Im in-greece-forum wird das Thema ausführlich diskutiert.
Angeblich MÜSSEN die Fahrzeuge so eng geparkt werden, dass es z.B. in Falle von hohem Seegang nicht zu starken Schwankungen des Schiffes kommen kann.
Ich habe mich auch schon gewundert, dass selbst bei allerbester Seewettervorhersage die LKW mit dicken Ketten gelascht (?) werden. Auf meine Frage sagte mal ein Offizier sinngemäß:" Wenn die mal ins Schwanken kommen, ist das Schiff nicht mehr zu halten."
Aber bei PKW und Womo habe ich sowas nie gesehen. Da wurden mir höchstens mal ein paar Keile unter die Räder geschoben.
Übrigens: Zwei tiefe und großflächige Kratzer an meinem Bulli habe ich mir auf den GR - Fähren eingefangen.
Einmal muss ein Crewmitglied einen Müllsack oder sowas an meiner rechten Seite entlang gezerrt haben, denn da war der Müllsammelplatz. Und einmal hat ein Passagier beim Ausschiffen einen Koffer vorbei gezogen. Ich habe das zwar gesehen, aber in der Hektik ist er mir entkommen.
Im in-greece-forum wird das Thema ausführlich diskutiert.
Angeblich MÜSSEN die Fahrzeuge so eng geparkt werden, dass es z.B. in Falle von hohem Seegang nicht zu starken Schwankungen des Schiffes kommen kann.
Ja klar, bei hohem Seegang donnern dann die Fahrzeuge gegeneinander und stützen sich gegenseitig ab, damit die Schwankungen gedämpft werden.
=> Bei weniger Abstand kann man mehr Fahrzeuge schlichten und damit steigt die Nutzlast und der Schwerpunkt!
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334
"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."
(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
Die Seestabilität eines Schiffs wird durch die Metazentnerhöhe und die Lage des Metazentrums bestimmt.Deshalb wird jeder Ladeoffizier versuchen, so viele Fahrzeuge wie eben möglich ,tief unten im Schiff zu verstauen.Das laschen der Fahrzeuge ist harte Arbeit,muss aber zumindest bei den LKW sein,bei PKW und Wohnmobilen wird das dann gemacht,wenn die Fähre durch grobe See muss,ich habe das auf der alten Norrönha von Island aus erlebt,da wurde alles gezurrt,bei Windstärke 8-9 und entsprechendem Seegang hört der Spaß auf.
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Wir sind mal von Ancona nach Patras mit Superfast gefahren, das Schiff war branntneu.
Wir standen auf Deck ganz hinten mit Blick aufs Mittelmeer.
War Camping an Bord.
Bei ungünstigen Wind roch es nach Abgase, war aber nur Kurz.
Hat uns sehr gefallen diese Reise.
Ob es noch Camping an Bord gibt, keine Ahnung.
Gruss Dieter
Ich fahre einen Sunlight Cliff Advance 140 PS aut.Getriebe Bj 2024
Dieselreiter hat geschrieben: Do 7. Aug 2025, 10:32
Bei weniger Abstand kann man mehr Fahrzeuge schlichten und damit steigt die Nutzlast und der Schwerpunkt!
Richtig, jeder der schon mit einer Fähre gefahren ist weiß wie es da zugeht, da werden sogar die Auffahrtsrampen mit Fahrzeugen zugestellt wenn Platz fehlt.
Und bei aufkommenden Wind werden die LKWS mit Ketten gegen verrutschen gesichert auch größere Wohnmobile.
Bin schon oft mitten in der Nacht vom Kettenrasseln aufgewacht, dann dauert es nicht mehr lange bis die Fähre zu schwanken anfängt.
Deshalb stehen die Fahrzeuge auch immer zwischen den zwischen Befestigungs Punkten die auf dem Schiffsboden sind.
Nee, das ist vorbei
Zuletzt gabs dann bei MINOAN noch das "Camping all inclusive". Das Auto wurde mit Strom versorgt, aber man selbst durfte nicht darin bleiben, sondern man bekam eine Innenkabine zum Deckpreis und einen Rabatt im Self-Service-Restaurant. Kein schlechter Deal, aber das geht heute wohl auch nicht mehr.
Wer kurze Überfahrten ohne Schnickschnack will, der fährt in Italien bis runter nach Bari oder Brindisi oder v.v. Da gibts auch in der Hochsaison noch Tickets, wenn man vielleicht einen oder zwei Tage Puffer verkraften kann.