Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

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heinz1
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#601

Beitrag von heinz1 »

Der Busch ruft :-)
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jagstcamp-widdern
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#602

Beitrag von jagstcamp-widdern »

meine schwester fliegt morgen für 4 wochen nach algerien ins tassili... @=
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
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heinz1
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#603

Beitrag von heinz1 »

Wenn das stimmt, was da im Parallelforum berichtet wird, dann kann Südafrika mit dem eigenen Truck ja richtig teuer sein.

https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/ ... e#p1086957
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Ebi
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#604

Beitrag von Ebi »

jagstcamp-widdern hat geschrieben: Do 1. Feb 2024, 18:44
meine schwester fliegt morgen für 4 wochen nach algerien ins tassili... @=
Warum die Bombe?
Schöne Grüße
Ebi

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Ebi
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#605

Beitrag von Ebi »

heinz1 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 08:22
Wenn das stimmt, was da im Parallelforum berichtet wird, dann kann Südafrika mit dem eigenen Truck ja richtig teuer sein.

https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/ ... e#p1086957
Parallelforum? Eher nicht. Den Uli, der da geantwortet hat, hab ich auf Whatsapp. Er fährt einen Sprinter 6x6, anders gehen auf Sprinter 7 Tonnen nicht. Er fährt gerade "nach Hause", dürfte in Kenia sein. Verschifft wird gen Oman, dann sind es noch 7.000 km. Dann Südamerika, er hat aber schon angekündigt, dass er nach Afrika zurückkommen wird. Weil es halt einfach ein Knaller ist.

Teuer kann alles sein, wenn man nicht eingreift. Es gibt ein paar Regionen, z.B. in Botswana, wo man über 3,5 Tonnen ordentlich zur Brust genommen wird. Da es jede Menge Alternativen gibt, haben wir das nie gemacht. Südafrika / Namibia ist in der Beziehung "clean". Sambia, Simbabwe, Mosambik und Malawi auch. Tansania und Kenia kassiert ab. Viele buchen dann einfach ne Tour in den Ngorongoro Krater oder die Serengeti und lassen anderer Leute Fahrzeug runterreiten. Und dann gibt es noch Leute, die Aufkleber dabei haben, um Gewichte, die passen, aufzukleben. Dann wiegt ein Unimog schon mal 3,4 Tonnen. Klebt es drauf, wird es geglaubt, zumindest haben das Freunde mehrfach praktiziert.

Aber: wir reden von absoluten Ausnahmen, nicht von der Regel.
Schöne Grüße
Ebi

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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#606

Beitrag von jagstcamp-widdern »

die bombe weil es sich um meine schwester handelt und nicht um mich.... 8-)
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#607

Beitrag von b54 »

Wenn ich da sehe 1 Tage Serengenti > 7 to mit 2 Personen 400 $ am Tag wow.
Unterwegs mit einem Niesmann & Bischoff Arto 74L.
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heinz1
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#608

Beitrag von heinz1 »

b54 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 10:04
Wenn ich da sehe 1 Tage Serengenti > 7 to mit 2 Personen 400 $ am Tag wow.
Die Heimat von Grzimeks Steinlaus !
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Ebi
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#609

Beitrag von Ebi »

b54 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 10:04
Wenn ich da sehe 1 Tage Serengenti > 7 to mit 2 Personen 400 $ am Tag wow.

Es gab mal nen Slogan „es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben“.

Das da sind 7 Übernachtungen in 3 Camps der Etosha für 2 Personen. Hab reserviert, weil klar ist, wann wir dort sind. Wir warten auf Freunde, die gerade von Südafrika nach Simbabwe eingereist sind.

IMG_4144.jpeg
91dcc05a-7ffd-4cd4-ab66-0da84e1eb6b1.jpeg

Das ist weniger als die Hälfte von dem, was ein Freund für nen ekligen Stellplatz in Kroatien bezahlt hat. Die Camps sind eingezäunt, drum herum ist eine fantastische Tierwelt. Jeweils großes Wasserloch, wo man sicher ist, obwohl man die Tiere oftmals sogar riechen kann, so nah sind sie. Alle haben Pool, es ist ja warm. Shop, Restaurant - es fehlt an nichts. Klar, wenn Serengeti sein muss, wird es halt etwas teuer, die gibt es halt nur 1x. War dort, bereue keinen Cent.
Schöne Grüße
Ebi

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heinz1
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#610

Beitrag von heinz1 »

Ich bin da hin und her gerissen.

Einerseits sage ich: JEDER hat das Recht, ALLE Schönheiten dieser Erde zu sehen, auch wenn seine finanziellen Mittel begrenzt sind. Er muss aber auch bereit sein, die HÄSSLICHKEITEN der Welt zur Kenntnis zu nehmen. Und davon gibt es auch in Afrika mehr als genug.

Andererseits sage ich: OVERTOURISM zerstört mehr als er nutzt. Machu Picchu ist ein negatives Beispiel, wie man gerade erst heute wieder hört. Venedig ist noch schlimmer.... Man könnte das fast endlos fortsetzen.

Es gibt wohl keinen gerechten Ausweg. Am Ende werden die, die das Geld haben, reisen können, und die anderen machen Camping in MeckPomm oder sie machen eine sog. Kreuzfahrt auf einer der schwimmenden Städte und glauben, das sei die große weite Welt.
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#611

Beitrag von Ebi »

Das ist mit dem Reisen genauso wie mit allen Dingen auf der Welt.

https://www.instagram.com/greatluggage? ... djcjV6Zg==

Neulich kennengelernt. Hat sein Auto zur rollenden Diskothek umgebaut, ist von Leipzig nach (jetzt) Namibia gefahren. Seit Jahren unterwegs, obwohl er nur ein Jahr weg sein wollte. Er „legt auf“ und finanziert so sein Leben. Früher hatte er IT-Firma, dann hat er sein Leben verändert und angepasst. Anpassung musste sein, weil weniger Geld rein kam. Hab größten Respekt.

Probleme hab ich nur mit Leuten, die Rechte für sich in Anspruch nehmen, aber nicht bereit sind, dafür den Beitrag zu leisten.
Schöne Grüße
Ebi

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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#612

Beitrag von heinz1 »

Ebi hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 13:02

Neulich kennengelernt. Hat sein Auto zur rollenden Diskothek umgebaut, ist von Leipzig nach (jetzt) Namibia gefahren. Seit Jahren unterwegs, obwohl er nur ein Jahr weg sein wollte.
Disko gibts eigentlich schon genug in Afrika. Den Schwarzen juckts bei jeder Gelegenheit in den Beinen :-)

Will mal so sagen:
Heutzutage ist es relativ leicht, sich aus dem deutschen Hamsterrad für eine unbestimmte Zeit auszuklinken. Ein wenig Geld ansparen, keine Schulden machen, und los gehts.....

[Bitte lass deine Kommentare zum Sozialsystem weg, die passen hier wirklich nicht. Text gelöscht:Andieh]{-TEXT-}

Zu "meiner Zeit" war das noch nicht ganz so einfach. Wenn ich alleine an die Klimmzüge denke, die ich bei meinem Arbeitgeber machen musste, um 2 x 1 Jahr unbezahlten Urlaub zu bekommen. Totales Unverständnis!

Heute ist der Arbeitgeber, der kein Sabbatical anbietet, der Exot.
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#613

Beitrag von Ebi »

heinz1 hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 08:23
Ebi hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 13:02

Neulich kennengelernt. Hat sein Auto zur rollenden Diskothek umgebaut, ist von Leipzig nach (jetzt) Namibia gefahren. Seit Jahren unterwegs, obwohl er nur ein Jahr weg sein wollte.
Disko gibts eigentlich schon genug in Afrika. Den Schwarzen juckts bei jeder Gelegenheit in den Beinen :-)

Will mal so sagen:
Heutzutage ist es relativ leicht, sich aus dem deutschen Hamsterrad für eine unbestimmte Zeit auszuklinken. Ein wenig Geld ansparen, keine Schulden machen, und los gehts.....

[Bitte lass deine Kommentare zum Sozialsystem weg, die passen hier wirklich nicht. Text gelöscht:Andieh]{-TEXT-}

Zu "meiner Zeit" war das noch nicht ganz so einfach. Wenn ich alleine an die Klimmzüge denke, die ich bei meinem Arbeitgeber machen musste, um 2 x 1 Jahr unbezahlten Urlaub zu bekommen. Totales Unverständnis!

Heute ist der Arbeitgeber, der kein Sabbatical anbietet, der Exot.

Denke, dass schon Mut dazu gehört. Daran scheitert es oft. War auch mal Arbeitgeber, kleiner mittelständischer Betrieb. Ich hätte jemanden, der 1 Jahr weg will, einfach ersetzt, weil anders der Betrieb nicht gelaufen wäre. Im Großbetrieb, wo es mit Backup einfacher ist, geht das vielleicht. Oder da, wo eh keiner merkt, ob man da ist oder nicht.

Der nette Mann aus dem Osten hatte nen Hund dabei, der mal einen Unfall hatte, und den andere Leute womöglich per Spritze zu seinen Ahnen geschickt hätten. Überhaupt mit dem eigenen Fahrzeug in den Kongo zu fahren, dort dann in Hotels Musik zu machen, nötigt mir ordentlich Respekt ab. Wenn ich mitbekomme, wovor Menschen im näheren Umfeld so alles Angst haben, umso mehr.

Das ist das Wohnmobil / die Disko

IMG_3392.JPEG
Schöne Grüße
Ebi

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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#614

Beitrag von Kumopen »

Ebi hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 10:21
Denke, dass schon Mut dazu gehört. Daran scheitert es oft. ....... Wenn ich mitbekomme, wovor Menschen im näheren Umfeld so alles Angst haben, umso mehr.
Man muss es halt auch wollen. Mich schrecken Erfahrungen vor dem Besuch von "Entwicklungsländern" ab, die ich zusammen mit meiner damaligen Freundin, jetzigen Frau, in Tunesien in den 1980er Jahren gemacht habe. Reisemittel im Land ÖPNV, Unterkunft in einfachsten "Hotels". Einen Gutteil der Kommunikation mit der einheimischen Landbevölkerung hat meine Freundin bestritten, da sie im Gegensatz zu mir französisch konnte. Bettelnde Kinder und Jugendliche an touristischen Hotspots, das dann bis zu Steinewerfen ausartete, weil die Gaben unterblieben, die Freundin angrapschende ältliche sich als Führer anbietende Araber, Einladungen zum Essen mit dem Hintergedanken nach D eingeladen zu werden. Wahrscheinlich sind wir das Ganze ein bisschen naiv angegangen. Aber damals haben wir beschlossen, solche Länder oder noch ärmere nicht mehr zu bereisen. Jetzt könnte man natürlich mit einer organisierten Gruppenreise solchen "Unannehmlichkeiten" entgehen, aber auch da haben Beobachtungen während der Tunesienreise abgeschreckt: Oasenort, einheimische Frauen tragen Wasser in Behältern von einem Brunnen in die Häuser. Kinder spielen in staubigen Gassen, wo Abwasser rinnt und langsam versickert. In der Hotelanlage daneben, wo Gruppenreisende für eine Nacht bleiben gibt es einen Swimmingpool und Rasensprenger läuft..... Da fühle ich mich einfach fehl am Platz, auch weil ich mir nicht sicher bin, ob so ein Gruppenreisetourismus die Lebensbedingungen größerer Teile der einheimischen Bevölkerung auch tatsächlich verbessern.
Gruß
Jürgen

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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#615

Beitrag von Ebi »

Kumopen hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 10:54
Ebi hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 10:21
Denke, dass schon Mut dazu gehört. Daran scheitert es oft. ....... Wenn ich mitbekomme, wovor Menschen im näheren Umfeld so alles Angst haben, umso mehr.
Man muss es halt auch wollen. Mich schrecken Erfahrungen vor dem Besuch von "Entwicklungsländern" ab, die ich zusammen mit meiner damaligen Freundin, jetzigen Frau, in Tunesien in den 1980er Jahren gemacht habe.
Klar, wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat, wäre man auch blöd, wenn man nicht daraus auch lernen würde. Reisen um dadurch zu helfen, die Lebensbedingungen zu verbessern, würde ich auch nicht. Wie soll man das kontrollieren?

Das da ist ne aktuelle Karte, die u.a. hier zu finden ist: https://www.travelbook.de/

Risk_Map_2024.jpg


Namibia / Botswana haben in Bezug auf Reisesicherheit dieselbe Farbe wie Deutschland.
Schöne Grüße
Ebi

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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#616

Beitrag von Kumopen »

Bei dem Oasenort in Tunesien kamen mir halt so Fragen:
Warum haben die Behausungen der Einheimischen keine Wasserversorgung und Kanalisation bekommen, als diese Einrichtungen für das Hotel gemacht wurden? Ketzerisch: Das Wasser reicht dann nicht für beide Gruppen, mit Wasserleitungen im Haus steigt ja der Verbrauch.
Warum legt man in der Wüste Rasenflächen an?
Warum brauchen Touris für 1 Nacht nen Pool, die sind vor odef nach ihrer Rundreise eh am Meer und können dort nach Herzenslust baden.
Der Reiz der Oase war der Pflanzenbau in der Kombination von Pflanzen mit unterschiedlichsten Ansprüchen ans Licht und der ausgefuchsten Bewässerung.
Der touristische Rest drum rum einschliesslich historisch zweifelhafter touristischer Folklore beliebig austauschbar mit anderen Weltgegenden.
Gruß
Jürgen

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heinz1
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#617

Beitrag von heinz1 »

Ebi hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 10:21
. Überhaupt mit dem eigenen Fahrzeug in den Kongo zu fahren, dort dann in Hotels Musik zu machen, nötigt mir ordentlich Respekt ab.
Zum Glück gibts ja zwei Kongos. Von solchen Ländern kann man gar nicht genug haben ;-)

Das größere wollte mir in Kampala kein Visum geben, was mich nicht wirklich traurig gemacht hat. Beim kleineren hab ich es erst gar nicht versucht.

Aber solche Leute wie der Diskjockey sind die Würze in der Travellerszene. Man freut sich immer, wenn man so einen trifft.
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Weitreisender
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#618

Beitrag von Weitreisender »

heinz1 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 12:37
Ich bin da hin und her gerissen.
ja, das kann ich verstehen, wir sind seit 1 Jahr unterwegs, da gibt es immer Dinge die Begeistern oder Entsetzen.
heinz1 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 12:37
Einerseits sage ich: JEDER hat das Recht, ALLE Schönheiten dieser Erde zu sehen, auch wenn seine finanziellen Mittel begrenzt sind. Er muss aber auch bereit sein, die HÄSSLICHKEITEN der Welt zur Kenntnis zu nehmen. Und davon gibt es auch in Afrika mehr als genug.
Wir haben bisher sehr viele Menschen getroffen, die mit sehr begrenzten mitteln reisen und die Häßlichkeiten, wie Schmutz, Müll, Armut, ja die sieht man auch und wer bewußt reist, bei dem bewirken sie auch etwas, nicht nur in Afrika.
heinz1 hat geschrieben: Fr 2. Feb 2024, 12:37
Andererseits sage ich: OVERTOURISM zerstört mehr als er nutzt. Machu Picchu ist ein negatives Beispiel, wie man gerade erst heute wieder hört. Venedig ist noch schlimmer.... Man könnte das fast endlos fortsetzen.
Overtourism nützt den Menschen, die davon profitieren und leben und denen es überhaupt eine Lebensgrundlage gibt. Du nennst Machu Picchu, während Corona war das tot und alle die damit zu tun hatten haben gedarbt bis gehungert, weil sie genau NULL Einkommen hatten. Als wir vor 6 Monaten da waren waren 2.000 Menschen pro Tag zugelassen heute sind es wohl um die 4.000, ja das ist zuviel, ein gesundes Mittelmaß wäre ein Lösung dafür.

Es gibt auch bei Overlandern Menschen die bewußt und intelligent reisen und dann eben noch die anderen🤷‍♂️

Ist schlimm, aber ist leider so

Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

Albert Einstein
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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#619

Beitrag von Ebi »

Immer wieder spannend! Die Fluglinie streikt, und so wird halt am nächsten Morgen geflogen. Da wir der Bahn nicht vertrauen, fliegen wir von Stuttgart nach Frankfurt, die Fluglinie streikt nun wieder nicht. Vermutlich wird man in einem Hotel untergebracht. Bei Ankunft in Windhoek ist es zu spät, um das Mobil abzuholen, also muss nochmals ein Zimmer her, das müssen wir selbst organisieren. Ein Problem gibt das aber nicht, auf der Farm, wo wir unser Fahrzeug normalerweise abstellen, gibt es Zimmer, ebenso ein Restaurant. Und wenn das nicht klappt, in der Stadt gibt es jede Menge freie Zimmer.

Discover 5.2..jpg


Tja, und eben kommt die Nachricht, der Präsident Namibias ist heute Nacht verstorben. In der Mitteilung ein Aufruf ans Volk, sich ruhig zu verhalten.

Der Präsident ist tot.jpg
Schöne Grüße
Ebi

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Re: Mit dem Reisemobil unterwegs in Afrika

#620

Beitrag von Fazerfahrer »

Trotz der widrigen Umstände wünsche ich Euch eine tolle Zeit in Afrika (mein positiver Neid ist Dir gewiss).

Ich erinnere mich immer wieder gerne an meine insgesamt 5 Reisen als Touri nach Südafrika im Zeitraum 1978 (als 11jähriger) bis 2019. Unsere Reise in 2019 im Wohnmobil mit meiner Frau zusammen waren für mich Erinnerungen an meine ersten Reisen mit meine Eltern und haben schlussendlich dazu geführt, daß wir uns hier in Deutschland in 2020 unser eigenes Wohnmobil gekauft haben.
Mit Grüßen aus dem Fränkischen Seenland, Thorsten.
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