Bilanz nach 12000km Mitsubishi Outlander PHEV,
bei vorwiegend Kurzstrecke <100km, meist sogar <30km:
Getankt: Tatsächlich nur 184 l Super --> 1.53 l/100km
Verbrauchte kWh inkl. Ladeverluste: 2512kWh --> 21kWh/100km
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(Er hat einen eigenen Zähler bekommen, weil ich es genau wissen will)
Von den 2512 kWh kamen 78% vom PV-Dach = 1960 kWh "for free" *) und 502kWh a 29,8 Cent/kWh = 151€
Benzinkosten 184 l * (geschätztes Mittel 1,60€/l) = 295€
Summe direkter externer Energiekosten: 446€ bei 12.000km ---> 3,72€/100km
Jetzt muss man natürlich noch die 1960kWh a 8,9Cent/kWh hinzurechnen, die ich ja nicht eingespeist habe.
Dann wären es 446€ + 175€ = 621€ ---> 5,17 €/100km
Kein Verbrenner fährt für 5,17 €/100km.
*) Warum ich die Investitionskosten der PV-Anlage nicht mitrechne?
Weil ich eine Steuerung gebaut habe, welche das Auto nur lädt, wenn Überschuss vorhanden ist, für den ich eh nur 8,9Cent/kWh bekäme.
Hier Beispiel der Ladeautomatik an einem sehr bewölkten Tag, wo kaum geladen wurde. Der rote Stecker zeigt "im Moment wird nicht geladen" an, grün wäre "lade". Das war morgens, das wird noch......
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Brauche ich das Auto morgen früh, so klicke ich auf ON (grün) und es wird auf jeden Fall geladen.
(Diese SW (selfmade) auf dem Home-Webserver rechnet auch den Anteil Fremd/Eigenstrom aus)
Und nur diesen Stromanteil habe ich mit eingerechnet.
Eigentlich sind es eh immer nur im Winter ein paar Tage (geschätzt ~30), an denen es ohne externen Strom nicht geht.
Für mich, und nur für mich als Kurzstreckenfahrer, war es also die richtige Entscheidung.
Fairerweise muss ich dazu sagen, dass wir unser Fahrverhalten sehr an die Verfügbarkeit von PV-Strom angepasst haben. Viel Sonne=viel spazieren fahren und einkaufen, keine Sonne=Einkäufe bündeln und nur 1mal pro Woche.
Gruß Georg