Warum war die Sahara mal grün?

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Weitreisender
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#41

Beitrag von Weitreisender »

Santana63 hat geschrieben: So 4. Feb 2024, 09:49
..........Wenn ich die Wissenschaft richtig verstanden habe, war z.B. die sogenannte kleine Eiszeit und deren Abkühlung im Mittelalter eher ungewöhnlich.
Das ist das, was ich meine, da wird etwas "rausgehauen" ohne sich vorher mal "schlau" gemacht zu haben, dabei hätte ein einziger Suchbegriff bei Google, schnell die nötige Erhellung gebracht. Dann hätte man erkannt, das die von Dir genannte Kleine Eiszeit eben nicht 100 oder 200 Jahre gedauert hat, sondern von etwa 1275 - 1900 gedauert hat und man hätte auch die Ursache gelesen, nämlich Vulkanausbrüche.
Santana63 hat geschrieben: So 4. Feb 2024, 09:49
Einfach mal auch Lesen und vor allem Diagramme richtig interpretieren.
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#42

Beitrag von WoMo NK19 »

Hallo,
Weitreisender hat geschrieben: So 4. Feb 2024, 22:35
….das die von Dir genannte Kleine Eiszeit eben nicht 100 oder 200 Jahre gedauert hat, sondern von etwa 1275 - 1900 gedauert hat und man hätte auch die Ursache gelesen, nämlich Vulkanausbrüche.
….
die kleine Eiszeit hat 625 Jahre / bis 1900 gedauert?
Ist das nicht ein Schreibfehler?

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Tourist
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#43

Beitrag von Tourist »

Servus zusammen,
Weitreisender hat geschrieben: So 4. Feb 2024, 22:35
...die Ursache ... nämlich Vulkanausbrüche...
...die sind ja auch eine Riesen Sauerei! Jede Menge Feinstaub, Unmengen an Schwefeldioxiden und Schwefelwasserstoff, dazu Kohendioxid, Methan und noch viel mehr!

Zum Glück sind in Deutschland solche Ausbrüche nach der derzeitigen Umweltbestimmungen verboten, die anderen Länder sollten endlich nachziehen, um das Weltklima zu retten!

Viele Grüße,
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Santana63
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#44

Beitrag von Santana63 »

Weitreisender hat geschrieben: So 4. Feb 2024, 22:35
Santana63 hat geschrieben: So 4. Feb 2024, 09:49
..........Wenn ich die Wissenschaft richtig verstanden habe, war z.B. die sogenannte kleine Eiszeit und deren Abkühlung im Mittelalter eher ungewöhnlich.
Das ist das, was ich meine, da wird etwas "rausgehauen" ohne sich vorher mal "schlau" gemacht zu haben, dabei hätte ein einziger Suchbegriff bei Google, schnell die nötige Erhellung gebracht. Dann hätte man erkannt, das die von Dir genannte Kleine Eiszeit eben nicht 100 oder 200 Jahre gedauert hat, sondern von etwa 1275 - 1900 gedauert hat und man hätte auch die Ursache gelesen, nämlich Vulkanausbrüche.
Santana63 hat geschrieben: So 4. Feb 2024, 09:49
Einfach mal auch Lesen und vor allem Diagramme richtig interpretieren.
Einfach mal Lesen und vor allem mal richtig recherchieren😎

Grüße
Was soll so ein Blödsinn von Dir?
Wo schreibe ich 100-200 Jahre?
Wo steht das was Du hier in Deiner Antwort, in meine rein interpretierst.

Was Du jetzt gerade wieder als Deine absolute Wahrheit hier vom besten gibst,
ist auch nur die Vermutung einiger Wissenschaftler,
aber man sucht sich halt immer die Quelle raus, die einem selber in den Kram passt.
Selektive Wahrnehmung?

Siehe auch Georg, "die eigene Wahrheit".

Selbst die Aussagen Vulkane sind nur ein Teil der Annahmen von Wissenschaftlern.
Nochmal Deine Quelle aber Du hast natürlich nur Deine Wahrheit/Meinung selektiert!
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kleine_Eiszeit hat geschrieben:
Als Auslöser des plötzlichen Temperaturabfalls Ende des 13. Jahrhunderts werden vor allem Vulkanausbrüche gesehen. Innerhalb von 50 Jahren brachen nach 1250 vier äquatornahe Vulkane aus (siehe Abb. 5).[1] Vor allem in den Tropen ausbrechende Vulkane haben große Auswirkungen, da hier die Konvektion besonders stark ist und die emittierte Asche bis in die Stratosphäre gelangt.[11] Dort wird sie von den Höhenwinden um die ganze Erde verteilt und vermindert über mehrere Jahre hinweg die solare Einstrahlung.[2] Im Nordatlantik war der Wärmetransport gen Norden aufgrund der geringeren Einstrahlung geschwächt, sodass dort vermehrtes Eiswachstum möglich war. Diese Entwicklung setzte einen Eis-Albedo-Rückkopplungsprozess in Gang: Die durch das neu gebildete Eis erhöhte Albedo führte zu einer weiteren Abkühlung und diese wiederum zu neuer Eisbildung. Ein vermehrter Transport von Meereis nach Süden bringt mehr Süßwasser mit sich, sodass sich im Ozean Schichten ausbilden. Diese verhindern Konvektion im offenen Ozean, sodass die meridionale Umwälzzirkulation im Nordatlantik geschwächt wird und die Wassertemperatur im Norden weiter sinkt. Auch dies führt zu geringerem Meereisschmelzen. Eine erneute Kälteperiode verstärkt diesen Prozess noch weiter.Der Eis-Albedo-Rückkopplungsprozess sorgt dafür, dass die Kälteperiode auch noch lange Zeit nach den Vulkanausbrüchen Einfluss auf das System hat.[1]

Die solare Einstrahlung hatte seit etwa 1200 (siehe Abb. 5) aufgrund der orbitalen Konfiguration der Erde zur Sonne (aufgrund der Stellung der Erde auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne) kontinuierlich abgenommen.[12] Die ohnehin schon niedrige Strahlung wurde also durch die Vulkanasche in der Atmosphäre noch weiter verringert. Ab etwa 1550 nahm die Einstrahlung zwar wieder zu, von 1645-1715 brachte das Maunder Sonnenfleckenminimum jedoch erneut eine Verringerung der solaren Strahlung um etwa 0,2-0,4 % mit sich.[5][2] Die Frühjahre waren dabei um ca. 2°C kälter als heute.[2] In gleicher Weise ist das Dalton Sonnenfleckenminimum zu nennen, das etwa 1810 für ein weiteres Minimum solarer Einstrahlung sorgte[13] und die leichte Erwärmung des 18. Jahrhunderts abrupt beendete.[5]

Hier ein Satz aus deiner Quelle
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kleine_Eiszeit hat geschrieben:
Die genaue Datierung der kleinen Eiszeit ist unter Forschern zwar nicht einheitlich, es steht jedoch fest, dass etwa zwischen 1300 und 1900 n. Chr. insgesamt kühlere Umweltbedingungen herrschten [3] (siehe Abb.1-2), wobei einzelne Jahre, z.B. mit sehr heißen Sommern, von diesem allgemeinen Trend abweichen [2].
hier aus ner anderen
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit hat geschrieben:
Als Beginn der Kleinen Eiszeit wird oft die Mitte des 15. Jahrhunderts angegeben, ab der regional und zeitlich unterschiedlich gehäuft kühlere Bedingungen auftraten. Eine global kühlere Phase lässt sich erst in einem späteren Zeitraum ausmachen, der vom Ende des 16. Jahrhunderts bis in das letzte Viertel des 17. Jahrhunderts reicht.[7] Auch in diesem Kernzeitraum der Kleinen Eiszeit gab es noch erhebliche Schwankungen: In der Nordhemisphäre waren die Zeiträume von etwa 1570 bis 1630 und 1675 bis 1715 besonders kalt.[8] In der Südhemisphäre lag der Schwerpunkt von kurz nach Beginn bis in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts.[7] Regional und zeitlich unterschiedlich gewichtet lagen die Temperaturen während der Kleinen Eiszeit im Zeitraum 1400–1800 weltweit um etwa 0,1 Kelvin (K) niedriger als während der vorangegangenen Jahrhunderte 1000–1400. Über kürzere Zeiträume von wenigen Jahrzehnten könnten die Temperaturen bis zu 0,8 K, in einigen europäischen Regionen auch 1 bis 2 K niedriger gelegen haben.[9][10]
Wo schreibe ich hier im Thread, wo ich behaupte welche der ganzen Thesen die absolute ist?
Ich kenne aber eben viele unterschiedliche Meinungen zu deren Gründe.
Genau so immer diese Klimaleugner Bezeichnungen für andere,
ich kenne keinen der die Klimaerwärmung leugnet.
Und ich gehöre auch nicht zu denen, die der Menschheit daran keinen Anteil geben.
Gruß Mario
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#45

Beitrag von Weitreisender »

WoMo NK19 hat geschrieben: So 4. Feb 2024, 23:19
Hallo,
Weitreisender hat geschrieben: So 4. Feb 2024, 22:35
….das die von Dir genannte Kleine Eiszeit eben nicht 100 oder 200 Jahre gedauert hat, sondern von etwa 1275 - 1900 gedauert hat und man hätte auch die Ursache gelesen, nämlich Vulkanausbrüche.
….
die kleine Eiszeit hat 625 Jahre / bis 1900 gedauert?
Ist das nicht ein Schreibfehler?

WoMo NK19
Sorry, der Link fehlte https://wiki.bildungsserver.de/klimawan ... ne_Eiszeit
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#46

Beitrag von WoMo NK19 »

Hallo,
Weitreisender hat geschrieben: Mo 5. Feb 2024, 02:03
Zitat:
Die Kleine Eiszeit war eine Periode relativ kühlen Klimas von Anfang des 15. Jahrhunderts bis in das 19. Jahrhundert hinein. Sie war regional und zeitlich unterschiedlich stark ausgeprägt. Nur während eines Kernzeitraums, vom Ende des 16. Jahrhunderts bis in das letzte Drittel des 17. Jahrhunderts, lässt sich global eine kühlere Phase ausmachen.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit

So hat jeder seine Sicht der Dinge. Gibt ja für jeden und für alles ein link im Netz.

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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#47

Beitrag von Luxman »

Ich geb mal persönliche Beispiele für Fakten basiert und Wahrheit - was ja hier angeführt wurde als Problem der nicht Verstehenden die einfach zu dumm oder zu ignorant sind sich weiterzubilden.

Ich war 2019 in Australien im Dezember.
Damals wüteten schlimme Buschfeuer, auch ich bekam das mit als in Perth eine große Fläche brannte und der Rauch die ganze Gegend einnebelte und es sogar durch die Hotelfenster drang.

Die Meldungen hier waren - wie meistens - die "schlimmsten" Brände die es seit langem gab und es wurde eine Periode seit den 90igern als Vergleich herangezogen.

Diese Periode und der Vergleich stimmte - also die - ganze - Wahrheit?

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_m ... _Australia

Hier kann man nachlesen, daß die Feuer in den letzten Jahren bei weitem nicht so verheerend waren wie jene in die 70igern mit 117 Million Hektar - 2019 als ich da war, waren es 18 Mio ha also Faktor 10 geringer.
Einfach die Tabelle mal sortieren nach Hektar verbranntem Land und staunen wie oft es auch in den 2000ern so gut wie keine Feuer gab und wieviele verheerende vor den Klimanachrichten.

Zur gleichen Zeit generierte ein australischer Verein - Rettet die Koalas - jede Menge Spenden mit süßen Koalababies die man dem Flammentod entriß und es wurde im TV behauptet diese ständen vor der Ausrottung - also bitte spenden.
Nun zu diesem Zeitpunkt gab es gesichert ca. 100.000 Koalas in Australien und die Rettungsaktion war sicher löblich auch wenn es nur wenige Tiere mehr waren die dadurch überlebt haben.
Auf Nachfrage an den Verein durch australische Medien betreffs des Statements - extinct - wurde im TV gesendet - behauptete der Verein dann schlicht und einfach diese Anzahl würde halt nicht für das Überleben der Spezies ausreichen.
Darf man so sehen auch wenn es jeder Wissenschaft widerspricht - die Spenden waren jedenfalls im Sack und ein paar Menschen im Verein hatten wieder ein sicheres Auskommen.

Fakten werden heute gemacht in dem man sich aus der Statistik das nimmt was am besten paßt.
Wer macht sich schon die Mühe und sucht Daten um ein größeres Bild zu bekommen.

Auch die verlinkten Zahlen von Wikipedia bekommt man nur gegoogelt wenn man in englisch gezielt nach Hectar und bush fires fragt.

Jede Anfrage mit "Wann waren die größten Brände etc." ergibt unvollständige Ergebnisse in dem auf den Menschen gemachten Klimakollaps verwiesen wird.

Wie manche hier wissen hab ich bis COVID 20 Jahre in Kalifornien gearbeitet ca. 3 Monate im Jahr.
Auch dort gibt es verheerende Buschbrände - die natürlich dem Klimawandel geschuldet sind.

Was hier in den Medien völlig außen vor gelassen wird:
In den letzten Jahrzehnten wurde das Hinterland um die Städte massiv bebaut und zwar ins Buschland.
Die Stromleitungen sind dorthin stehen auf Holzständern.
Der im Sommer regelmäßig auftretende Wind in Sturmstärke bewirkt hin und wieder, daß die Leitungen abreißen und die Funken der Kabel entzünden das Buschwerk, auch Brandstiftung ist nicht selten.
Deswegen wird heute bei Sturm und Brandgefahr schlicht der Strom gekappt, dann brennt es weniger trotz Klimawandel.

Auch vor dem medialen Klimawandel war Kalifornien im Sommer schlicht furztrocken - es ist dort im Sommer einfach brüllend heiß - außer an der Küste - regelmäßig bis zu 40C am Tag.
Es regnet ab März garantiert nicht mehr - weiß jeder der Musik hört 😉 "It never rains in California" - und das Grasland ist gelb und strohtrocken, ein Funke reicht und es brennt.

Mit oder ohne Klima - meine ganz persönlichen Erfahrungen zu Fakten basierenden Meldungen.



Beste Gruesse Bernd
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Sparks
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#48

Beitrag von Sparks »

Bernd, lass es einfach, egal welche Fakten und in welcher Menge du sie lieferst, du wirst nichts ändern. Denken, hinterfragen, recherchieren ob der Herold auch die Wahrheit sagt, ist nun einmal out. Der die das Korrektiv-Fakten-Redaktionsnetzwerke haben geschrieben. Amen.
Hier bei uns fließt die Treene in 300m am Haus vorbei. Es gab Forellen und auch ein paar Flußneunaugen. So vor 10-20 Jahren hat man im Renaturierungswahn die Moore um den Tressee wieder vernäst.Die Forellen und Neunaugen verschwanden. Schuld war dann der Klimawandel und die Angler, nicht der gesunkene ph-Wert. So stand es in der Zeitung und was in der Zeitung steht...... Wenn auch heute nicht mehr so gerne gehört Und was in der Zeitung steht von Reinhard Mey, da ist der Mainstream auch sehr selektiv ;-)
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#49

Beitrag von Kumopen »

Sparks hat geschrieben: Mo 5. Feb 2024, 16:13
Hier bei uns fließt die Treene in 300m am Haus vorbei. Es gab Forellen und auch ein paar Flußneunaugen. So vor 10-20 Jahren hat man im Renaturierungswahn die Moore um den Tressee wieder vernäst.Die Forellen und Neunaugen verschwanden. Schuld war dann der Klimawandel und die Angler, nicht der gesunkene ph-Wert. So stand es in der Zeitung und was in der Zeitung steht...... Wenn auch heute nicht mehr so gerne gehört Und was in der Zeitung steht von Reinhard Mey, da ist der Mainstream auch sehr selektiv ;-)
Wenn es so ist, wie Du schreibst, Sparks, dann ist es echt dumm gloffen. Es wundert mich dann auch nicht, dass die Verantwortlichen nicht hinausposaunen, was die wahre Ursache für den Artenschwund möglicherweise ist. Da ist es halt bequemer, weil der ja eh quasi unaufhaltbar ist, es auf den Klimawandel zu schieben.
Aber, von meiner Wohnzimmercouch aus (will sagen, ich kenn ja die Gegend bei Dir gar nicht): Meine Erwartung der Auswirkung einer Moorwiedervernässung wäre eine andere: Durch Zurückhalten von Wasser in ehemaligen Moorgebieten sollte ja eigentlich weniger saures Wasser ins Fließgewässer gelangen. Wenn natürlich durch die Vernäßung wenig saures Wasser zu saurerem Wasser gemacht wird bzw. das Verhältnis von saurem Wasser zu weniger saurem Wasser auf die saure Seite verschoben wird, durch Rückhalt des weniger sauren Wasser, dann wäre das die Erklärung.
In einem deutschen Mittelgebirge sind in den letzten Jahrzehnten Forellen stetig höher gewandert in den Bächen. Geringere Niederschläge haben zu einem geringeren Eintrag von sauren Waldboden der Fichtenforste in die Bäche geführt, die Bäche waren demzufolge auch in höheren Lagen weniger sauer als früher. 2023 gab es mehr Niederschlag als die Jahre zuvor und damit mehr säurehaltigen Eintrag. Als Folge wichen die Forellen 2023 vermehrt wieder in tiefer gelegene Bachabschnitte aus.
Gruß
Jürgen

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Weitreisender
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#50

Beitrag von Weitreisender »

Da könnten 1.000 Leute, jeder für sich einen Einzelfall schildern, warum irgendetwas dem Klimawandel oder nicht, einzelnen Wetterphänomenen oder anderen Umwelteinflüssen, individueller Blödheit oder sonst etwas geschuldet ist Das sind dann aber alles individuelle Einzelfälle und von daher für nichts representaiv.

Wissenschaftlich unbestritten und erwiesen ist, das wir und in einen, im Wesentlichen durch den Menschen hervorgerufenen Klimawandel befinden, völlig egal, ob es dem einen gefällt oder nicht, ob er davon überzeugt ist, oder es verleugnet, es versteht, oder eben nicht.

Fakt ist - Die Klimaveränderung kommt, mit allen Auswirkungen und Konsequenzen, vor allem für unsere Kinder und Enkel.

Mancher mag das lieber ausblenden, aber es nützt nichts, so wie in dem Film "Dont´t look up" wo man den Kometen, der auf die Erde zurast deutlich sehen, kann aber die Verleugner immer noch mit Protestplakaten unterwegs sind.

Grüße
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#51

Beitrag von Groovy »

Moin,
ich zitiere mal:

Die Treene ist nach wie vor einer der bekanntesten Meerforellenflüsse Norddeutschlands. Jedes Jahr macht sie durch zahlreiche Fänge kapitaler Meerforellen auf sich aufmerksam. Aber auch Bachforellen, Äschen, Hechte und vor allem Aale werden gefangen. Der Bestand an Weißfischen wie dem Aland, der Rotfeder und dem Rotauge ist insbesondere im Mittel- und Unterlauf ausgezeichnet.
https://www.asvjuebek.de/unsere-gewaesser/die-treene/

Gruss Volker
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#52

Beitrag von Dino1965 »

Sparks hat geschrieben: Mo 5. Feb 2024, 16:13
Bernd, lass es einfach, egal welche Fakten und in welcher Menge du sie lieferst, du wirst nichts ändern.
Moin
Welche Fakten? Das sind keine wissenschaftlichen Fakten sondern individuelle Beobachtungen und Erfahrungen und das zusammensuchen von Links die gerade zur eigenenen Meinung am besten passen. Da ist nichts verwerfliches dran, aber das ist alles völlig unwichtig für die objektive Realität.
Diese ermittelt man besser anhand wissenschaftliche Fakten.
Und davon gibt es Tausende.
Ganz unvoreingenommen kann man sich alle Arbeiten von verschiedensten Wissenschaftlern anschauen und auswerten. Leute die sich die akademische Mühe gemacht haben die Welt und ihr Klima und deren Zusammenhänge zu beobachten, berechnen usw. Kraft ihrer Ausbildung, Talente und Wissen.
Da einem einzelnen (Team) zu vertrauen wäre dumm. Aber wenn man gleich gut 11000 Abhandlungen von vielen 1000 Wissenschaftlern auswertet sollte man einen Konsens finden.
Diese Auswertung wurde auch wissenschaftlich durchgeführt. Will heissen die Auswertung wurde von mehreren Leuten unabhängig voneinander durchgeführt. Man weiss ja nie.

https://iopscience.iop.org/article/10.1 ... 1/4/048002

Ergebnis:
"The consensus that humans are causing recent global warming is shared by 90%–100% of publishing climate scientists according to six independent studies by co-authors of this paper. Those results are consistent with the 97% consensus reported by Cook et al (Environ. Res. Lett. 8 024024) based on 11 944 abstracts of research papers, of which 4014 took a position on the cause of recent global warming. A survey of authors of those papers (N = 2412 papers) also supported a 97% consensus. Tol (2016 Environ. Res. Lett. 11 048001) comes to a different conclusion using results from surveys of non-experts such as economic geologists and a self-selected group of those who reject the consensus. We demonstrate that this outcome is not unexpected because the level of consensus correlates with expertise in climate science. At one point, Tol also reduces the apparent consensus by assuming that abstracts that do not explicitly state the cause of global warming ('no position') represent non-endorsement, an approach that if applied elsewhere would reject consensus on well-established theories such as plate tectonics. We examine the available studies and conclude that the finding of 97% consensus in published climate research is robust and consistent with other surveys of climate scientists and peer-reviewed studies."

(Der Google Übersetzer ist euer Freund falls ihr das auf Deutsch braucht)

Zusammengefasst gibt es also einen sehr grossen >>90% Konsenz der weltweiten Klimawissenschaft wessen Kind der Klimawandel ist.
Da müssen wir nicht wirklich diskutieren ob richtig oder falsch weil ja jeder das Wetter kennt und es eh früher auch schon warm war, es Buschfeuer gab und das bisschen CO2 doch sowieso nicht schaden kann.
Das ist, mit Verlaub, so als wenn Schimpansen über Kant philosophieren.
Das machen wir auch nicht wenn wir im OP liegen und ein Chirug mit uns etwas vor hat denn da ist uns die Notwendigkeit bewusst und somit das Vetrauen in die Wissenschaft existentiell.
Beim Klima ist das anders, obwohl es doch eben eigentlich gar nicht anders ist...

Viele Grüße, Andreas
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Kumopen
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#53

Beitrag von Kumopen »

Vielleicht hilft es zu unterscheiden zwischen "Klimawandel" und der Ursache des Klimawandels.
Ich habe das Gefühl, dass es mehr Teilnehmer im Forum hier gibt, die nicht bestreiten, dass es den Klimawandel mit einer weltweiten Tendenz zu höheren Temperaturen gibt. Ein Teil dieser "Nichtleugner" des Klimawandels bestreitet allerdings, dass der Klimawandel menschengemacht sei und verweist auf andere mögliche Ursachen, die in früheren erdgeschichtlichen Epochen ursächlich für zurückliegende Klimaänderungen waren oder gewesen sein könnten.
Diejenigen, die zwar den Klimawandel nicht negieren aber nicht an die menschgemachte Ursache "Verbrennung fossiler Brennstoffe" glauben, können logischerweise den ganzen Klimaschutzmaßnahmen nichts abgewinnen, weil die ja demnach völlig falsche Ursachen bekämpfen, quasi sinnlos viel Geld kosten und unseren Wohlstand gefährden. In deren Augen wären Maßnahmen gegen die Folgen der Klimaerwärmung wie verbesserter Küstenschutz etc. wesentlich stärker geboten als die ganzen CO2-Reduktions Anstrengungen inkl. der daran hängenden Besteuerung etc.
Ich fürchte, mehr gemeinsamen Nenner finden wir hier im Forum zu diesem Themenkomplex nicht.
Gruß
Jürgen

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Sparks
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#54

Beitrag von Sparks »

Moinsen Volker
Kennst du den Verein?
Ich ja, die positiveven Zahlen, angeblich alle so viel gefangen. Auf der Hauptversammlung, Klagen über fehlenden Fisch, Neubesatz, nada. Fangbeschränkungen ja gerne und wenn der NDR kommt, dann wird gejammert, das beim Elektrofischen die Zahlen und Arten immer weiter zurück gehen. dann. Mein Nachbar ist noch Mitglied und ein richtig alter Fuchs, der kam manchen Abend mit min 3 Aalen und manchmal schon nach 2 Stunden mit 6 Aalen nach Hause, das war einmal. Forellen gar nichts, da kann man doch mal wieder sehen......

@ Weitreisender, warum ist jeder der nicht eurer Meinung ist mit Blödheit gesegnet? Klar kommt der Klimawandel, das war mir schon seit meinen Besuchen auf Grönland, Svalbart und der Antarktis klar, als hier noch alle nach höher weiter größer schrien. Als ich in Grönland war, wurden gerade die alten Siedlungen der Wikinger gefunden da liefen einige der Klimafetischiste mit der Aussage Fake news durch die gegend. Ich halte den Klimawandel eher nicht für menschengemacht. Das halte ich wie genau wie vor 100 Jahren als man meinte die Natur zu beherrschen, für menschliche Eitelkeit und Selbstüberschetzung. Begründung, viele Phänomene gehen auf ein sich schwächendes Magnetfeld und eine größere Sonnenaktivität aus. Stichwörter hier sporadic E und Arora Borealis bzw Arora Astralis. Wenn wir nun wie kleine Kinder unser Geld für Naschi ( unsinnige Beschränkungen zum Klimaschutz ) verplämpern, dann haben wir für die wirklich wichtigen Projekte irgend wann kein Geld mehr. Mal darüber nachgedacht, was 4% weniger Agrarfläche auslösen? Wir produzieren 4 % weniger Nahrungsmittel und kaufen diese den Armen weg und das Essen kommt dann auch noch per Schiff oder Flieger zu uns. Dann die Häfen für Dreckschleudern schließen, oder Frankfurt Aiport für alte Mühlen dichtmachen? Vergiss es, ihr könnt euch drehen und wenden wie ihr wollt, der Arsch bleibt immer hinten. Das ca. 1,1% der Weltbevölkerung mit ca 1,8 % des CO2 Ausstoßes die Welt retten halte ich für genau so vermessen wie die Aussage von Wilhelm II am 31.08.1907. Mal googln, kann ja nicht alles vorsagen.
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#55

Beitrag von Dino1965 »

Sparks hat geschrieben: Mo 5. Feb 2024, 18:02

@ Weitreisender, warum ist jeder der nicht eurer Meinung ist mit Blödheit gesegnet?
Ich bin zwar nicht der Weitreisender aber es geht hier überhaupt nicht um individuelle Meinungen. Das wollte ich mit meinem Post darlegen.
Es spielt gar keine Rolle was Du oder ich oder sonstwer glauben. Unser beschränkter Blick auf die Dinge ist völlig unerheblich im Kontext der wissenschaftlichen Forschung.

Es geht um nichts weiter als objektive Erkenntnisse kausaler Zusammenhänge, auch Wissenschaft genannt.
Und diese ist nun mal in diesem Punkt mehr als eindeutig.
Ob man selber das glaubt oder nicht is wiederum völlig egal und ändert nichts an den Dingen.
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Sparks
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#56

Beitrag von Sparks »

Dino1965 hat geschrieben: Mo 5. Feb 2024, 18:16
Sparks hat geschrieben: Mo 5. Feb 2024, 18:02

@ Weitreisender, warum ist jeder der nicht eurer Meinung ist mit Blödheit gesegnet?
Es spielt gar keine Rolle was Du oder ich oder sonstwer glauben. Unser beschränkter Blick auf die Dinge ist völlig unerheblich im Kontext der wissenschaftlichen Forschung.

Es geht um nichts weiter als objektive Erkenntnisse kausaler Zusammenhänge, auch Wissenschaft genannt.
Oh, den Ausspruch finde ich gut. Wenn ich in der Weltgeschichte so etwas herumvagabudiere, dann stoße ich immer wieder auf auf Aussagen von damals hoch angesehen "Wissenschaftlern" über die man heute ob ihrer Behauptungen nur noch lacht, meinen sie nicht das dies auch noch möglich ist. Wenn sie nicht so weit zurück blicken wollen, auch in der letzten Zeit so 4 Jahre, wie würde Ditsche sagen.... Mein Ingomann, Corona ist das Thema :-) . Oder ein büschen fröher, kauft einen Diesel, der ist Umweltfreundlich, das haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, oder das Auto wird das Pferd nie ersetzen können, ich glaube an der Aussage ist doch was wahres drann, ein Pferd kann man essen, beim Auto habe ich da so meine wissenschaftlichen Zweifel. Ich leugne nicht die Wissenschaft, aber wenn in deren Schlepptau jemand mit Geld, persönlichen Interessen oder Sekten haftigen Tun daher kommt, dann kann ich mir eine gewisse Skepsis nicht verkneifen. Wenn jemand in der Wissenschaft mit einer Patentlösung herkommt, dann empfinde ich er passt nicht in die Reihe mit Kopernikus, Pasteur, Gallileo, Newton, Einstein usw. Wir können es uns einfach nicht leisten nur auf dem CO2 herum zu reiten, das Leben und die Welt hält nun einmal keine einfachen Lösungen parat. Ich würde mich feuen, wenn ich mich irre, aber glaube nicht das ich so weit daneben liege.
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Santana63
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#57

Beitrag von Santana63 »

In der Wissenschaft, ist es doch wie überall inzwischen,
wessen Brot ich esse dessen Lied ich sing. :roll:
Von was Leben denn die allermeisten Wissenschaftler.
War doch super auch bei Corona so, will inzwischen auch keiner mehr drüber Reden,
Thema abgehakt, bis auf wenige Randnotizen.
Klasse auch, das für jeden Mist dadurch, die Allgemeinheit für die Fehler bezahlt.
mM
Gruß Mario
Bild und erstens kommt es anders ..... :roll:

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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#58

Beitrag von Luxman »

Dino1965 hat geschrieben: Mo 5. Feb 2024, 18:16
Es geht um nichts weiter als objektive Erkenntnisse kausaler Zusammenhänge, auch Wissenschaft genannt.
Das Problem ist doch was aus den Studien schlußgefolgert wird - und zwar von Politikern - nicht von den Autoren der Studien - die fühlen sich inzwischen selbst unwohl und insistieren teils.

Selbst der IPCC hält das RCP2.6 Grad Szenario für das - derzeit - wahrscheinlichste mit einem äußert moderaten Anstieg der Meere um ca. 20cm

Was macht Annalena sie stellt sich vor internationale Kameras und beschwört eine Katastrophe mit Anstieg der Meere um mehrere Meter weil sie das RCP8.5 Szenario nimmt und das auch noch extrapoliert bis 2300!

Das sagt das nun wirklich unverdächtige Wikipedia dazu:
Across all RCPs, global mean sea level is projected to rise by 0.26 to 0.82 m by the late-21st century.

Einfach mal die originalen wissenschaftlichen Artikel lesen statt öffentlich rechtliche Links zu posten hilft.

https://www.nature.com/articles/s41612-020-0121-5

Einstiegssatz:
Sea-level rise projections and knowledge of their uncertainties are vital to make informed mitigation and adaptation decisions.

Experts give a likelihood of 42% (original survey) and 45% (current survey) that under the high-emissions scenario GMSL rise will exceed the upper bound (0.98 m)

Übersetzt sehen die Experten nur eine 45% Wahrscheinlichkeit an das der Anstieg 0,98cm global übersteigen wird.

Nichts gegen Klimaschutz - aber eine Gesellschaft zu spalten in gute Bürger und Schlechte, die Wirtschaft zu ruinieren in dem man wissenschaftliche Theorien und Ergebnisse nimmt und deren unwahrscheinlichste Varianten nur um Recht zu haben

Das Problem ist die Politik - und die Medien - nicht die Wissenschaft.

Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
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Elgeba
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#59

Beitrag von Elgeba »

Ich sehe das so: Wir haben das Rennen gegen den Klimawandel längst verloren,und sollten uns jetzt darauf konzentrieren,die Folgen abzumildern,zumindest sie wenigstens einigermaßen im Griff zu halten.Ich möchte hier klarstellen,das ich den Klimawandel zumindest zu einem großen Teil für natürlichen Ursprungs halte ,Warmzeiten und Kaltzeiten hat es immer gegeben und wir sollten uns davor hüten,in eine Klimahysterie zu verfallen,damit ist nichts gewonnen,aber schon jetzt sehr viel verloren.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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robbie-tobbie
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Re: Warum war die Sahara mal grün?

#60

Beitrag von robbie-tobbie »

Also ich hab schon mal GANZ was Tolles gegen den Klimawandel getan - hab nämlich gar keine Kinder. Das wäre nämlich das größte Problem: wir sind einfach viel zu viele Menschen. Während meiner Grundschulzeit wurde der 4.000.000.000ste Mensch geboren. 40 Jahre später sind wir doppelt so viele.
Der vielzitierte Spruch von Albert Einstein ist übrigens aller Wahrscheinlichkeit nach nur angedichtet ;-)
Ich bemühe mich schon seit meiner Kindheit darum, den Planeten nicht auszubeuten. Mache jeden Blödsinn und auch vielleicht sinnvolle Sachen brav mit, Mülltrennung, Müllvermeidung, fahre eher Fahrrad als Auto oder gehe zu Fuß, und das mit Sicherheit wesentlich mehr als 99% alleine der deutschen Bevölkerung.
Aber diese ganzen sinnlosen Diskussionen um den Klimawandel finde ich nur noch zum Kotzen. Klar, kann sein, dass wir Menschen ein bisschen dazu beitragen. Aber das ist verschwindend gering zum Vergleich zu dem, was die Natur permanent hervorbringt. Habt Ihr Euch mal schlau gemacht, was die regelmäßig auftretenden Vulkanausbrüche an Dreck in die Luft pusten? EIN einzelner Vulkan kann locker genauso viel verbocken wie die ganze Menschheit seit der industriellen Revolution.
Klar, mir tun die nachfolgenden Generationen auch leid, ist schon Scheisse, zu so einer Zeit geboren zu werden. Ich hab mir den Zeitpunkt meiner Geburt allerdings auch nicht ausgesucht. Hab wohl Glück gehabt.
Insgesamt übrigens die ganze Menschheit. Denn der Zufall, dass unser großer Gesteinsbrocken, auf dem wir leben, zufälliger Weise genau in der richtigen Umlaufbahn rumzirkelt, einen Kern aus flüssigem Eisen hat, der ein Magnetfeld erzeugt, das uns vor den mörderischen Strahlen der Sonne schützt, dann auch noch irgendeine verschwefelte Suppe entstand, aus der wir hervorkamen - das ist schon grandios. Aber wir sollten uns immer vor Augen halten, dass das alles eine Laune der Natur / des Universums war. Und mit Sicherheit auch vergänglich. Und da können wir uns noch so an dem Asphalt festkleben, der Zeitpunkt wird kommen, wo wir uns in Sekundenbruchteilen in Wohlgefallen auflösen. Ob das nun ein Kometen-Einschlag sein wird, die Sonne anfängt sich aufzublähen, oder einfach mal das Magnetfeld der Erde den Pol verschiebt (Ihr wisst schon, wir sind kurz davor?) - ruckzuck gegrillt, Solarium mal galaktisch.
Das war jetzt ganz schön viel Text. Nach wie vor werde ich Müll trennen, Energie sparen wo es geht, aber mein kurzes Intermezzo als Lebewesen trotzden genießen, ohne mich zu geißeln - der Einfluss, den wir langfristig haben, ist einfach lächerlich. Um es mit den Worten von Sir Peter Ustinov zu sagen: Wir sind nur ein Karbunkel auf dem Arsch des Universums. Meine Worte: nehmt Euch nicht zu wichtig.
Viele Grüße, Robert
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