Hallo zusammen.
Über Werkzeug wird oft konträr diskutiert. Zeit das Thema zu erörtern. Qualität, Menge, Nutzen. Alles kommt auf den Tisch.
Selbst habe ich in jungen Jahren sündhaft teure, gewerblich genutzte Fahrzeuge gerichtet. Und dies bei Wind und Wetter. Ich kann mir somit durchaus ein Urteil erlauben.
Was habe ich ständig dabei (muss auf das Gewicht achten ( gilt für Womo und mich))?
- Ratschenkasten 1/4 Zoll Kasten mit Nüssen 4mm bis 14mm sowie Bits mit Kreuz , Schlitz, Torx und Inbus. Dies von Aldi "Workzone" in bester Qualität.
- Fahrradwerkzeug von Tchibo (Schlauch und Mantel sind ebenfalls an Bord).
- kein Hammer ( da ich keine Heringe einschlagen muss).
- Keine Zange ( sollte eigentlich dabei sein)
- Kein Wagenheber und kein Werkzeug zum Reifenwechsel weil eh kein E Rad an Bord.
- logischerweise Klebeband, Kabelbinder, scharfes Messer und Multitool usw.
Vermiuhabe ich bis dato nichts. Vieles kann man kaufen.
Alles andere nach Bedarf.
Schlechtes Werkzeug gibt es weiterhin. Mit dem Preis hat dies leider selten etwas zu tun. Oft erkennt man es jedoch an hochglanz polierten Oberflächen ( hat SNAP ON allerdings auch), der Aufmachung und wenn man es in die Hand nimmt.
Risiken bei schlechtem Werkzeug:
- es geht kaputt bevor man fertig ist.
- in der Funktion eingeschränktes Werkzeug ( Ratsche mit halber Zähnezahl).
- es versagt schlagartig unter Last. Und das ist gefährlich: z.Bsp. ein schlecht gehärteter Hammer bei welchem Kanten ausbrechen und die Teile wie Geschosse durch den Raum fliegen. Nüsse welche unter hoher Last aufbrechen und der Mechaniker die aufgewendete Kraft abfangen muss. Gleiches gilt bei durchdrehender Ratsche / Knarre. Wer hierdurch jemals " auf die Fresse" flog wird nie mehr solches Werkzeug verwenden.
So richtiges Ramschwerkzeug für seltene Verwendung gibt es eigentlich fast nicht mehr.
Gruß
Werkzeug das im Wohnmobil nicht fehlen darf.
- Austragler
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- Registriert: Fr 27. Nov 2020, 18:11
- Wohnort: Zwischen Inn und Salzach
Re: Werkzeug das im Wohnmobil nicht fehlen darf.
Für Laien ist es sehr schwierig gutes und schlechtes Werkzeug auf Anhieb unterscheiden zu können. Nicht alles was wenig Geld kostet ist schlecht, das gilt besonders für Aktionsartikel der Discounter. Für gelegentlichen Gebrauch kann durchaus auch billiges Werkzeug was taugen. Kommt halt darauf an wie man es verwendet und wie man damit umgeht. Wenn behauptet wird das Werkzeug sei aus CV-Stahl gefertigt habe ich so meine Zweifel wenn ich es mit Werkzeug von deutschen Markenanbietern vergleiche.
Stichwort Drehmomentschlüssel vom Discounter oder von Hazet.
Schlechte Erfahrungen habe ich z.B. mit Kompressoren aus dem Baumarkt und hier speziell mit den mitgelieferten Zubehörartikeln wie Druckluftschrauber und Reifenfüllern gemacht, aber sowas nimmt man auch nicht im Wohnmobil mit.
Ein Werkzeugkoffer mit brauchbarem Inhalt reist bei mir in der Heckgarage mit, konfektioniert vom Discounter, auch brauchbar, aber gewiss nicht für hohe Dauerbelastung und intensiven Gebrauch ausgelegt.
Als beschämend bezeichne ich die Qualität des dem Mobil beigelegten Bordwerkzeuges. Speziell der Wagenheber sollte besser entsorgt werden bevor man versucht ein beladenes Wohnmobil damit anzuheben. Ich frage mich auch wie man mit dem beiliegenden Radmutternschlüssel eine mit 180 nM festgezogene Radschraube gelöst bekommen soll. Ohne eine Verlängerung des Hebels ist das kaum möglich.
Was ich an Werkzeug auf Reisen bisher gebraucht habe war ein gutes Taschenmesser, eine brauchbare Taschenlampe, Gewebe-Klebeband vom Discounter und halt mal Schraubendreher und Spannungsprüfer. Was man unbedingt dabei haben sollte sind Ersatzsicherungen.
Seit neuestem reist auch ein akkubetriebener kleiner Kompressor von Bosch mit, hauptsächlich um den Luftdruck unserer E-Bikes zu regulieren, geht auch für die Reifen des Mobils wenns sein muß. Geladen wird der Akku per USB-Anschluß am Wechselrichter.
Stichwort Drehmomentschlüssel vom Discounter oder von Hazet.
Schlechte Erfahrungen habe ich z.B. mit Kompressoren aus dem Baumarkt und hier speziell mit den mitgelieferten Zubehörartikeln wie Druckluftschrauber und Reifenfüllern gemacht, aber sowas nimmt man auch nicht im Wohnmobil mit.
Ein Werkzeugkoffer mit brauchbarem Inhalt reist bei mir in der Heckgarage mit, konfektioniert vom Discounter, auch brauchbar, aber gewiss nicht für hohe Dauerbelastung und intensiven Gebrauch ausgelegt.
Als beschämend bezeichne ich die Qualität des dem Mobil beigelegten Bordwerkzeuges. Speziell der Wagenheber sollte besser entsorgt werden bevor man versucht ein beladenes Wohnmobil damit anzuheben. Ich frage mich auch wie man mit dem beiliegenden Radmutternschlüssel eine mit 180 nM festgezogene Radschraube gelöst bekommen soll. Ohne eine Verlängerung des Hebels ist das kaum möglich.
Was ich an Werkzeug auf Reisen bisher gebraucht habe war ein gutes Taschenmesser, eine brauchbare Taschenlampe, Gewebe-Klebeband vom Discounter und halt mal Schraubendreher und Spannungsprüfer. Was man unbedingt dabei haben sollte sind Ersatzsicherungen.
Seit neuestem reist auch ein akkubetriebener kleiner Kompressor von Bosch mit, hauptsächlich um den Luftdruck unserer E-Bikes zu regulieren, geht auch für die Reifen des Mobils wenns sein muß. Geladen wird der Akku per USB-Anschluß am Wechselrichter.
Gruß aus Oberbayern
Franz
Vormals "Waldbauer"

Franz
Vormals "Waldbauer"
Re: Werkzeug das im Wohnmobil nicht fehlen darf.
Ich würde noch zusätzlich einen OBD-2 Adapter mitnehmen, einen kleinen Reifendruckprüfer und ein kleines Multimeter.
Re: Werkzeug das im Wohnmobil nicht fehlen darf.
Gutes Werkzeug ist inzwischen hauptsächlich bei Neufahrzeugen nötig. Wenn man das Wohnmobil fertig gebaut und alle Mängel behoben hat, kann man es Zuhause lassen.
es

Grüße von Rüdiger
Frankia I 680 Plus (Hecksitzgruppe) mit jede Menge Firlefanz.
Frankia I 680 Plus (Hecksitzgruppe) mit jede Menge Firlefanz.

- jagstcamp-widdern
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- Registriert: Sa 28. Nov 2020, 17:13
- Wohnort: Weimar/Thür.
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Re: Werkzeug das im Wohnmobil nicht fehlen darf.
So weit, so gut!
Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal
https://www.jagstcamp-widdern.de
mit Sprinter 906 Maxi Kasten, Selbstausbau, 3,5 t
Führe mich nicht in Versuchung, ich finde den Weg allein! (Mae West)
Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal

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