Was waren die ausschlaggebenden Kriterien beim Kauf?

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Austragler
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Re: Was waren die ausschlaggebenden Kriterien beim Kauf?

#81

Beitrag von Austragler »

In meinem Umkreis von 50 Kilometern gibt es z.B. einen einzigen Wohnmobilhändler. Der ist nicht schlecht, führt aber meine Marke nicht.Ich wollte den Eura den ich nun seit 5 Jahren besitze, der Händler ist 125 Kilometer entfernt.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
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Klappie
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Re: Was waren die ausschlaggebenden Kriterien beim Kauf?

#82

Beitrag von Klappie »

Bei mir ist es letztlich der Knaus Van ti plus geworden, in meiner Region sind fast alle Wohnmobil Hersteller vertreten. Ein Hymer MLT wäre mir noch lieber gewesen, den hätte ich aber wahrscheinlich nicht mal bis 2022 bekommen. Der Knaus soll im Juli da sein. Ich habe ihn blind bestellt und wenn er mir nicht gefällt dann verkaufe ich ihn wieder.
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Hans 7151
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Re: Was waren die ausschlaggebenden Kriterien beim Kauf?

#83

Beitrag von Hans 7151 »

Klappie hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 19:58
Knaus Van ti plus
Auf welchen Fahrzeug, Sprinter?
Klappie
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Re: Was waren die ausschlaggebenden Kriterien beim Kauf?

#84

Beitrag von Klappie »

MAN
Sellabah
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Re: Was waren die ausschlaggebenden Kriterien beim Kauf?

#85

Beitrag von Sellabah »

Ich wollte ein aktuelleres Fahrzeug, weil meines zwar erst im August 18 zugelassen wurde, aber Baujahr 2016 war.
Niemals mehr hätte ich einen so guten Verkaufspreis erzielt wie in den aktuellen Zeiten.

Somit wollte ich eine Verbesserung, gute Qualität und trotzdem eine sofortige Verfügbarkeit.
Dies habe ich mit dem Hymer B IMC 680 glaube ich jetzt geschafft. Ich habe es mit einem etwas höheren Preis bezahlt, als das noch vor der Pandemie möglich war.

Gleichwohl wird der Wagen nach Kauf direkt wieder mit einem mutigen Preis ins Mobile gehängt.
Jeden Morgen steht einer auf, der so etwas haben will und ich kann wieder was Neues ausprobieren.
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es eh nicht.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
<Anon1>

Re: Was waren die ausschlaggebenden Kriterien beim Kauf?

#86

Beitrag von <Anon1> »

Sellabah hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 20:09
Niemals mehr hätte ich einen so guten Verkaufspreis erzielt wie in den aktuellen Zeiten.
Stimmt.
Sellabah hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 20:09
Ich habe es mit einem etwas höheren Preis bezahlt, als das noch vor der Pandemie möglich war.
Etwas?
Sellabah
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Re: Was waren die ausschlaggebenden Kriterien beim Kauf?

#87

Beitrag von Sellabah »

Mensch, Bernd…. :mrgreen:

Man lebt nur einmal.
Ich bin alt, ich verbrauche das Geld. :grin:

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
Sellabah
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Re: Was waren die ausschlaggebenden Kriterien beim Kauf?

#88

Beitrag von Sellabah »

Südschwede hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 10:54
Oh,oh

Hier traut man sich ja kaum zu äußern als armer Rentner, ja auch solche soll es geben.

Der Preis von 22000 Euro. (gebraucht 9 Jahre alt und 2000 Euro über Limit)
Die Länge von 5,99m wegen der Fähren nach Skandinavien.
Und das gewohnte Raumgefühl von meinem T3, ohne raumhohe Einbauten in der Mitte des Fahrzeugs.
Diesen Post möchte ich unbedingt mal aufgreifen.
Die Urlaube im T2 Bulli, im Bürstner mit Ducato 290, mit Strich 8er Diesel und altem Wohnwagen….unvergessen und geil.

Der Regenurlaub mit niegelnagelneuen Suzuki Vitara und niegelnagelneuen Bürstner City 535 in Renesse, weil die Kohle nicht mehr für Italien gereicht hat. Auch unvergessen.
Es darf niemals drücken!

LG
Sven
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Kumopen
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Re: Was waren die ausschlaggebenden Kriterien beim Kauf?

#89

Beitrag von Kumopen »

Challenger X 150
Mal wieder einen schon älteren Tröd vorholen, gibt ja vermutlich etliche von euch, die hier noch nichts geschrieben haben zum Wieso und Warum zur ihrem Fahrzeug. Vielleicht mögt ihr das ja nachholen.

So ein Mobil ist ja vermutlich für die meisten immer ein Kompromiss, jedenfalls ist es bei uns einer, vor allem nachdem der Wagen mit 5 m Außenlänge und 2 m Außenbreite bei 8 m x 2,5 m Innenmaß zu einem günstigen Preis noch nicht angeboten wird.

Wir kommen vom VW-BUS und wollten im neuen Fahrzeug Toilette und Bad sowie mehr Wärme im Auto bei kühler Witterung als im VW-BUS mit Aufstelldach und Unterbringungsmöglichkeiten für nasse Regenjacken, Regenschirme o.ä.. Für das Aufstelldach gibt's zwar so Thermohüllen, aber auch die müssen bei Nichtgebrauch untergebracht werden, evt. auch in nassen Zustand etc.
Kastenwagen schieden für mich aus, weil ich unterstelle, dass die weniger gut gedämmt sind als ein aufgebautes Wohnmobil.
Zudem gefallen mir die meisten Halbdinetten nicht. Da ist die Rückenlehne sehr steil und der Platz zwischen Sitzbank und Tischfuß ist häufig sehr beengt, so dass Rein und Raus immer ein ziemliches Geschlupfe sind.

Kleine Fahrzeuge mit Bad an einer Seite in Mitte der Fahrzeuglänge weisen keinen großzügigen Raumeindruck auf. Der Blick von den gedrehten Fahrerhaussitzen nach hinten endet beim engen Durchgang zwischen Küchenblock und Bad.

Kompakte Alkovenfahrzeuge mit Volldinette z.B. Eura Mobile aus der Activa One Reihe wie 550 MS oder 630 MS oder auch der 590 HS mit Hecksitzgruppe haben wir auf Grund der Liegesituation im Alkoven ausgeschlossen: Quer, der vordere Schläfer liegt nach oben beengt unter dem leicht abfallenden Dach, den Zugang über die Leiter mit ihren schmalen Trittstufen empfanden wir als unkomfortabel. Den Eura 630 MS hatten wir im Herbst 2020 für knapp 2 Wochen gemietet, wurde als supersolide, warm, sehr hell innen auch bei trüben Wetter empfunden, aber halt das Bett...
Der Eura Mobil Activa One 650 HS mit Längsbetten im Alkoven und einer Klapptreppe wurde von meiner Frau abgelehnt (zu lang, zu breit, das zu breit trifft auch auf die anderen genannten Eura zu). Das Fahrzeug soll ja in unserer Straße geparkt werden.

Einen Vollintegrierten wollten wir nicht, weil wir bei der Originalkabine ein besseres Sicherheitsgefühl haben, eine Beifahrertür vorhanden sein sollte und beim VI der große Abstand zwischen Fahrersitz und Windschutzscheibe nicht gefällt. Außerdem sind kompakte VI vom Markt verschwunden.

So haben wir halt Gedanken gewälzt, geprüft, verglichen, aussortiert und sind weiter mit dem VW-BUS verreist und dabei sehr wetterabhängig geurteilt von "war toll" bis "ne, jetzt will ich was anderes".

Dann wurde der Challenger X 150 / Chausson X 550 dem Markt präsentiert, ein Fahrzeug, dessen Abmessungen auch meine Frau noch toleriert, 6 m lang, exklusiv Spiegel 2,1 m breit. Es wurden Berichte, Prospekte und YouTube Videos konsumiert, dann konnte der Händler in der Nähe das Auto im Rahmen der Roadshow vorführen, also dort von uns angeguckt, wieder Gedanken gewälzt (Nachteile: Modell kommt ganz neu = Kinderkrankheiten?, keine Garage, Hubbett, Fahrerhaus kaum abtrennbar vom Wohnraum, kein Fenster rechts, Zweiflammenherd, Kühlschrank fast zu groß).

Wir fanden dann, dass für uns die Vorteile überwiegen (kompaktes Fahrzeug, großzügiges Bad, weiter Raumeindruck im Wohnbereich, variable Sitzmöglichkeiten durch die zwei Längssitzbänke und die Fahrerhaussitze, großer Kleiderschrank mit guter Einteilung in Hängebereich und Fächer ohne Krabbeln, das Hubbett kann ohne Leiter erklommen werden, für uns gute, kreuzschonende Arbeitshöhe am Küchenblock, gut zugänglicher Kühlschrank). So haben wir dann im Juni 2021 bestellt und haben von vornherein eine Wartezeit von 1 Jahr in Kauf genommen.

Dann kam die FIAT Lieferkrise und eine Ankündigung durch den Händler, dass sich die Auslieferung von 2022Q2 auf 2023Q3 verzögert. Letztendlich kam dann Anfang Dez. 2022 die Info vom Händler, dass er so ein Fahrzeug wie von uns bestellt für einen abgesprungenen Kunden da, wo nur eine AHK nachgerüstet werden müsste. Am 1.2.2023 habe ich den Wagen zugelassen....
Gruß
Jürgen

unterwegs im Challenger X 150
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