Der Wohnmobilmarkt

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akany
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#21

Beitrag von akany »

Frank1965 hat geschrieben: Fr 2. Apr 2021, 09:47
Ich auch nicht, deshalb habe ich mir ein Zwibi gekauft. :-{}
heinz1 hat geschrieben: Fr 2. Apr 2021, 09:45
Im Text steht dann aber "verfügbar ab Herbst 2022".....na, immerhin ;-)
Da wundere ich mich auch schon länger drüber. Da werden Mobile zum Festpreis (auch vor CO) im Frühjahr angeboten, die aber erst nach der Mietperiode übergeben werden.


Normale Sache.
Der inserierte VK ist der EK vom Händler und die Vermietung der Gewinn... wobei der Händler dann noch nicht mal eigene Liquidität aufbringen muss...
Grüsse, Andreas
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AndiEh
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#22

Beitrag von AndiEh »

akany hat geschrieben: Fr 2. Apr 2021, 14:16
Normale Sache.
Der inserierte VK ist der EK vom Händler und die Vermietung der Gewinn... wobei der Händler dann noch nicht mal eigene Liquidität aufbringen muss...
Du meinst der Händler muß das Wohnmobil nicht bezahlen, wenn er es zulässt und vermietet?
Das kann ich mir aber jetzt nicht vorstellen.

Gruß
Andi
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Anon22
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#23

Beitrag von Anon22 »

Ich auch nicht. Steuerrechtlich Mwst, Versicherung Selbstfahrer Vermietung, Abschreibung etc.
Man bietet dass Mobil schon vor der Saison an. Blöd nur, wenn dass dann verhunzt wird. Evtl. mehr wie im Kaufvertrag drin steht. Oder man macht nur einen Vorvertrag. Aber alles irgendwie,.. vorprogramierte Probleme.

Welcher Kratzer ist noch im Rahmen des Vertrage. Evtl. hat Jemand Erfahrung.
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Nikolena
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#24

Beitrag von Nikolena »

Mietmobile werden doch gerne mit Nachlass nach der Saison verkauft . Mag sein dass damit noch der EK plus fiktive Eigenkapitalverzinsung rausspringt.

Kaufen und bezahlen muss der Händler dennoch und auf ein saisonorientiertes Zahlungsziel wird er nicht hoffen können. Warum auch bei den Margen?
Es grüßt der Wolfgang :-)

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akany
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#25

Beitrag von akany »

AndiEh hat geschrieben: Fr 2. Apr 2021, 16:44
akany hat geschrieben: Fr 2. Apr 2021, 14:16
Normale Sache.
Der inserierte VK ist der EK vom Händler und die Vermietung der Gewinn... wobei der Händler dann noch nicht mal eigene Liquidität aufbringen muss...
Du meinst der Händler muß das Wohnmobil nicht bezahlen, wenn er es zulässt und vermietet?
Das kann ich mir aber jetzt nicht vorstellen.

Gruß
Andi
Also von den reinen Beträgen wird es so sein.

Der Rest wird wohl genau so wie bei egal welcher Vermietflotte laufen. Wie machen es die Avis, Rent und wie sie alle heissen? Ich glaube nicht, dass die da eigene Liquidität hinlegen. Das wird wohl über Factoring oder ähnliche Konstruktionen laufen.

Der Hersteller verdient so oder so. Ob das jetzt in den offenen Posten steht oder in Vermietung oder die Bank "vorgelegt" hat, ist denen egal. Ohne diese Vermietgeschäfte hätten die viel weniger Verkauf.

Bei Betrieben wird der Gewinn in den Büchern gemacht, nicht beim reellen Zählen von Kleingeld in irgend einer Schublade.
Grüsse, Andreas
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Nikolena
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#26

Beitrag von Nikolena »

Ich glaube nicht dass die Händler so klamm sind, dass sie Krücken wie Factoring brauchen. Vielmehr bekommen sie das Geld für nahe Null Prozent auf ein halbes Jahr, oder regulieren ihre Mittel unterhalb die Negativgrenze. Die Bank ist auch froh, dass sie es los ist.

Ich kenne Factoring auch anders, nämlich für den Leistungsgeber, das wäre der Hersteller. Der wird aber sein Geld vom Händler direkt verlangen und bekommen.
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Henhamb
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#27

Beitrag von Henhamb »

Hallo,
solche „Halden“ gab es vor Jahren schon und man sollte sich von dem vielen Gerede nicht täuschen lassen…

Einfach mal bei mobile.de ein Neufahrzeug suchen, möglichst etwas Spezielles vorgeben (wie z.B. Allrad), dann bei der Sortierung älteste Anzeige zuerst eingeben und noch die spätere Verfügbarkeit bzw. auch Mietfahrzeuge, die mitunter auch als Neufahrzeuge inseriert werden, aussortieren…

...und man wird ältere Modelle finden, die dem Händler vom Hersteller aufs Auge gedrückt wurden oder die vom ihm unter falscher Markteinschätzung konfiguriert wurden, die nicht verkauft werden konnten.

Da werden dann z.B. seit 2018 „Neufahrzeuge“ angeboten, die halt nicht die neueste Schadstoffklasse vorweisen können, bei denen man die Schadstoffklasse einfach nicht vollständig angibt.

Da finden sich dann auch ältere gebrauchte „Tageszulassungen“ oder auch Mietfahrzeuge mit wenigen Kilometern, gelegentlich zu erkennen an den Motoren, die aufgrund gesetzlicher Bestimmungen einfach zugelassen werden mussten…

Ostergrüße von Henhamb
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Beduin
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#28

Beitrag von Beduin »

Ein Händler in meiner Gegend hat auch den ganzen Hof voll, mit Fahrzeugen von Kunden, an die er die Stellfläche vermietet hat. Zu verkaufen fast nichts
Liebe grüsse Ina
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AndiEh
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#29

Beitrag von AndiEh »

@Henhamb

Das war mal eine gute Beschreibung, wie man doch noch Schnäppchen finden kann, wenn die Konfiguration gerade passt. *2THUMBS UP*

Gruß
Andi
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Anon22
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#30

Beitrag von Anon22 »

Henhamb hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 02:52
Da werden dann z.B. seit 2018 „Neufahrzeuge“ angeboten, die halt nicht die neueste Schadstoffklasse vorweisen können, bei denen man die Schadstoffklasse einfach nicht vollständig angibt.
Ostergrüße von Henhamb
Nicht nur die Schadstoffklassen, sondern Einteilungen die absolut unpraktikabel sind. Ich hatte mal einen neuen Frankia 680 BD surf gekauft.
Mit L Sofa. Um den Kühlschrank zu öffnen, musste der Tisch verrückt werden, und alle aufstehen. Später hat man dann den Tisch 25 cm abklappbar angeboten.

Auch das Gewicht sollte man nie aus en Augen lassen. Dieses Model ohne Doppelachse (ich hatte Doppelachse) hatte damals kaum Ladereserven, aber eine Garage für 2 Roller und im Doppelboden 3 Surfbretter....
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Austragler
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#31

Beitrag von Austragler »

Ich habe interessehalber mal in Mobile-de nach der EURA-MObil Modellreihe Profila gesucht, es wurden 171 Fahrzeuge angezeigt, leider konnte -wie früher möglich- die Verfügbarkeit nicht extra eingegeben werden.
Es gibt also schon Mobile die kurzfristig zu haben wären. Die Preisabschläge vom Listenpreis sind allerdings der Nachfrage angepasst worden, Schnäppchen gibts nicht mehr. Die Händler wissen die Gunst der Stunde wohl zu nutzen was auch vernünftig ist.
Aus Sicht der Kaufleute, aus Verbrauchersicht eher nicht.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Anon22
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#32

Beitrag von Anon22 »

Ich bin wirklich erstaunt wie mutig man in die Reisemobilbranche investiert.

Das hier ist ein alter Schulkamerad. Habe zwar keinen Kontakt zu dem, aber heute in der Tageszeitung gelesen.
https://www.elbus-wohnmobil.de/
Der zweite jetzt aus meiner Klasse.

Auch diverse Autohäuser erweitern sich.

Gestern bei Chrome für Cash. Der will jetzt auch in Wohnmobile investieren.
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Nikolena
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#33

Beitrag von Nikolena »

Braucht’s dafür wirklich viel Mut?

Ein entsprechender Hintergrund mit Platz, Werkstatt und Personal mal vorausgesetzt. Das finanzielle sollte nicht das Problem sein.

Die Vermietvorläufe sind zwar aktuell noch nicht überragend aber das pendelt sich ein. Falls nicht, wird man das am Angebot von Kurzzeitmieten sehen. Das haben jedoch die meisten Vermieter nach meinen Recherchen nicht nötig. Der Lockdown regt eher zu längeren Reisen durch weiter entfernte Ziele ein. Aber lange hält der nicht mehr.

Insgesamt eine gute Möglichkeit an dem Boom teilzunehmen.
Es grüßt der Wolfgang :-)

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Hans 7151
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#34

Beitrag von Hans 7151 »

Auf der CMT haben wir uns mit einem etrwas größerem Reimo infiziert. Wir waren schon knapp dran zubestellen. Aber dann kam der Virus, ein Kauf wurde natürlich aufgeschoben. Seither beobachte ich was denn mein Reimo noch so bringen könnte, und auf der anderen Seite wie sich die Preise und die Verweilzeiten beim Verkäufer für mein neues Objekt verhalten. Was mich etwas irritiert, daß sehr viele fast neuwertige Mobile von Privaten angeboten werden. Nun wäre mein neues Traummobile gut gebraucht und wenig Km tatsächlich aufgetaucht, aber irgendwie hab ich keinen Mut zuzugreifen, denn ich glaube wir stehen noch länger im Lockdown.
Ach, ich hätts bald vergessen, wenn sich die Preise die im mobile.de für mein Bj. aufgerufen werden realisieren lassen, dann bin ich 8 Jahre sehr preiswert unterwegs gewesen.

Grüße Hans
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Schröder
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#35

Beitrag von Schröder »

angeblich kaufen die Leute ja Womos als gäbs nichts anderes mehr. Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen in einer Zeit wo vieles ungewiss ist und ich Gefahr laufe, die nächsten Monate gar nicht fahren zu dürfen.
Ich meine jetzt nicht die Leute, die sonst nicht wohin wissen mit ihrem Geld und auch genug Platz führ den Wagen auf ihrem Grundstück haben.
Mehr meine ich die Leute die alle ihre Anschaffungen mit Kredit kaufen, gar nicht wissen wo so eine Kiste bei Nichtnutzung abgestellt werden sollen und der Arbeitsplatz in diesen Zeiten auch nicht mehr 100% sicher ist.

Bei den Kastenwagen denke ich, dass der vielfach den sonstigen Zweitwagen ersetzt und somit nicht zu sonderlichen Mehraufwand führt.
Auch die Hochpreisdinger bis zu einer Million werden die Eigner nicht belasten.

Vielleicht bin ich auch zu ängstlich und auf Grund der Erziehung schon ein Gegner von Sachenkauf ohne das Geld auf dem Konto zu haben,
denke aber, dass dieses Kaufverhalten mit der Nullzinspolitik die nächste Zwegatkundschaft bewusst ranzüchtet.
Dass solche Leute sich auch noch nach 7 Jahren schuldenfrei nennen dürfen, ohne einen Euro seiner Verpflichtungen gezahlt zu haben empfinde ich persönlich eh als Sauerei!
Gruß
Thomas

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Re: Der Wohnmobilmarkt

#36

Beitrag von <Anon1> »

Schröder hat geschrieben: Di 6. Apr 2021, 10:25
Dass solche Leute sich auch noch nach 7 Jahren schuldenfrei nennen dürfen, ohne einen Euro seiner Verpflichtungen gezahlt zu haben empfinde ich persönlich eh als Sauerei!
Neu, die Verbraucherinsolvenz dauert im Regelfall 3 Jahre. Dies gilt für alle Verfahren, die seit dem 01.10.2020 beantragt wurden.

Die Wohnmobil Händler, die zahlungsunfähig sind, müssen innerhalb von drei Wochen einen Insolvenzantrag stellen. Peng, dann haben Verbraucher nur noch eine geringe Chance an ihr Geld zu kommen.
Anon22
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#37

Beitrag von Anon22 »

Gestern blühte der Gebraucht Mobile Markt kurz auf. 3 Mobile hätte ich direkt gekauft. War aber zu spät. Vermutlich hat der Schneefall und die Nachrichten, dass die Covid 19 Beschränkungen verschärft werden dazu geführt.

Lustig und erschreckend, was da teils in den Verkaufsanzeigen geschrieben wird. Nicht nur die bekannten Floskel, Kameltreiber, nehme keine Teppiche in Zahlung, sondern auch, melden sie sich bitte, wenn sie das Geld haben. Viele Mobile wurden angezahlt, nicht abgeholt, weil die Finanzierung geplatzt ist. Ein wirklich bunter Markt zurzeit. Neu ist auch, dass man seinen schon überzogenen Preis gerne überboten hätte.

Ich bin auch bei Nobelschröder. Trotzdem hat sich meine Ansicht in den letzten Jahren verändert. Wir sind nicht mehr zeitgemäß erzogen.
Das wäre auch zu weit weg vom Thema dies alles aufzuzeigen, aber es wird auch viel vererbt. Die ein eigenes Haus schon haben, ein gutes Einkommen vorzeigen, haben nichts anderes zu tun, dass geerbte Haus von der Oma zu verscherbeln. Parallel dazu wird sich ein neuer Fuhrpark zugelegt. Den Thermomix sollte ich nicht vergessen...

Man lebt jetzt, und nicht in der Zukunft. Es lebt sich auch leichter ohne Vermögen. Mit Vermögen meine ich das Vermögen, dass einen der Staat
vor die Nase hält, wenn man mal zum Sozialfall werden sollte. Das begleite ich gerade ganz eng mit. Hat man nix, bekommt direkt seine Sozialleistungen. Ist da irgendwo nur ein Cent, gibbet nichts. Bis man völlig abgebrannt ist.

Ich bin nicht betroffen, erzogen worden dies zu vermeiden. Kann aber auch nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die anders erzogen wurden.... Oder das bei Ihren Eltern erleben mussten.
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Austragler
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#38

Beitrag von Austragler »

Frank,
die Leute die sich deine Zeilen zu Herzen nehmen sollten werden hier nicht mitlesen.

Ich gehöre auch zu bedauernswerten Menschen die etwas geerbt haben.
Wenn man in einem kleinen Dorf wohnt und etwas geerbt hat gibt es sofort die wildesten Spekulationen. Das ist ganz lustig. Mir wird unterstellt ich hätte eine Million geerbt, mindestens, 10 Jahre ist das jetzt her. Weil ich ein paar Jahre nach dem Erbantritt ein neues Wohnmobil, ein neues Auto und ein neues Motorrad gekauft habe. Diese Anschaffungen haben jedoch mit dem Erbe überhaupt nichts zu tun.
Die Immobilien die uns gehören schon eher.
Dorftrasch: Ja, wenn man eine Million erbt.......
Vielleicht hätte ich doch ein größeres Wohnmobil kaufen sollen , Liner oder so ?
Von dem Erbe gehört mir nichts mehr, nullkommanix, ich habe alles meinen Söhnen übergeben. Zusammen haben wir das Erb-Vermögen in wenigen Jahren mehr als verdreifacht. Verkauft habe ich nur ein Grundstück für 8000 Euro, um einem Anlieger die Zufahrt zu einem großen Acker zu erleichtern.
Das wissen aber die dörflichen Neidhammel nicht.
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Nikolena
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Re: Der Wohnmobilmarkt

#39

Beitrag von Nikolena »

Schröder hat geschrieben: Di 6. Apr 2021, 10:25
angeblich kaufen die Leute ja Womos als gäbs nichts anderes mehr. Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen in einer Zeit wo vieles ungewiss ist und ich Gefahr laufe, die nächsten Monate gar nicht fahren zu dürfen.
Sicher die begründete Aussicht, dass das reisen bald wieder möglich ist. Du wirst ja vor dem von Dir genannten Hintergrund auch nicht darüber nachdenken dein Womo zu verkaufen, oder? Bei vielen ist es auch die parallel abzuwartende Lieferzeit, Gebrauchtfahrzeugkäufer entscheiden sich jetzt schon, weil sie exakt das Auto gefunden haben was sie suchen. Dann stehts bereit, wenn wieder gereist werden darf.
Ich meine jetzt nicht die Leute, die sonst nicht wohin wissen mit ihrem Geld und auch genug Platz führ den Wagen auf ihrem Grundstück haben.
Mehr meine ich die Leute die alle ihre Anschaffungen mit Kredit kaufen, gar nicht wissen wo so eine Kiste bei Nichtnutzung abgestellt werden sollen und der Arbeitsplatz in diesen Zeiten auch nicht mehr 100% sicher ist.
Es ist so viel Geld im Umlauf und zur Verfügung, dass ein hoher Anteil an Barzahlern darunter sein wird. Ob nun für ein neues oder ein gebrauchtes ist egal. Vor einer Finanzierung steht mal noch immer und aktuell noch mehr die Bonitätsprüfung. Da werden unsichere Arbeitsplätze und vieles andere einbezogen. Eine erforderliche Eigenkapitalquote zur Objektabsicherung, mindert dann das Risiko des Kreditgebers erheblich und der Werterhalt von Womos gilt auch für den Finanzierer. Eigentlich ganz normales Bankgeschäft.
Nur von Barzahlern allein werden die Zuwachsraten der Reisemobilhersteller auch nicht gespeist.

....
Vielleicht bin ich auch zu ängstlich und auf Grund der Erziehung schon ein Gegner von Sachenkauf ohne das Geld auf dem Konto zu haben,
denke aber, dass dieses Kaufverhalten mit der Nullzinspolitik die nächste Zwegatkundschaft bewusst ranzüchtet.
Dass solche Leute sich auch noch nach 7 Jahren schuldenfrei nennen dürfen, ohne einen Euro seiner Verpflichtungen gezahlt zu haben empfinde ich persönlich eh als Sauerei!
Der Fehler wurde ja im Grunde vorher gemacht. Nämlich dass Kredit in Höhe X und in Anzahl Y gegeben wurde. Unabhängig vom faktischen Grund der Insolvenz. Es ist nicht davon auszugehen, dass jemand ab dem Jahr 8 wieder nennenswertes Vermögen aufbaut um seine Schulden zurückzuzahlen. Somit wird die Möglichkeit eines Neuanfanges gegeben. Wenn ich als Gläubiger betroffen wäre, fände ich das aber auch nicht toll. Logisch. Der Weg einer Insolvenz ist aber nicht so einfach, wie sich das manch einer denkt. Das sind meistens harte 7 Jahre. Zum Glück ohne weitere Schuldenanhäufung.

Unsere Wirtschaft kann im Übrigen nicht davon aufrechterhalten werden, wenn nur das gekauft wird, was nicht finanziert wird. Das ist auch kein Problem, so lange die Ausfallquote gering genug bleibt. Und das ist sie, wenn sich alle Akteure an die Spielregeln halten, wo immer es in Ihrer Macht steht. Wenn dann noch Konsum von Investition unterschieden wird, ist das insgesamt positiv.
Es grüßt der Wolfgang :-)

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<Anon1>

Re: Der Wohnmobilmarkt

#40

Beitrag von <Anon1> »

Nikolena hat geschrieben: Di 6. Apr 2021, 13:06
Das sind meistens harte 7 Jahre. Zum Glück ohne weitere Schuldenanhäufung.
MobilLoewe hat geschrieben: Di 6. Apr 2021, 10:34
Neu, die Verbraucherinsolvenz dauert im Regelfall 3 Jahre. Dies gilt für alle Verfahren, die seit dem 01.10.2020 beantragt wurden.
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