Der NABU zum Thema Wohnmobile

Alles was nicht in die anderen Reise Rubriken zu passen scheint.
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raidy
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Der NABU zum Thema Wohnmobile

#1

Beitrag von raidy »

Auf den Seiten des NABU steht ein interessanter, aber auch kontroverser Artikel: Skurriler Reise-Trend inmitten der Klimakrise.

Etwas überrascht hat mich, dass selbst der NABU die CO2 Bilanz etwas besser als Kreuzfahrten und Flugreisen beschreibt, aber er teilt auch hart gegen uns Camper aus.

Den Bericht solltet ihr mal lesen und euer eigenes Urteil bilden. Aber denkt fairerweise daran, dass der Bericht im NABU steht, die immer sehr streng "pro Natur" sind, wohl gar keine Urlaubsart oder Verkehrsmittel gut weg käme, und die Natur eben ihr wichtigster "Klient" ist, was ja auch Sinn macht.

Bei den genannten Werten bezieht sich der Bericht auf einen Ifeu Bericht von 2020
Gruß Georg
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Anon23
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#2

Beitrag von Anon23 »

Das ist der Verein, der bei mir jedes Jahr an der Haustür klingelt und erklärt, dass es in meinem Garten keine Schmetterlinge, Insekten und Vögel mehr gibt. Durch eine Spende oder Mitgliedschaft könnte ich dem aber entgegen wirken...

Georg, seh es mir bitte nach, aber der Bericht interessiert mich nicht die Bohne.
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raidy
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#3

Beitrag von raidy »

Anon23 hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 10:49
Georg, seh es mir bitte nach, aber der Bericht interessiert mich nicht die Bohne.
Tipp: Du musst ihn ja nicht lesen. Er ist für die gedacht, die ihn lesen wollen.
P.S.: Ich habe viele Schmetterlinge, Taubenschwänzchen, Holzbienen etc. im Garten und finde das schön.
Gruß Georg
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Elgeba
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#4

Beitrag von Elgeba »

Ich tue alles,um Tieren ein zu Hause zu bieten.Ich habe Insektenhotels aufgehängt,habe einen "hauseigenen" Igel,mehrere Eichhörnchen,Libellen,Feuersalamander,Fledermäuse,ich brauche keine Schulmeisterei des Nabu oder der DUH,mit meinen Bäumen trage ich ebenfalls meinen Teil dazu bei,der Umwelt zu helfen und die Luft zu verbessern.Sorry,aber diese scheinheiligen Organisationen kotzen mich an!

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Sid Omsa
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#5

Beitrag von Sid Omsa »

Hmmm.... ist schon komisch, bei nur 2,3 Reisenden pro Mobil, als Alternative Bus oder Bahn, also eine komplett andere Reiseform, bei der nicht der Weg, sondern das Ziel das Ziel ist, zu erwähnen.
Klar, nächste Stufe ist dann der bilanztechnisch bestimmt noch sinnvollere Fußweg auf die heimischen Terrasse, anstatt überhaupt loszufahren.
Naja... ist halt NaBu
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ivalo
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#6

Beitrag von ivalo »

Guten Tag

Den Bericht habe ich gelesen. Er hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck.

Offenbar soll den Nutzern von ReiMo's ein schlechtes Gewissen eingeredet werden.
Versuchen kann man es ja, wie sich nicht beeinflussen lassen ebenfalls.
Glücklicherweise "dürfen" wir immer noch selbst bestimmen, welche Reiseart wir bevorzugen.

Ich mag es nicht, wenn immer mehr Freiheiten von irgendwem im Namen von was auch immer eingeschränkt werden sollen.
Nächstes Wochenende sind in der CH Wahlen. Bereits jetzt zeichnen sich massive Verluste für Grün und Rot ab.
Der Bogen wurde nicht zuletzt durch Klimakleber überspannt und das Volk wird die Konsequenzen mit dem Stimmzettel präsentieren.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
Anon22
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#7

Beitrag von Anon22 »

Wanderten vor Jahrzehnten durch unseren Wald, besoffen sich in einer Waldhütte, und anschließend sollte diese abgerissen werden, weil diese seit 45 Jahren illegal ist.
fernweh007
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#8

Beitrag von fernweh007 »

Solche Extrempositionen wie NABU, Greenpeace, etc etc polarisieren natürlich immer… wenn man ehrlich ist und nicht zu engstirnig denkt, haben sie aber meistens recht.
Für mich oft doch ein Anreiz, mich damit zu beschäftigen und den „Kompromiss für mein Gewissen“ zu finden.
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Elgeba
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#9

Beitrag von Elgeba »

Stichwort Bus und Bahn

Der ÖPNV soll gestärkt werden,womit denn?Linien fallen aus,Züge fahren nicht,weil es an Personal fehlt und das an allen Ecken und Enden.Schlechte Bezahlung,ständig mehr werdende Angriffe durch Fahrgäste,und trotzdem faseln diese Theoretiker von Nabu und DUH von der heilen Welt,die sind doch fern jeder Realität.Ich stehe morgen früh um 04.15h auf,um zusammen mit 6 weiteren Rentnern dafür zu sorgen,dass die Fahrgäste befördert werden können,uns fehlen derzeit 9 hauptamtliche Fahrer,es müssen schon Fahrpläne ausgedünnt werden,d a s ist die Realität!

Gruß Arno
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rumfahrer
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#10

Beitrag von rumfahrer »

OK, der NABU argumentiert aus seiner Sicht nachvollziehbar konsequent. Nur - nichts ist nur weiß oder nur schwarz. Der gesamte Tourismus ist nicht darauf programmiert Emissionen auf annähernd null zu drücken. Und ja, the bigger ist better und alle drei Jahre ein neuer 5-Tonner vor der Tür verhagelt die Umweltbilanz enorm. Die Industrie tut ein Übriges diese Entwicklung anzufachen. Heutzutage gilt ja ein 7m-Mobil schon als kompakt.
Es bleibt aber genügend Raum um mit Reisemobilen umweltverträglicher unterwegs zu sein.
Ja, das Leihen ist ein guter Ansatz (haben wir einige Jahre gemacht). Letztlich beruht das Verleihgeschäft aber auch nur darauf die Fahrzeuge nach kurzer Laufzeit auf den Kaufmarkt zu werfen.
Unser Mobil ist nun gute sieben Jahre alt und wir verspüren auf absehbare Zeit kein Verlangen nach was Neuem. Somit verringert sich der schädliche Anteil der Produktionsressourcen nach und nach. Viele pflegen, fahren, nutzen ihre Fahrzeuge x Jahrzehnte. Das kann man mit dem PKW-Segment nicht vergleichen.
Natürlich muss man auch nicht fahren um des Fahrens Willen. Distanzen sollten in vertretbarem Verhältnis zur Reisedauer stehen und dann natürlich die Fahrweise. 10l im Schnitt sind nicht nur mit dem Kastenwagen möglich. Wir fahren im schlanken VI mit 9,8l und das mit dem schlimmen Ducato.
Letztlich hat auch jeder ein Leben neben dem Wohnmobiltouristen. Unsere gesamte Lebensweise ergibt letztlich ein +, = oder - für den Planeten.

Gruß
Steffen
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Was würde es bringen mehr zu wollen?
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Anon22
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#11

Beitrag von Anon22 »

Da wir oft reisen, unternehmen wir Zuhause nichts.
Keine Stadtbummel oder einfach über Land fahren, um einen mittlerweile überteuerten schlechte Cappu zutrinken.

Oder für einen Tag an die Mosel usw. usw.
Und wir verbrauchen Zuhause kaum Gas, wenn wir einige Wochen wie jetzt wieder geplant ins "Lauwarme" reisen.
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raidy
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#12

Beitrag von raidy »

Meine Meinung:
Für das was ich mache werde ich mich weder entschuldigen noch rechtfertigen, alles im Rahmen gültiger Gesetze.
Trotzdem finde ich solche polarisierende Berichte gut, als Anlass mal wieder darüber nachzudenken.
Es wäre schlimm, wenn gar niemand auf mögliche Probleme hinweisen würde und alle auf Frieden, Freude Eierkuchen machen. Es ist völlig o.k., wenn manche unser Hobby kritisch betrachten, es ist ihr gutes Recht auf ihre Meinung. So lange sie sich nicht auf die Straße kleben und mir mein Leben verbindlich vorschreiben wollen.
fernweh007 hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 11:37
… wenn man ehrlich ist und nicht zu engstirnig denkt, haben sie aber meistens recht.
Ja, haben Sie.
Gruß Georg
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Kumopen
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#13

Beitrag von Kumopen »

fernweh007 hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 11:37
Solche Extrempositionen wie NABU.......
NABU kann ich jetzt weniger gut beurteilen, in Bayern haben wir den Bund Naturschutz als Teilgliederung innerhalb NABU. Der Bund Naturschutz ist eher eine konservative Naturschutzorganisation, die in erster Linie Biotopschutz betreibt bzw. versucht. Auf sie gehen die ältesten Naturschutzgebiete in Bayern zurück, z.B. Schleierwasserfälle in der Ammerschlucht, die schon im Kaiserreich Begehrlichkeiten bei der wasserverstromenden Industrie geweckt hatten. Ohne Bund Naturschutz wäre es m.E. auch nicht zu dem ersten deutschen Nationalpark, dem NP Bayerischer Wald, gekommen. Oder auch dass Bayern das erste Bundesland mit einem eigenen Umweltministererium war. Oder dass die Wälder rund um Nürnberg als "Bannwald" ausgewiesen wurden.
In dem Artikel wird halt die Tourismusform "Wohnmobil" kritisch aber nicht unfair hinterfragt, das ist doch ok. Und dass wir bei dieser Beurteilung keinen Persilschein bekommen, finde ich auch nicht verwunderlich. Aber: Wenn man sich als Wohnmobilist einigermaßen vernünftig benimmt, fallen mir als umweltfreundlichere Reiseformen nur Radreisen mit eigenem Zelt und Schlafsack oder Wanderurlaube von Alpenvereinshütte zu Alpenvereinshütte ein. Gegen Busrundreisen, soweit man sich darauf einlassen will, spricht in meinen Augen der durch den Hotelwechsel erzwungene Bettwäsche- und Handtuchwaschaufwand, z.T. auch die Mengen an Abfall durch Portionspackungen beim Frühstück etc. Und Hotels werden auch nicht CO2 neutral gebaut. Mein Fazit: Reist bewusst und benehmt euch, damit die Reiseform Womo nicht noch mehr Unbill bei der Gesamtbevölkerung hervorruft als ohnehin vorhanden.
Gestört hat mich an dem Artikel der Aufmacher mit dem Foto des Mitten in der Natur abgestellten Womos.
Gruß
Jürgen

unterwegs im Challenger X 150
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Chief_U
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#14

Beitrag von Chief_U »

Kumopen hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 12:21

Gestört hat mich an dem Artikel der Aufmacher mit dem Foto des Mitten in der Natur abgestellten Womos.
Der steht nicht mitten in der Natur. Das Foto ist gut gemacht, nach den Platten am Boden scheint dies eher ein Stellplatz zu sein.
;-)
Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
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raidy
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#15

Beitrag von raidy »

Chief_U hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 13:15
Das Foto ist gut gemacht, nach den Platten am Boden scheint dies eher ein Stellplatz zu sein.
;-)
Und das samt Nummernschild. Ist das vielleicht ein Womo eines NABU's? @= *LOL*
(Quatsch: Das Bild kommt von pixabay)
Gruß Georg
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#16

Beitrag von WoMo NK19 »

Hallo,

das ist alles ganz toll, was der Nabu da sagt von wegen, das man an auf die Umwelt achten soll
und Wohnmobil nicht so ganz das gelbe vom Ei sind. Kastenwagen geht ja gerade noch, aber die
größeren Wohnmobile sind doch die wahren Umwelt-Dreckschleudern, Landschaftsverbraucher
Umweltzerstörer etc. ppp.

Und viele Leute finden es ja gut, dass es Gruppen / Vereine / .... gibt, die sich um die Umwelt
kümmern.

Auf der anderen Seite steht dann:

a) der Zuwachs an privaten PkWs ist ungebrochen und wird bald die 50 Mio Grenze knacken,
b) der Zuwachs an Wohnmobilen ist in den letzten Jahren in schwindelerregende Höhe geschossen,
c) die Deutschen verreisen wieder wie die Weltmeister seit Corona,
d) die Anzahl der Flugreisen nimmt wieder zu,
e) die Anzahl der Schiffe für Kreuzfahrt wird immer größer (auch wenn jetzt Schiffe mit "grünem" Antrieb
gebaut werden,
f) .....

Was ich sagen will:
Die Meinung des Nabu ist eine Seite und wird von vielen als "gut und richtig" bewertet.
Und das benutzt man dann gerne um sich selbst ein grünes Mäntelchen umzuhängen und sich
ein ruhiges Gewissen zu verschaffen. Aber andererseits schränkt man weder seine Bewegungs-
freiheit ein, noch macht man sich Gedanken oder nimmt sich im privaten Bereich zurück.

Aus Gründen des Umweltschutzes mach ich dieses Jahr mal Urlaub zu Hause.
Den Satz habe ich noch nie von jemand gehört !!!

Das erinnert mich an Bekannte:
"Klar fahre ich die Kinder zur Schule. Es gibt ja soooooviele Autos auf der Straße, da kann ich
das Kind doch nicht laufen lassen." Na wenn Sie nicht fahren würde, wäre es zumindest eines weniger !!!
(Die Bekannten wohnen ca. 2 km von der Schule entfernt in einer Stadt mit ca. 15.000 Einwohnern)

Das ist so wie mit der Immobilie:
Möglichst im Grünen am Waldrand mit Ausblick auf Berge und Seen.
Aber bitte mit unsichtbarerm Anschluss an die Autobahn und unhörbarem internationalen Flughafen
direkt vor der Türe.

Ich möchte noch betonen, dass ich hier niemaden Bigotterie vorwerfen möchte, schließlich bin ich
auch mit allem ausgestattet, was Spass macht und Benzin verbrennt - da bin ich beim Steine werfen bestimmt als allerletzter dran.

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich den NaBu Artikel gelesen habe, und gedacht habe:
Wieder so ein weltverbessernder Artikel, der Betroffenheit auslösen und mir ein schlechtes
Gewissen machen soll und den ich wie vieles aus dieser Ecke für reine Zeitverschwendung halte.

Weil, wir in Deutschland retten bestimmt nicht die Welt.
Aber so wie ich das auf den Fernreisen erleben durft, richten die Asiaten den Planeten zu Grunde.

WoMo NK19
Das weibliche Gehirn funktioniert wie das Internet.
Du kannst etwas löschen, aber es ist nie wirklich weg !
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Austragler
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#17

Beitrag von Austragler »

In diesen Vereinen gibt es leider zu viele "Populisten", Wichtigmacher, die gegen alles sind, jedoch fast nie Alternativen nennen. Hauptsache man verfolgt mehr oder weniger lautstark seine Interessen, auch wenn man von der Materie keine Ahnung hat.

Das folgende hat nichts mit Wohnmobilen zu tun, spiegelt jedoch die eigenartigen Ansichten der Naturschützer wider:
Aktuell in unserem Landkreis zu beobachten: Nachdem unsere Gegend, was alternative Energien angeht, buchstäblich ein weisser Fleck auf der Landkarte ist, wird nun in Sachen Windenergie Dampf gemacht. Es sollen in einem mehrere hundert Hektar großen Waldgebiet 16 Windräder gebaut werden. Sofort nach Bekanntwerden dieser Vorhaben formierte sich massiver Widerstand, alle möglichen Säue wurden und werden durchs Dorf getrieben, der Bau der Windräder muß verhindert werden. Energiewende hin, Energiewende her, der Bau muß verhindert werden, Alternativen bieten die Verhinderer jedoch nicht. Selbstverständlich hat der Nabu da auch seine Finger im Spiel. Ebenso in der möglichen energetischen Nutzung der Salzach, ein Fluß der in den Salzburger Bergen entspringt und bei Marktl in den Inn mündet. Aufgrund der Wassermenge und der Fließgeschwindigkeit könnte hier einiges an Strom produziert werden. Geht überhaupt nicht, wegen der Fische und der Frösche und allem möglichen anderen Getier, das muß verhindert werden. Bisher sogar erfogreich.
In der Nähe von Passau war mal die Planung eines Pumpspeicherwerks im Gespräch. Das wurde von Bürgern und Naturschutzverbänden erfolgreich verhindert. Stromtrassen von der Nordsee hach Süddeutschland enden wegen Protesten gegen Überlandleitungen und unterirdischen Lösungen spätestens an der Grenze zum Freistaat Bayern.
Kein Wunder dass solche Gruppierungen sich immer wieder neue Zielobjekte aussuchen. Nun sind halt auch die Wohnmobile dran.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"
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Masure49
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#18

Beitrag von Masure49 »

ivalo hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 11:31
Guten Tag

Den Bericht habe ich gelesen. Er hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck.

Offenbar soll den Nutzern von ReiMo's ein schlechtes Gewissen eingeredet werden.
Versuchen kann man es ja, wie sich nicht beeinflussen lassen ebenfalls.
Glücklicherweise "dürfen" wir immer noch selbst bestimmen, welche Reiseart wir bevorzugen.

Ich mag es nicht, wenn immer mehr Freiheiten von irgendwem im Namen von was auch immer eingeschränkt werden sollen.
Nächstes Wochenende sind in der CH Wahlen. Bereits jetzt zeichnen sich massive Verluste für Grün und Rot ab.
Der Bogen wurde nicht zuletzt durch Klimakleber überspannt und das Volk wird die Konsequenzen mit dem Stimmzettel präsentieren.

Gruss Urs
Jede Nacht stehe ich auf, falle auf die Knie und bete zum Herrn,
er möge diesen meinen Wunsch auch in Deutschland erfüllen. *JOKINGLY*
Alle wollen zurück zur Natur, aber nicht zu Fuß.
Siehe die durch Europa reisenden Klimakleber,
siehe Frau "Bärbock", die wie von der Tarantel gestochen, ununterbrochen durch die Welt düst, egal wohin, Hauptsache weit weg.
Immer wieder kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie in der Zeit, die ihr bis zu den nächsten Wahlen verbleibt, alle Länder dieser Welt gesehen haben will und dabei soviel Kerosin verbrennt, wie kein Minister weltweit jemals vor ihr.
Oder wie heisst das Sprichwort
"Wasser predigen, Wein saufen"
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik

LG
Peter
*BYE*
Kumopen
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#19

Beitrag von Kumopen »

Also die Verhinderer sind nicht alle im Bund Naturschutz, diese NotInMyBackyard Typen, NIMBY, findet man in jeglicher Gruppierung und Bevölkerungsschicht, mit den Stromtrassen und dem wenig ausgeprägten Windradbau in Bayern fanden die NIMBYs doch Gehör bis hoch zu unseren hochverehrten Ministerpräsidenten, bitte nicht alles dem Nabu oder den Grünen in die Schuhe schieben. Dabei kann es sich auch um einen Kindergarten, eine Schule oder eine Behinderteneinrichtung handeln, die einem Anwohner nicht passt.

Mir ist auf der Heimfahrt von unserem letzten Urlaub aufgefallen, dass es im Allgäu und in Oberbayern keine Windräder gibt. Offenbar stören diese die Aussicht der einheimischen Wohnbevölkerung auf die Landschaft und das Geschäft der Tourismusindustrie. Bei dem noch immer nicht gefundenen Endlager für den Atommüll der deutschen AKWs wurde vom Ministerpräsidenten von vornherein ganz Bayern als geologisch ungeeignet für ein Endlager qualifiziert, dabei zuletzt aber vehement der Weiterbetrieb der AKWS gefordert.
Gruß
Jürgen

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raidy
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Re: Der NABU zum Thema Wohnmobile

#20

Beitrag von raidy »

Vorsicht, ihr werdet zu "allgemein politisch".
Mir ging es nur um die Komponente Camper und Umwelt.
Gruß Georg
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