Datenschutz und Umgang damit

[AndiEh]

Trotzdem hast du im Grundsatz total Recht, der Täter sollte sich nicht hinter dem Mantel des Datenschutzes verstecken können. Und wo ein begründeter Verdachtsfall vorliegt, sollten die Staatsanwälte/Richter auch effektiver handeln können/dürfen.

Tun sie doch schon.
Gegen was ich mich verwehre ist eine vorsorgliche Verfolgung aller Bürger (oder vieler)

Beim Beispiel am Anfang dieses Threads, wo ein LKW Fahrer auf andere Fahrzeuge geschossen hat und man sich nicht anders zu helfen wusste, als mit einer Rasterfahndung bzw. zeitweises scannen von Kennzeichen um den Schützen zu fassen kann man doch gar nichts dagegen haben. Lief auch sicherlich über die Genehmigung eines Richters.
Aber das war eben eine Maßnahme nach eine begründeten, ermittelten Verdacht, wer dafür verantwortlich war.

Anders sehe es dann aber aus, wenn man diese Überwachung und die damit verbundene Speicherung der Daten generell betreiben würde.

Gruß
Andi

[raidy]

Genau so wie du sehe ich dies auch.
Allerdings brauchen die Richter schon einen sehr schwerwiegenden Verdacht, bevor sie handeln dürfen.

[Anon30]

Datenschutz hört aber da auf wo Täter geschützt werden durch Datenschutz und das ist für mich nicht zu akzeptieren und auch nicht verhandelbar.

Tut er ja zum Glück auch meistens,
deswegen hatte ich letztes Jahr ja den Trödel mit dem Datenschutz Verein.
Ich überwache ein Haus das derzeit nicht bewohnt ist,
und ein kleiner Teil des Bordsteins und Straße vor Einfahrt ist/war Systembedingt halt für kurze Zeit bis Wiederüberschreibung auf der SD Karte.
Eine Bekannte rief mich an das Ihre Freundin vom Ex genau vor meiner Haustüre dort aufgelauert bedroht und körperlich angegangen wurde. Ganze 20min.
Inklusive lauter Hilfeschreie usw
Die ganze großmäulige Nachbarschaft (auch einige selbsternannte Reichsbürger darunter)
haben sich aber wohl max. hinter ihren Gardinen versteckt.
Niemand ging raus zum Helfen, Niemand rief die Polizei.
Ich sah nach und habe ihr die Daten übergeben, wurden auch Dankend von Staatsanwaltschaft angenommen, das Abstreiten das Herrn widerlegt.

Kurze Zeit später hatte ich dann den Stress mit dem Datenschutz Verein usw.
Klar wer da aufgeschlagen ist, Polizei und Staatsanwalt waren es nicht.
Aber egal, geärgert hat mich nur das ich das nicht live auf dem Tablett hier mitbekommen habe, brauche nur 2min mit PKW dorthin.

Im Verkehr wird es nicht anders gehandhabt.


Und denkt mal an die Damals gekauften Steuerdaten CDs,
und natürlich wurden die genutzt trotz Rechtswidrigkeit.
Theorie und Praxis halt.
Aber jeder redet sich halt das Leben schön wie es ihm gefällt,
ist ja auch ok.

Mir reicht es völlig, wenn meine Banken es weiterhin schaffen,
meine Kontodaten vor Langfingern zu schützen,
für den Staat bin ich da natürlich gläsern.
Alles andere wird im eigenen Keller regelmäßig wegen Schimmelbildung um geschippt.

Der Rest ist mir inzwischen egal, Treuepunkte APPs und Co brauche ich nicht,
aber das ist der geringste Mist in Sachen Daten Nutzung.
Schlimmer finde ich solche Vereine wie Schufa, und wenn die dann sogar noch Fehler machen, zum Glück brauchte ich die bisher auch nicht.

Noch was lustiges dazu,
wenn hier die Digitalisierung funktionieren würde, wüssten die Zulassungsstellen auch,
das zwei meiner Fahrzeuge zwar Zugelassen, seit letzten Herbst aber übern TÜV sind,
und würden mich wohl anschreiben.
Hatte es Vergessen und bis jetzt keine Lust bei den Temperaturen mich damit zu beschäftigen, Blau oder Grün/Silber, ist hier im Straßenbild fast nicht mehr zu finden,
die Schützen die Asylantenheime und oder die Grenzen usw.
Der Rest hat "Stubenarrest" oder was weiß ich denn.
Haben jedenfalls besseres zu tun.

[Wernher]

Datenschutz hört aber da auf wo Täter geschützt werden durch Datenschutz und das ist für mich nicht zu akzeptieren und auch nicht verhandelbar.

Genau, das betrifft aber meißt die "falschen" Täter. Die "richtigen" Täter werden gerne mit Foto vollem Namen gezeigt.