Hallo Wolfgang!
Der in Deinem Link zitierter Herr Prof. Dudenhöfer ist nach meiner Ansicht so etwas wie ein Windsack an einer Talbrücke, er dreht sich ständig in seinen Ansichten an die angepassten Äußerungen der deutschen Automobilhersteller. ( die gegen Asiaten und Amerikaner fast kein Bein mehr auf den Boden kriegen, ebenfalls meine Ansicht)
Zu Deinem Satz
Nikolena hat geschrieben: ↑Di 24. Jan 2023, 15:13
Ich mache mir diese nicht zu eigen, bin aber davon überzeugt, dass die Förderung der wesentliche Treiber ist, sich für ein Batterieauto zu entscheiden.
sehe ich da andere Beweggründe:
Über Jahre ( im Augenblick wohl noch 10 Jahre) keine KFZ-Steuern, kaum bis keine Wartungskosten, in vielen Regionen kostenfreies ( oder kostenrduziertes) Parken, nutzen von Sonderstreifen auf Fahrbahnen, jährlich Ausschüttung der THG-Quote ( zwischen 300 und 400 € ), sind Argumente Vieler.
Die wenigen Menschen, die mehr als 100k € für einen Tesla ( Model S oder X) oder ein E-Auto aus deutscher Produktion (MB oder BMW oder Audi) ausgeben, sind nach der aktuell geltenden Regelung von Förderung nie betroffen ( Nettopreis >45k € bei Vollausstattung ). Wobei viele der o.g. Fahrzeuge als Firmenfahrzeug zugelassen sind.
Wer aber als Otto Normalverbraucher sich privat ein Model 3 / Y für 43.99 /44.9 k €, einen aktuellen ID3 ( 44k € (ncl Alufelgen) oder einen Audi Q4 e-tron für 51 k € kauft, denkt sicher auch noch an die Förderung.
Ich habe kein E-Auto, nach Aussage der jeweiligen Händler, bei denen ich Probefahrten machte, lohnt es sich für unsere geringe Jahresfahrleistung nicht. Ausgiebige Probefahrten machte ich mit einer Kona-Electric, einem Aiways U5, einem Elaris Beo und dem SsangYong Corando electronic. Alles Fahrzeuge mit ca. 150 kW Leistung und ca. 64 kWh-Akku). Würde ich alleine entschieden haben, stünde schon seit einem halben Jahr ein Aiways U5 vor der Tür, aber ich bin nicht Beratungsresistent, sondern folgte den argumenten der Verkäufer ( und natürlich meinem Finanzchef= meiner Frau ).