Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

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WoMo NK19
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#21

Beitrag von WoMo NK19 »

Hallo,
jack17de hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 17:56
...
Die Ärzte sind doch heute schon alle überlastet, Termine gibts erst in Wochen/Monaten.
Wie soll das in der Praxis funktionieren?!?
...
eine Lösung könnte sein, dass man rechtzeitig Termine beim Arzt macht und nicht erst dann
wenn man nächste Woche den Nachweis bei der Führerscheinstelle abgeben muss.

Blöd nur, wenn die Führerscheinstelle wie üblich überlastet ist und sie dann nicht rechtzeitig
schafft, eine Verlängerung der bisherigen Fahrerlaubnis zu erteilen.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... n-100.html

WoMo NK 19
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jack17de
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#22

Beitrag von jack17de »

WoMo NK19 hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 18:05
eine Lösung könnte sein, dass man rechtzeitig Termine beim Arzt macht und nicht erst dann
wenn man nächste Woche den Nachweis bei der Führerscheinstelle abgeben muss.
Ach, die Millionen Rentner die Ihre Fahrtauglichkeit dann nachgewiesen haben wollen erhöhen die heute schon grenzwertige Auslastung der Ärzte nicht noch zusätzlich wenn sie nur rechtzeitig einen Termin ausmachen? Die Logik verstehe ich nicht...

Viele Grüsse Andi
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Travelboy
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#23

Beitrag von Travelboy »

Muß man alles regulieren, vorschreiben und den Menschen ihre Sebstständigkeit absprechen?

Klar merke ich mit 70, dass es in manchen Bereichen nicht mehr so funktioniert wie mit 30. Die Konzentration läßt nach und das Nachtfahren ist auch nicht mehr so angenehm, darum fahren wir nur noch am Tag und unsere Fahrstrecke liegt bei max. 300 - 350km, je nach Verkehrsdichte und Wetter auch mal nur 200km - das reicht uns.

Hab zwar meinen letzten Seh- und Reaktionstest bestanden, aber trotzdem terten (fahren) wir kürzer und immer unserem Befinden angepasst.
ICH brauche keine Bevormundung ]:->
Schöne Grüße
Volker
Agent_no6
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#24

Beitrag von Agent_no6 »

Steht doch aktuell gar nicht zur Debatte. Warum muß ein Fass aufgemacht werden, das noch gar nicht gefüllt ist, bzw. das noch nicht mal beim Küfer war und der Wein auch erst 2035 geerntet wird.
Ob man auf dem Mond auch die 3 1/2 to einhalten muß?
Viele Grüße
Dietmar
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Masure49
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#25

Beitrag von Masure49 »

Agent_no6 hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 18:47
Steht doch aktuell gar nicht zur Debatte. Warum muß ein Fass aufgemacht werden, das noch gar nicht gefüllt ist, bzw. das noch nicht mal beim Küfer war und der Wein auch erst 2035 geerntet wird.
Ob man auf dem Mond auch die 3 1/2 to einhalten muß?
So ist es, wäre ich nur halb so alt, würde mich das Thema auch nicht interessieren. ;-)
Ansonsten einfach das Thema links liegen lassen wen es nicht interessiert bzw. wen es nicht betrifft. ;-)
Ansonsten sehe ich und nicht nur ich das Thema sehr schnell akut werden, denn immer mehr Menschen in Deutschland kommen sehr bald in die beschriebene Situation.
Da lohnt es sich doch, schon heute mal darüber nachzudenken, wie man es denn
für alle Beteiligten frühzeitig optimal lösen könnte.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

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LG
Peter
*BYE*
Anon16
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#26

Beitrag von Anon16 »

bin auch dafür,ab 100+ aufwärts sollte alle 10 Jahre mal nach getestet werden :spass: :Ironie:
fernweh007
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#27

Beitrag von fernweh007 »

Erst müsste man mal den Bedarf durch erhöhte Unfallzahlen nachweisen.
Dann würde ich den Jüngeren mehr Respekt und Rücksichtnahme empfehlen.

Als Konsequenz der sicher höheren Unfallzahlen der Fahranfänger würde ich dann verpflichtend 2-3 Jahre begleitetes Fahren einführen.
Und jeder, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gemessen wird, sollte mit Jahresstrafen Fahrverbot belegt werden.

Solche Maßnahmen würden die Verkehrssicherheit erhöhen
... und nicht immer die gleiche alte Sau *LOL* durchs Dorf treiben

(ich setze mal die :Ironie: :Ironie: ... obwohl vieles auch in Wirklichkeit helfen würde)

LG
Dietmar
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Masure49
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#28

Beitrag von Masure49 »

Die "alte Sau" kommt mit der Zeit immer öfter immer näher....
und schon gehört man selber dazu so wie ich.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

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Anon11
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#29

Beitrag von Anon11 »

Travelboy hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 18:46
Muß man alles regulieren, vorschreiben und den Menschen ihre Sebstständigkeit absprechen?

Klar merke ich mit 70, dass es in manchen Bereichen nicht mehr so funktioniert wie mit 30. Die Konzentration läßt nach und das Nachtfahren ist auch nicht mehr so angenehm, darum fahren wir nur noch am Tag und unsere Fahrstrecke liegt bei max. 300 - 350km, je nach Verkehrsdichte und Wetter auch mal nur 200km - das reicht uns.

Hab zwar meinen letzten Seh- und Reaktionstest bestanden, aber trotzdem terten (fahren) wir kürzer und immer unserem Befinden angepasst.
ICH brauche keine Bevormundung ]:->
Würden alle so denken, wäre das Thema auch obsolet, aber wenn dir mal ein Herr in den 80ern der kaum noch sieht ins Auto gefahren ist und du mit ihm im selben Dorf lebst und noch jüngere Kinder hast bekommt das Thema ganz andere Dimensionen. Ich war heilfroh als der nicht mehr fahren durfte!
Agent_no6
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#30

Beitrag von Agent_no6 »

Müssten dann vielleicht nicht auch viele 20 - 30 jährige regelmäßige Eignungstests durchführen, ob sie überhaupt geeignet sind ein Auto zu führen? Wenn ich mir die illegalen Autorennen so ansehe...
Wann soll der Führerschein für Pedelecs eingeführt werden oder am besten gleich für jeden Radfahrer? Bis wann darf man überhaupt am Straßenverkehr teilnehmen, als Fußgänger? Ab wann dürfen Kinder im Straßenverkehr teilnehmen, zu Fuß, mit dem Fahrrad.
Ich finde da könnten wir noch einige Regeln brauchen. Hab sicher auch noch vieles vergessen aufzuzählen... :duw:
Viele Grüße
Dietmar
Agent_no6
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#32

Beitrag von Agent_no6 »

Anon11 hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 22:36
Hast natürlich Recht aber das kannst du gefühlt in jedem Thread anbringen.
Jetzt versuche ich mich rauszuhalten, ist besser so. Sorry.
Viele Grüße
Dietmar
Anon11
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#33

Beitrag von Anon11 »

Agent_no6 hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 23:38
Anon11 hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 22:36
Hast natürlich Recht aber das kannst du gefühlt in jedem Thread anbringen.
Ja und das ist schlechte Diskussionskultur, verwässert das Thema und macht es schwierig ernsthaft über die Sache selbst zu Reden, es geht doch nicht ums Recht haben.
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Travelboy
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#34

Beitrag von Travelboy »

In unserer Region fast jede Woche Tote Autofahrer*in die meisten davon zwischen 20 und 40.
https://www.presseportal.de/blaulicht/nr/59461
Schöne Grüße
Volker
Sellabah
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#35

Beitrag von Sellabah »

In der Stadt, wo ich früher lebte und heute noch arbeite, im letzten halben Jahr zwei schwere "Greisenunfälle", einer endete im schwarzen Kombi, der andere vor ein paar Tagen war spektakulär. Und zum Glück keine Passanten oder Tiere auf der Schusslinie.

https://www.solinger-tageblatt.de/solin ... 04972.html
https://rp-online.de/nrw/staedte/soling ... d-86574353

Die beiden Artikel sind nur ein winziges Puzzlestück von NRW. Brauch auch eigentlich gar nicht mehr kommentiert werden.

Beruflich bin ich ja etwas tiefer in der Materie und kann berichten, das der Anstieg von Demenz in den nächsten Jahren in die Höhe schießt und das durchschnittliche Alter dafür dramatisch sinkt. Bruce Willis ist mit seinen 68 leider nur ein prominentes Beispiel. Viele von uns sind es schon und bemerken es nicht.

Dazu sind gerade "angeschossene" Menschen Weltmeister im "Überspielen" ihrer Einschränkungen.


Meine Mutter hat im Spätherbst 2022 mit 82, kaputter Hüfte und Knien sich dafür entschieden, ihr Auto zu verkaufen, welches davor zwei Jahre rumstand.
Ich habe das in Rekordzeit für sie umgesetzt, bevor sie sich anders entschied.
Mein Schwiegervater, lange im Torf, hatte neun Schlaganfälle. Das einzige sachkundige Gespräch, was man in zusammenhängenden Sätzen noch mit ihm führen konnte, war sein Auto. Jeder Besuch enthielt einmal seine Ansage, bald nach Hause zu kommen und mit seinem Auto zu fahren.


Meine Mutter hat eine verdammt gute Rente und soviel gespart, dass sie sich kwasi täglich ein Taxi ordern kann.
Trotzdem war der Weg zum Abgeben des Autos schwer. Ich hab ihr aufgezählt, wie oft sie schon in meinem Alter sich vor jeder Fahrt Gedanken um den Weg, den Verkehr und einen Parkplatz gemacht hat. Sie rief sogar die Leute am Zielort an, ob da Parkplatz frei wäre. Autobahn hat sie gemieden, weil sie Angst vorm Auffahren hatte. Automatik kam gar nicht in Frage.
Erst meine Worte, ob sie mit dem Gewissen leben könnte, einmal zu spät gebremst zu haben, wenn plötzlich jemand auf die Straße tritt, hat sie zum Nachdenken bewogen.
Jedesmal, wenn sie unter Schmerzen auf meine Beifahrersitz kletterte, hab ich sie gefragt, ob sie mit den Schmerzen auch in Sekunden auf die Bremse treten könnte.
Die letzten Fahrten, die sie gemacht hat, sie hat mit ihrer Hand das "Kupplungsbein" getreten. Morgen bekommt sie ein 15km/h Seniorenmobil und auch da bin ich mir noch nicht sicher.

Auf wieviele "Zombies" ich in Spanien getroffen bin, wo viele Rangieraktionen wirklich nur mit Glück gut ausgingen.
Im Ebrudelta fuhr ein Greis mit seinem Iveco los und schob mehrere Meter einen zwei Meter breiten Begrenzungspoller vor sich her und Funken sprühten.

Ja. Alt werden ist Schei..e. Nicht mehr selbstbestimmt sein ist gemein und unrecht. Aber ein Fahrzeug ist gefährlich und muss in jeder Situation beherschbar sein.
Schon junge, agile Menschen bauen Unfälle. Ich hoffe immer auf Eigenverantwortung, aber leider macht Alter auch stur.
Ist ein riesiges Problem, gerade in Ballungsgebieten. Aber auch auf dem Land hat Oma Gertrud schon den Erstklässler hingerichtet.

Beim Flugschein, Personenbeförderungsschein und LKW Führerschein gibt es übrigens nie Diskussionen. Da wissen alle, wie hart es einen selber treffen kann.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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Schaschel
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#36

Beitrag von Schaschel »

Ihr dürft mich gern anschließend steinigen, aber ich bin nicht für einen solchen Test. Wir dürfen uns ohnehin gewiß sein, daß es mehr Knüppel zwischen unsere Beine geben wird, die die Mobilität und selbstständige Entscheidungsfreiheit des Einzelnen einschränken sollen. Es hat ja längst begonnen. So werde ich nicht noch freiwillig weitere Teile meiner freien Entscheidung zur Schlachtbank führen und einen solchen Test befürworten.
Ich mag halt Enten und bevorzuge meine Muttersprache.
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Heribert
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#37

Beitrag von Heribert »

Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit.......alles andere ist Anarchie.
Heribert
Grüß Gott aus München
Anon11
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#38

Beitrag von Anon11 »

Man könnte ab einem gewissen Alter wie bei den jungen Autofahrern auch eine Art Probezeit etaplieren. Als die von einem auf drei Jahre verlängert wurde hat sich keiner beschwert… Dann müssen die älteren ab 70 wegen meiner, wenn sie kleinere Verstöße haben eben statt zur Nachschulung zur Fahrtauglichkeitsprüfung…

Und natürlich bauen Leute zwischen 20 und 40 die meisten Unfälle wie viel Strecke legen die denn im Vergleich zu Rentnern zurück? Man kann Äpfel doch nicht mit Birnen vergleichen. Das ist am Thema vorbei. Es geht weder ums Drangsalieren noch darum jemanden zu endmündigen und ich hoffe inständig, wenn ich in diesem Alter bin, dass ich von selbst die Einsicht habe es zu lassen, wenns für andere gefährlich wird.
Sellabah
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#39

Beitrag von Sellabah »

Anon11 hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 11:10
Man könnte ab einem gewissen Alter wie bei den jungen Autofahrern auch eine Art Probezeit etaplieren. Als die von einem auf drei Jahre verlängert wurde hat sich keiner beschwert… Dann müssen die älteren ab 70 wegen meiner, wenn sie kleinere Verstöße haben eben statt zur Nachschulung zur Fahrtauglichkeitsprüfung…
Die meisten schweren Unfälle von "hochbetagten" Senioren werden ohne vorherige Auffälligkeiten verursacht.
In sehr vielen Fällen diese (internistischen Notfälle), sprich Herzkasper oder Schlaganfall hinterm Steuer.

https://www.youtube.com/watch?v=w19O68JcZjs
(Alle 5 Jahre Medizincheck)
Wer ihn fahren sah und vor sich hatte....man brauchte viel Geduld

Und auch da gibt es "junge" aktuelle Beispiele:
https://www.solinger-tageblatt.de/solin ... 09882.html


Ich könnte mir vorstellen, dass eine permanente Gesundheitsüberwachung, kombiniert mit den Fahrassistenten hier eventuell hilfreich sein könnte.
Erklärbär:Mein ehemaliger Mercedes EQC konnte teilautonom fahren. Alle 30 Sekunden musste ich zur Lebendkontrolle das Lenkrad anlangen. Spielkind wie ich bin, hab ich dass einmal bis zum bitteren Ende übersehen. Das Auto fuhr an einer völlig gefahrlosen Stelle rechts ran und der nette Herr vom Notruf meldete sich.
Dazu warnte mich der Benz immer dann, wenn ich meine Augen zu häufig von der Windschutzscheibe nach unten richtete. (Kaffeetassenasi)
Dieses Gimmick mit einer Art Applewatch kombiniert, die medizinische Notfälle recht gut erkennt, wär vielleicht schonmal die halbe Miete.

Aber trotzdem gibt es unzählige Verkehrsteilnehmer, die Probleme mit Schulterblick, Abmaßen, Reaktion und auch dem Umgang mit Verantwortung haben.

Hand aufs Herz. Wer geht vor der Abfahrt einmal rum ums Auto? Der LKW Fahrer muss es.

In vielen Jahren Autofahren kehrt Gewohnheit ein. Das ist gefährlich und nochmal gefährlicher wenn körperliche und kognitive Probleme dazu kommen, die von einem selbst ja oft gar nicht erkannt wurden. Und sammelt Steine in allen Formen und Größen, ich behaupte einfach jetzt mal, dass ein rheumageplagter Opa mit dicker Hornbrille und Höhrrohr seinen Golf nicht so schnell zum stehen kriegt, wie der 20jährige Mustafa aus Kreuzberg seinen 560er AMG.

Ich habe selber mit Anfang 50 an schweren Gichtattacken gelitten und bin teilweise mit dem verkehrten Bein Auto gefahren, was nur Leuten gelingt, die Erfahrung auf Kart Bahnen oder im Ralleysport haben.


Ich kann trotzdem aber vollkommen verstehen, warum sich Menschen gegen Überwachung und Prüfungen wehren.
Die Angst ist, das die Sanktion zu vorschnell, subjektiv und zu endgültig geschieht.
Und wenn ich bei meinen Fahrern so sehe, wie mit einer ab und zu vorkommenden MPU umgegangen wird, muss ich den Zweiflern Recht geben.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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raidy
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Re: Fahrtauglichkeitstest für Senioren?

#40

Beitrag von raidy »

Alle Jahre wieder poppt dieses Thema hoch, wie Führerscheinklasse B und 4.2t, Tempolimit,....
Nur wirklich geändert hat sich dann doch nie was, außer konträren Meinungen.
Mir egal, ich akzeptiere was Gesetz ist, wenn es denn mal Gesetz ist.
Gruß Georg
Meine Beiträge enthalten Grammatik- und Rechtschreibfehler. Also nicht lesen wenn du damit Probleme hast.
Bitte verzeiht dass ich nicht gendere, ich finde es falsch und will es deshalb nicht tun.
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