Datenschutz und Umgang damit

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Berchumer
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#21

Beitrag von Berchumer »

Ich habe für viele Dinge eine unbegrenzte Vielzahl von Wegwerfadressen , dank iCloud die ich immer dann anwende wenn mir irgendetwas nicht geheuer ist. Wenn Spam kommt muss man bei dieser Adresse nur auf löschen drücken oder in den Spam Ordner damit .
....sei so gut gelaunt das negative Menschen keine Lust haben in deiner Nähe zu bleiben .

Gruß von Ralf aus Hagen

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Scubafat
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#22

Beitrag von Scubafat »

Gruß Roger
Soleil
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#23

Beitrag von Soleil »

Mmmmmmmh… wie finanzieren die sich? Und warum haben die bis zum Ukrainekrieg mit russischer Endung gearbeitet?
Gruß aus Niedersachsen

Susanne

„Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.“
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Oedi
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#24

Beitrag von Oedi »

Susanne, du sprichst mir aus der Seele. Danke für den Thread.
Schönen Tag noch und allzeit gute Fahrt

Ödi
Soleil
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#25

Beitrag von Soleil »

🤔🤔
😁😁
Gruß aus Niedersachsen

Susanne

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Luppo
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#26

Beitrag von Luppo »

Ich halte viele Einschränkungen beim Datenschutz in Deutschland für übertrieben.
Hier sollten wir uns mal ein bisschen lockerer machen wie der Rest der Welt.
Man muss nicht seine Kontonummer ins Fenster hängen, aber was da manche für Bedenken haben...
Meine Mobilnummer (geschäftlich) kann überall eingesehen werden, deswegen werde ich auch nicht öfter angerufen. Ich habe seit 36 Jahren ein Mobiltelefon.
Viel Komfort im Internet und den Apps zahlen wir mit unseren Daten. Dafür ist vieles monetär kostenlos. Das akzeptiere ich.
Ich mache mir mit dem Datenschutz keinen großen Kopf und hatte auch keine nennenswerten schlechten Erfahrungen.
Bei dem Thema geht es wieder um die German Angst, unsere größte gesellschaftliche Geisel.
Ich heiße übrigens Michael und nicht Michel :-)
Grüße
Michael
Dieselreiter
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#27

Beitrag von Dieselreiter »

raidy hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 12:45
Ich bin sehr wohl dafür, dass Internetdaten gespeichert und analysiert werden können um schwere Straftaten aufzudecken, jedoch sind diese auch nur dafür zu analysieren und innerhalb 3-6 Monaten zu löschen.
Und du glaubst, dass das passiert? *ROFL*

Auszug aus einem Meeting unserer Infrastruktur Abteilung vor der bevorstehenden Übersiedlung unserer Daten in die Cloud:
Frage: "Und was passiert, wenn der Cloud Server abraucht und alle unsere Daten fort sind?"
Antwort: "Kein Problem, bei der NSA liegt ein Backup"

:duw:
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
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ivalo
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#28

Beitrag von ivalo »

Guten Morgen

Jeden Abend werden die Daten auf externen Laufwerken gesichert.
Diese sind nur während der Datensicherung mit dem PC verbunden.
Sollte das Haus brennen, kann ich sie mit einem Griff mitnehmen.
Bewusst keinerlei Daten in Wolken gespeichert.

Bank- und Kreditkarten nutze ich häufig, dafür kaum Bargeld.
Es ist mir wurscht, wer weiss, wann ich wo was kaufe. Der Entscheid bleibt bei mir.

Die Autonummern sind für Zugriffe in Verzeichnissen gesperrt. Wer will, weiss trotzdem wem sie gehören.
Gescannt werden unsere Bewegungen ohnehin regelmässig.

Datenkrake_00.jpg


Im Fratzenbuch und Konsorten zwar angemeldet, werden jedoch nicht genutzt.
Fotos stellen wir nicht ins Netz.

Meine Smartwatch kennt meine Gesundheitsdaten und erstellt Bewegungsprofile.
Google schickt unaufgefordert aufgrund der Handydaten ebenfalls Profile.

Täglich lese ich mehrere Zeitungen. Die können sehen was ich lese und was mich interessiert.
Trotzdem kaum Werbung im Postfach. Auch keine Anrufe. Wir sprechen am Telefon italienisch.

Und nicht zuletzt, auch in Foren bin ich unterwegs.
Insgesamt grosse Datensammlungen, die nach meinem Ableben immer noch da sein werden.
Darüber mach ich mir keine Illusionen und es belastet mich auch nicht.

Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Es fehlen Staat, Kommune, Arbeitgeber usw.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
"Donald Trumpel und Elon Murks, das Duo Infernale der USA" *STOP*
Soleil
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#29

Beitrag von Soleil »

Mir ist es ziemlich egal, wo in der behördlichen Datenverarbeitung und -Speicherung meine Daten hinterlegt sind. Ich empfinde es als eine Erleichterung im behördlichen Kontakt, wenn der digitale Zugang dies vereinfacht. Wenn es im Zusammenspiel Behörden-Bürger funktioniert muss nicht mehr jede Stelle für jedes bürokratische Anliegen persönlich aufgesucht werden. Zeitintensive Kontakte fallen weg für beide Seiten. Aber zugegeben, ist das nun für Ommchen und Oppchen keine realistische Option, gerade. Es sei denn, sie werden von hilfsbereiten Nachkommen oder anderen zeitintensiv unterstützt.
Ja, dass da meine Geschwindigkeitsüberschreitung in der Toskana nun wirklich bis nach Hause verfolgt wird… gehört dazu. Kann ich wohl verkraften. Und bin noch in der Lage, dies bei der nächsten Toskanafahrt zu erinnern.

Gegen die Aufzeichnung und Speicherung meiner biometrischen Daten, z. B. aufgezeichnet am Berliner Hauptbahnhof und verarbeitet mit KI für z. B. Geldwäsche, Menschenhandel, (Clan)Kriminalität, Gefährdererkennung oder Amoklagen habe ich keine ernsthaften Einwände. Ob mich die Speicherung als Arbeitnehmerin, Versicherungsnehmerin, Patientin, Autofahrerin, Rentnerin, Europa/weltreisende Bürgerin in meiner informationellen Selbstbestimmung behindert? Wenn ich keine Silberlöffel geklaut und auch nicht meinen Erbonkel um die Ecke gebracht habe?

Als kleine Bürgerin mit kleinem Konto und Sparstrumpf brauche ich eher auch keine Versteckspiele im Hinblick auf die Finanzbehörden. Mir ist im Gegenteil daran gelegen, dass die ihre Arbeit machen können und die Heuschrecken im Lande und zur Unterbindung des Schadens für dasselbige erkennen. Ich will schließlich, dass ich mit meinem Wohnmobil ungehindert von z. B. jahrzehntelanger Baustelle Lüdenscheider Brücke wegen verschleppter Sanierung mangels staatlicher Mittel entspannt durchs Land fahren kann.

Dagegen ist es mir nicht egal, ob meine leichtfertig verplemperten Daten dem deutschen/europäischen/chinesischen/amerikanischen Warenverhökerer zum Ausbau seiner Marktmacht dienen. Oder warum ist den Lidls, Rewes, Obis, Amazons, Ikeas so wichtig, mir Wohltaten in Form von Treuepunkten zu schenken, wenn ich ihnen dafür nur meine ganz persönlichen Bewegungsprofile überlasse?
Gruß aus Niedersachsen

Susanne

„Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.“
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AndiEh
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#30

Beitrag von AndiEh »

Ich finde es ein wenig erschreckend, wie wenig hier ein Problem mit mangelndem Datenschutz gesehen wird.

Wobei mir das ja eigentlich schon klar war, da man ja selber nur sein eigenes Umfeld, seine eigenen Lebensumstände betrachtet und somit für sich selber kein Problem sieht. Aber ist das wirklich kein Problem? Sind wir alle die perfekten Bürger, die sich nie etwas zu schulden kommen lassen, wirklich nie? Wollen wir das überhaupt? Wollen wir es wirklich, permanent von allen kontrollierbar zu sein, nein kontrolliert zu werden, auch wenn wir gar nichts tun?

In einer ähnlichen Diskussion, habe ich mal folgendes Beispiel gebracht:

Häusliche Gewalt ist ein großen Problem, es betrifft nicht nur meist die Frauen, sonder eben auch Kinder. Das Problem: Oftmals läßt es sich schlecht nachweisen. Ich hätte da eine Idee. Kameraüberwachung ist ja kein Problem, haben hier einige geschrieben, denn wenn ich mir nichts zu Schulden kommen lasse, betrifft mich das ja nicht.
OK, so kann man das sehen.
Dann hätte ich einen Vorschlag. Wir bauen in alle Feuermelder Kameras ein. Die Daten werden aufgezeichnet und völlig "anonym" von einer KI ausgewertet. Und nur wenn es Vorfälle gibt, oder die KI der Meinung ist, das wäre etwas, schaut sich ein Mensch das an.
Wäre doch kein Problem....oder? Dient doch nur dem Kinderwohl, da kann man doch nicht dagegen sein.
Und mein Gott, wenn der Staat dann entscheidet, dass rumbrüllen, oder schräge Sexpraktiken, oder fremdgehen auch zu den untersuchungswürdigen Vorfällen gehört, was solls.......betrifft mich ja nicht.

"Aber das würde doch der Staat niemals tun" Ach nein, würde er nicht??
Wer weiß denn, welche Regierung gewählt werden würde, wenn es mal wirklich schlechte Zeiten gibt, wie beispielsweise vor der Machtergreifung Hitlers.

Wenn ihr jetzt der Meinung seid, ich übertreibe. OK, dann schaut euch mal die soziale Überwachung Chinas und die Konsequenzen für ihre Bürger an.

Wie China seine Bürgerinnen und Bürger mit einem Punktesystem kontrollieren will

Gruß
Andi
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Cybersoft
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#31

Beitrag von Cybersoft »

AndiEh hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 10:08
Ich finde es ein wenig erschreckend, wie wenig hier ein Problem mit mangelndem Datenschutz gesehen wird.
Die Diskussion hatte wir beim Vornamen thread ja schon ...
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Luppo
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#32

Beitrag von Luppo »

AndiEh hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 10:08
Ich finde es ein wenig erschreckend, wie wenig hier ein Problem mit mangelndem Datenschutz gesehen wird.

Wobei mir das ja eigentlich schon klar war, da man ja selber nur sein eigenes Umfeld, seine eigenen Lebensumstände betrachtet und somit für sich selber kein Problem sieht. Aber ist das wirklich kein Problem? Sind wir alle die perfekten Bürger, die sich nie etwas zu schulden kommen lassen, wirklich nie? Wollen wir das überhaupt? Wollen wir es wirklich, permanent von allen kontrollierbar zu sein, nein kontrolliert zu werden, auch wenn wir gar nichts tun?

In einer ähnlichen Diskussion, habe ich mal folgendes Beispiel gebracht:

Häusliche Gewalt ist ein großen Problem, es betrifft nicht nur meist die Frauen, sonder eben auch Kinder. Das Problem: Oftmals läßt es sich schlecht nachweisen. Ich hätte da eine Idee. Kameraüberwachung ist ja kein Problem, haben hier einige geschrieben, denn wenn ich mir nichts zu Schulden kommen lasse, betrifft mich das ja nicht.
OK, so kann man das sehen.
Dann hätte ich einen Vorschlag. Wir bauen in alle Feuermelder Kameras ein. Die Daten werden aufgezeichnet und völlig "anonym" von einer KI ausgewertet. Und nur wenn es Vorfälle gibt, oder die KI der Meinung ist, das wäre etwas, schaut sich ein Mensch das an.
Wäre doch kein Problem....oder? Dient doch nur dem Kinderwohl, da kann man doch nicht dagegen sein.
Und mein Gott, wenn der Staat dann entscheidet, dass rumbrüllen, oder schräge Sexpraktiken, oder fremdgehen auch zu den untersuchungswürdigen Vorfällen gehört, was solls.......betrifft mich ja nicht.

"Aber das würde doch der Staat niemals tun" Ach nein, würde er nicht??
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Wenn ihr jetzt der Meinung seid, ich übertreibe. OK, dann schaut euch mal die soziale Überwachung Chinas und die Konsequenzen für ihre Bürger an.

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Gruß
Andi
Die aufgezeigten Szenarien sind konstruierte Worst-Case-Situationen. Europa ist nicht China. Kamera im Feuermelder. Und jetzt Hitler ins Spiel bringen?
Es steht jedem frei, die Dinge für sich einzuordnen.
Wer sich mit der Lidl-App ein paar Cent sparen möchte, soll es tun.
Mir ist das alles völlig egal, ich mache mein Ding, wie in der Vergangenheit so auch in der Zukunft. Und wenn tatsächlich jemand meine Freiheit einschränken möchte, dann werde ich Mittel und Wege finden, einen Haken zu schlagen. Ebenfalls wie in der Vergangenheit :-)
Grüße
Michael
Soleil
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#33

Beitrag von Soleil »

AndiEh hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 10:08
Ich finde es ein wenig erschreckend, wie wenig hier ein Problem mit mangelndem Datenschutz gesehen wird.

UWollen wir das überhaupt? Wollen wir es wirklich, permanent von allen kontrollierbar zu sein, nein kontrolliert zu werden, auch wenn wir gar nichts tun?

In einer ähnlichen Diskussion, habe ich mal folgendes Beispiel gebracht:

Häusliche Gewalt ist ein großen Problem, es betrifft nicht nur meist die Frauen, sonder eben auch Kinder. Das Problem: Oftmals läßt es sich schlecht nachweisen. Ich hätte da eine Idee. Kameraüberwachung ist ja kein Problem, haben hier einige geschrieben, denn wenn ich mir nichts zu Schulden kommen lasse, betrifft mich das ja nicht.
OK, so kann man das sehen.
Dann hätte ich einen Vorschlag. Wir bauen in alle Feuermelder Kameras ein. Die Daten werden aufgezeichnet und völlig "anonym" von einer KI ausgewertet. Und nur wenn es Vorfälle gibt, oder die KI der Meinung ist, das wäre etwas, schaut sich ein Mensch das an.
Wäre doch kein Problem....oder? Dient doch nur dem Kinderwohl, da kann man doch nicht dagegen sein.
Und mein Gott, wenn der Staat dann entscheidet, dass rumbrüllen, oder schräge Sexpraktiken, oder fremdgehen auch zu den untersuchungswürdigen Vorfällen gehört, was solls.......betrifft mich ja nicht.

"Aber das würde doch der Staat niemals tun" Ach nein, würde er nicht??
Wer weiß denn, welche Regierung gewählt werden würde, wenn es mal wirklich schlechte Zeiten gibt, wie beispielsweise vor der Machtergreifung Hitlers.

Wenn ihr jetzt der Meinung seid, ich übertreibe. OK, dann schaut euch mal die soziale Überwachung Chinas und die Konsequenzen für ihre Bürger an.

Wie China seine Bürgerinnen und Bürger mit einem Punktesystem kontrollieren will

Gruß
Andi
Deine Argumentation kann ich nachvollziehen, im Wesentlichen weist Du auf die Gefahr einer totalen Überwachung im privaten Bereich (also gerade nicht der Alexanderplatz oder Bahnhof sondern die Rauchmelder injeder Wohnung) und den Missbrauch durch ein totalitäres Regime (ab 1933 gab es das. Gibt es das hier bei uns bald auch wieder?) hin.
Aber für den öffentlichen Raum und die Bewältigung gravierender Gefährdungslagen?
Und noch haben wir grundgesetzlich geschützte Bürgerrechte. Und jedenfalls ich setze mich dafür ein, dass da nicht dran gerüttelt wird…
Ja, und dass ich völlig ohne Gesetzesverstösse durchs Leben gehe und gegangen bin ist sicherlich auch nicht glaubhaft. Um diese Kleinkleinverfolgung geht es mir auch nicht. Sondern um die großen kapitalen…
Gruß aus Niedersachsen

Susanne

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Re: Datenschutz und Umgang damit

#34

Beitrag von Kalle-OB »

Luppo hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 10:40

Mir ist das alles völlig egal, ich mache mein Ding, wie in der Vergangenheit so auch in der Zukunft. Und wenn tatsächlich jemand meine Freiheit einschränken möchte, dann werde ich Mittel und Wege finden, einen Haken zu schlagen. Ebenfalls wie in der Vergangenheit :-)
Ich möchte aber keine Haken schlagen müssen. Deshalb ist ein gewisser Datenschutz sinnvoll. Es ist eben ein schwieriger Balanceakt zwischen zu wenig und überzogenem Datenschutz (z.b. bei Straftäter Überführung).
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AndiEh
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#35

Beitrag von AndiEh »

Soleil hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 10:45
Um diese Kleinkleinverfolgung geht es mir auch nicht. Sondern um die großen kapitalen…
Das kann ich schon nachvollziehen. Und ich wäre sogar dafür, wenn man in unserer Zeit, mit unseren technischen Möglichkeiten, damit nicht die Büchse der Pandora öffnen würde.

Es kann keiner garantieren, dass sich die Voraussetzungen für die Verwendung der Daten nicht ändern würden. Sind die Daten erst mal da, wird es immer Begehrlichkeiten und Argumente geben, warum man auch die Auto Fahrer die man erfasst hat, doch auch fürs telefonieren, essen, trinken oder für das einhändig halten des Lenkrads verknacken sollte.

Und selbst wenn man das alles für völlig unmöglich halten würde, bleibt noch die unzureichende Sicherung der Daten. Wenn dann mal wieder riesige Datenmengen "abhanden" kommen und man akselzuckend mit "War ein Softwarefehler, kann man nichts machen" darüber hinweggeht, dann wird sich der eine oder andere schon fragen, welche seiner Daten da denn so frei verfügbar im Netz rumschwirren.
Bei einer ePa kann ich widersprechen, bei massenhaft, anlasslos erhobene Daten nicht.

Gruß
Andi
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Anon30
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#36

Beitrag von Anon30 »

"Mein Haus ist meine Burg",
verlasse ich diese, bin ich eh komplett öffentlich.
Und selbst in meiner "Burg", habe ich weil ich am sozialen/medialem Leben teilnehmen möchte,
die "Spione" inzwischen ja selbst eingeladen, ohne Zustimmung für diese gibst fast keine Nutzung mehr.
Smart ist dann sonst komplett außen vor.
Von daher, wer glaubt noch was "Retten" zu können, Hut ab.
Ich für mich halte es für völlig unsinnig, noch weiter gegen Windmühlen zu kämpfen,
aber es steht ja Jedem frei.
Meine Restlaufzeit ist mir zu schade dafür.
Das war früher mal ganz anders bei mir, aber die Zeiten sind vorbei,
man lernt dazu oder mancher auch eben nicht.
Mit KI als Werkzeug zur Überwachung/Auswertung, genau dafür wurde die als erstes entwickelt, sind die Chancen sich zu entziehen fast auf Null gesunken.
Ist alles nur ne Frage Aufwand/Nutzen, in beiden Richtungen.
Mit KI, wird halt der Aufwand immer geringer, selbst im langsamen D, wird es nicht aufzuhalten sein.

Und ja Andreas, ich habe mein Leben lang versucht nach Recht und Gesetz zu Leben,
und wenn ich welche für unsinnig oder falsch halte, auch öfters bewusst nicht.
War/ist meine Entscheidung, aber dafür stand/stehe ich dann eben auch letztendlich ein,
wenn erwischt.

Der Datenschutz in D bewirkt doch nur noch eines,
das sinnvolle Sachen nicht oder nur sehr erschwert funktionieren,
aber für alles Andere und Jeden ist man trotzdem gläsern.
Alles andere ist mehr oder weniger Selbstbetrug, was manchen wohl besser Schlafen lässt.
Ich hatte letztes Jahr Ärger mit dem DSGVO, ein Monat Schriftverkehr, und ich mache immer noch alles wie vorher, und habe nun trotzdem vor denen Ruhe.

Einfaches verständliches Beispiel, Drogen/Waffengesetze in D,
wer wirklich will bekommt sie doch auch, trotz strafbar.
Selbst im Strafvollzug selber, wo man meint das es einfacher sein müsste, klappt das schon nicht, und wir alle Leben inzwischen global.

In der digitalen Welt ist es noch viel leichter, es braucht nur Hirn* und kriminelle Energie.

*) teilweise nicht mal das *JOKINGLY*
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Luppo
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#37

Beitrag von Luppo »

Kalle-OB hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 12:39
Ich möchte aber keine Haken schlagen müssen. Deshalb ist ein gewisser Datenschutz sinnvoll. Es ist eben ein schwieriger Balanceakt zwischen zu wenig und überzogenem Datenschutz (z.b. bei Straftäter Überführung).
Bei "gewisser Datenschutz" bin ich bei dir.
Auch ich halte bestimmte Daten durchaus für schützenswert.
Dennoch sehe ich das meiste relativ locker.
Ein Beispiel: Die Standortverfolgung auf Google Maps. Es gibt sicher viele Menschen, die es kategorisch ablehnen, getrackt zu werden. Aber es wird ein lückenloses Profil schon allein dadurch erstellt, dass ich das Smartphone bei mir trage. Mir hilft der Google-Dienst öfter mal, meinen Standort bzw. Besuche an Orten nachzuvollziehen (beruflich). Also nehme ich es in Kauf bzw. mir ist es egal, dass meine Standort getrackt wird.
Grüße
Michael
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#38

Beitrag von Anon30 »

Luppo hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 14:35
Also nehme ich es in Kauf bzw. mir ist es egal, dass meine Standort getrackt wird.
*THUMBS UP* Dito.
Wird er ja sowieso, nur das Du selbst sonst nicht mehr ran kommst,
inzwischen werden ja bei Googl die Langzeitbewegungen auf Deinem eigenen Handy gespeichert. Hast jetzt den "Datenmüll" auch auf Deinem Speicher. ;-)

Kleines Beispiel wo es mich ärgert.
Hier wurden vor ein paar Jahren Zwei Autos abgefackelt, genaue Uhrzeit ist bekannt.
Ich zum Ermittler, schaut doch einfach auf die Bewegungsdaten der Netzbetreiber.
Ist ne ruhige Gegend hier, wenige Leute.
Ja, wäre kein Problem sagt er, nur rechtfertigt der "kleine" Schaden den Aufwand nicht.
Haben zu wenig Personal usw.
Wenn mal die Digitalisierung (KI) in D aus der Hüfte kommt, so in 20-50Jahren *ROFL* ,
brauchts dafür halt viel weniger Aufwand.


Ps. kleine Kindern dachten oft, wenn sie sich selber die Augen zuhalten, sieht sie auch kein Anderer *LOL*
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Cybersoft
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#39

Beitrag von Cybersoft »

NobelSchröder hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 14:51
...Ja, wäre kein Problem sagt er, nur rechtfertigt der "kleine" Schaden den Aufwand nicht.
Haben zu wenig Personal usw.
Und genau das geht in Deutschland, zum Glück, nicht ...

Zumal da technisch, viel zu viele Leute bei drei Providern rauspurzel würden, die dann alle überpruft werden müssen.
Es müssen auch die Schnittpunkte aus drei Masten gebildet werden, bei drei Providern ...
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Anon30
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Re: Datenschutz und Umgang damit

#40

Beitrag von Anon30 »

Cybersoft hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 14:54
NobelSchröder hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 14:51
...Ja, wäre kein Problem sagt er, nur rechtfertigt der "kleine" Schaden den Aufwand nicht.
Haben zu wenig Personal usw.
Und genau das geht in Deutschland zum Glück nicht ...
Klar geht das, wird aber nur bei richtigen Kapitalverbrechen gemacht,
wegen immer noch extremen Aufwand.
Denk mal an den Fall Rebecca Reusch 2019, oder Milina K. 2021
klar wenn keines dabei oder echt aus,
klappt es nicht.
Der Aufwand ist je nach Ort freilich extrem groß, genau da hilft halt KI, wenn mal implementiert.
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