StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

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Anon18
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#61

Beitrag von Anon18 »

Hallo zusammen,
erstmals vielen Dank für Eure rege Beteiligung!
Was ich mich jedoch frage und was noch kaum angesprochen bzw. beantwortet wurde:
Wenn wir den Deutschen Gesamtstromverbrauch heute, den 4.12.2022 als Mass nehmen und mal 365 nehme haben wir einen Jahresverbrauch von Anzahl xxx Terrawatt.
Diesen Wert nehmen wir als versorgungssicheren Jahresverbrauch.
Nun meine Frage: wenn wir die AKW in 3 Monaten abschalten und 1 Million elektrische Autos in einem Jahr zuzählen: wo kommt dieser ZUSÄTZLICH benötigte Strom her????
Es geht NICHT darum wo ich laden kann. Es geht auch NICHT darum wer den benötigten Elektroautostrom bezahlt.
Ich klammere extra auch die aus die aus eigener Solaranlage laden können.
Ich klammere die NICHT aus die kostenlos im Betrieb laden können, denn auch der Chef muss den dem Angestellten geschenkten Strom irgendwo herbeziehen. Auch die die sagen ich bezahle für den Betrag X meine Batterieladung möchte ich zum zusätzlichen Verbrauch dazuzählen. Meine Frage daher: woher kommt der ZUSÄTZLICH benötigte Stromverbrauch, wenn ich heute mit nur 100 000 Elektroautos rechne, nächste Weihnachten aber mi 1 000 000.
Und 2030 mit 10 000 000????
Wenn Europaweit heute schon die Weihnachtsbeleuchtung gespart wird und mit winterlichem Blackout gerechnet wird kann die Rechnung doch nicht aufgehen? Oder doch? Wo ist mein Gedankenfehler???
Danke für Eure Antworten zum Thema.

Viele Grüße
Willi
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biauwe
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#62

Beitrag von biauwe »

Das hat mein Onkel die Grünen schon vor 10 jahren im Bundetag gefragt.
Und wie war die Antwort?


PS.: Das ist er: https://www.ski-web24.de/DDR/Onkel/Diet ... MDR.DE.htm
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://ski-web24.de/Staedtereisen/Potsdam/frame.htm
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mapet89
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#63

Beitrag von mapet89 »

Guten Morgen Willi,,

Wo kommt der Strom her? Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet mit einem künftigen Verbrauch von ca. 700 Terrawattstunden. Derzeit ist der Planwert bei 560 TW/h.
Unsere aktuelle Erzeugung lt. FAZ: Kohle/Gas ca. 58 % und Atom 6% , Wind 22 % und Solar 1%. Angaben in GW/h liegt mir aktuell nicht vor.
Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen, wievielt Windkraft wir noch installieren müssen, um die Fossilen zu ersetzen.
Windkraft Anlage liefert 2100 Vollast Stunden, Atomkraftwerk 8760 Vollast Stunden im Jahr.
Unterstellt, dass Gas durch Wasserstoff ersetzt wird ( und vielleicht ein wenig mehr) liegen vor uns große Aufgaben.
Packen wir es an!
Peter
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Anon18
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#64

Beitrag von Anon18 »

Guten Morgen Peter,
danke für Deine Zahlen.
58% der Gesamtstromerzeugung kommen also aus Kohle und Gas. Ist also deutlich mehr als die Hälfte der Stromerzeugung in Deutschland. Ab 2030 soll der Kohleausstieg aus der Stromerzeugung beginnen und 2038 abgeschlossen sein. Gas könnten wir auch besser verwenden als zur Stromerzeugung. Wasserstoff herstellen geht momentan auch nur mit überschüssigen Strom, mal abgesehen davon dass die Wasserstoff Erzeugung (noch) sehr Energieintensiv ist. Überschüssigen Strom gibt's nach meinem Wissen zur Zeit nicht (genug).
Was wir tun sollten wissen wohl unsere Politiker und Ingenieure. Aber keiner weiß wie's geht.
Die Zukunft wird spannend.

Viele Grüße
Willi
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walter7149
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#65

Beitrag von walter7149 »

Tjaffer hat geschrieben: So 4. Dez 2022, 20:02
wo kommt dieser ZUSÄTZLICH benötigte Strom her????
Ein schwedischer grüner Politiker hat schon geäußert, daß sich Deutschland parasitär mit Strom versorgt, die Strompreise in Europa in die Höhe treibt und schon vorgeschlagen die Leitungen durch die Ostsee nach D zu kappen.
Auch die norwegische Regierung hat den Stromexport schon begrenzt, weil speziell in Südnorwegen deshalb exorbitant
der Strompreis in die Höhe getrieben wird.
Wie kann man aus der fossilen Energieversorgung aussteigen wollen ohne vorher die Alternativen dafür zu haben ?
Bild

Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar
Anon18
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#66

Beitrag von Anon18 »

Es wird immer besser, mal sehen wie lange noch:

20221205_110750.jpg

Viele Grüße
Willi
mapet89
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#67

Beitrag von mapet89 »

Zum 01.01.23 wird ein neuer MwSt Satz eingeführt. 0%. Dieser gilt dann für den Kauf und die Installation von PV Anlagen auch einschl. Batterie für Anlagen bis 30 kW/p

Ich denke es dies wird auf den Privathäusern einen kleinen Boom auslösen.
Nachzulesen I'm Jahressteuergesetz.

Es passiert also einiges. Vielleicht sollten wir ein wenig optimistischer in die Zukunft blicken und trotzdem kritisch bleiben.

Beste Grüße und tolle Diskussion

Peter
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Variokawa
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#68

Beitrag von Variokawa »

Wo soll der Strom her kommen?
Hier ein der viele Antworten.

https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... r-11964290

Hier wie die Zeit sich ändert:

Gründe für den "Boom" gibt es laut Aiwanger viele: "Es haben sich schon die Rahmenbedingungen deutlich geändert. Das billige Gas für zwei Cent gibt es kaum noch, Erneuerbare waren da bisher nicht wettbewerbsfähig, jetzt sind sie es." Es würden aber auch technische Verbesserungen hinzukommen, etwa dass moderne Windräder mit 250 Meter Höhe jetzt auch in Schwachwindregionen funktionierten. "Aufgrund dieser neuen Ausgangslage hat die Akzeptanz der Bürger deutlich zugenommen die letzten Monate."
Sellabah
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#69

Beitrag von Sellabah »

Masure49 hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 21:06
mapet89 hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 20:52
Wir dürfen nicht den Verbrauch von Diesel oder Benziner gleichsetzen mit dem Verbrauch bei Elektroautos. Bei den Verbrennern geht ein Anteil von mind. 35% in die Wärme.
Bei den E-Autos muß die benötigte Wärme für die Passagiere aus der Batterie kommen, verkürzt also die Reichweite ganz erheblich,
bei den Verbrennern kommt sie als kostenlose Zugabe,
zumindest im Winter.
Ist zum Glück oft nicht ganz so.
Viele E Bomber haben eine Wärmepumpe und auch als Option lohnt das Kreuzchen in unserem Breitengrad.
Die Wärmepumpe bringt mindestens 20% mehr Reichweite im Winter.

Große E Autos mit riesigen Akkus sparen dies, Beispiel Mercedes EQS und Porsche Taycan, machen die Problematik der velorenen Heizenergie aus dem Hochvoltakku durch die superschnelle Ladetechnik wett. Bei Fahrzeugen dieser Preisklasse geht man eh davon aus, das eigene Wallboxen daheim und im Betrieb stehen, gleichfalls regelmäßig Hypercharger genutzt werden.
Volkswagen hat es mit dem leidigen ID3 so verkackt, dass sie den Preis für die Wärmepumpe sofort gesenkt haben, als die Meute der frühen Käufer zu brüllen anfingen.

Mein derzeitiger Mazda soll 200 Kilometer mit einem 35 KW Akku schaffen.
Angegeben ist der Wagen mit 19KW/100 Verbrauch. Das wären 3KW, die er aus dem Himmel zaubern müsste.
Dazu sind von dem 35 KW Akku netto nur 32 KW nutzbar, der Rest ist zum Erhalt oder als Notreserve.
Bei 15 Grad schaffe ich realistische Verbräuch zwischen 13 und 17 KW, was gut für ein relativ großes Auto mit 1,7 Tonnen ist.
Mir wurde bei 100% Ladung bei 15 Grad auch regelmäßig 180 Kilometer angezeigt.
Je nach Fahrtstrecke rekuperiert man auch einen guten Anteil. Bei einem Pendelauto aber ein Gleichnis, denn den Berg, den ich runterrolle, muss ich wieder hoch und umgekehrt. Höhenmeter sind bei E Autos sehr entscheidend beim Verbrauch. Ein exakter Test muss wieder auf dem gleichen Höhenmeter enden.
Im Winter ist Pendelbetrieb mit dem E Auto mit hohem Verbrauch und geringerer Reichweite normal. Trotzdem gerade bei Stau und Stop & Go sehr viel geringer als mit einem Verbrenner. Rekuperieren klappt bei Schnee und Eis übrigens auch nicht so gut.
Die Autobahnfahrt kann ab einer bestimmten Länge fast der Fahrt im Sommer ähneln, da der Akku nicht durch Zuheizung erwärmt werden muss.
Trotzdem brauch man länger, da auch die meisten Hypercharger bei Kälte ordentlich in die Knie gehen.
Im Winter jetzt, sagen wir 4 bis -3 Grad, da bleiben von realistischen 180 Kilometern noch realistische 150 Kilometer bei mir im Mazda stehen.
Wie bei jedem E Auto verschwinden 20% im Nirvana des Winters. Dagegen hat man im Sommer dafür auch mal 20% mehr Maximalreichweite.
Mein EQC ist mal auf grandiose 447 Kilometer gekommen.

Den Strombedarf, den man für sein E Auto braucht, muss man von seinen Fahrten ableiten und als Verbrennerfahrer muss man zwingend Kilometer erfassen, wenn man nicht ins kalte Wasser springen will. Da wo der Verbrenner mit der Tanknadel zur Säule fährt, nimmt sich der Elektropilot ein Fishermanns aus der nicht mehr vorhandenen Mittelkonsole und atmet ruhig. Ein Richtwert für den durchschnittlichen Umsteiger vom Verbrenner wäre ein 60er Akku. Da hat man etwa 400 Kilogramm unter Auto, aber auch eigentlich immer 400 Kilometer Reichweite bei Vollladung.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
Ueberraschungscamper
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#70

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Also ich kann ja verstehen, dass die vielen großen Änderungen, die derzeit gleichzeitig stattfinden, vielen Menschen Angst machen.
Und dass viele glauben, wir müßten ja einfach nur so weitermachen wie bisher (weiter Verbrenner fahren, weiter Gas aus Russland beziehen, etc.), dann bleibt Alles gut.
Ist halt nur leider nicht so.

Natürlich bergen diese ganzen Veränderungen Risiken. Aber eben auch Chancen. Deutschland kann mit seinen exzellenten Ingenieuren, Wissenschaftlern und Facharbeitern bei diesen Zukunftstechnologien ganz vorne mitspielen.
Aber nicht, wenn wir wie die Kaninchen vor der Schlange sitzen und der Vergangenheit nachtrauern. Sondern, wenn wir die Probleme anpacken.
Das passiert ja Gott sei Dank auch. Es gibt immer mehr Menschen, die E-Autos bestellen. Immer mehr Hauseigentümer installieren Photovoltaik-Anlagen.
Und selbst die bayrischen Politiker haben scheinbar kapiert, dass Windräder und Stromtrassen wohl doch keine so dumme Idee sind.

Mich würde es eher beunruhigen, wenn wir diese ganzen Veränderungen vor lauter Verzagtheit NICHT mit voller Energie mit gestalten. Dann werden zukünftig Andere das Geschäft machen.
Siehe USA, die gerade einen Haufen Geld für die Umgestaltung ihrer Wirtschaft auf klimaneutrale Technologien bereitstellen. Die Politiker in Europa werden zu Recht unruhig ob der Gefahr,
dass wir da ins Hintertreffen geraten.

Um noch mal konkret auf die Ängste vor Blackouts einzugehen: aktuell und in den nächsten paar Jahren gibt es viel zu wenige E-Autos, um dem Stromnetz gefährlich zu werden.
Die aktuellen Risiken für unser Stromnetz liegen nicht in den E-Autos, sondern in den vielen französischen Kernkraftwerken, die wegen Defekten nicht laufen.
Bis vor ein paar Wochen gab es noch weitere Risiken, die jetzt behoben sind, die aber immer noch in der Blackout-Diskussion nachwirken: der Pegelstand der Flüsse (vor allem des Rheins) war niedrig, was zu Versorgungsproblemen einiger Kohlekraftwerke geführt hat. Außerdem können auch Kernkraftwerke nicht gekühlt werden, wenn der Pegelstand wegen Trockenheit zu niedrig ist. Und es gab die Befürchtung, dass kein Gas verfügbar ist, um die Gaskraftwerke zu betreiben.
Bis auf das Problem mit den französischen Kernkraftwerken sind diese Risiken mittlerweile nicht mehr so groß.

Lange Rede, kurzer Sinn: wir sollten Alle etwas mehr Vertrauen in die großartigen Menschen in Deutschland haben (also uns Alle), die die Herausforderungen bewältigen werden.
Anon18
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#71

Beitrag von Anon18 »

Hallo Sven, ist technisch zwar richtig was Du schreibst, geht aber leider etwas am Thema vorbei. Thema ist nicht wie viel geht rein und wie verarbeitet das Auto die Energie die drin ist, sondern Thema ist wo kommt das her was rein muss.
Bei den Millionen von Kleinwagen mit + - 30 Kw/h Akkus geht das noch, da können 30 Kw/h in 10 Std. fliessen. Problem hier: Die schiere Masse, denn 30 Kw/h auf 10 000 000 Pkw in 24 Std. ergibt auch was. Klar laden nicht alle 10 Millionen gleichzeitig, aber einige 10 000 kommen auch zusammen. Das Hauptproblem ergeben aber die Millionen von Fahrzeugen mit dem von Dir angesprochenen Superlader. 800Kw/h in 20 Minuten ist ne Hausnummer! Das entsprich der Strommenge in 20 Minuten was mein Haus in drei Monaten braucht! Was sind das für Zuleitungen für den Lader? Wo kommt die Riesenmenge an Strom in so kurzer Zeit her? Denn diese Riesen Strommenge muss exakt in dem gebrauchten Lademoment erzeugt werden. Aber womit??? Das ist die ungelöste Preisfrage! Das Problem wird noch dadurch verschärft dass jeden Tag mehr Fahrzeuge auf den Markt kommen die so einen Superlader benötigen.
Wir bauen nach meiner Meinung mehr Probleme als Lösungen.
Also zum Schluss nochmal meine Frage: wo kommt der zusätzlich benötigte Strom für unsere Elektrische Fahrzeugzukunft her? (Die paar ausgeklammert die durch eigenen Solarstrom zu Hause laden können.)

Viele Grüße
Willi
Ueberraschungscamper
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#72

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Tjaffer hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 15:16
...
Also zum Schluss nochmal meine Frage: wo kommt der zusätzlich benötigte Strom für unsere Elektrische Fahrzeugzukunft her? (Die paar ausgeklammert die durch eigenen Solarstrom zu Hause laden können.)
...
Aus der Steckdose - woher auch sonst ?
Anon18
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#73

Beitrag von Anon18 »

Super Antwort 😅.
Gib mir bitte von der die Bestellnummer die den endlosen Strom hat. Danke im voraus.

Viele Grüße
Willi
Ueberraschungscamper
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#74

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Willi, Du projizierst den ZUKÜNFTIGEN - um ca. 20% erhöhten Strombedarf von E-Autos - auf die HEUTIGE Kraftwerkskapazität und machst das zu einem Problem.
Tatsächlich wird das nur dann ein Problem, wenn der Ausbau der Erneuerbaren nicht mit dem Anstieg an E-Autos Schritt hält.
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biauwe
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#75

Beitrag von biauwe »

hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 15:56
Aus der Steckdose - woher auch sonst ?
So denken leider sehr viel heute und sie werden es erst begreifen, wenn das Licht ausgeht.
Andere werden vorher die Rechnung nicht bezahlen können und bekommen dann "schwarze Sicherungen" vom Stromanbieter.
Gruß Uwe
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#76

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Wo kommt eigentlich der ganze Pessimismus und die Schwarzmalerei her ?

Das Licht geht nicht aus - schon gar nicht wegen der aktuell in Deutschland existierenden E-Autos.
Siehe auch Einschätzung der Bundesnetzagentur - die sollte es ja wissen.
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#77

Beitrag von biauwe »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 16:40
Wo kommt eigentlich der ganze Pessimismus und die Schwarzmalerei her ?
So schwarz sehe ich das nicht, nur kann man nicht mehr Strom verbrauchen als erzeugt wird.
Mehr Geld ausgeben kann nur der Staat, als er hat.
Ob das auch beim Strom so ist?
Gruß Uwe
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#78

Beitrag von Ueberraschungscamper »

Und wie kommst Du darauf, dass wir mehr Strom verbrauchen werden, als erzeugt wird ? Wann soll das überhaupt der Fall sein ? Aktuell ja offensichtlich nicht, sonst könnten wir uns im Forum hier nicht austauschen ...
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#79

Beitrag von mapet89 »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 16:22
Tatsächlich wird das nur dann ein Problem, wenn der Ausbau der Erneuerbaren nicht mit dem Anstieg an E-Autos Schritt hält.
Da sind sich die kritischen Experten einig. Die Erneuerbaren werden es nicht schaffen. Zumal ja auch noch die Wärmepumpen dazukommen.
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Re: StromBEDARF, nicht zu verwechseln mit Stromverbrauch, bei Elektrofahrzeuge aller Art.

#80

Beitrag von biauwe »

Ueberraschungscamper hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 17:01
Aktuell ja offensichtlich nicht, sonst könnten wir uns im Forum hier nicht austauschen ...
Wir sind autark, bis auf das Handy mit Internet ;-)
Und noch bekommt D Strom geliefert.
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Gruß Uwe
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