Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

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LT35
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#61

Beitrag von LT35 »

Moin
Ebi hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 11:58
Aber wie, zur Hölle, macht man das alleine?
Es gibt Gestelle dafür, oder man baut sich das in einen Kasten. Im Notfall hilft die AHK

https://bumperdumper.com/

Gruß
K.R.
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Ebi
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#62

Beitrag von Ebi »

LT35 hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 12:02
Moin
Ebi hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 11:58
Aber wie, zur Hölle, macht man das alleine?
Es gibt Gestelle dafür, oder man baut sich das in einen Kasten. Im Notfall hilft die AHK

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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#63

Beitrag von Zausels_Kerl »

jagstcamp-widdern hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 11:03
..und was macht man eine woche lang auf so einem wüstenparkplatz :?:
Der Atlantik (siehe Hintergrund auf den Bildern) ist 100m entfernt. 2 Minuten durch die Dünen und man steht mit den Füßen im Wasser.

- Entspannen
- lesen
- Im Atlantik planschen
- mit der Frau quatschen
- mit dem Wauz rumrennen
- in der Sonne Vitamin D tanken
- Fahrrad fahren
- Sterne ohne Lichtemissionen schauen
- Seele baumeln lassen
- denken
- bei Reisemobiltreff lesen
- Vögel gucken (Kuhreiher, Flamingos)
- Gitarre spielen
- Reisebericht schreiben
- Homeoffice arbeiten (dank Starlink überall möglich)
- endlich mal den Staubsauger reparieren
- neue Reifen auf's Fahrrad montieren und das seit einem Jahr fällige Tretlager erneuern
- Testen wie lange man die Klimaanlage laufen lassen kann bis 1120Ah LiFePo4/24V zur Neige gehen
- sich über 65A/24V Ladestrom aus Solaranlage freuen weil das Konzept auch in der Praxis aufgeht
- mit sich un der Welt zufrieden sein
- endlich mal die Luftmatratze aufrüsten und Faxen im Wasser machen
- Sandburg am Strand bauen
- Riesenschmetterlinge beobachten
- spanischer Tradition der Siesta folgen
- Staubsauger ausprobieren und endlich mal die fälligen Batterien der Fernbedienungen wechseln
- Fahrrad putzen
- Erdbeeren schnibbeln
- Sport
- Rauchen abgewöhnen
- Kühltruhe um ein Grad wärmer stellen, weil das Bier nicht mehr aus der Dose kommt
- und vieles mehr ...

vG
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#64

Beitrag von heinz1 »

LT35 hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 12:02

Es gibt Gestelle dafür, oder man baut sich das in einen Kasten.
Mannomann......

Da braucht man kein Gestell, und man muss sich auch nichts bauen.
Es genügt ein handelsüblicher ( Putz- ) Eimer. Da hinein spannt man die Tüte, füttert sie mit ein wenig Zeitungspapier, einem Pizza- oder Eierkarton aus, legt die Brille vom ausrangierten PortaPoti oben drauf, und erleichtert sich.....aaaahhhhh.......besser als Sex ;-)

Zum Verstauen nach der Entsorgung kann man noch den Deckel vom ausrangierten PortaPoti drauf legen, dann sieht es echt profimäßig aus, wenn mal ein Zöllner das Fach öffnet und fragt: "What is this?" "My Toilet !"

Ich lebe damit seit 18 Jahren und kann den ganzen Hype um TTT u.a. nur belächeln als Vermarktungsstrategie der Camping - Industrie.
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#65

Beitrag von Austragler »

LT35 hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 12:02
Moin
Ebi hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 11:58
Aber wie, zur Hölle, macht man das alleine?
Es gibt Gestelle dafür, oder man baut sich das in einen Kasten. Im Notfall hilft die AHK

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Als wir anno 1979 unser Campingleben begannen starteten wir mit einem gebrauchten Wohnwagen Namens Tabbert Cornett 450, gekauft für DM 4500,-mit einem schlimmen Hagelschaden, so zum mal Schnuppern mit zwei kleinen Kindern. Mehr Geld hatte ich auch nicht übrig.
Wir brauchten natürlich auch ein Klo, es bestand aus einem viereckigen Eimer mit einem Deckel drauf, darunter ein zusätzlicher Deckel der entfernt an die Form einer Klobrille erinnerte. Dagegen ist das oben gezeigte Utensil wahrer Luxus. Die Verdauungsprodukte fielen in den Eimer, das wars. Es gab chemische Erzeugnisse die die Geruchsintensität etwas dämpfen sollten. Wir probierten Wastaway Tabletten, auf der Verpackung stand dass sie einen Wohlgeruch erzeugen sollten.
Ich weiß nicht was der Hersteller damit gemeint hat. Der Duft war unerträglich, er wurde durch das Zeugs sogar um ein Vielfaches verstärkt. Ich warf den Rest des Packungsinhaltes in die Tonne und kaufte was Flüssiges. Das war nicht ganz so schlimm.
Jedenfalls war der Eimer nur ein Notbehelf wenns gar nicht anders ging, er wurde regelmäßig nach jeder Benutzung geleert.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#66

Beitrag von heinz1 »

Austragler hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 13:06

Jedenfalls war der Eimer nur ein Notbehelf wenns gar nicht anders ging, er wurde regelmäßig nach jeder Benutzung geleert.
Im Idealfall wird sofort entsorgt. Ich hatte damit nie ein Problem, selbst in D nicht, wo ja inzwischen sogar auf Wanderparkplätzen nur noch selten Mülleimer zu finden sind.
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#67

Beitrag von Zausels_Kerl »

Da muss ich, ehrlich gesagt passen. Ich habe mich extra nicht im Mittelalter gebären lassen um den Donnerbalken zu vermeiden.

Unter "in die Plastiktüte .." verstehe ich das Clesana Prinzip. Rein in die Tüte und automatisches Verschweißen. Hygiene findet ja auch im Kopf statt und bei der Clesana ist es schon eine Balance zwischen Kopf und Prozess.

Zu PortaPotty's Zeiten wurden CP's genutzt, wo sanitäre Anlagen vorhanden waren. Das PortaPotty war für den absoluten Notfall. Heute haben wir ein vollwertiges Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und Porzellantoilette. Der Wechsel auf die Clesana ist nur aus Autarkiegründen (Wasser sparen) und eben ein Kompromiss. Noch lieber als mein richtiges Klo ist mir Die Zeit zu verlängern um an solchen tollen Stellen wie aktuell zu verbringen. Die größte Hürde bei dem Wechsel zu Clesana ist dabei tatsächlich das Kopfkino. Dafür habe ich 2 Jahre gebraucht aber nun steht der Plan.
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Ebi
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#68

Beitrag von Ebi »

heinz1 hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 12:52
LT35 hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 12:02

Es gibt Gestelle dafür, oder man baut sich das in einen Kasten.
Mannomann......

Da braucht man kein Gestell, und man muss sich auch nichts bauen.
Es genügt ein handelsüblicher ( Putz- ) Eimer. Da hinein spannt man die Tüte, füttert sie mit ein wenig Zeitungspapier, einem Pizza- oder Eierkarton aus, legt die Brille vom ausrangierten PortaPoti oben drauf, und erleichtert sich.....aaaahhhhh.......besser als Sex ;-)

Zum Verstauen nach der Entsorgung kann man noch den Deckel vom ausrangierten PortaPoti drauf legen, dann sieht es echt profimäßig aus, wenn mal ein Zöllner das Fach öffnet und fragt: "What is this?" "My Toilet !"

Ich lebe damit seit 18 Jahren und kann den ganzen Hype um TTT u.a. nur belächeln als Vermarktungsstrategie der Camping - Industrie.

Wär jetzt nicht mein Ding, da liefere ich mich lieber den Vermarktungsstrategien aus, aber danke für die Erläuterung.
Schöne Grüße
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#69

Beitrag von Sparks »

Ich lese bloß immer "Wasser sparen", Wasser sparen", "Wasser sparen", wascht ihr euch hinterher nicht die Finger? Mit dem Wasser kann man leicht eine normale Campingtoilette betreiben. Also das Argument zählt bei mir nicht. Das ist das was die Verkäufer euch einreden.
Eine TTT in der richtigen Form/Art macht manchmal schon richtig Sinn.
Eine Nature's Head, sehe ich den Vorteil, man braucht auf Touren von 3 Monaten verhältnismäßig wenig Substrat. Für Einsatzbereiche wie bei Ebi sehr gut geeignet. Nachteil eins, ich muß meine Hinterlassenschaften immer umrühren und der Mix darf nicht zu trocken werden. Nachteil zwei, läßt man das Substrat im Behälter zu lange ungerührt so eine gute Woche mit Entlüftung stehen, überspringt es die Kompostierungsphase und nimmt die Festigkeit eines Braunkohlebriketts an.
System Trelino und Co, für Wochendtouren und mal 3 Wochen sehr gut zu gebrauchen. Für lange Touren, da ist das System, jedes Mal etwas Substrat auf den Haufen geben schon sehr Materialaufwendig und die obligatorischen Biomüllsäcke kannste knicken, nach 3 Tagen lösen die sich auf und du hast nur noch den Griff in der Hand. Also nimmste genau wie bei den Einscheiß.. Sorry Einschweißtoiletten PE Beutel, ob das Zielführend zu einer besseren Umweltverträglichkeit ist.
Autarkie mit Campingtoilette und 2.ter Cassette max 6 Tage.
Nature's Head mit 2 X 20l Natokanister am Heck 8 Tage
Trelino mit einem 20l Natokanister und einem aufgeschnittenem Natokanister für die vollen Substrattüten max. 7 Tage. Was meint ihr warum so viele Pikups mit Kanisterbatterien umher fahren? Ne, nicht weils geil ausschaut.. ;-)
Bei vielen ist dann schon das Frischwasser alle :-)
Ob sich da für Zentraleuropa für ein 3,5t Mobilchen wie ein Pickup oder 7m TI so eine Investition lohnt, wage ich zu bezweifeln. In der Klasse Kleinserien/Individualausbau > 3,5t da sehe ich eher einen Vorteil weil der Urintank ja ohne weiteres die Dimensionen > 60l erreichen kann.
Das geilste was ich in der Hinsicht, WC bisher gesehen habe ( wer hats erfunden? ein Schweizer ) Ein ganz normales Camping WC. Wenn er länger unterwegs ist, wird die Cassette abgesaugt mit einem handelsüblichen Zerhacker in den Schwarzwassertank , fährt er nur für ein zwei Tage, dann bleibt es in der Cassette. Gespühlt wird mit Grauwaser.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#70

Beitrag von oldi45 »

Obwohl ich mit meinen ganz einfachen 2 Toilettenkassetten voll zufrieden bin, habe ich diese umfangreiche Betrachtung von Sparks mit Interesse gelesen. Das Ergebnis für mich ist, dass ich gut toilettenseitig (4-5 Tage) unterwegs bin, denn die nächste Einschränkung unserer Autarkie ist das Wasser. Das reicht bei uns 4-5 Tage (Grauwasser / Frischwasser). Dann fahre ich mal kurz zur Entsorgung, wo auch immer, und wir sind wieder neu am Start (einschl. Toilette). Der Service-Aufenthalt dauert jeweils ca. 10-15min, je nach Frischwasser Zulauf.
Gruß Hajo
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#71

Beitrag von Masure49 »

Gut, dass ich von dem ganzen im wörtlichsten Sinne des Wortes "Scheiss" nicht tangiert bin.
Habe eine Kassette, die würde eine ganze Woche reichen, würde ich sie nicht alle 3 - 4 Tage entleeren.
Ich hab's natürlich gut, denn wir stehen fast ausschließlich auf CP, selten auf SP und so gut wie nie frei, mit allen Vor - und Nachteilen.
Allerdings reisen wir auch nur in zivilisierten Ländern und benutzen die vorhandenen San. Anlagen.
Für Camper, die außerhalb dieser reisen, mögen Tütenklo etc. die richtige Alternative sein.
Es soll doch auch Zerhackertoiletten geben, wäre das keine Alternative ?
Da läuft die gesamte Darm - und Blasenentsorgung in den Grauwassertank und von dort in die übliche Grauwasserentsorgung und die gibt's wohl fast überall.
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#72

Beitrag von Zausels_Kerl »

Masure49 hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 19:04

Es soll doch auch Zerhackertoiletten geben, wäre das keine Alternative ?
Da läuft die gesamte Darm - und Blasenentsorgung in den Grauwassertank und von dort in die übliche Grauwasserentsorgung und die gibt's wohl fast überall.
Nöö, so ist das nicht. Wir haben eine Zerhackertoilette. Da geht alles püriert in den Schwarzwassertank. Aber, der Zerhacker braucht auch relativ viel Wasser, mehr als die durchaus üblichen Plumpsklos, da nicht nur gespült, sondern der Hsmmerstiel zum parieren auch mit Wasser vermengt wird. Der Vorteil ist, dass es keinerlei Chemie benötigt um "ablassfähiges Material" zu erhalten.
Pro Toilettengang mit Substanz gehen ca 3 Liter Wasser durch, Beim.Pieseln ca 1/2 Liter ...

Bei 3 Toilettengängen pro Person sind das ca 10L pro Tag bei 2 Personen... Pro Woche also ca 70l zzgl. dem ausgeschiedenen Material. Da sind dann 100l schnell gesammelt.
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#73

Beitrag von Masure49 »

Ich bin ja wahrlich nicht der allwissende Bilderbuchcamper, weshalb ich immer dachte, Schwarzwasser ist der Inhalt der Kassette, Grauwasser der Rest, Grauwasser wird an der üblichen Entleerungsstation abgelassen.
Grauwasser entsteht bei uns nur beim Zähneputzen, Gesicht - und Händewaschen im Wohnmobil.
Duschen tun wir in den San. Anlagen der CP/SP. Geschirr spülen wir in den Geschirrspülküchen auf den CP und trotzdem genießen wir unterwegs die vielen Vorteile unseres kleinen Reisemobilchens.
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#74

Beitrag von walter7149 »

Sparks hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 18:26
Das geilste was ich in der Hinsicht, WC bisher gesehen habe ( wer hats erfunden? ein Schweizer ) Ein ganz normales Camping WC. Wenn er länger unterwegs ist, wird die Cassette abgesaugt mit einem handelsüblichen Zerhacker in den Schwarzwassertank , fährt er nur für ein zwei Tage, dann bleibt es in der Cassette.
Genau diese Kombination hat Concorde und andere schon mal gebaut. Hat sich aber so nicht durchgesetzt wegen technischer Mängel, dem Umpumpen mit einer Membranpumpe.
Unser Carver hat diese Kombination, und ich habe selbst dafür auf eine Zerhackerpumpe umgerüstet.
Seit fast zwei Jahren funktioniert das tadellos und ich genieße es keine Klokassetten mehr entsorgen zu müssen.
Mit dem 100 l Schwarzwassertank erreichen wir ein ca. 10 tägigen Entsorgungsintervall.
Sparks hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 18:26
Gespühlt wird mit Grauwasser.
Für dieses Projekt bin ich dabei die notwendige Ausrüstungsteile zu besorgen.
Der Schlauch vom Ablauf des Grauwassertanks bis ins Klokassettenfach liegt schon und die Pumpensteuerung
für die "Grauwasserspülung" habe ich auch schon.

Und für die Nachrüstung zum Umpumpen des Klokassetteninhaltes in den Grauwassertank wurde auch schon eine Variante angeboten, gefunden von Christian aus Spanien.
Bild

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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#75

Beitrag von Masure49 »

walter7149 hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 19:56
Genau diese Kombination hat Concorde und andere schon mal gebaut. Hat sich aber so nicht durchgesetzt wegen technischer Mängel, dem Umpumpen mit einer Membranpumpe.
Unser Carver hat diese Kombination, und ich habe selbst dafür auf eine Zerhackerpumpe umgerüstet.
Seit fast zwei Jahren funktioniert das tadellos und ich genieße es keine Klokassetten mehr entsorgen zu müssen.
Mit dem 100 l Schwarzwassertank erreichen wir ein ca. 10 tägigen Entsorgungsintervall.
Sparks hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 18:26
Gespühlt wird mit Grauwasser.
Für dieses Projekt bin ich dabei die notwendige Ausrüstungsteile zu besorgen.
Der Schlauch vom Ablauf des Grauwassertanks bis ins Klokassettenfach liegt schon und die Pumpensteuerung
für die "Grauwasserspülung" habe ich auch schon.

Und für die Nachrüstung zum Umpumpen des Klokassetteninhaltes in den Grauwassertank wurde auch schon eine Variante angeboten, gefunden von Christian aus Spanien.
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#76

Beitrag von Sparks »

walter7149 hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 19:56
Sparks hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 18:26
Das geilste was ich in der Hinsicht, WC bisher gesehen habe ( wer hats erfunden? ein Schweizer ) Ein ganz normales Camping WC. Wenn er länger unterwegs ist, wird die Cassette abgesaugt mit einem handelsüblichen Zerhacker in den Schwarzwassertank , fährt er nur für ein zwei Tage, dann bleibt es in der Cassette.
Genau diese Kombination hat Concorde und andere schon mal gebaut. Hat sich aber so nicht durchgesetzt wegen technischer Mängel, dem Umpumpen mit einer Membranpumpe.
Unser Carver hat diese Kombination, und ich habe selbst dafür auf eine Zerhackerpumpe umgerüstet.
Seit fast zwei Jahren funktioniert das tadellos und ich genieße es keine Klokassetten mehr entsorgen zu müssen.
Mit dem 100 l Schwarzwassertank erreichen wir ein ca. 10 tägigen Entsorgungsintervall.
Sparks hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 18:26
Gespühlt wird mit Grauwasser.
Für dieses Projekt bin ich dabei die notwendige Ausrüstungsteile zu besorgen.
Der Schlauch vom Ablauf des Grauwassertanks bis ins Klokassettenfach liegt schon und die Pumpensteuerung
für die "Grauwasserspülung" habe ich auch schon.

Und für die Nachrüstung zum Umpumpen des Klokassetteninhaltes in den Grauwassertank wurde auch schon eine Variante angeboten, gefunden von Christian aus Spanien.
Toll Walter, das ist Technik die gefällt. Damals als ich so etwas zum ersten Mal gesehen habe, da hab ich nur gedacht, warum gibt es soetwas nicht fertig für Fahrzeuge > 3,5t < 7,5t Da kostet so ein Mobilchen über 300K€ und du sitzt und malochst mit der Schei.e rum wie in der Holzklasse. Da gratuiere ich gerne
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#77

Beitrag von Ebi »

Sparks hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 18:26
Ich lese bloß immer "Wasser sparen", Wasser sparen", "Wasser sparen", wascht ihr euch hinterher nicht die Finger? Mit dem Wasser kann man leicht eine normale Campingtoilette betreiben. Also das Argument zählt bei mir nicht. Das ist das was die Verkäufer euch einreden.
Eine TTT in der richtigen Form/Art macht manchmal schon richtig Sinn.
Eine Nature's Head, sehe ich den Vorteil, man braucht auf Touren von 3 Monaten verhältnismäßig wenig Substrat. Für Einsatzbereiche wie bei Ebi sehr gut geeignet. Nachteil eins, ich muß meine Hinterlassenschaften immer umrühren und der Mix darf nicht zu trocken werden. Nachteil zwei, läßt man das Substrat im Behälter zu lange ungerührt so eine gute Woche mit Entlüftung stehen, überspringt es die Kompostierungsphase und nimmt die Festigkeit eines Braunkohlebriketts an.
System Trelino und Co, für Wochendtouren und mal 3 Wochen sehr gut zu gebrauchen. Für lange Touren, da ist das System, jedes Mal etwas Substrat auf den Haufen geben schon sehr Materialaufwendig und die obligatorischen Biomüllsäcke kannste knicken, nach 3 Tagen lösen die sich auf und du hast nur noch den Griff in der Hand. Also nimmste genau wie bei den Einscheiß.. Sorry Einschweißtoiletten PE Beutel, ob das Zielführend zu einer besseren Umweltverträglichkeit ist.
Autarkie mit Campingtoilette und 2.ter Cassette max 6 Tage.
Nature's Head mit 2 X 20l Natokanister am Heck 8 Tage
Trelino mit einem 20l Natokanister und einem aufgeschnittenem Natokanister für die vollen Substrattüten max. 7 Tage. Was meint ihr warum so viele Pikups mit Kanisterbatterien umher fahren? Ne, nicht weils geil ausschaut.. ;-)
Bei vielen ist dann schon das Frischwasser alle :-)
Ob sich da für Zentraleuropa für ein 3,5t Mobilchen wie ein Pickup oder 7m TI so eine Investition lohnt, wage ich zu bezweifeln. In der Klasse Kleinserien/Individualausbau > 3,5t da sehe ich eher einen Vorteil weil der Urintank ja ohne weiteres die Dimensionen > 60l erreichen kann.
Das geilste was ich in der Hinsicht, WC bisher gesehen habe ( wer hats erfunden? ein Schweizer ) Ein ganz normales Camping WC. Wenn er länger unterwegs ist, wird die Cassette abgesaugt mit einem handelsüblichen Zerhacker in den Schwarzwassertank , fährt er nur für ein zwei Tage, dann bleibt es in der Cassette. Gespühlt wird mit Grauwaser.

Hände waschen erzeugt bei jeder Toilette hoffentlich extra Wasserverbrauch. :)

Mit ein paar Mythen muss man vorsichtig sein. Es muss nicht immer gerührt werden, man rührt, wenn man dran denkt, das reicht. „Zu trocken“, das hab ich mir nie überlegt, wie soll man das kontrollieren? War noch nie ein Thema, das irgendwie interessiert hätte. Nachschütten? Haben wir nie.

Das nächste Fahrzeug bekommt TTT, die rührt selbst. Dazu Urintank, fertig.

Ob ich TTT in Europa hätte, kann ich nicht sagen, weil sich die Frage nicht stellt. Ne Tüte hätte ich aber auf keinen Fall, aber das muss ja jeder für sich entscheiden. Irgendwas, was zumindest 1 Woche autark macht, müsste in Europa aber schon sein. Den Zwang, andocken zu müssen wegen Toilette, Wasser oder Strom würde ich mit der richtigen Technik sicher ausbremsen.
Schöne Grüße
Ebi

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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#78

Beitrag von fernweh007 »


Das geilste was ich in der Hinsicht, WC bisher gesehen habe ( wer hats erfunden? ein Schweizer ) Ein ganz normales Camping WC. Wenn er länger unterwegs ist, wird die Cassette abgesaugt mit einem handelsüblichen Zerhacker in den Schwarzwassertank , fährt er nur für ein zwei Tage, dann bleibt es in der Cassette.
Weiß nicht, ob es ein Schweizer war … habe ich in einem „Standard-Hymer“

Bleibt insgesamt Platz für rund 5 Cassetten, in Verbindung mit 200 l Frischwasser (wenn auch knapp) genug für max 10 Tage … haben wir erst 2-3x voll ausgereizt, ist aber schön die Möglichkeit zu haben.

Hätte ich nicht dieses System, dann mit Sicherheit eine Trenntoilette
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Acki
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#79

Beitrag von Acki »

Zausels_Kerl hat geschrieben: So 12. Mai 2024, 19:22
...
Pro Toilettengang mit Substanz gehen ca 3 Liter Wasser durch, Beim.Pieseln ca 1/2 Liter ...

Bei 3 Toilettengängen pro Person sind das ca 10L pro Tag bei 2 Personen... Pro Woche also ca 70l zzgl. dem ausgeschiedenen Material. Da sind dann 100l schnell gesammelt.
Um dieses kostbare Frischwasser bei der Toilettenspülung zu sparen hatte ich mir beim Vorgänger-Mobil schon vor 15 Jahren Gedanken gemacht ...

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Tank002_b9b7.jpg
Tank003_28ad.jpg
Gruss Acki
Dieselreiter
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Re: Die totale Aufrüstung der Wohnmobile, Sinn oder Unsinn

#80

Beitrag von Dieselreiter »

Austragler hat geschrieben: Fr 10. Mai 2024, 11:59
Ich sehe den Beitrag des TE als Satire, ich finde seine Darstellungen gut. Wenn sich einer auf die Zehen getreten fühlt fehlt es ihm eindeutig an Humor.
Es kann doch ein jeder sein Mobil so ausstatten wie es ihm gefällt, auch dem Spieltrieb kann ein jeder freien Lauf lassen. Was ist der genaue Unterschied zwischen "brauchen" und "haben wollen"?
Von allen Beiträgen gefällt mir dieser vom Franz ab besten. *THUMBS UP*

Unsere Lernkurve hat jedenfalls in einer Reduktion der Dinge geendet, die wir einbauen und mitnehmen wollen. Beim letzten Mobil hatten wir eine lange Liste an Sonderausstattung, dazu gekommen sind noch Solar und Booster. Beim jetzigen haben wir festgestellt - das brauchen wir alles nicht. Ich habe gerademal eine WC Entlüftung und eine genauere Wassertank Anzeige eingebaut, das war's. Wir sind mit Minimalausstattung unterwegs und zufrieden damit. Man besitzt die Dinge nicht, die Dinge besitzen dich.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
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