Digitale Servicewüste! (Deutschland)

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raidy
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#61

Beitrag von raidy »

Anon23 hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 13:06
raidy hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 12:21
.....Dafür sitzen tausende Studierte arbeitslos herum[/url] oder arbeiten als Kellner....
...der Bericht ist 7 Jahre alt, aber Vorurteile werden halt immer wieder gerne aufgewärmt!
Kennst Du einen Geisteswissenschaftler, der "arbeitslos herumsitzt" ?
O.K., aktuelle offizielle Zahlen:
Arbeitslose mit Studium Geisteswissenschaften in 2021 3100, gemeldete Stellen 270 Quelle Arbeitsagentur August 2022

"Im Jahresdurchschnitt 2021 waren 222.000 Personen mit akademischem Abschluss arbeitslos gemeldet." Arbeitsagentur

Nichts anderes als in der Statistik steht habe ich behauptet. Von Geisteswissenschaft habe ich nicht geredet.
Wo also siehst du ein Vorurteil?
Ach so, ja, ich hätte Hunderttausende schreiben sollen. :duw:
Gruß Georg
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Anon23
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#62

Beitrag von Anon23 »

Danke für den Link:

Zitat
".....Der geringe Stand des Jahres 2019 mit einer Akademiker-Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent wurde zwar noch nicht erreicht. Jedoch bewegte sich die Arbeitslosenquote sowohl 2020 als auch 2021 weiterhin in einer Größenordnung, bei der üblicherweise von Vollbeschäftigung gesprochen wird." :!:
Anon11
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#63

Beitrag von Anon11 »

Mein Sohn musste sich Mitte des Jahres beruflich verändern, weil seine Arbeitszeiten auf der alten Stelle mit den Zeiten der Meisterschule kollidierten. Er ist Elektroniker für Betriebstechnik. Ganze zwei Bewerbungen hat er geschrieben, beide Stellen hätte er haben können.

Neben einer überdurchschnittlichen Bezahlung hat er jetzt 42 Tage Urlaub im Jahr, und viele andere "Goodies". Qualifizierte Leute sind mittlerweile rar, das erkennen viele Firmen und bieten entsprechende Arbeitsbedingungen.

Er ist jung, motiviert, liebt das was er beruflich tut, davon haben wir hier in Deutschland viel zu wenige im Handwerk, Raidy hat recht. Dieser Wahn, dass jeder meint er wäre nur was mit Abitur und Studium fällt uns bereits jetzt auf die Füße.
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Austragler
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#64

Beitrag von Austragler »

raidy hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 12:21
oder arbeiten als Kellner, weil sie Fächer studiert haben, die kein/kaum jemand braucht.
Angebot und Nachfrage eben.
Ein wenig OT, hat auch nichts mit Digitalisierung zu tun:
Was helfen könnte wäre ein Studiengang "gesunder Menschenverstand", denn daran mangelt es vielen Leuten. Es studieren zu viele einfach drauf los ohne groß nachzudenken welche Möglichkeiten der Studiengang bietet, es müsste im Studium beizeiten darauf hingearbeitet werden was nach dem Studium zu tun ist.
In meiner Zeit als Autoverkäufer wurde "von oben" angeordnet dass bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften für den Verkauf auf Bildung zu achten ist, es sollten nur noch Anwärter mit einem (möglichst abgeschlossenen) Studium zum Zug kommen.
Ich hatte mal einen Kollegen der Volkswirtschaft studiert hatte, er war mir also bildungsmäßig weit überlegen.
Aber verkaufen konnte er nicht und das war auch in den umliegenden Vertretungen kein Einzelfall.
Als die Digitalisierung ihren Weg auch in die Autohäuser fand haben sich in unserem Betrieb mehr oder weniger von selbst interessierte Leute gefunden die auf diesen Zug aufsprangen,ich war auch einer davon. Für die Organisation und das Marketing im Gebrauchtwagengeschäft eröffneten sich da gute Möglichkeiten. Das schwierigste daran war das unserem Chef beizubringen. In anderen Bereichen wurde "von oben" dafür gesorgt dass was passierte.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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raidy
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#65

Beitrag von raidy »

Anon23 hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 13:34
Danke für den Link:

Zitat
".....Der geringe Stand des Jahres 2019 mit einer Akademiker-Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent wurde zwar noch nicht erreicht. Jedoch bewegte sich die Arbeitslosenquote sowohl 2020 als auch 2021 weiterhin in einer Größenordnung, bei der üblicherweise von Vollbeschäftigung gesprochen wird." :!:
Deine Frage aber war "Kennst Du einen Geisteswissenschaftler, der "arbeitslos herumsitzt" ?

Aber lassen wirs gut sein, ich will auf keinen Fall einen Streit "Studierte versus Nicht Studierte" vom Zaum brechen, unsere Gesellschaft braucht beide dringend. Und beide sind gleich wertvoll.
Gruß Georg
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#66

Beitrag von Anon11 »

raidy hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 13:39
Aber lassen wirs gut sein, ich will auf keinen Fall einen Streit "Studierte versus Nicht Studierte" vom Zaum brechen, undere Gesellschft braucht beide dringend. Und beide sind gleich wertvoll.
Stimmt und die freie Marktwirtschaft wird auch dieses Verhältnis regeln und wieder zurecht rücken...
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raidy
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#67

Beitrag von raidy »

Ein Informationstechniker (der Beruf der Digitalisierung, Handwerksberuf) verdient im Raum Stuttgart Brutto bis zu 83.000€/Jahr ( Siehe hier ), und als Meister noch mehr. Die Gehälter hoch qualifizierter Handwerker sind in den letzten Jahren steil gestiegen und werden noch weiter steigen.
Angebot und Nachfrage eben
Gruß Georg
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Erniebernie
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#68

Beitrag von Erniebernie »

Raidy,
das sind geschätzte Zahlen,
wenn ich mir die geschätzten Zahlen für einen Elektriker oder Sanitärler ansehe, wäre ich schon bereit diese Gehälter zu zahlen und auch div. Gutsele dazuzugeben, nur wir suchen seit über einem Jahr, Resultat gleich null und wir suchen sicherlich nicht hochqualifizierte Facharbeiter.
Große Firmen wie Trumpf, Bosch, Mercedes, Porsche etc können es sich leisten, Kindergartenplätze, Bügelservice für Wäsche, Kantinenessen ala Carte etc. mit anzubieten und kleinere Betriebe zu knebeln mit Zahlungszielen, die jenseits Gut und Böse sind.
Nur welche kleine Betrieb kann sich das leisten ? Und dann geht der Schittstorm hier los, wenn die Preise angeglichen werden, ohje, die Reparatur meines Womos kostet so viel, oder die Ersatzteile sind so teuer geworden, etc pp.

Naja , wir werden den Rat unseres Wirtschaftsministers folgen und einfach mal aufhören zu arbeiten.
Ist ja keine Insolvenz.
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Viele Grüße
Bernhard
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#69

Beitrag von WoMo NK19 »

Hallo Erniebernie,
Erniebernie hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 20:08
…..
Naja , wir werden den Rat unseres Wirtschaftsministers folgen und einfach mal aufhören zu arbeiten.
Ist ja keine Insolvenz.
deutlicher, genauer und besser lässt sich die Situation nicht beschreiben !!!

*THUMBS UP* *THUMBS UP* *THUMBS UP*

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walter7149
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#70

Beitrag von walter7149 »

Gerade im Morgenmagazin :

Online Zugangsgesetz, vor 5 Jahren beschlossen, nur 20 % bisher teilweise umgesetzt,
eine Offenbarung und ein vernichtendes Urteil !!!
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Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#71

Beitrag von WoMoFahrer »

Ich habe bei meinem Knaus-Händler nachgefragt, was mich eine Anhängerkupplung kostet, Antwort war 1600€ mit Montage.
In der freien Wohnmobilwerkstatt muss ich mit 1000€ rechnen. Die Eine möchte gerne 160€ pro Stunde haben und die Andere 72,80€. Da kann man wohl raten wo ich hingehe, da ich mit der freien Werkstatt gute Erfahrungen gemacht habe.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#72

Beitrag von WoMoFahrer »

Erniebernie hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 12:10
WoMoFahrer hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 01:11
Ich höre sehr oft, ich finde einfach keine Fachkräfte mehr. Meine Antwort ist dann immer, wenn Du sie anständig bezahlt bekommst Du auch welche. Wenn nicht musst Du die Arbeit halt selber machen.
Wo fängt bei dir anständig bezahlen an und vor allem wovon.
Wäre mal eine Überlegung wert , oder ?
Eine anständige Bezahlung ist für mich auf jeden Fall nicht mehr gegeben, wenn der Mechatroniker z.B. 20€ die Stunde bekommt und dafür 160€ die Stunde bezahlt werden müssen. Schwarzarbeit lässt grüßen. Wenn z.B. für einen Ölwechsel bei einem Ducato 230€ verlangt werden, muss sich eine Werkstatt nicht wundern, wenn der Kunde nicht mehr wieder kommt. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das Verhältnis zwischen dem Verdienst und den Kosten für Dienstleistungen vollkommen aus dem Ruder gelaufen sind.
Ist natürlich nur meine Meinung.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Unterwegs mit einem Knaus SUN TI 700 MEG BJ 2015
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HymFred
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#73

Beitrag von HymFred »

WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 24. Dez 2022, 00:05
Erniebernie hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 12:10


Wo fängt bei dir anständig bezahlen an und vor allem wovon.
Wäre mal eine Überlegung wert , oder ?
Eine anständige Bezahlung ist für mich auf jeden Fall nicht mehr gegeben, wenn der Mechatroniker z.B. 20€ die Stunde bekommt und dafür 160€ die Stunde bezahlt werden müssen. Schwarzarbeit lässt grüßen. Wenn z.B. für einen Ölwechsel bei einem Ducato 230€ verlangt werden, muss sich eine Werkstatt nicht wundern, wenn der Kunde nicht mehr wieder kommt. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das Verhältnis zwischen dem Verdienst und den Kosten für Dienstleistungen vollkommen aus dem Ruder gelaufen sind.
Ist natürlich nur meine Meinung.
Guten Morgen,

Man darf die 160€ nicht nur als Stundenlohn ansehen. Davon muss einiges bezahlt werden.
Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Gewerbesteuer, Sozialbeiträge, Berufsgenossenschaft, Handwerkskammer, Unterhaltung der Werkstatt ( Auflagen der Hersteller, Büro, Wasser, Strom, Heizung) Krankheiten, Urlaub usw.
Da bleibt zum Schluß nicht mehr viel übrig.
Spreche aus eigener Erfahrung. Ich bin seit 18 Jahren selbstständig mit 8 Angestellten. Die Umsätze sind zwar gestiegen aber nicht die Gewinne im gleichen Verhältnis. *xmas_wink* *xmas_wink*
Gruß Sven

Wenn dir jemand einen Stein in den Weg legt, steig drauf und genieß die Aussicht
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#74

Beitrag von WoMo NK19 »

Hallo,

vor 2.000 Jahren wollte Kaiser Augustus die Welt zählen und jeder musste an seinen Geburtsort reisen.

Heute laufen Studenten durch die Straßen und befragen das Volk zu Hause.

Also soviel hat sich da für mich in Richtung Digitalisierung nicht geändert.

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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#75

Beitrag von Lucky10 »

WoMo NK19 hat geschrieben: Sa 24. Dez 2022, 10:07
Also soviel hat sich da für mich in Richtung Digitalisierung nicht geändert.
Oh doch.
Heute kann jeder seinen geistigen Erguss der ganzen Welt in Sekundenschnelle kundtun. *xmas_lol*

Gruß
Hans
Gruß Hans
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#76

Beitrag von Luxman »

Austragler hat geschrieben: Mi 14. Dez 2022, 17:59
Bei diesem Auto waren auf 100000 Kilometer 3 Wartungsdienste nötig die zusammen € 1400,- gekostet haben,
:Ironie:
Deswegen ist BMW nach meiner Erfahrung auch so kulant wenn es Probleme gibt nach der Garantie.
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#77

Beitrag von Nikolena »

HymFred hat geschrieben: Sa 24. Dez 2022, 08:51
WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 24. Dez 2022, 00:05


Eine anständige Bezahlung ist für mich auf jeden Fall nicht mehr gegeben, wenn der Mechatroniker z.B. 20€ die Stunde bekommt und dafür 160€ die Stunde bezahlt werden müssen. Schwarzarbeit lässt grüßen. Wenn z.B. für einen Ölwechsel bei einem Ducato 230€ verlangt werden, muss sich eine Werkstatt nicht wundern, wenn der Kunde nicht mehr wieder kommt. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das Verhältnis zwischen dem Verdienst und den Kosten für Dienstleistungen vollkommen aus dem Ruder gelaufen sind.
Ist natürlich nur meine Meinung.
Guten Morgen,

Man darf die 160€ nicht nur als Stundenlohn ansehen. Davon muss einiges bezahlt werden.
Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Gewerbesteuer, Sozialbeiträge, Berufsgenossenschaft, Handwerkskammer, Unterhaltung der Werkstatt ( Auflagen der Hersteller, Büro, Wasser, Strom, Heizung) Krankheiten, Urlaub usw.
Da bleibt zum Schluß nicht mehr viel übrig.
Spreche aus eigener Erfahrung. Ich bin seit 18 Jahren selbstständig mit 8 Angestellten. Die Umsätze sind zwar gestiegen aber nicht die Gewinne im gleichen Verhältnis. *xmas_wink* *xmas_wink*
Über deine Erklärung des Stundenlohnes von EUR 160,- solltest du noch mal nachdenkenden….. und resümieren, wie der andere das mit EUR 75,- hinkriegt.

Letztlich dreht sich jede Kalkulation um den Faktor der Summe abrechenbarer Stunden. Ohne die Angabe ist alles Schall und Rauch!
Es grüßt der Wolfgang :-)

Malibu DB 600 Charming GT.....

Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#78

Beitrag von HymFred »

Guten Morgen
Nikolena hat geschrieben: Sa 24. Dez 2022, 21:42

Über deine Erklärung des Stundenlohnes von EUR 160,- solltest du noch mal nachdenkenden…..
Bei meiner Erklärung, unabhängig von der Größe des Stundenlohnes ( man hätte auch die 75€ nehmen können) wollte ich nur darstellen, was alles davon zu bezahlen ist. Entschuldigung, wenn ich mich verkehrt ausgedrückt habe. Ich empfinde, es wird gedacht,den Überschuss von dem Stundenlohn des Arbeitnehmer steckt sich der Unternehmer in die eigene Tasche. Dem ist halt nicht so.
Nikolena hat geschrieben: Sa 24. Dez 2022, 21:42

und resümieren, wie der andere das mit EUR 75,- hinkriegt.
Warum eine freie Werkstatt einen anderen Preis aufrufen kann, erklärt sich glaube schon beim Betreten eines Autohauses ( Vertragswerkstatt) gegenüber einen freien Werkstatt. Eine Vertragswerkstatt hat doch ein viel größeres Empfangskomitee ( die auch von dem überhöhten Stundenlohn bezahlt werden müssen). In einer freien Werkkstatt empfängt mich der Meister meistens während des schraubens in der Werkstatt.
Nikolena hat geschrieben: Sa 24. Dez 2022, 21:42


Letztlich dreht sich jede Kalkulation um den Faktor der Summe abrechenbarer Stunden. Ohne die Angabe ist alles Schall und Rauch!
Stimmt!

Einen schönen 1. Weihnachtsfeiertag *xmas_wink* *xmas_wink*
Gruß Sven

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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#79

Beitrag von Agent_no6 »

Genau, den Glaspalast kaufe ich mit, nur gehört der mir nachher nicht, sondern dem Autohaus. Brauche auch keinen Kaffee oder Leihwagen, ich nehme mein Fahrrad...
160.- für eine Hiwi-Stunde, :roll:
Viele Grüße
Dietmar
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Re: Digitale Servicewüste! (Deutschland)

#80

Beitrag von HymFred »

Agent_no6 hat geschrieben: So 25. Dez 2022, 10:42
Genau, den Glaspalast kaufe ich mit, nur gehört der mir nachher nicht, sondern dem Autohaus. Brauche auch keinen Kaffee oder Leihwagen, ich nehme mein Fahrrad...
160.- für eine Hiwi-Stunde, :roll:
Hallo,

Auch deine Fahrzeuge wurden durch den Glaspalast ausgeliefert. Wenn der Hersteller gewisse Kriterien von dem Händler verlangt, dann muss der Händler sie erfüllen. Und diese Kriterien werden auch bei jeder Auslieferung und Werkstattbesuche bezahlt von dem Kunden.
Es soll doch jeder für sich entscheiden wen er sein Fahrzeug zur Wartung und Reparatur anvertraut. Da ist für mich der Preis erstmal zweitrangig. Ich möchte für meinen Dienstleistungsanspruch ein eine ordentliche Arbeit und mit guten Gewissen vom Hof fahren. Da ist es vollkommen egal ob es eine freie Werkstatt oder ein Vertragswerkstatt ist.
*xmas_lol*
Gruß Sven

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