Ich glaube ihr nehmt das zu persönlich und betrachtet nur euren ganz persönlichen Einsatz. Verständlich.
Er bezieht sich auf korrekte statistische Fakten der Volkswirtschaft, die aber von staatswegen so geregelt und vorgegeben wurden. Dort sind die Versäumnisse zu suchen und auch zu finden.
Im Ergebnis hat der Mann ja sogar mit der Analyse recht. Seinen Vorschlag verteidige ich aber ebenso wenig, wie er wmgl. hilfreich wäre.
Das Problem bleibt also und muss anders gelöst werden. Da fehlen aber noch politische Ansätze.
Focus hat geschrieben:Auf die Frage, welche Vergehen er den Älteren konkret vorwerfe, sagte Fratzscher: „Zu viel Ignoranz, Selbstbezogenheit und Naivität. Wir wollen zu lange schon die Realität nicht sehen. So haben wir nach dem Ende des Kalten Krieges gedacht, wir müssten uns nie mehr verteidigen – und haben die Friedensdividende verfrühstückt. Deshalb müssen wir jetzt über fünf Prozent Verteidigungsausgaben reden, um die Schäden zu beheben, die in 35 Jahren entstanden sind. Oder nehmen Sie die Klimapolitik. Wir wissen seit Jahrzehnten, auf welchem explosiven Pfad wir sind.“
Die „Babyboomer“ hätten zudem viel zu wenige Kinder bekommen. „In den Sechzigerjahren versorgten sechs Beitragszahler eine Rentnerin oder einen Rentner“, sagte Fratzscher. „Bald sind es nur noch zwei. Wieso sollten ausschließlich die Jungen für diese Lebensentscheidungen der Babyboomer geradestehen? Die Boomer selbst verweigern sich seit 20 Jahren dieser Verantwortung.“ Die Last für die junge Generation müsse tragfähig bleiben.