieter die dort nicht gelistet sind direkt gockeln.
Strom und Gas ist noch bis 12.22 fest.

Nehme ich dann die oben erwähnten Suchmaschinen, müsste ich über 6000 €/Jahr für beides zahlen. Vor der "Krise" waren/sind es 2000 €/Jahr.

Verbauch liegt bei 20000 kw Gas, wenn ich alle Räume ohne Nachabsenkung durchheize. Ich habe aber auch nur 6000 kw/Jahr verbraucht.

Lebte damals alleine und hatte das Hobby Holz selbst aufarbeiten. Das ist aber viel arbeit und es geht viel Energie durch den Kamin flöten bei einem normalen Holzofen. Am Ofen sind es gerne mal 28 C und im letzten Raum 15 C.
Holz habe ich für 3 -4 Winter. Brennt auch ohne Strom und man könnte noch kochen.

Ich kann mich anpassen und da einiges abfedern. Aber der große Knall kommt noch. Viele Menschen wissen vermutlich nicht, was auf sie zukommt.

Die Nebenkostenabrechnungen kommen i.d.R. viel später.
Einige Vermietungsgesellschaften haben ja schon ihre Mieter durch Anschreiben vorgewahnt. Diese Schreiben werden teils über die Medien ins lächerliche gezogen, oder als Beformundung beschrieben.

Sorgen machen mir die "dummen" Menschen oder vermutlich ältere, die sich über ihre Betriebskosten keine Gedanken machen oder machen mussten.

Insolvenzen oder Zahlungsausfälle werden auf uns alle übertragen. Da muss man sich nicht vormachen.

Achso, wie gehe ich damit um.

Ich bin gottseidank Minimalist und spare gerne. Das Gefühl ich könnte, befriedigt mich. Ich habe genug Vermögen, aber trotzdem wischt das nicht meine Sorgen, die ich zur Zeit noch nicht wirklich habe, aber bestimmt bekommen werde weg.

Im Gegensatz zu Sven weiß ich, dass man Geld nicht essen kann,

Jetzt will ich es aber auch vervollständigen.

Ich fahre fast alles mit der Vespa. 3 l anstatt 10 für meinen PKW-

Mein altes Mobil habe ich u.a. dank dem Ducatoforum von 15 l auf 10,5 l/100km reduziert. Trotzdem wird einem bei jedem Tanken schwindelig.

Solar oder irgendwelche teuren Umbauten an meinen Gebäuden verweigere ich.
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Masure49
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#25

Beitrag von Masure49 »

kai_et_sabine hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 23:09
Lasst doch bitte das Hickhack und kommt zurück zu dem Thema des Threads.

Wir sehen die Erhöhungen kommen. Wir haben Holz (aber keinen Ofen) und wir haben etwas PV aufs Dach gebracht, das hilft die Grundlast runterzufahren. Die PV kostet aktuell fast das Doppelte (für einen Nachbarn geprüft).

gruss kai & sabine
Da könnten wir uns doch zusammentun, wir haben einen Ofen, aber kein (Hart)Holz. :mrgreen:
Wenn die Sonne scheint, machen unsere beiden Platten auf dem Hausdach seit 1998 das benötigte Brauchwasser warm.
Mehr werden wir nicht investieren, ich bin zu alt, um noch 20 000.- - 30 000.- € aufs Dach legen zu lassen.
Bis sich so ein Betrag amortisiert hat, freuen sich dereinst nur meine ungeliebten Erben oder der/die Käufer unseres Häuschens.
Im Januar haben wir nochmals den Öltank bis oben hin voll gemacht.
Bis heute sind 900 l Öl verbrannt, bleiben 3600 l bis zum Frühjahr zum verheizen.
Und Ende letztes Jahr mit der EON für 2 Jahre Ökostrom Festpreis vereinbart für 28 Cent incl. MwSt.
Und auch unser kleiner Hybrid freut sich (noch) über den derzeit noch günstigen Stromtarif:
Für 40 Km Strecke zahle ich z.Z. ca. 3.- €.
75 % der gesamten Kilometerleistung fahren wir elektrisch, viel Kurzstrecke, weitere Strecken z.B. nach Regensburg
und im dortigen Stadtverkehr und zurück geht alles elektrisch, bleiben noch für den Heimweg 20 Km,
die mit Benzin gefahren werden müssen, weil das Versprechen von MB von 51 Km elektrisch,
niemals eingehalten werden kann und konnte.
Durch achtsames Fahren kann ich nochmals 8 -10 Km rekuperieren.
Also alles in allem macht der kleine Hybrid seit dem Frühjahr richtig Laune.
Eine Walbox ist geplant, mal sehen, wie sich die Strompreise in den nächsten 8 - 12 Monaten entwickeln.
Insofern wäre das zumindest für mich alles in allem aktuell Jammern auf hohem Niveau.
Leid tun mir die Menschen, die mit Gas heizen und kochen müssen,
aber kein Geld haben,
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

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Sellabah
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#26

Beitrag von Sellabah »

Masure49 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 09:37
Leid tun mir die Menschen, die mit Gas heizen und kochen müssen,
aber kein Geld haben,
Hier hoffe ich sehr auf die Worte von Herrn Scholz bei der BPK, Hilfe zu leisten.
Unverständlich, das Rentner nicht vom Energiezuschuß profitieren und dagegen "Besserverdienende" zu denen ich mich zähle alle steuerlichen Vorteile bekommen sollen.

Statt einer Gasumlage, die lediglich die Wirtschaft unterstützt und nachweislich von vielen großen Versorgern gar nicht angenommen wird, wäre ein Hilfspaket für alle unteren Schichten, vor allem mit Kindern ein Muss.
Was nützen uns durch Kälte erkrankte Menschen. Wird nicht mehr oder nur wenig gekocht oder Wasser erwärmt, hat dies auch großen Einfluss auf Ernährung und Körperhyghiene.

@Frank
Ich weiss, das man Geld nicht essen kann, aber ich habe den Titel beantwortet. :mrgreen:

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Nikolena
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#27

Beitrag von Nikolena »

Sellabah hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 10:24

Hier hoffe ich sehr auf die Worte von Herrn Scholz bei der BPK, Hilfe zu leisten.
Das wird so sein, wenn auch auf niederem Niveau. Es wäre auf Dauer auch vom Fiskus nicht leistbar und eine Pauschalalimentierung -so zynisch das klingt, bitte nicht falsch verstehen- auch keine Motivation sparsam mit den Recourcen umzugehen.
Unverständlich, das Rentner nicht vom Energiezuschuß profitieren und dagegen "Besserverdienende" zu denen ich mich zähle alle steuerlichen Vorteile bekommen sollen.
Weil der gut bis stabil situierte Mittelstand und höher die Wahlen im Ergebnis und der Beteiligung dominieren. Die muss man bei Laune halten und darf sie nicht zu arg brüskieren. Mit Gerechtigkeit, die so oder so definiert werden kann, werden i.d.R. keine Stimmen gewonnen. Ist leider so.
Statt einer Gasumlage, die lediglich die Wirtschaft unterstützt und nachweislich von vielen großen Versorgern gar nicht angenommen wird, wäre ein Hilfspaket für alle unteren Schichten, vor allem mit Kindern ein Muss.
Die Zuteilungsgrenze ist gar nicht so einfach zu benennen, stimmts? Die Gasumlage fällt umso geringer aus, wie sich Unternehmen davon abkoppeln, weil sie nicht benötigt wird. Gleichwohl schützt sie vor Bonitätsabstufungen oder Insolvenzen anderer wie z.B. Uniper, was unbedingt vermieden werden muss.
Was nützen uns durch Kälte erkrankte Menschen. Wird nicht mehr oder nur wenig gekocht oder Wasser erwärmt, hat dies auch großen Einfluss auf Ernährung und Körperhyghiene.
Das ist richtig, ich denke dass es Härtefallausnahmen geben muss und auch wird. Außerdem ist mMn auch die mäßig betroffene Zivilgesellschaft gefragt im näheren Umfeld zur Seite zu stehen.
Es grüßt der Wolfgang :-)

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Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#28

Beitrag von Masure49 »

Frank1965 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 09:35

Im Gegensatz zu Sven weiß ich, dass man Geld nicht essen kann,
:kgw :kgw :kgw ]:-> ]:-> ]:->
Muß das sein ? :roll:
Solche Sticheleien sind hier im freundlichen Wohnmobilforum so überflüssig wie ein Kropf
und deshalb vollkommen unangebracht !
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#29

Beitrag von jagstcamp-widdern »

es liegt noch holz für 4 bis 5 winter da, 4500l heizöl (die das doppelte gekostet haben) reichen bei uns 3 jahre.
die hausdach - pv-anlage läuft noch ein jahr mit 48 cent, ich gehe davon aus, dasz meine windkraftwerke und die grosze pv-anlage in naher zukunft beszere preise einfahren - so what?

das jagstcamp läuft auch ganz normal - und wenn der sprit noch teurer wird machen die leute noch mehr urlaub in schland...
ja, ich bin ein krisengewinnler!
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#30

Beitrag von Anuzs »

SaJu hat geschrieben: So 14. Aug 2022, 22:00
Es gibt auch spezielle Heizkörper die dann mit Niedertempertur gefahren werden können.
Stimmt, die sind dann aber i.d.R. sehr groß und "klauen" Stellfläche für z.B. Schränke. Hatte ich in meinem Haus in Erwägung gezogen, aber dann doch verworfen
Es grüßt freundlich der Anuzs!

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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#31

Beitrag von Luxman »

Bisher kaum.
Gaspreis von 5,8Cent auf 6,7Cent glaube ich zu erinnern vor einigen Wochen.
Strom zahlen wir 31Cent statt 28.

Alles in allem recht moderat.

Die Grünen hüpfen doch derzeit vor Freude in die Luft - endlich haben sie ein Druckmittel um die ungeliebten Gas und Ölheizungen weg zu bekommen und alles auf Strom umzustellen.

95% der Solarbauteile kommen?
Ähm ja - aus China - Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben würde ich sagen.
Russland lässt grüssen.png


Gaszulage - warum eigentlich?
Haben wir in der Finanzkrise eine Bankenumlage gehabt die jeder bezahlt hat der eine Bank benutzt?
Oder eine Coronaumlage die auf Essen im Restaurant oder auf Veranstaltungstickets erhoben wurde?

Nein - der Staat hat jenen geholfen die Probleme hatten mit Steuermitteln.

Jetzt auf einmal ist alles anders wg. Uniper müßen alle teueres Gas bezahlen - da freut sich der Grüne endlich können wir unsere Weltsicht wie Deutschland zu heizen hat durchsetzen.

Die Gaskrise wird nicht kommen - meine Prognose.
Die Speicher sind derzeit bereits zu 75% gefüllt und sie werden bis zum Winter voll sein.
Volle Gasspeicher erlauben es uns 3 Monate autark zu sein - ohne Gas aus Norwegen, NL oder LPG.
Wo kommt das derzeit in den Medien vor?
Nirgends - wie immer Panik macht Umsatz und Quoten.

Also es wird nicht so heiß gegessen wie es derzeit gekocht wird - das Süppchen der grünen Regierungsbeteiligten.

Meine Meinung - man darf eine andere haben.

Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
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NobelSchröder
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#32

Beitrag von NobelSchröder »

Luxman hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 12:17
Nirgends - wie immer Panik macht Umsatz und Quoten.

*THUMBS UP*
und auch Gewinne, bin immer wieder amüsiert wie sich die Lobby ihre Scherflein sichern *LOL*

So wird halt regiert, und die Massen gelenkt. :mrgreen:


Ps. interessant auch das Verhältnis vom Preis zur Umlage,
3cent zu 28cent Strom (abgeschafft)
2.5cent zu dann etwa 8cent Gas, (heute wohl so beschlossen)

Bei uns ist der Strom sogar günstiger geworden durch Wegfall der EEG,
der Anbieter hat sich nur 1cent davon gegönnt, Stadtwerke und eben nicht die Suchmaschinen Abzocker ;-)
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#33

Beitrag von LT35 »

Moin

Kurz zwischendurch zum Thema Gasumlage:

24,19 EUR netto / MWh

https://www.tradinghub.eu/de-de/Unterne ... mitteilung

Gruß
K.R.
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#34

Beitrag von NobelSchröder »

LT35 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 13:21
https://www.tradinghub.eu/de-de/Unterne ... mitteilung

Gruß
K.R.
Hiernach haben die von einer erheblichen Reduzierung der Gesamtgasimportmengen unmittelbar betroffenen Gasimporteure Anspruch auf einen finanziellen Ausgleich eines Teiles der Mehrkosten der Ersatzbeschaffungen, sofern die Gasbezugsverträge vor dem 1. Mai 2022 abgeschlossen worden sind.
Ich verstehe bei der Begründung immer nicht, wieso man da extra nochmal "Ausgleichen" muß, die höheren Einkaufspreise werden doch eh schon auf den Verbraucher Gaspreis umgelegt.
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#35

Beitrag von LT35 »

Moin
NobelSchröder hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 13:34
Hiernach haben die von einer erheblichen Reduzierung der Gesamtgasimportmengen unmittelbar betroffenen Gasimporteure Anspruch auf einen finanziellen Ausgleich eines Teiles der Mehrkosten der Ersatzbeschaffungen, sofern die Gasbezugsverträge vor dem 1. Mai 2022 abgeschlossen worden sind.
Ich verstehe bei der Begründung immer nicht, wieso man da extra nochmal "Ausgleichen" muß, die höheren Einkaufspreise werden doch eh schon auf den Verbraucher Gaspreis umgelegt.
Muss man nicht, dann verteilt man die Kosten nur auf die jeweils betroffenen Großkunden und ihre Endverbraucher. Wenn die Stadtwerke aus XY bei Uniper die MWh für 80 einkaufen und das nicht auf dem Spotmarkt, sondern für längere Perioden, dann muss auch Uniper diese Mengen einkaufen und liefern. Also kaufen die bei einem Lieferanten dann entsprechende Mengen ein, das war zu großen Teilen eben Russland. Und jetzt hält Russland sich zwar an den Preis, aber nicht an die Mengen. Uniper kann aber nicht die Achseln zucken, die Mengen dann für etwa 150 EUR (bis Mitte 2022) oder derzeit für 200 EUR ( https://www.powernext.com/spot-market-data THE Stand 15.8.) einkaufen und das so an seine eigenen Abnehmer - im Beispiel also die Stadtwerke XY - durchreichen. Uniper (nur als Beispiel) muss sich an den Preis halten, verliert dann zweistellige Mio-Beträge pro Tag und meldet irgendwann Insolvenz an. Spätestens dann stehen die Kunden im Regen, also die Stadtwerke oder andere Großkunden, die Stadtwerke haben dasselbe Problem mit ihren Kunden (Fristen von wenigen Wochen bis zu etlichen Monaten). Die könnten die Preisverdoppelung nicht überall zeitnah durchreichen und bei denen wo das geht gibt es dann ein sehr langes Gesicht. Ich sag mal, den einen oder anderen Großeinzelkunden bricht es das Genick, weil der es auch nicht ad hoc auf seinen Produktpreis umlegen kann. Also er kann es schon, aber der Wettbewerber, dessen Gaslieferant woanders eingekauft hat, machts dann billiger.

Das war der Hintergedanke dabei. Die Kritik richtet sich jetzt insoweit auch daran aus, dass der Gasendkunde kaum auswählen kann, woher das Gas kommt und auch der Großhändler (ich nenn den mal so) einer gewissen Einflussnahme ausgesetzt ist, wenn man dicke Pipelines genehmigt (denn dann werden andere Quellen, so es denn vertretbare gibt, über den Preis etwas außen vor gehalten). Was jetzt passiert ist zum Teil ja auch eine politische Entscheidung, nur wälzt man es halt auf die Gaskundschaft ab und nicht auf alle. Bei den Heizgaskunden mag das auf den ersten Blick verständlich erscheinen, bei denen die das aus anderen Gründen benötigen sieht das eventuell anders aus.

Gruß
K.R.
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#36

Beitrag von Conny1507 »

Uns trifft es bisher nicht so sehr - wir heizen im Winter fast nur mit unserem Kachelofen, nur mein kleines Büro wird per Ölheizung warm gemacht.
Auch habe ich mich endlich aufgerafft und alle Birnen durch LEDs ersetzt (es gibt jetzt echt schöne, habe mich nur aus Faulheit nie damit beschäftigt).
Unseren Öltank haben wir auch voll gemacht. Gasanschluss wurde bei uns auf dem Land GsD nie angeboten.

Was die staatlichen Hilfen angeht, so gäbe es doch eine einfache Möglichkeit:
Bei Berufstätigen einfach nach dem zu versteuernden Einkommen - dann könnte man gezielt den einkommensschwachen Menschen helfen (auch bei Rentnern kennt man ja das Einkommen).
Das Gießkannenprinzip hilft hier nicht weiter (und wir persönlich benötigen auch die 300 Euro brutto nicht) und kostet nur unnötig Geld.

Hoffentlich behält Bernd Recht und es wird nicht sooo schlimm ...

LG
Conny
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#37

Beitrag von M846 »

NobelSchröder hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 13:34
Ich verstehe bei der Begründung immer nicht, wieso man da extra nochmal "Ausgleichen" muß, die höheren Einkaufspreise werden doch eh schon auf den Verbraucher Gaspreis umgelegt.
Das verstehe ich auch nicht.
Teuer einkaufen und teuer weiter verkaufen.
Und dann noch Geld durch die Politik.
Schönes Plusgeschäft
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
M846
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#38

Beitrag von M846 »

Zum Glück trifft uns das alles nicht.
Wärmepumpe und eine Solaranlage laufen mit geringem Strombedarf.
Dazu kommt Ende 2022 eine PV Anlage.
Kamin hätten wir zur Reserve auch noch, aber da wir ihn nie nutzen, ist das gelagerte Holz mit 11% schon fast zu trocken.
Mehrkosten durch höherer Stromtarife bei uns ca. 100€ im Jahr.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
Anuzs
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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#39

Beitrag von Anuzs »

Luxman hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 12:17
Die Gaskrise wird nicht kommen - meine Prognose.
Gude! Hier eine andere Prognose, mit Daten hinterlegt https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fac ... 99D7453053
Es grüßt freundlich der Anuzs!

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Re: Energiepreiserhöhung zu Hause: Hat es Euch auch schon getroffen?

#40

Beitrag von Anuzs »

LT35 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 13:58
Die könnten die Preisverdoppelung nicht überall zeitnah durchreichen und bei denen wo das geht gibt es dann ein sehr langes Gesicht. Ich sag mal, den einen oder anderen Großeinzelkunden bricht es das Genick
Gude! Die Gefahr sehe ich auch. Es ist nur eine Insolvenzverlagerung, da Firmen weiter unten in der Kette Preise nicht einfach weitergeben können und Pleite gehen.
Es grüßt freundlich der Anuzs!

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