Hilfe beim Wohnmobilkauf
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- Registriert: Mi 17. Jul 2024, 11:52
Hilfe beim Wohnmobilkauf
Moin zusammen,
ich bin neu hier und bitte mal um eure Hilfe beim Erwerb eines gebrauchten Wohnmobils, da ich und meine Frau Neulinge beim Kauf sind – Campingerfahrungen in verschiedenen Bereichen haben wir.
Insgesamt finde ich die Preise etwas haarsträubend, wohl seit Corona…
Wir suchen eines für meine Frau und mich und manchmal zwei kleine Enkelkinder. Für uns ein Festbett hinten (oder zwei Einzelbetten, aber nicht Etage..), für die kleinen am besten den Alkoven oder auch die Tischgruppe.
Wiegen darf er auch über 3,5 t. Länge bis 7 m. Preislich ist ab 15.000 unser Wunsch, 20.000 Euro die Grenze, ab Bj. 2000, bis ca. 125.000 km die Wunschvorstellung.
Da gibt es welche um die 20.000, kaum darunter, z.B. den hier in unserer Nähe: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =Motorhome
Ich hörte davon, dass die Wohnmobile in Holland günstiger sind. Tatsächlich habe ich einen Händler gefunden – leider 5,5 Stunden Anfahrt für mich – der solche einige Tausend unter deutschen Preisen anbietet, z.B.
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =Motorhome
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =Motorhome
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =Motorhome
Was haltet ihr davon? zu günstig = verdächtig? TÜV und Zahnriemenerneuerung habe ich angefragt.
Wie finde ich sonst eine gute Website für private und gewerbliche Wohnmobile in Holland? Die Google-Recherche hat nicht wirklich relevantes erbracht.
Danke im voraus
ich bin neu hier und bitte mal um eure Hilfe beim Erwerb eines gebrauchten Wohnmobils, da ich und meine Frau Neulinge beim Kauf sind – Campingerfahrungen in verschiedenen Bereichen haben wir.
Insgesamt finde ich die Preise etwas haarsträubend, wohl seit Corona…
Wir suchen eines für meine Frau und mich und manchmal zwei kleine Enkelkinder. Für uns ein Festbett hinten (oder zwei Einzelbetten, aber nicht Etage..), für die kleinen am besten den Alkoven oder auch die Tischgruppe.
Wiegen darf er auch über 3,5 t. Länge bis 7 m. Preislich ist ab 15.000 unser Wunsch, 20.000 Euro die Grenze, ab Bj. 2000, bis ca. 125.000 km die Wunschvorstellung.
Da gibt es welche um die 20.000, kaum darunter, z.B. den hier in unserer Nähe: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =Motorhome
Ich hörte davon, dass die Wohnmobile in Holland günstiger sind. Tatsächlich habe ich einen Händler gefunden – leider 5,5 Stunden Anfahrt für mich – der solche einige Tausend unter deutschen Preisen anbietet, z.B.
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =Motorhome
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =Motorhome
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =Motorhome
Was haltet ihr davon? zu günstig = verdächtig? TÜV und Zahnriemenerneuerung habe ich angefragt.
Wie finde ich sonst eine gute Website für private und gewerbliche Wohnmobile in Holland? Die Google-Recherche hat nicht wirklich relevantes erbracht.
Danke im voraus
Re: Hilfe beim Wohnmobilkauf
Stell dich drauf ein das ein Kauf in Ausland zwei Nachteile hat.
-TÜV in Deutschland machen mit allen Überraschungen, auch mal im Board suchen.
-Gewährleistung, da kommt es auf den exakten Wortlaut, vermutlich in niederländisch,drauf an
Und bei so einem alten Auto muss man schraubererfahren sein. Irgendwas ist da immer dran.
-TÜV in Deutschland machen mit allen Überraschungen, auch mal im Board suchen.
-Gewährleistung, da kommt es auf den exakten Wortlaut, vermutlich in niederländisch,drauf an
Und bei so einem alten Auto muss man schraubererfahren sein. Irgendwas ist da immer dran.
Mobilvetta Kea I86 Model 2025, Ducato Serie 2, Kompressorkühlschrank, Dieselheizung: 



Re: Hilfe beim Wohnmobilkauf
Hallo,
will und dann sagt, dass der supergünstige Wagen leider etwas weit weg vom eigenen ZuHause steht.
Für soviel Geld mache ich einen Vor-Ort-Termin, nehme einen Tag Urlaub und schaue mir
das vor Ort an, egal wie weit das Fahrzeug weg ist. Das wäre es mir alle mal wert.
Aber okay, jeder ist seines Glückes Schmied.
2.) Bitte sei doch so nett und scanne dochmal das Internet nach Informationen zum privaten Import
von Wohnmobilen / Fahrzeugen nach Deutschland, das kann ja nicht so schwer sein.
z. Bsp: https://www.eurococ.eu/de/blog/auto-aus ... portieren/
oder: https://transitfrei.de/campingeinsteige ... ort_teil3/
3.) Bei Vor - Ort Termin kann man den Händler auch gezielt fragen, welche Erfahrungen
er mit dem Verkauf nach Deutschland hat, Stichwort Zollgebühren und Mehrwertsteuer.
Wenn er das schon öfters gemacht hat, dann kann er Dir beim Import auch sicherlich zur
Seite stehen.
4.) Ich würde auf jeden Fall - da Du ja Neuling im Gebiet Wohnmobilkauf bist - soviele Fahrzeuge
wie möglich anschauen (natürlich nur diejenigen, die für Dich in Betracht kommen) damit Du
mal ein Gefühl dafür bekommst, was es gibt, was es kostet und wie die Marktlage gerade ist.
Den erst-besten zu nehmen halte ich für riskant.
5.) Und auf alle Fälle würde ich nicht das billigste Fahrzeug kaufen, sondern nach Abwägung
aller Punkte auf meiner Checkliste das Fahrzeug erwerben, das für mich das beste
Preis-Leistungsverhältnis hat.
Weil eines gilt immer und überall: wer billig kauft, kauft immer zweimal.
WoMo NK19
1.) ich kann es immer nicht verstehen, wenn man Ausgaben im höhreren Bereich seines Budgets machenBrettermeier hat geschrieben: Mi 17. Jul 2024, 11:55...
Ich hörte davon, dass die Wohnmobile in Holland günstiger sind. Tatsächlich habe ich einen Händler gefunden – leider 5,5 Stunden Anfahrt für mich – der solche einige Tausend unter deutschen Preisen ...
will und dann sagt, dass der supergünstige Wagen leider etwas weit weg vom eigenen ZuHause steht.
Für soviel Geld mache ich einen Vor-Ort-Termin, nehme einen Tag Urlaub und schaue mir
das vor Ort an, egal wie weit das Fahrzeug weg ist. Das wäre es mir alle mal wert.
Aber okay, jeder ist seines Glückes Schmied.
2.) Bitte sei doch so nett und scanne dochmal das Internet nach Informationen zum privaten Import
von Wohnmobilen / Fahrzeugen nach Deutschland, das kann ja nicht so schwer sein.
z. Bsp: https://www.eurococ.eu/de/blog/auto-aus ... portieren/
oder: https://transitfrei.de/campingeinsteige ... ort_teil3/
3.) Bei Vor - Ort Termin kann man den Händler auch gezielt fragen, welche Erfahrungen
er mit dem Verkauf nach Deutschland hat, Stichwort Zollgebühren und Mehrwertsteuer.
Wenn er das schon öfters gemacht hat, dann kann er Dir beim Import auch sicherlich zur
Seite stehen.
4.) Ich würde auf jeden Fall - da Du ja Neuling im Gebiet Wohnmobilkauf bist - soviele Fahrzeuge
wie möglich anschauen (natürlich nur diejenigen, die für Dich in Betracht kommen) damit Du
mal ein Gefühl dafür bekommst, was es gibt, was es kostet und wie die Marktlage gerade ist.
Den erst-besten zu nehmen halte ich für riskant.
5.) Und auf alle Fälle würde ich nicht das billigste Fahrzeug kaufen, sondern nach Abwägung
aller Punkte auf meiner Checkliste das Fahrzeug erwerben, das für mich das beste
Preis-Leistungsverhältnis hat.
Weil eines gilt immer und überall: wer billig kauft, kauft immer zweimal.
WoMo NK19
Wenn Frauen "okay" sagen, dann kann das bedeuten:
okay: = das ist in so Ordnung
okay: = Vorsicht, die rote Linie ist nahe
okay: = besser du machst dein Testament
okay: = das ist in so Ordnung
okay: = Vorsicht, die rote Linie ist nahe
okay: = besser du machst dein Testament
Re: Hilfe beim Wohnmobilkauf
Und zu den Besichtigungsterminen immer jemand mitnehmen der sich wirklich gut auskennt!
Gruß Roger
Re: Hilfe beim Wohnmobilkauf
Moin,
zum Thema Preise und wo man am besten kauft, ist schon einiges geschrieben worden.
Meine Meinung zur allgemeinen Entscheidungsfindung:
Macht euch Gedanken, wie oft ihr eure Enkel mitnehmen wollt: ist es eher selten und von kurzer Dauer (1-3 mal im Jahr und max ein paar Tage) sucht euch in diesem Fall ein Mobil, das für euch als Paar passt. Wir haben aus diesem Grund ein reines Paarmobil gekauft, da wir mit den Enkeln meist kurze Fahrten von 3-4 Tagen machen, nur 1 Enkel mitnehmen und dafür hinten die Längsbetten zur Liegewiese umbauen. Nehmt ihr grundsätzlich beide Enkel mit, ist das eine ganz andere Situation.
Beispiel:
Meine Eltern hatten sich damals einen Alkoven gekauft. Für unsere Kinder (damals im Enkelstatus) war die "Höhle" mit den Guckfenstern im Alkoven das Highligt. Sie waren aber auch immer zu Zweit an Bord. Da sowohl wir und auch die Familie meiner Schwester jeweils mit 3 Kindern daher kamen, hatten meine Eltern reichlich zu fahren
. Sie selbst sind aufgrund ihres Alters nie in den Alkoven gekrabbelt. Trotzdem war es die richtige Entscheidung. Unsere Drei sind inzwischen alle Camper mit WoMo oder WoWa unterwegs, Thema frühkindliche Prägung
.
Mit einem TI incl. Hubbett oder einem Bettenumbau der Sitzgruppe tut ihr euch in diesem Fall keinen Gefallen. Das WoMo ist dann Abends blockiert, wenn die Kleinen schlafen sollen. Ihr müsstet euch dann nach draussen verlagern. Wenns blöd läuft kommt ihr bei einem TI noch nicht einmal bequem zur Tür hinein, weil ein Hubbett (sehr oft) in den Eingangsbereich hineinragt. Ein VI mit Klappbett vorn wäre dann die bessere Lösung. Wenns oft mit den Kleinen auf Tour gehen soll, ist eventuell hinten ein Etagenbett die Lösung. Möglicherweise mit einer Tür davor. Da sind die Enkel für sich, können in Ruhe schlafen und ihr könnt vorn einen ruhigen Abend genießen.
Letztendlich ist alles ein Kompromiss. Investiert etwas Zeit, die beste Lösung für euch zu finden. Wir hatten uns dazu eine Entscheidungsmatrix gebastelt und das Ergebnis bislang nicht bereut. Das ist allemal effektiver, als sich alle paar Jahre ein anderes Mobil kaufen zu müssen.
zum Thema Preise und wo man am besten kauft, ist schon einiges geschrieben worden.
Meine Meinung zur allgemeinen Entscheidungsfindung:
Macht euch Gedanken, wie oft ihr eure Enkel mitnehmen wollt: ist es eher selten und von kurzer Dauer (1-3 mal im Jahr und max ein paar Tage) sucht euch in diesem Fall ein Mobil, das für euch als Paar passt. Wir haben aus diesem Grund ein reines Paarmobil gekauft, da wir mit den Enkeln meist kurze Fahrten von 3-4 Tagen machen, nur 1 Enkel mitnehmen und dafür hinten die Längsbetten zur Liegewiese umbauen. Nehmt ihr grundsätzlich beide Enkel mit, ist das eine ganz andere Situation.
Beispiel:
Meine Eltern hatten sich damals einen Alkoven gekauft. Für unsere Kinder (damals im Enkelstatus) war die "Höhle" mit den Guckfenstern im Alkoven das Highligt. Sie waren aber auch immer zu Zweit an Bord. Da sowohl wir und auch die Familie meiner Schwester jeweils mit 3 Kindern daher kamen, hatten meine Eltern reichlich zu fahren


Mit einem TI incl. Hubbett oder einem Bettenumbau der Sitzgruppe tut ihr euch in diesem Fall keinen Gefallen. Das WoMo ist dann Abends blockiert, wenn die Kleinen schlafen sollen. Ihr müsstet euch dann nach draussen verlagern. Wenns blöd läuft kommt ihr bei einem TI noch nicht einmal bequem zur Tür hinein, weil ein Hubbett (sehr oft) in den Eingangsbereich hineinragt. Ein VI mit Klappbett vorn wäre dann die bessere Lösung. Wenns oft mit den Kleinen auf Tour gehen soll, ist eventuell hinten ein Etagenbett die Lösung. Möglicherweise mit einer Tür davor. Da sind die Enkel für sich, können in Ruhe schlafen und ihr könnt vorn einen ruhigen Abend genießen.
Letztendlich ist alles ein Kompromiss. Investiert etwas Zeit, die beste Lösung für euch zu finden. Wir hatten uns dazu eine Entscheidungsmatrix gebastelt und das Ergebnis bislang nicht bereut. Das ist allemal effektiver, als sich alle paar Jahre ein anderes Mobil kaufen zu müssen.
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- Registriert: Sa 28. Nov 2020, 15:32
- Wohnort: Lausitzer Seenland
Re: Hilfe beim Wohnmobilkauf
Meiner Meinung nach, nie im Ausland, bei diesen Baujahren kann Feuchtigkeit zum Problem werden. Gewährleistungsansprüche durchzusetzen wird schon im Inland schwer. In D kann man bei Interesse an einem Mobil auch mal damit zum Tüv fahren und die Technik checken lassen. Der Aufbau sollte von jemanden angeschaut werden, der Erfahrung in diesem Bereich hat, der vielleicht ein Fahrzeug dieses Alters hat.
Viel Glück bei der Suche.
Viel Glück bei der Suche.
LG Taxifahrer
Der Weg ist das Ziel.
Eura Integra 3 Achsen 5,5 t.
Der Weg ist das Ziel.
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Re: Hilfe beim Wohnmobilkauf
Es gibt kein Deutschland mehr.
Hab ich grad beim Einwohnermeldeamt live mit meinen alten Augen gesehen, aber das gehört hier nicht hin.
Es gibt die EU. Und natürlich kann man in der gesamten EU recht einfach Autos kaufen und zulassen.
Non-EU kann ein Problem werden. Zum Beispiel gibt es in China viel bessere und grössere VW, Mercedes und BMW.
Gibt spätestens bei der Zulassung Haue.
Es geht um Seriösität. Je älter und gebrauchter das Wohnmobil, lässt Seriösität und Ehrlichkeit nach.
In Deutschland gibt es den Satz "Jeden Tag steht ein Dummer auf."
Fährt der "Dumme" dann nach Rumänien um ein Auto zu kaufen, stehen die Chancen hoch, das er Schrott bekommt.
Ist aber nicht völlig richtig. In Polen werden Oldtimer nahezu perfekt restauriert. Manche Fahrzeuge findet man im Bestzustand nur weit weg.
Ich hab zum Beispiel zweimal hochwertige Porsche aus Amerika geholt. Blindkauf mit dortigem Gutachter.
Wichtig ist es alle Unterlagen und Formalitäten für eine Zulassung in Germanien zu bekommen.
Hier eine Seite mit Infos:
https://www.evz.de/reisen-verkehr/auto/ ... sland.html
LG
Sven


Es gibt die EU. Und natürlich kann man in der gesamten EU recht einfach Autos kaufen und zulassen.
Non-EU kann ein Problem werden. Zum Beispiel gibt es in China viel bessere und grössere VW, Mercedes und BMW.
Gibt spätestens bei der Zulassung Haue.
Es geht um Seriösität. Je älter und gebrauchter das Wohnmobil, lässt Seriösität und Ehrlichkeit nach.
In Deutschland gibt es den Satz "Jeden Tag steht ein Dummer auf."
Fährt der "Dumme" dann nach Rumänien um ein Auto zu kaufen, stehen die Chancen hoch, das er Schrott bekommt.
Ist aber nicht völlig richtig. In Polen werden Oldtimer nahezu perfekt restauriert. Manche Fahrzeuge findet man im Bestzustand nur weit weg.
Ich hab zum Beispiel zweimal hochwertige Porsche aus Amerika geholt. Blindkauf mit dortigem Gutachter.
Wichtig ist es alle Unterlagen und Formalitäten für eine Zulassung in Germanien zu bekommen.
Hier eine Seite mit Infos:
https://www.evz.de/reisen-verkehr/auto/ ... sland.html
LG
Sven