Sprinterteufel hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 16:29
Weitreisender hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 14:31
Eine technische Bewertung ist rational begründbar und richtig, wenn sie nachvollziehbar ist. Das E-Mobilität grundsätzlich effizienter ist als alle anderen, habe sogar ich eingesehen und ich war da Kritiker der ersten Reihe.
Ja, mag sein, aber auch zu einer bis zu 70%igen Förderung!!!!!!!
In den nordischen Ländern sind Wärmepumpen und E-Autos übrigens schon seit Jahren normal. Nur im deutschen Verbrennerkopf ist das noch nicht angekommen.
Nur kommt die nicht durch die Wärmepumpen, sondern weil und die "alten" C Regierungen, wegen des billigen Öls und Gases an den Russen verkauft haben.
Dann machst Du was verkehrt, Meine Tochter hat 16Kw Solar auf dem Dach eine Wärmepumpe (Erdwärme) und einen Batteriespeicher im Keller, sowie 1 E- Auto und die Elektrizitätswerke weinen, sogar der Grill läuft ohne Gas.
oder das man sich als normaler Bürger nicht schlau genug macht und einfach nicht anerkennen will, was zwangsläufig kommen wird - Die Energiewende
Gruß
Ich will bitte, bitte nicht Öl in das Feuer gießen und skiziere meine Gedanken.
Deutschland zeichnet sich momentan verantwortlich für 2% des weltweiten CO2 Ausstoßes.
Viele, viele Überzeugte... ( 16Kw Solar auf dem Dach eine Wärmepumpe (Erdwärme) und einen Batteriespeicher im Keller, sowie 1 E- Auto und die Elektrizitätswerke weinen, sogar der Grill läuft ohne Gas ) fliegen dabei trotzdem ein bis zweimal im Jahr mit dem Flugzeug und bestellen Waren übers Netz die mit Schweröl auf Containerschiffen um die halbe Welt geschippert werden.
Die Weltbevölkerung wird weiter wachsen und vor allem weiter konsumieren... Wir in Deutschland denken, daß wir alleine die Klimaveränderung aufhalten können bzw. werden und haben stets den moralischen Zeigefinger angehoben.
Mir fehlt einfach in Deutschland ein Strategieansatz in welchem Segment man am schnellsten und effizientesten die grüne Zukunft angeht. Wir aber wollen überall gleich und sofort ohne klare Strukturen etwas bewegen und machen die Leute dabei total verrückt.
Noch ein Nachsatz: ( 16Kw Solar auf dem Dach eine Wärmepumpe (Erdwärme) und einen Batteriespeicher im Keller, sowie 1 E- Auto und die Elektrizitätswerke weinen, sogar der Grill läuft ohne Gas ) das alles muß man sich auch erst mal leisten können oder wollen

. Deshalb gilt... nicht mein Haus, meine Frau, mein SUV sondern alleinig mein täglicher CO2 Fußabdruck
Ein zweiter Nachsatz betrifft das Lithium und andere notwendige Edelmetalle usw. Da wir mit unseren Womos in der Welt unterwegs waren haben wir auch Abbaumethoden und Umweltzerstörung angschaut. Für unser gutes Gewissen ist es klasse wenn wir solche Details wie E-Auto, Batteriespeicher usw. einfach ausblenden können. Was wir für unser grünes Gewissen zerstören ist zweitrangig... Man denke z.B. an den angedachten Abbau von Manganknollen in der Tiefsee usw.
Übrigens gibt es bei VW Gedanken sich in Brasilien bei einem großen Lithiumhersteller einzukaufen bzw. diesen ganz aufzukaufen. Daß das natürlich viel Geld kostet ist klar. Die bisherigen Probleme des Abbauers gegen die Bevölkerung und Umwelt ist momentan katastrophal. Zu sehen war das ganze im Fernsehen ca. die letzten 3-4 Wochen. Ich müßte mal die Sendung raussuchen...
Ihr könnt Euch Euren Gasverbrauch und den Spritverbtauch schönreden, wie Ihr wollt. Ich bin nicht bei der Heilsarmee, sondern versuche nur die Einsparmöglichkeiten so gut wie möglich aus zu nutzen.
Ich rechne jetzt mal aufgerundet meine Energiebilanz.
Hausstrom (180 qm) 3500 KwH mit 2 Personen, Heizstrom mit Wärmepumpe und Erdsonden 3500 KwH, beide E-Fahrzeuge bei 20.000 Km/Jahr 3000 KwH. Strom Preis 0,25 €/KwH, in Summe 2.250€/Jahr. Abzüglich der KFZ-Steuer von 120 € und zweimal die CO2 Prämie von 120€, bleiben dann 1890€ pro Jahr.
Davor hatten wir:
Ölverbrauch vor WP 2.200 Ltr/Jahr Heizöl Preis heute 103€ / Ltr = 2266€, Hausstrom 3500 KwH x 0,25€/kwH = 875€
20.000 Km mit meinen 2 Dieseln davor mit 7 Ltr/100 km mit 1,5€ pro Ltr = 2100 €. Dazu kommen noch die Koste für den Kaminkehrer, der bei uns 2x im Jahr war mit ca. 200€ plus ca. 200€ für die Wartung der Ölheizung. In Summe sind das dann 5641 €., Das ist schon mal eine Einsparung von 3751€. Die Wärmepumpe mit Erdsonden hat 2008 nach Abzug der Förderung 16.000€ gekostet
Ich habe sogar noch eine PV-Anlage seit 2008 auf dem Dach, die hat damals 38.000€ gekostet und war voll finanziert, und nach 11 Jahren abbezahlt. Sie bring über die Jahre im Schnitt 8.000 Kwh für 0,475€/ KwH ohne MwSt, da sie beim Finanzamt abgemeldet worden ist. Das sind dann 3.800€/J, oder bis jetzt 60.800€ abzüglich neuer Module und einem neuen Wechselrichter für 7.000€, bleiben 53.800€ - 38.000€ = 15.800€ und da kommen nochmal bis 2028 4 x 3800€ oder 15.200€ dazu.
Unser Haus hat beim Umbau auf die Wärmepumpe in 2008 keinerlei Änderungen an der Bausubstanz erfahren.
Ich gönne Euch vom ganzen Herzen Eure Ignoranz. Wie hat mal mein Chef zu mir gesagt, wir sind immer dann grün, wenn es sich rechnet. Und beim einmal 1 in der Grundschule haben einige wohl nicht aufgepasst oder vertrauen Parteien, die für Ihre Klientel die Technologie Offenheit propagieren und dadurch denen, die daran glauben, viel Milliarden € in eine Technologie von Gestern investieren. Wir in Deutschland sind ja die schlausten. Norwegen, Schweden Dänemark und Holland haben schon lange geschafft, was wir dank der von der Industrie finanzierte Lobbyisten nicht war haben wollen.
Ökostrom ist schon lange günstiger, das einzige Problem ist bei uns die Gier des Staates. Der Strom kostet in Europa je nach Tageszeit zwischen 3 und 8 Cent pro Kwh, der Rest sind Steuern und Abgaben. Traurig aber wahr.
So jetzt könne mich die Verweigerer von Elektroautos und Wärmepumpe beschimpfen, wie sie wollen, es ist ja nicht mein Geld, welches sie verschwenden. Von dem Geld können wir locker 37 Tage Urlaub finanzieren ohne auch nur einen Cent von unseren Einnahmen in dieser Zeit anzapfen zu müssen.
Unser Problem sind 750 Abgeordnete, die aus lauter Langeweile täglich hunderte von Lobbyisten empfangen. Hätten wir nur 250 Abgeordnete, hätten die soviel Arbeit, dass sie keine Lobbyisten mehr empfangen könnten. Am Besten wäre es wir hätten 75.000, dann könnte sich die Industrie die notwendige Anzahl von Lobbyisten gar nicht mehr leisten.
