Felisor hat geschrieben: Do 6. Mai 2021, 14:07
Kurt hat geschrieben: Mo 3. Mai 2021, 19:32
Das in dieser Situation keine fertigen Lösungen aus der Schublade gezaubert werden konnten, das im Prinzip Versuche gemacht wurden ist für mich nachvollziehbar.
Für mich nicht. Zumal fertige Lösungen in den Schubladen hätten liegen können. Pandemieszenarien sind schon länger Teil von strategischen Planspielen. Das Ganze war aber Scheitern mit Ansage...
Scheitern mit ansage vielleicht nicht, aber man hätte einigen von uns ganz gehörig vor den Kopf stoßen und zugeben müssen das manche Entscheidungen, Einstellungen und Aussagen in der Vergangenheit etwas blauäugig und weltfremd waren. Sicher war man auch der Meinung, man würde wie bei den letzten Seuchen Sars, Mars, Ebola und Co. ohne große Probleme durchkommen. Als das Kind dann im Brunnen lag hatte keiner den Schneid, sich hinzustellen und das Problem beim Namen zu nennen.
Wenn ich mich an die ersten Monate denke, da wurde viel akzeptiert und widerspruchslos hingenommen. Ich persönlich sehe die Unzufriedenheit der Mitmenschen gar nicht in der Länge der Pandemie sondern eher in den immer schwerer nachvollziehbaren Entscheidungen und Erklärungen.
Aber ganz ehrlich, ich möchte nicht mit den Entscheidungsträgern tauschen, gegen das wo sie sich jetzt hineinmanövriert haben, sind Schlangengrube und Haifischbecken lauschige Plätze.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.