Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

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Anon16
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#21

Beitrag von Anon16 »

Habe mir gerade den Preis angeschaut,ist schon ziemlich Utopisch,da möchte jemand aber ganz schön verdienen.Ich würde den nicht für das Geld kaufen,dafür bekommt man schon einen mit der 2,8ltr jtd 128Ps Maschine und diese Motoren waren nicht schlecht und mit Hjs Filter auf Grün zubekommen.
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Beduin
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#22

Beitrag von Beduin »

Santana63 hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 23:13
Und Ina,
du solltest dich an den "Pannenhilfe" eigentlich noch erinnern können.
*THUMBS UP*
Aber, das war deiner. Der wurde gehegt und gepflegt und ihn "Verstanden" da gibt es aber Unmengen von anderen, die wollen einfach nur mithalten, nicht aufhalten und mitschwimmen und treten die Dinger bis zum Anschlag
Uwe hatte sich "danach" auch so einen gekauft, der machte das genau so und dann flog ihm das Ding um die Ohren
Liebe grüsse Ina
Anon22
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#23

Beitrag von Anon22 »

Santana63 hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 23:13

und hatte trotz "aufgedrehter" Pumpe und über 90Ps keine thermischen Probleme.
Moin MArio,

könntest du mir dazu ein paar Sätze schreiben? Gerne per Nachricht. Hast du die Feder verbaut?

Kurz zu diesem Motor. Das hören sagen ist sicherlich zutreffend, aber i.d.R. sind diese Motoren schon 3 x neu in ein Mobil gekommen. Dazu wurde auch das Kühlsystem (wenn vom Fachbetrieb ausgeführt) angepasst.
In meinem Mobil ist ein neuer Motor für 6000 € vom Vorbesitzer mit Rechnung verbaut worden. Der hat jetzt 24000 km Laufleistung.

Das Mobil habe ich für 9350 € Mai 2020 gekauft.

Wenn man nicht soviel Geld ausgeben will, kann o. muss, ist dieser Motor eine Option.
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ivalo
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#24

Beitrag von ivalo »

Guten Morgen

Wir hatten einen Weinsberg Imperiale mit dem 1.9 Turbodiesel. Das Fahrzeug war leer bereits kurz vor der Überladung.
Damit sind wir etliche Pässe ohne Kühlungsprobleme gefahren.

Allerdings muss der schmale nutzbare Drehzahlbereich zwischen 2'000 bis 3'000 Umdrehungen richtig genutzt werden.
Darunter und darüber geht nur wenig - dieser Diesel muss drehen, damit Leistung kommt.
Bei niedrigen Drehzahlen ist es ein Gewürge.

Wichtig ist die Drehzahl zudem für die Leistung der Wasserpumpe. Hohe Drehzahl verhilft zu besserer Kühlung.

Das jetzige Fahrzeug Jahrgang 2005 ist ein Ducato 244 Maxi mit dem Power-Motor.
Wir sind zufrieden damit und werden es noch lange fahren.
Demnächst geht es durchs Tirol in die Steiermark.

Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
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Santana63
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#25

Beitrag von Santana63 »

Frank1965 hat geschrieben: So 30. Mai 2021, 09:39
Hast du die Feder verbaut?
Ja, na klar, und den Ladedruck etwas angehoben.
Das sogenannte "Kühlproblem" bestand original eigentlich nur durch die unsinnige Handentlüftung (haben wohl die meisten vergessen) des Heizkreislaufes, da konnte sich ein Luftpolster mit der Zeit bilden.

Entweder das Nachfolge Ausgleichsgefäß mit zwei Anschlüssen verbauen, oder einfach über Y Verteiler den Heizungsentlüftungsschlauch mit am Gefäß anschließen.
Das der Kühler nicht zu sein darf und die Lüfter Arbeiten ist wohl klar, da gibts oft Masse Probleme Spritzwand Fahrerseite, Massestern.

Ich habe den weißgott nicht geschont, Pässe und zB. Kassler Berge war kein Problem.
Und wie Urs schon schreibt, kleiner Hubraum braucht Drehzahl, nichts für Schaltfaule.
Seit 2012 schrubbte mein Ziehsohn/Kumpel das Teil durch Europa, der hatte gar kein Erbarmen in Sachen Schonen, deswegen auch die neue Kupplung.
Wichtig bei den kleinen ist/war der jährliche Ölwechsel, dem Turbo zu liebe.
Und gefahren wurde der wie alle meine Diesel fast ausnahmslos mit super duper Diesel,
egal welcher Hersteller, da braucht es auch kein Zumischen von Zweitaktöl um die Einspritzdüsen sauber zu halten.
"Frittenöl" kommt bei mir nicht in die Tanks, bin kein Tracker wo sich das auf zig 100tausende Km rechnet, und die eventuellen Reps. der Chef zahlt.
Zu den Fahrleistungen, "ohne Gegenwind" aber mit etwas Anlauf, kam ich mit dem hin und wieder sogar im 5Gang in den Drehzahlbegrenzer, laut Tacho etwa 135kmh.
Und nein da ist das fahren eh kein Genuss, ab 120kmh wird er Wind technisch etwas unruhig.
Und die Dämmung (Motor/Wind) bei den alten war ja auch nicht wirklich das gelbe vom Ei.

Außer Windlauf (30€) Scheibe unten (Scheibenwischerachsen)
hat der so gut wie gar keinen Rost,
was ich beim 244er nach 10Jahren bei Kauf nicht sagen konnte, da brauchte ich erst mal 3Tage untenrum zum Entfernen und komplett zu versiegeln.
Habe aber öfters schon gehört, das die Rahmen Vorsorge Anfang der 90er bei Fiat wohl mit die beste für lange Zeit gewesen sein soll, und danach erst mal ziemlich nachließ 230er/244er.
Wenn dann gabs am Fahrerhaus Probleme, Einstiege und eben Scheibenrahmen.

Mal zum Vergleich in Sachen Preis.

Gegen den hier wurde der Dete eingetauscht, LMC stand für 28T€ bei dem Händler, super innen/außen gepflegter 2003er 244er 2,8jtd, aber ohne alle Extras, haben wir inzwischen fast auf meinen Ausbaustand erledigt,
600Wp 300Ah LFP 2000er WR Kamera.
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Der hier gerade von Privat erworben für für 16T€, unten rum (Rahmen) viel Rost aber nicht durchgerostet, kleiner Wasserschaden, und Truma Kesseldichtung undicht.
Alles erledigt.

2,8er Iveco Schalter 98er Concorde
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Wasserschaden jetzt Riffelblech statt des Teppichs


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Beides geräumige Familienkutschen
LMC jetzt für 4Personen und Concorde 5Personen.
Die bleiben wie mein jetziger wohl ewig,
wir sind hier alle keine Wechselkäufer.

Und Jarro,
viel Erfolg beim Suchen und Finden.
Gruß Mario
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Elgeba
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#26

Beitrag von Elgeba »

Ich habe die 2,5 L Turbomaschine im Fahrzeug,ich habe trotzdem noch etwas nachgeholfen,um die Kühlung zu verbessern.Beide Lüfter werden von Hand geschaltet,zusätzlich wurde ein Ölkühler mit zusätzlichem eigenen Lüfter verbaut,ebenfalls Handschaltung.Auch die Instrumentierung habe ich verbessert,Drehzahlmesser,Öldruckmesser,Ölthermometer,Voltmeter,auf der Motorhaube habe ich eine Windhutze aufgebaut,bringt zusätzliche Kühlung,so weiß ich immer,wie es dem Motor da vorne geht.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Santana63
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#27

Beitrag von Santana63 »

Elgeba hat geschrieben: So 30. Mai 2021, 20:20
zusätzlich wurde ein Ölkühler mit zusätzlichem eigenen Lüfter verbaut
*THUMBS UP*

Stimmt Arno, das ist eine gute Maßnahme, war aber beim 1,9er td nicht mehr nötig bei uns, hält auch im Hochsommer unter Belastung sauber die Temperatur.

Arno,
das wir uns nicht falsch verstehen,
auch ich würde hatt man die Wahl, immer mehr Hubraum vorziehen.
Nur mag ich eben diese pauschalen Aussagen wegen Einzelschicksale nicht so wirklich.
Gruß Mario
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Luxman
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#28

Beitrag von Luxman »

Wie lange haelt der Motor....
Den gibts bei so alten Fahrzeugen sicherlich gebraucht zu Hauf.
Aber eine undichte Kabine ist eine andere Sache - die gibts nicht beim Autoverwerter.
Und sanieren ist eine aufwendige Geschichte.
Ich wuerde vor allem die Kabine in Augenschein nehmen und den Unterboden.

Beste Gruesse Bernd
Frag dich nicht was richtig ist, sondern frag dich was du fühlst.
Hör auf zu fragen ob du es kannst sondern frag dich ob du es willst.
Dieselreiter
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#29

Beitrag von Dieselreiter »

Ich kann nur von der Erfahrungen mit dem Duc 2,5TD mit 116PS berichten. Den hatten wir in unserem ersten 98er "Hymerle".

Der Motor ist ein Büffel, nach etlichen Berichten im Netz ist der auch mit 3-400.000 km noch nicht tot. Gefühlsmäßig braucht er etwas Drehzahl, die ersten vier Gänge sind kurz, die Fünfte lang. Man muss den Vierten schon ordentlich ausdrehen, bevor man schaltet. Die Einspritzung ist noch mechanisch - es geht kaum etwas kaputt, aber es gibt auch kein Chiptuning. Im Wohnmobilforum gibt es zahlreiche Berichte über dezentes Tuning, das einfachste davon ist ein Ölkühler. Der Motor hat nur eine Schwachstelle, und zwar das Getriebe. Durch die Tachowelle wird bei manchen Modellen sukzessive Öl aus dem Getriebe gesaugt, bis dann der 5 Gang trockenläuft und verreckt. Regelmäßige Ölkontrolle im Getriebe ist angesagt.

Der für mich größte Nachteil war das unergonomische Fahrerhaus. Nach den ersten 150 km spielt die Wirbelsäule das Lied vom Tod, der Gasfuß verfault mangels Tempomat in ungünstiger "Schwebestellung", man sitzt zu hoch und kann die Rücklehne nicht weit zurückklappen, weil die Dinette im Weg ist.

Der 290 war die beste Einstiegsdroge und wir erinnern uns heute noch gerne an unser 5,5m Hymerle, aber er hat uns auch die Grenzen des Komforts sehr deutlich gezeigt.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334

"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."

(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
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Schröder
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#30

Beitrag von Schröder »

mit dem Saugdiesel 1,9l und 72 PS hatte ich wirklich noch Respekt vor den Kassler Bergen. Trotzdem hat der mich bis nach Italien gebracht, aber Fahrspass war da nicht.

Der 2,5TD mit 116PS hat dem Hymer 694B keine Probleme und war für damalige Verhältnisse schon ein Hirsch und hatte mit 12l/100km einen moderaten Verbrauch. Auch die Verarbeitung von dem Fahrzeug Bj.`91 war super. Nachteil war der Frontantrieb.

Der Hymer S700 auf 410D ist wohl das Fahrzeug aus den 90ern, welches bei guter Pflege als Oldtimer für mich am ehesten in Frage kommen würde. Die damalige Hymerqualität sucht man heute schon vergebens und 1300kg Zuladung war genial.
Was mich am S700 störte, dass es nur kleine Staufächer gab und dafür 1,5m Kopffreiheit über dem Heckbett. Das hätte man aber umbauen können.
Der Verbrauch mit 16,5l/100km bei 98 PS mit Wandlerautomatik war schon heftig.
Seltene Stücke aus der Reihe waren dann der Turbo mit 125PS oder das Superding, der S900!
Gruß
Thomas

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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#31

Beitrag von Sellabah »

Dieselreiter hat geschrieben: Mo 31. Mai 2021, 09:00
Der 290 war die beste Einstiegsdroge und wir erinnern uns heute noch gerne .....
Ich war damals den 207er Daimler gewöhnt, der übliche Transporter.
Ein Schmankerl war in der Zeit der LT mit dem großen Volvo Diesel.
Der hatte Sound.

Einen 210D hatte kaum eine Bude, warum auch, die meisten 7,5Tonner Nahverkehrsschubkarren waren auch nur 809D.

Und dann fing ich eine neue Stelle an, die alte Transe, die ich fahren musste hatte einen Kupplungsschaden.
Mein Chef guckte sich das genau eine Woche an, dann stand ein niegelnagelneuer Fiat Ducato 290 Turbodiesel mit 97PS auf dem Hof.
Lang und hoch. Der ging wie die Feuerwehr und war vergleichsweise leise und komfortabel.

Das war damals eine Revolution auf dem Transportermarkt.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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Schröder
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#32

Beitrag von Schröder »

wenn man einen Gepflegten findet, macht man heute noch mit dem Kauf eines alten Bremer oder Düdo nichts verkehrt!
Gruß
Thomas

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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#33

Beitrag von Austragler »

Sellabah hat geschrieben: Mo 31. Mai 2021, 11:48
die meisten 7,5Tonner Nahverkehrsschubkarren waren auch nur 809D.
Mit 3,8 Liter Dieselmotor und gnadenlosen 85 PS ? Ich kenne den aus dem 508D
Die Motoren aus der Anfangsserie soffen bis zu 5 Liter Öl auf 1000 Kilometer. Ölwechsel war damit eigentlich überflüssig, es wurde ja ständig frisches Öl nachgefüllt.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#34

Beitrag von LT35 »

Moin
Sellabah hat geschrieben: Mo 31. Mai 2021, 11:48
Ein Schmankerl war in der Zeit der LT mit dem großen Volvo Diesel.
Der hatte Sound.
Ähm ...

Es gab nie einen Volvo-Diesel im LT, aber einen VW-Sechszylinder-Diesel im Volvo ;-) nur so wirklich groß war der mit seinen knapp 2.4l auch nicht. Sound hat er, auch heute noch, aber der hört sich außen besser an als innen, vor allem wenn man keine längere Hinterachsübersetzung gekauft hat (es gab 7, aber nicht alle für jedes Modell).

Das Modell wurde in nicht allzu geringer Stückzahl gebaut, wenn auch über einen Zeitraum von 20 Jahren, aber es ist leider auch Beispiel dafür, dass VW sich bei diversen Teilen gefühlt früh nicht mehr daran erinnern konnte (oder wollte). Das ist nicht unbedingt besser geworden, auch wenn vieles ein Sammelsurium aus anderen Modellreihen war. Fahrzeug-spezifische Teile werden manchmal zu einem Problem, wobei man manche Sachen nachfertigen (lassen) kann (Dichtringe Radlager hinten), aber nicht alles (Tachoritzel am Getriebe, Kühlwasserausgleichsbehälter, Sicherungskasten/Zentralelektrik, Bremskraftregler (der lässt sich aber häufig instandsetzen).

Ich mag das Auto ja und wollte meine beiden auch bewusst haben, aber es hat auch Nerven gekostet. Irgendwas war immer und korrosionsfrei sind die auch nicht für ewig.

Der Aufbau meines Karmann war dicht und weitestgehend trocken, allerdings auch erst, nachdem ich den Alkoven vorn verschlossen habe. Die Regel war das nicht, ich habe diverse Torfabbaustellen gesehen, sowas kann einem dann die Tränen in die Augen treiben. Da nicht viel Technik drin war, ging auch nicht viel kaputt (ok, meiner war nicht mehr so ganz serienmäßig mit der Ladestromverteilung, 5 Aufbaubatterien und 80A-Lader von TransWatt, indem es dann irgendwann mal brannte).

Man kann sich so etwas auch heute noch bewusst kaufen, als Liebhaberei allemal, gibt ja auch noch Foren dafür, aber man sollte schon wissen, dass man sich eine Konstruktion aus den frühen 1970ern antut. Möglichst als Saugdiesel, ohne Servolenkung und natürlich jenseits des offizielle Gewichtslimits, das könnte - wenn man vorher nur mal einen aktuellen Carado beim Verleiher getestet hat - einen kleinen Kulturschock auslösen.

Gute Fahrt

Gruß
K.R.

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1988er VW LT28, 75PS ohne Servo, längste Achsübersetzung, 3.1t und noch 'ne AHK, immer um 11l/100km

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Elgeba
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#35

Beitrag von Elgeba »

Zum Thema Kasseler Berge: Von Süden kommend bis Fulda auf der AB bleiben,ich benutze da immer die A 66,ist nicht so voll wie die A5.Bei Fulda runter von der AB und weiter die B 27,sehr gut ausgebaut,rauf bis nach Friedland und dann wieder auf die AB Richtung Hannover.Ist ein Umweg,aber alle mal besser als die Kasseler Berge mit ihren ewigen Staus.


Gruß Arno
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AlterHans
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#36

Beitrag von AlterHans »

Fahre nach Norddeutschland seit Jahrzehnten den selben Weg wie Arno. Er ist aber nicht weiter sondern etwas näher.
Kaum LKW Fernverkehr auf der B27. Oft sehr schöne Landschaft.

Mein Basisfahrzeug wird in wenigen Wochen 20 Jahre alt. Ich fahre es immer noch sehr gerne und es ist trotz 335 Tkm bisher äusserst zuverlässig gewesen. Niemals unterwegs liegengeblieben dank vorausschauenden Reparaturen und regelmässiger Wartung.
Dieselverbrauch trotz Allradantrieb und Alkoven nur 8,7 l/100 km, gerechnet über die gesamte Laufzeit.
BildViele Grüße vom
Alten Hans
Mit VW T4 syncro LR Alkoven. Eigenbau mit ormocar Leerkabine. L 5,52m, B 1,99m, H 2,80 m, 3,0 T
[url]https://photos.app.goo.gl/K3mR9EUChanYNtxb8
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Re: Erfahrungen erwünscht (Basisfahrzeuge älter als 25 Jahre)

#37

Beitrag von Elgeba »

Die Strecke hat noch einen Vorteil,man findet immer wieder Lokale wo man günstig und trotzdem sehr gut essen kann.Ich erinnere mich da an eine Schlachtplatte, die sogar für mich eine Herausforderung war,aber nach einem "heroischen Kampf" bin ich Sieger geblieben......


Gruß Arno
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