Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

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Nikolena
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#21

Beitrag von Nikolena »

Schade dass du sehr schnell unsachlich und aggressiv reagierst. Ich wollte Dich gar nicht korrigieren oder angreifen, habe nur meine Einschätzung zu dem -20%-ab Hof-Beispiel erläutert. Und diese Bewertung ist eben nicht von Relevanz, wenn über den Erlös nach 20 Jahren diskutiert wird.

Meine mangelnde und Deine überragende Campererfahrung bringt in dieser Diskussion auch keinen Vorteil/Nachteil. Dieses Thema eignet sich deshalb auch nicht mich zu despektieren.

Aber zu der Frage, mit welchem Womo das meiste Geld verbrannt wird, würde ich sagen dass es die Exoten oder die kleinerer Hersteller sind.
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max mara
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#22

Beitrag von max mara »

Eine Wohnmobilblase sehe ich auch nicht, wohl aber eine Hype bei bei den Freizeitfahrzeugen. Von einer Blase wäre zu sprechen, wenn gebrauchte Camper nach ein oder zwei Jahren über dem Neupreis angeboten würden.
Nikolena hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 13:35
aktuelle überhaupt kein Womo auf Halde gebaut, dafür aber jede Menge Händlerbestellungen, die die Nachfrage nicht so schnell bedienen, wie sie geliefert werden können.
Kein namhafter Hersteller oder Ausbauer fertigt heute noch auf Vorrat. Schon seit Jahren sind alle noch am Markt befindlichen Firmen zu einer auftragsbezogenen Produktion übergegangen.

Im übrigen gilt das heute auch für den Bootsbau in Serienfertigung. Das Werftensterben der 90ziger Jahre wurde durch den Umstand ausgelöst, dass die Kapazitätsauslastung höchste Priorität hatte, die Boote aber noch nicht verkauft waren. Vorangegangen war ein gigantischen Boom und das Reservoir der Freizeitskipper schien unerschöpflich. Yachten wurden nach Jahren der Nutzung oft über Neupreis angeboten.

Eine ähnliche Entwicklung ist bei Reisemobilen -aus genanntem Grund- in absehbarer Zeit nicht zu erwarten.
Beste Grüße Max
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gerwulf
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#23

Beitrag von gerwulf »

Wir investieren in unsere Reiselust. In den Spaß Neues zu entdecken und uns vor Ort wohl zu fühlen.

Preis? - Geld ? - geht mir am A.. vorbei.

Das letzte Hemd hat keine Taschen !!!!!!!!!!!!!!!!


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DerTobi1978
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#24

Beitrag von DerTobi1978 »

Chief_U hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 08:22
DerTobi1978 hat geschrieben: Mo 8. Mär 2021, 07:53

Ich mache einfach von Annes schönem, treffenden Beitrag copy/paste. Streiche bei Hunden zwei und setze vier. :-)
Boah, vier Hunde im Wohnmobil ist schon sportlich! Da ist Konsequenz angesagt.

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Wir haben vier Labbis und dafür unter dem Längsbett von innen bis in die Garage eine 200 x 70 cm Box.

Da wir aufgrund des fortschreitenden Alters unserer Kids selten komplett unterwegs sind und dann min. ein Hund daheim bleibt, passt das echt gut. Aber auch mit alle Mann an Board klappt das gut. Sind dann halt viel draußen.

Aber nen 80kg Hund ist auch nicht ohne... *SCRATCH*
Beste Grüße vom Niederrhein

Der Tobi

unterwegs mit Knaus LiveWave 700MEG 2020 auf Fiat Ducato 4400kg, 160 PS und Sack und Pack. :-)

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rhino65
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#25

Beitrag von rhino65 »

Ich rechne anderst:

Kosten der ersten Uebernachtung mit dem neuen Wohnmobil = Kaufspreis des Wohnmobils + Uebernachtungskosten
DANN IST DAS WOHNMOBIL BEREITS AMORTISIERT.

So musst Du anschliessend nur noch die jährlichen Betriebs- und Unterhaltskosten rechnen und kannst Dein Wohnmobil ohne schlechtes Gewissen geniessen.

Beste Grüsse Martin
max mara
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#26

Beitrag von max mara »

Tobi, mag ja sein, dass Dich der Theard nicht interessiert, aber die Reminiszenzen zu Deinen "Kids" (Hunden) passen nicht zum Thema.
Beste Grüße Max
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#27

Beitrag von Anon11 »

rhino65 hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 08:17
Ich rechne anderst:

Kosten der ersten Uebernachtung mit dem neuen Wohnmobil = Kaufspreis des Wohnmobils + Uebernachtungskosten
DANN IST DAS WOHNMOBIL BEREITS AMORTISIERT.

So musst Du anschliessend nur noch die jährlichen Betriebs- und Unterhaltskosten rechnen und kannst Dein Wohnmobil ohne schlechtes Gewissen geniessen.

Beste Grüsse Martin
Auch ne Möglichkeit *2THUMBS UP*

Ich will gar nicht wissen wie hoch die Kosten im Jahr so alles in allem inklusive der Anschaffung sind. Wir haben uns da ein Stück Luxus und Freiheit gegönnt, wenn auch viele sagen das mit der Freiheit ist so nicht mehr. Ich weiß nicht wies früher war, aber bisher konnten wir nicht klagen, sind aber eh nicht so die, welche die Hotspots aufsuchen.

Man muss es wollen, Urlaub ist nun mal immer ein Minusgeschäft.... wenn ich 10000 Ocken für eine Kreuzfahrt auf den Tisch lege sind die 16 TAge auch irgendwann rum und das Geld ist weg. So what? 8 Kreuzfahrten sind ein Wohnmobil....
Man kann und sollte bei Urlaub einfach nicht von finanzieller Investition reden, dann ist es kein Urlaub mehr.
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#28

Beitrag von max mara »

Klar, dass sich die Anschaffung eines Reisemobils kaum finanziell rechnen kann. Muss sie auch nicht, wenn durch den Kauf eines Campers der Weg zur individuellen Feriengestaltungsmöglichkeit frei wird. Die Unabhängigkeit von restriktiven Reiseterminplänen steigert den Erholungswert der Freizeit um Klassen. Bei Berufstätigen trägt die Nutzung des eigenen Reisemobils zur WORK-LIFE-Belance bei.
Anon11 hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 08:52
Man kann und sollte bei Urlaub einfach nicht von finanzieller Investition reden
Im SPIEGEL-Beitag geht es um eine Antwort auf die Frage nach dem Schnittpunkt, ab dem die Ausgaben für Reisen mit dem eigenen Camper die günstigste Urlaubsalternative ist. Hervorzuheben bleibt, dass sich die Autorin bemüht nur Vergleichbares gegenüber zu stellen. Das Resultat der Gegenüberstellungen ist eindeutig. Für Viel- und Langzeitreisende, die ihr Fahrzeug mehr als 50 Tage in Jahr nutzen, rechnet sich die Investition in ein eigenes Reisemobil.
Beste Grüße Max
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Felisor
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#29

Beitrag von Felisor »

max mara hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 14:57
Für Viel- und Langzeitreisende, die ihr Fahrzeug mehr als 50 Tage in Jahr nutzen, rechnet sich die Investition in ein eigenes Reisemobil.
Man muss auch noch sehen, dass man durch das eigene Mobil auch flexibler wird und daher ohnehin schon öfter als mit dem Mietmobil verreist oder in eine Ferienwohnung zieht. Das eigene Mobil steht ja fertig "aufmunitioniert" im Hof (oder in der Scheune oder sonstwo) und kann in kurzer Zeit einsatzbereit gemacht werden. Beim Mietmobil muss ich erst mal zum Vermieter fahren, das Fahrzeug holen, daheim dann von der Gabel bis zur Bettdecke alles einräumen. Vorausgesetzt, ich hab rechtzeitig gebucht. Erst dann kann man losfahren. Und am Ende dann alles wieder rückwärts inkl. Endreinigung und dem Hoffen, dass der Vermieter nicht die Macken findet, die man irgendwo ins Mobiliar gehauen hat. Das eigene Mobil saugt man mal schnell durch, leert die Tanks und stellt es wieder ins Carport. Diese Freiheit ist auch was wert und bietet sicher deutlich mehr Erholungswert, der sich aber nur schlecht finanziell beziffern lässt.
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#30

Beitrag von Anon22 »

Das kann man sich auch passend rechnen.
Wenn ich mir 3 Monate ein Ferienhaus miete, oder 12 Wochen "all in" in einem Luxushotel außerhalb der Hauptsaison buche, hinken die 50 Tage im Mobil nach.

Ich finde schon dass man von einer Investition reden kann. Man muss es nur wollen und so sehen.
Ich bin jahrzehnte fast täglich im Gebrauchtsektor unterwegs, dehalb lese ich u.a. oft von privat vermieten. Sowohl als ob von beiden Parteien.
Die Suchenden und die Anbieter. Man macht auch keinen halt, seinen Caddy mit Holzbritsche für 40 €/Tag anzubieten......

Das Ziel wird sein, seine Kosten und vermutlich einen Gewinn zu erzielen. Das steuerliche lassen wir mal außen vor.

Auch die Suche nach billigen Mobilen ist unerschöpflich. Man möchte reisen, und dann das Teil wieder fürs gleiche Geld danach verkaufen.

Ob das 2041 noch so sein wird, kann und will ich nicht einschätzen. Vermutlich nicht, weil die Masse der Menschen dass nicht mehr zahlen kann.
Meine persl. Bilanz aller meiner Campinfahrzeuge in 30 Jahren ist im Plus.
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#31

Beitrag von max mara »

Der Reisemobilmarkt expandiert. Probleme der PKW-Händler, die beim Verkauf von Neuwagens oft hochwertige, auf dem Markt nur schwer absetzbare, gerauchte in Zahlung nehmen müssen, sind in der Camperbranche kein Thema. Gepflegte Fahrzeuge mit nicht allzu hoher Kilometerleistung werden den Reisemobilhändler zur Zeit aus der Hand gerissen. Kaum einen Verkäufer drückt der Schuh, weil bei ihm zu viele Gebrauchtmobile auf dem Hof stehen.
Frank1965 hat geschrieben: Di 9. Mär 2021, 16:45
Das Ziel wird sein, seine Kosten und vermutlich einen Gewinn zu erzielen. Das steuerliche lassen wir mal außen vor.
Auch die Suche nach billigen Mobilen ist unerschöpflich. Man möchte reisen, und dann das Teil wieder fürs gleiche Geld danach verkaufen.
Auch wenn der klassiche Arbitragehandel, d.h. Ausnutzung von Preisunterschieden an verschiedenen Orten, durch das Internet erschwert wird, stimme ich Frank zu. Im boomenden Reisemobilsektor lassen sich durch etwas Verhandlungsgeschick Verluste in Grenzen halten. Vielleicht werden Anno 2041 die zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts, als das "Goldene Jahrzehnt der Reisemobile" bezeichnet werden.
Beste Grüße Max
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#32

Beitrag von Henhamb »

Hallo,

zu der Frage, ob sich die Investition in ein Wohnmobil "rechnet" ein Beitrag zum Marktgeschehen von Jürgen Rode Womo.blog



Gruß
Henhamb
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Nikolena
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#33

Beitrag von Nikolena »

Jürgen ist ja als User Omniro auch Forist im RMT.

Ich habe seinen YouTube Kanal abonniert und schaue mir seine Videos mit Interesse an. Die meisten zumindest.

Wenn auch für meinen Geschmack teils etwas zu aufgeregt stellenweise fast „hysterisch“ rübergebracht stecken interessante Ansätze in seiner Betrachtung.

Man wird sehen.....
Es grüßt der Wolfgang :-)

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max mara
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#34

Beitrag von max mara »

Auch wenn man der Markteinschätzung von Henhamb nicht in allen Punkten zustimmt, so denke ich Nikolena hat mit der Aussage recht.
Nikolena hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 07:58
stecken interessante Ansätze in seiner Betrachtung.
Eine Verstetigung der Nachfrage ist auch vom Ausbau der Infrastruktur abhängig. Angebotsorientiert betrachtet bedeutet es, dass mehr Stell- und Campingplätze mit einer verbesserten Ausstattung, ein erweitertes, kundenfreundliches Händlernetz und weniger gesetzgeberische Reglementierung, zu einer weiteren Expansion bei den Zulassungen der Reisemobile führen dürfte.

Einen Wendepunkt zur Marktsättigung sehe ich zur Zeit nicht. Unter anderem aus folgenden Gründen, wie ich glaube:

1. Reise- und Urlaubsverhaltensänderungen hin zum Camping sind seit Jahren erkennbar, Corona verstärkt den Trend.
2. Die geburtsstarken Jahrgänge (55-65?) sind rentennah und es treten viel mehr AN pro Jahr in den Ruhestand.
3. Günstige Finanzierungsmöglichkeiten für ein breites Angebot an ausgereifen, komfortablen Reisemobilen bietet der Markt.
4. Reiseziele in ganz Europa und darüber hinaus, sind mit den Reisemobilen mittlerweile erreichbar.
5. Flexibilität einer alternden Gesellschaft und der Wunsch nach naturnahem Aufenthalt.

Die Aussage zur Produktion von Reisemobilen für die Händlerhöfe stimmt nicht. Alle namhalten Hersteller fertigen fast ausschließlich auftragsabhängig. Das führt zu Lieferfristen und macht im ungüstigen Fall Preisanhebungen möglich. Von inflationären Tendenzen bei den Reisemobilpreise sind wir aber noch entfernt, denke ich. Ein preistreibender Boom mit den vielen negativen Begleiterscheinungen kann aber für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden.
Beste Grüße Max
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Nikolena
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#35

Beitrag von Nikolena »

An eine strikt Endkunden-auftragsbezogene Fertigung glaube ich nicht, wenn dieser nicht die deutlich längere Lieferzeit duldet. Vielmehr werden die Händler, der ja der Kunde des Herstellers ist, schon den Großteil der Reimos ohne Kunden vorbestellen und dabei die relevanten Pakete und spezifische, aber gängige Einzeloptionen konfigurieren um die Lieferzeit kürzer zu halten.

Im frühen Zeitpunkt der Vermarktung können dann subjektive Kundenwünsche noch berücksichtigt werden. Viel später natürlich noch beim Aufbau, beim Basisfahrzeug durch den Vorlauf seltener.

War bei uns genau so.
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#36

Beitrag von max mara »

Eine strikt Endkunden-auftragsbezogene Fertigung bringt nicht zumutbare Lieferzeiten für den Reimokäufer. Die würden dann unter Umständen zur Konkurrenz abwandern. Im Gegensatz zur Einzelfertigung gehen Händler bei in Serie gefertigten Reimos von einer bestimmten Anzahl absetzbarer Fahrzeuge in den einzelnen Kategorien aus.
Nikolena hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 12:52
Vielmehr werden die Händler, der ja der Kunde des Herstellers ist, schon den Großteil der Reimos ohne Kunden vorbestellen und dabei die relevanten Pakete und spezifische, aber gängige Einzeloptionen konfigurieren um die Lieferzeit kürzer zu halten.
Ein anderes Verfahren ist kaum praktikabel. Die Ausbauer müssen die Basisfahrzeuge und alle Einbauteile ja auch bei den Herstellern disponieren.
Nikolena hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 12:52
Im frühen Zeitpunkt der Vermarktung können dann subjektive Kundenwünsche noch berücksichtigt werden
Die gewünschte Anzahl Ducato hatte Hymer bereits bei Fiat bestellt, bevor wir den Kaufvertrag für unseren Yosemite unterschrieben hatten. Die Information der Wahl einer Auslieferung mit 4t-Fahrwerk konnte dann später erfolgen. Stark arbeitsteilige Produktionen, wie sie bei Reimos üblich sind, können nur verzahnt terminiert funktionieren. Eingespielte Verfahren helfen Durchlaufzeiten zu minimieren.
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#37

Beitrag von Anon22 »

Auf jeden Fall versuchen viele sich eine Scheibe der Nachfrage abzuschneiden.
Ein Oppel und Fiathändler bei uns hier, ist jetzt Dethleffs Händler geworden. Und schwups stehen da 15 Wohnwägen und Mobile.

Das hatte der schon einmal vor einigen Jahren gestartet.
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#38

Beitrag von Nikolena »

Hoppmann ? Habe ich auch am Samstag beim Vorbeifahren gesehen, Detlefs habe ich zwar nicht identifizieren können. Interessant. Den hatte ich auch schon für mich als Ducato-Service ausgewählt. Dann kann er wmgl. sogar noch weitere Dienstleistungen am Aufbau erbringen.

Man sieht, dass die Hersteller ihre Vetriebskanäle erweitern, weil die aktuellen Händler auch im Service oft nicht nachkommen. Fiat Professional-Händler gehören dann zur ersten Anlaufstelle, nachdem weiße Flecken auf der Gebietskarte ausgemacht wurden.

Insgesamt ja eine logische und gute Konsequenz.
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#39

Beitrag von max mara »

Konkurrenz belebt das Geschäft. Fiat Wolters, der niederrheinische Professional-Riese ist mit dem Vertrieb von Laika Reisemobilen in den expandierenden Markt eingestiegen. Damit hat Gelderland-Mobile einen erst zu nehmenden Konkurrenten bekommen, zumindest was die zur Hymer-Gruppe gehörende Marke betrifft. Damit ist zwischen Kleve und M.-Gladbach eine Reisemobilverkauf- und Vermietungsmonopolbildung für Laikamobile verhindert.
Nikolena hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 16:19
Detlefs habe ich zwar nicht identifizieren können. Interessant. Den hatte ich auch schon für mich als Ducato-Service ausgewähl
Eine Entwicklung ist hier zu beobachten, die nicht singulär am linken Niederrhein stattfindet. Was spricht gegen Verkauf, Service, Wartung und Inspektionen aus einer Hand?
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Re: Reisemobilkauf: Eine Investition, die sich (20 Jahre) rechnet?

#40

Beitrag von Nikolena »

Da spricht erst mal nix gegen. Es bleibt abzuwarten wie ernst man den Kunden über den Verkauf hinaus nimmt und welche Qualität die Dienstleistung auf Dauer hat. Also letztlich wieder eine Frage des Personals.

Ich nehme an, dass die Margen gegenüber dem angestammten PKW/LKWgeschäft deutlich attraktiver sind. Nur am Rande wird man das Womogeschäft aber nicht betreiben können. Das werden auch die begehrten Verträge mit dem Markengeber, die man erst mal bekommen muss, vorsehen.

Ich finde es auf jeden Fall gut.
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