an die Technik versierten eine Frage, die sich mir hin und wieder stellt, wenn man auf einem CP steht, bei dem Landstrom inklusive ist.
Zuvor kurz ausgeholt:
Mein Fahrzeug ist u.a. mit 2 LiFePO4 Batterien mit BMS (Supervolt), Solarmodulen, Solar-Laderegler, etc. ausgestattet
(Nachrüstungen nach Neukauf in 2021).
Durch Anfahrt / Solarstrom in entferntere Gefilde sind Fahrzeug- sowie die zwei Aufbaubatterien in der Regel ja (relativ) voll bzw. randvoll geladen.
Nun hat man sich entschieden, auf einem CP ein paar Tage zu stehen. Da Landstrom angeboten wird, wäre eine Option, z.B. den Kühlschrank damit zu betreiben, man zahlt den Strom ja zwangsläufig mit (Vorteile des Gasbetriebs sind bekannt).
Wenn ich jetzt den Landstrom ans Fahrzeug anschließe, werden über das EBL (30) ja auch permanent - geregelt über das BMS - die Aufbaubatterien geladen. Soweit ich weiß / gehört habe, ist es zumindest dauerhaft für die Batterien ungünstig, ständig "unter Strom" zu stehen, also permanent im hohen Spannungsbereich der Vollladung zu sein(?). Unabhängig vom Landstrom schalte ich daher nach Trips auch schon mal den Solarregler auf Standby, damit die Batterien auch mal die Chance haben, sich nennenswert über ein paar Tage etwas zu entladen. Zusätzlich verrichtet der Maxxfan auch mal längere Zeit das, wofür er da ist. Auch, um etwas Verbrauch zu verursachen.
Nun am Landstrom (im Urlaub) angeschlossen, bekommen die Batterien aber ständig "Nachschlag" aus der Steckdose, klar - das BMS regelt das Ladeniveau.
Nun zur Frage: seht ihr den sich wiederholenden, tagelangen Maximalladestand der Batterien langfristig als 'ungesund' für die Batterien an oder mache ich mir da zu viele Gedanken? Ich hatte das Thema mal bei einem Wohnmobil Elektrospezialisten (Werkstatt) angesprochen. Dort sagt man mir, dass man das nachvollziehen könne. Dort wollte ich mir eigentlich einen Trennschalter einbauen lassen, der die Aufbaubatterien bei anliegendem Landstrom optional von der Ladung nehmen sollte. Der Techniker riet mir, ich sollte doch einfach am EBL über die 20A Sicherung das Ladegerät 'lahmlegen', solange ich am Landstrom hänge. Das hatte ich etwas später dann einmal versucht, dabei aber nach ein paar Minuten festgestellt, dass sich die Temperatur der Aufbaubatterien plötzlich spürbar erhöhte. Daher bin ich von dieser vermeintlichen 'Lösung' wieder ab gekommen.
Klar, man kann - wie sicherlich viele - da gar nicht weiter drüber nachdenken und 'einfach machen' .. denn dazu sind die Komponenten ja ausgelegt (??) .. nur das ist ja gerade die Frage.
