Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

Fragen, Diskussionen, Neuheiten rund um den Wohnaufbau und die Grundrisse des Wohnmobils oder Kastenwagens
Antworten
Sellabah
Beiträge: 3217
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:28
Wohnort: Spa(r)nien

Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#1

Beitrag von Sellabah »

In diesen Zeiten der Nachhaltigkeit, dem begrenzten Parkraum, den Preisen und dem eh geänderten Kaufgeschmack der Menschen.

Damals kaufte man einen alten Lieferwagen, Möbel und Toiletteneimer rein, fertig war das Wohnmobil.
Daraus resultiert der heutige Markt.

Viele Kastenwagen werden heutzutage schon allein wegen dem Familienbudget zumindest als Zweitalltagswagen bewegt.
Und jetzt mal ein Gedanke obendrauf.
Viele Menschen bewegen einen SUV, der von Kraft und Abmaßen wenig vom Transit oder Ducatofahrerhaus abweicht.
Die Motoren meist gar wesentlich kräftiger und der Komfort ist ebenfalls getoppt.

Warum keinen Wohnmobilaufbau als "Wechselpritsche" im Alltag wird dann ein "Rucksack" aufs Auto gepritscht, der Kofferraum und die hintere Sitzbank bietet.
Auch solche Fahrzeuge wie der selige Opel Astra mit Heku Anhanhang könnte heutigst wieder aufleben und man hätte nicht nur ein nutzbares Alltagsauto, sondern auch auf Stellplätzen ein autarkes Fahrzeug.

Würdet ihr interessiert sein, oder müssen Wohnmobil und Alltagsauto immer zwei verschiedene Schuhe sein?
Welche Bedingung müsste so ein Kombinationsfahrzeug für euch bieten?

Die Idee zum Tröt kam mit am Schönberger Strand. Da stand ein Golf Caddy aus den 80ern mit einer Tischer Kabine.
Für zwei Personen schien sie zu reichen. Aber natürlich hat man heute mehr Ansprüche und auch mehr Möglichkeiten.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
Benutzeravatar
Alfred
Beiträge: 3187
Registriert: Di 1. Dez 2020, 10:41
Kontaktdaten:

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#2

Beitrag von Alfred »

Sellabah hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 12:03
Die Idee zum Tröt kam mit am Schönberger Strand.
Befass dich doch mal mit Anhängerkupplung und Caravan. Das trifft genau deine Erwartungen.
Dieselreiter
Beiträge: 1132
Registriert: Do 3. Dez 2020, 13:06

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#3

Beitrag von Dieselreiter »

Sellabah hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 12:03
Würdet ihr interessiert sein, oder müssen Wohnmobil und Alltagsauto immer zwei verschiedene Schuhe sein?
Das, was du da skizzierst, gibt es schon und nennt sich Fliewatüüt.
Es gibt auch Leute, die bauen fliegende Autos. Oder autofahrende Flugzeuge. Oder Amphibienfahrzeuge. Irgendwie haben sich diese multifunktionalen Dinger nie durchgesetzt, warum wohl? Vielleicht weil sie viele Sachen können, aber nichts davon wirklich gut. Wer das nicht glaubt, sollte sich ein paar Folgen "Top Gear" reinpfeifen. *LOL*

Nö, das sind für mich zwei Paar Schuhe.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
Sellabah
Beiträge: 3217
Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:28
Wohnort: Spa(r)nien

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#4

Beitrag von Sellabah »

*SCRATCH* Nee Alfred, das wäre zu einfach.
Und auch wieder zu unhandlich.

Dieses Beispiel solider, russischer Ingeneurskunst trifft in etwa schon mal die Idee eines "Dailydrivers"

https://de.motor1.com/news/517777/lada- ... -lux-form/

Aber eine Nummer besser und eine Fahrzeugklasse höher.
Und da würde, glaub ich, nur Wechselkabine gehen.

;-) Ich bin übrigens überrascht.
Es gibt ihn noch:

https://heku-fahrzeugbau.de/wohnmobile/

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
Benutzeravatar
hwhenke
Beiträge: 459
Registriert: Sa 19. Feb 2022, 11:13

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#5

Beitrag von hwhenke »

wieder ein Thema zum wegdrücken
Meine Enkel sind goldiger als Deine 8-) Fahrzeug; MLT580 MB419 4X4
Benutzeravatar
Mobildomizil
Beiträge: 240
Registriert: Mi 5. Mai 2021, 20:23

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#6

Beitrag von Mobildomizil »

Gibts schon, nennt sich Dachzelt. Geht auf jeden Kleinwagen, auch elektrisch. Sieht man immer öfter.

Gruss Manfred
Unser Mobildomizil: Knaus Sport TR auf Renault Master, Solar, LFP und WR.
Details, Umbauten und Ergänzungen auf mobildomizil.de
Dieselreiter
Beiträge: 1132
Registriert: Do 3. Dez 2020, 13:06

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#7

Beitrag von Dieselreiter »

Sellabah hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 12:40
Dieses Beispiel solider, russischer Ingeneurskunst trifft in etwa schon mal die Idee eines "Dailydrivers"

https://de.motor1.com/news/517777/lada- ... -lux-form/
Na bitte, geht doch. *BYE*
Mobildomizil hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 15:04
Gibts schon, nennt sich Dachzelt
Ein Phänomen, das ich nie verstehen werde.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
Benutzeravatar
Nikolena
Beiträge: 3391
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 13:45
Wohnort: Siegen

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#8

Beitrag von Nikolena »

Dieselreiter hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 15:59
Ein Phänomen, das ich nie verstehen werde.
Wohl war!
Der letzte, der neben mir am SP im Dachzelt auf einem Vito übernachtet hat, war am nächsten Morgen froh darüber, dass ich ihm einen Kaffee anbot.

Was für ein Behelf......
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Benutzeravatar
Seewolfpk
Beiträge: 2612
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:42
Wohnort: Emden
Kontaktdaten:

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#9

Beitrag von Seewolfpk »

Man braucht nichts neu erfinden, nur "altes" neu kaufen:
Das älteste Wohnmobil der Welt
Da lassen sich bestimmt auch noch Pferde oder Esel davorspannen. :mrgreen:
Gruß
Paul
Bild
Carthago chic c-line T 4.9 EZ 6/2016
130 kW (177 PS) Schaltgetriebe
Benutzeravatar
Masure49
Beiträge: 1591
Registriert: So 29. Nov 2020, 08:10
Wohnort: 20 Km südl. von Regensburg

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#10

Beitrag von Masure49 »

Mobildomizil hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 15:04
Gibts schon, nennt sich Dachzelt. Geht auf jeden Kleinwagen, auch elektrisch. Sieht man immer öfter.

Gruss Manfred

Ich habe noch nie ein Dachzelt mit Küche, Dusche und Toilette auf einem SUV oder PKW gesehen.
Wer baut so etwas, wer verkauft so etwas, für wieviel ?
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 150 PS mit Comfortmatik

LG
Peter
*BYE*
Benutzeravatar
Masure49
Beiträge: 1591
Registriert: So 29. Nov 2020, 08:10
Wohnort: 20 Km südl. von Regensburg

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#11

Beitrag von Masure49 »

Sellabah hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 12:03
In diesen Zeiten der Nachhaltigkeit, dem begrenzten Parkraum, den Preisen und dem eh geänderten Kaufgeschmack der Menschen.

Damals kaufte man einen alten Lieferwagen, Möbel und Toiletteneimer rein, fertig war das Wohnmobil.
Daraus resultiert der heutige Markt.

Viele Kastenwagen werden heutzutage schon allein wegen dem Familienbudget zumindest als Zweitalltagswagen bewegt.
Und jetzt mal ein Gedanke obendrauf.
Viele Menschen bewegen einen SUV, der von Kraft und Abmaßen wenig vom Transit oder Ducatofahrerhaus abweicht.
Die Motoren meist gar wesentlich kräftiger und der Komfort ist ebenfalls getoppt.

Warum keinen Wohnmobilaufbau als "Wechselpritsche" im Alltag wird dann ein "Rucksack" aufs Auto gepritscht, der Kofferraum und die hintere Sitzbank bietet.
Auch solche Fahrzeuge wie der selige Opel Astra mit Heku Anhanhang könnte heutigst wieder aufleben und man hätte nicht nur ein nutzbares Alltagsauto, sondern auch auf Stellplätzen ein autarkes Fahrzeug.

Würdet ihr interessiert sein, oder müssen Wohnmobil und Alltagsauto immer zwei verschiedene Schuhe sein?
Welche Bedingung müsste so ein Kombinationsfahrzeug für euch bieten?

Die Idee zum Tröt kam mit am Schönberger Strand. Da stand ein Golf Caddy aus den 80ern mit einer Tischer Kabine.
Für zwei Personen schien sie zu reichen. Aber natürlich hat man heute mehr Ansprüche und auch mehr Möglichkeiten.

LG
Sven
Hallo Sven,
Bimobil und div. Händler bieten ja solche Pickups/Wechselpritschen.
https://www.bimobil.com/modell/bimobil-husky-240/
So etwas ist bestimmt für junge und oder genügsame Paare/Alleinfahrer durchaus eine Alternative, aber um auf so einem engen Raum längere Urlaube zu verbringen,
muß man sich schon sehr mögen.
Wir sind weder jung, noch genügsam. :mrgreen:
Somit wäre es für uns aus oben genannten Gründen nix,
da wir keine solchen Alternativen, die 2 in einem sind, nicht brauchen.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 150 PS mit Comfortmatik

LG
Peter
*BYE*
Dieselreiter
Beiträge: 1132
Registriert: Do 3. Dez 2020, 13:06

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#12

Beitrag von Dieselreiter »

Masure49 hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 19:59
Bimobil und div. Händler bieten ja solche Pickups/Wechselpritschen.
Das Handling mit diesen Kabinen hab ich schon am CP beobachten können - die Kabine wird auf Stelzen abgestellt, dann fährt der Pickup drunter weg. Soweit, so gut. Der Platz muss absolut eben sein, sonst steht entweder der Pickup schief oder die Hütte. Das Einfädeln zum Wieder-Andocken war dann ein Gaudium für die Platznachbarn, das ist Millimeterarbeit und hat nicht wirklich reibungslos funktioniert. Die Kabine ist nur über eine relativ steile Leiter erreichbar. Also, überzeugt hat mich das Konzept nicht.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
Benutzeravatar
Masure49
Beiträge: 1591
Registriert: So 29. Nov 2020, 08:10
Wohnort: 20 Km südl. von Regensburg

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#13

Beitrag von Masure49 »

Dieselreiter hat geschrieben: Do 8. Sep 2022, 07:09
Also, überzeugt hat mich das Konzept nicht.
Mich auch nicht, sehe ich auch so, aber die, die es kauften,
sehen es möglicherweise anders.
Vielleicht gefällt es auch Sven :mrgreen:
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 150 PS mit Comfortmatik

LG
Peter
*BYE*
Benutzeravatar
Seewolfpk
Beiträge: 2612
Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:42
Wohnort: Emden
Kontaktdaten:

Re: Muss das Wohnmobil nicht langsam mal neu erfunden werden?

#15

Beitrag von Seewolfpk »

Alfreds Link ist nicht zielführend.
Ich hoffe er meint dies: Klick
oder dies

Hinweis für Alfred: Falls du Abonent bist und eingeloggt, können Nichtabonenten den Link nicht nutzen.
Gruß
Paul
Bild
Carthago chic c-line T 4.9 EZ 6/2016
130 kW (177 PS) Schaltgetriebe
Antworten

Zurück zu „Aufbau und Grundrisse“