Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Alles was nicht in die anderen Reise Rubriken zu passen scheint.

Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Ich wechsele mich mit meiner Reisebegleitung regelmäßig während längerer Fahrten ab (manchmal muss ich aber Überzeugungsarbeit dafür leisten).
20
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Meine Reisebegleitung möchte nicht selbst fahren, auch wenn sie es prinzipiell könnte/dürfte.
40
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Meine Reisebegleitung darf nicht selbst fahren (Führerscheinklasse o.ä.), daher fahre ausschließlich ich.
3
4%
Ich möchte nicht, dass meine Reisebegleitung selbst fährt.
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Ich reise alleine, daher ist kein Fahrerwechsel möglich
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So lange ich in einem Fahrzeug sitze, das kein Taxi, Zug oder Flugzeug ist, fahre ich.
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3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 69

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AndiEh
Beiträge: 7363
Registriert: Di 24. Nov 2020, 20:19
Wohnort: Erlangen

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

#81

Beitrag von AndiEh »

Luxman hat geschrieben: Sa 24. Apr 2021, 19:57

Seitdem betaetigt sie sich als Gefahrenwarner auf dem Beifahrersitz des WoMo ohne Stummschaltung :Ironie:
Das macht meine Frau auch, wenn sie Sorge hat, ich hätte etwas nicht gesehen......und wisst ihr was....mich stört das überhaupt nicht. Denn man ist ja nie immer gleich drauf und konzentriert. Und ich bin der Auffassung einmal gewarnt, wenn ich tatsächlich mal etwas übersehen habe und es hat sich schon gelohnt.
Also haben wir Arbeitsteilung - ich fahre - werde mit Kaffee und Broetchen versorgt dabei und darf mich bei der Ankunft dann ausruhen.
Da ich beruflich europaweit bis Corona ca. 50tkm im Jahr gefahren bin im PKW hab ich auch einfach mehr Routine, mich stresst das nicht.
Mit der Zeit entwickelt man schon fast hellseherische Faehigkeiten fuer das Verhalten von Verkehrsteilnehmern die ihre Pappe wohl im Lotto gewonnen haben.
So läuft das bei uns auch. Sie genießt, dass ich sie nie dränge, wieder mit dem Autofahren anzufangen (ihr sind die Straßen schon mit den Auto zu eng) und dafür brauche ich mich dann um Pausen Snacks und Verpflegung während der Fahrt nicht zu kümmern.

Gruß
Andi
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Unterwegs mit einem Knaus Sun Ti 700 MEG 2019 4t Jetzt reisen.....nicht später
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Sellabah
Beiträge: 3217
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Wohnort: Spa(r)nien

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

#82

Beitrag von Sellabah »

Es ist wirklich so, das ich am relativ überschaubaren Kraftwagen der Holden hin und wieder leichte Kaltverformungen und Abrieb entdecken tu, der am Tag zuvor noch nicht war.
Ich nutze ihr Fahrzeug mindestens einmal die Woche, um die Hunde am Wochenende auszuführen oder um aus Mitleid dem Fahrzeug gegenüber es auszusaugen und durch eine Waschstraße zu fahren.
Und leider hat mein Beruf einen Stalker aus mir gemacht. Ich gehe immer um ein Fahrzeug herum bevor ich es betrete und mach oft auch Fotos. Zuerst hat sie es immer verleugnet, mittlerweile hat sie kein Problem mehr damit zu sagen, dass sie unaufmerksam und oberflächlicher als früher fährt.

Dafür ist mir der Umstand, den ich hätte einen VI wieder gerade zu kriegen, einfach zu aufwändig.
Ich bin mit meinen Fahrzeugen äußerst pingelig. Dazu finde ich unaufmerksames Fahren auch Fußgängern und Radfahrern gegenüber sehr bedenklich. Ich fahr selber.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
Henhamb
Beiträge: 132
Registriert: Mo 1. Feb 2021, 11:43

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

#83

Beitrag von Henhamb »

Hallo,

wir machen auf längeren Strecken auf jeden Fall nach 2-3 Stunden eine Pause und auch einen Fahrerwechsel!

Schon aus der Eigenverantwortung heraus halten wir es für absolut wichtig, dass der Partner das Fahrzeug (zumindest einigermaßen) beherrscht, um im Notfall die Heimreise auch allein antreten zu können.

Bsp.: Nach einem Schlangenbiss war ich über eine Woche in einem Krankenhaus, konnte danach nicht fahren, meine Ehefrau hat uns dann sicher nachhause chauffiert.

Manch eine der hier aufgezeigten Verhaltensweisen halte ich für .... absolut bedenklich, insbes. wenn es dem dominanten Partner um seinen "achsowertvollen Schrotthaufen" geht, eigentlich Ausreden den anderen davon abhalten, sich das Fahren mit einem außergewöhnlichen Mobil anzueignen.

Weiteres Bsp.: Vor etwa zwei Jahren hatten wir uns in Halle/Saale auf einem städtischen Parkplatz wegen Falschparkern festgefahren. Da war guter Rat teuer... Polizei anrufen, Fahrzeuge räumen lassen, jedoch kein Platz für Räumfahrzeuge, vielleicht stundenlang warten und den Verkehr behindern? Spätestens dort hat meine Ehefrau die "Befähigung zum Fahren mit dem Wohnmobil" nachgewiesen. Sie ans Steuer, ich als Einweiser draußen, bestimmt über 10 mal in einer engen Kurve vor und zurück rangieren, es ging wirklich um Zentimeter. Danach Beifall von den Zuschauern! Aber bestimmt nicht für den Einweiser.

In unserem Freundeskreis befinden sich zwei Ehepaare mit Wohnmobilen, bei denen nur ein Fahrer vorhanden ist/war! Bei einem Paar ist das aus Altersgründen nun nicht mehr änderbar, bei dem anderen wurde auf unser Anraten hin geübt und es klappt bei notwendiger Toleranz eigentlich hervorragend und macht nun beiden Freude.

Gruß aus Nordhessen von Henhamb
Frank888
Beiträge: 291
Registriert: Mo 19. Apr 2021, 14:08

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

#84

Beitrag von Frank888 »

Sehe es als Segen wenn die bessere Hälfte sich an das Steuer setzt, nur meine Frau möchte das nicht.
PKW ja Wohnmobil fahren nein.
Ich habe schon alles versucht Ihr gezeigt das die Sitzposition in der Höhe eingestellt werden kann ebenfalls das Lenkrad.
Nutzt nichts muss selbst fahren.
Das hängt auch wahrscheinlich mit dem Unfall in Italien zusammen als ein Reifen hinten geplatzt ist und unser Frankia
auf der Autobahn bei Rimini nach heftigen Schlingern auf der Überholspur auf der Seite zum liegen kam.
Das einzige das damals nicht kaputt war war der Roller, sonst
Totalschaden.
Der ADAC war damals ein guter Partner.
Seitdem zuckt sie immer zusammen wenn wenn es irgendwelche Geräusche im Wohnmobil gibt.
Wir hatten großes Glück und blieben unverletzt.

Gruß
Frank
Gruß Frank
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Lemax
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Registriert: Mo 18. Jan 2021, 18:55
Wohnort: Taunus / Rhein-Main

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

#85

Beitrag von Lemax »

Frank888 hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 14:08
(...)
Nutzt nichts muss selbst fahren.
Das hängt auch wahrscheinlich mit dem Unfall in Italien zusammen als ein Reifen hinten geplatzt ist und unser Frankia
auf der Autobahn bei Rimini nach heftigen Schlingern auf der Überholspur auf der Seite zum liegen kam.
Das einzige das damals nicht kaputt war war der Roller, sonst Totalschaden.
(...)
Bei dieser Schilderung wirklich größtes Glück, dass vor allem euch selbst nichts Schlimmeres passiert ist.
Bei der Erfahrung kann ich bestens verstehen, wenn man/frau sich nicht mehr unbedingt hinters Steuer setzen will.
:-$
Beste Grüße
Martin


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