Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

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Snowpark
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#41

Beitrag von Snowpark »

Sellabah hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 12:20
Leisten können...das ist dieses Hadern, mit dem die Gesellschaft uns in der Hand hat.
Da ich seit Jahren keine Mietwohnung habe, die hatte ich schon lang vor meiner Arbeitslosigkeit gekündigt, lebe ich wie immer sparsam.
Gönne mir ab und zu mal was besonderes, es gibt Dinge für mich, da gebe ich mehr Kohle aus. Weil ich aus meiner Erfahrung weiß, dass es sich lohnt.

(Einen ähnlichen thread zum Thema hatte ich hier schon mal eröffnet, alles aufgeben oder so.)
Liebe Grüße *HI*
Snowpark
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Billy1707
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#42

Beitrag von Billy1707 »

Hi Sven,
dies ist ja ein sehr persönliches und individuelles Thema.

Da ja die Flucht ins Womo überlegt wird, eine Frage.

Wie oft warst Du in den letzten 5 Jahren
länger als 4 Wochen am Stück im Womo unterwegs ?

Evtl doch erstmal ein dreimonatiger Test ?!
Kurze Auszeit.
Grüße Billy *HI*

YOLO ! Unterwegs mit dem Frankia A 680 +
Luxman
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#43

Beitrag von Luxman »

Sellabah hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 12:20
Ich überlege schon lange, wieviel man im Jahr wirklich braucht.
Das habe ich erst kuerzlich wieder ausgerechnet.
In der Sesamstrasse gab es einen "Graf Zahl" einen Vampir - meine Frau nennt mich in Anlehnung daran Graf Meß - weil ich Spass an Statistiken haben und Vergleichen.

Wenn alles Stricke reissen wuerden dann kommen wir mit unserer bescheidenen Rente klar.
Ich hab 2008 das Aktiendepot aufgeloest und alles in unser neues Haus und die Firmen investiert.
Inzwischen ist das Haus ist bezahlt und kostet uns warm 400 Euro im Monat alle Kosten inkludiert.
WoMo und Urlaub ginge dann nicht mehr aber das waere kein Beinbruch, denn wir wohnen sehr schoen auf dem Land und haben einen Garten.

Ein finanzielles Polster fuer die Zeit ab 70 also in vier Jahren - ab da will ich noch kuerzer treten - ist auch da und wird weiter ausgebaut.

Was zaehlt ist Gesundheit - es kann schnell gehen - Schlaganfall, Tumor, Herzinfarkt, und dann nutzt das Geld auf dem Konto nichts - es schenkt dir weder Gesundheit noch Lebensfreude.

Wir machen uns von wenig Sorgen um die Zukunft sondern freuen uns ueber jeden Tag an dem es uns - noch - gut geht.

Hier kam ja mal der Satz "das Leben geniessen"....

Dazu muessen wir weder wegfahren noch aufhoeren zu arbeiten.
Ich geniesse oft Momente wenn ich nur aus dem Fenster schaue auf der Terasse sitze und denke - wie gut geht es Dir - noch einigermassen gesund - wunderschoenes Wohnumfeld - nette Nachbarn - nach 50 Jahren immer noch gluecklich verheiratet - was will man mehr.

Verreisen ist fuer uns das Sahnehäubchen auf dem Kuchen - nicht der Kuchen selbst.

Beste Gruesse Bernd
Frag nicht ob du es kannst, sondern ob du es willst.
Anon9
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#44

Beitrag von Anon9 »

Sellabah hat geschrieben: Di 1. Jun 2021, 10:31
Bekommt man danach wirklich eine Lebensqualität oder fällt man in ein tiefes Loch?

Überwiegt Lebensqualität oder kämpft man gegen die finanzielle Einbuße?

LG
Sven
Moin Sven,
das sind Fragen die du dir nur selber beantworten kannst. Nur du kennst deine finanziellen Verhältnisse. Hast du genug Interessen und Hobbys die dein Leben ausfüllen? Wird dir die Anerkennung im Beruf und das Chef Sein fehlen?
Ich glaube aus deinen Beiträgen herausgelesen zu haben, das du angestellter Geschäftsführer bei einem Gemeinnützigen Verein bist, also nicht selbstständig.
Ich gehe davon aus, das du gemeinsam mit deinem Arbeitgeber in die Rentenkassee eingezahlt hast. So weißt du sehr genau was dich finanziell mit erreichen des ehestmöglichen Renteneintritts erwartet.
Ich habe vor 10 Jahren, mit 60, meine Selbständigkeit aufgegeben weil ich einfach keine Zeit mehr für den Job hatte. Mir war es allerdings möglich durch mein Einkommen ein Polster zu schaffen, das mir bis an mein Lebensende ein gutes Auskommen sichert.
Gruß Bosko
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Capricorn
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#45

Beitrag von Capricorn »

Ich habe meinen Beruf geliebt, trotzdem stand seit vielen Jahren fest, dass ich früher aufhören werde.

Als Jungspunt galt bei mir die Devise "ich arbeite um zu leben, ich lebe nicht um zu arbeiten"....

Geplant war mit 55 Jahren, da hat mir unser Staat mit seinen Pensionskassenbezügen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit 57 hab ich's geschafft - bekam vom Arbeitgeber noch -1- ganzes Jahr den vollen Lohn (die Gründe dafür würden euch nur langweilen) und nun bin ich also seit 8 Jahren raus aus der Tretmühle.

Es war der beste Entscheid - das Leben hat neu angefangen mit einer neuen, ganz anderen Qualität.

Die Finanzen müssen unbedingt stimmen - die Freizeitbeschäftigungen (Hobby's) auch, dann ist perfekt....
Klug zu reden ist schon schwer, klug zu schweigen noch viel mehr......

herzliche Grüsse und euch allen allzeit gute Fahrt

Adrian

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Ebi
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#46

Beitrag von Ebi »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 13:21

Inzwischen ist das Haus ist bezahlt und kostet uns warm 400 Euro im Monat alle Kosten inkludiert.

Bernd, bist du sicher, dass du nicht der von mir weiter oben zitierten Gruppe angehörst? 400€ im Monat? Hab auch ein Haus, damit komme ich nicht klar.

Heizung, Strom, Versicherung, Grundsteuer - damit sind die 400€ weg. Gerundete Zahlen, klar. Strom entfällt, dafür habe ich Photovoltaik auf dem Dach, die hat auch Geld gekostet. Keinen Ahnung, ob ich jemals erlebe, dass sich die Investition rechnet. Instandhaltung, Reparaturen? Um ein Haus ist zumindest etwas Garten, auch da kann man Geld ausgeben. Ich komme eher auf den doppelten Betrag, wenn ich das grob kalkuliere.

Wenn man ne Entscheidung fürs Leben trifft, müsste man auch etwas in die Zukunft schauen können. Ziemlich sicher dürfte sein, dass Energie teurer wird. Wenn man zu knapp kalkuliert, droht ne Bauchlandung. Ich komme aus dem Schwabenland, ohne satten Puffer für Ungemach, den das Leben bringen kann, können wir nicht schlafen. Und mit der Aussicht auf einen Lebensabend in einer üblen Pflegeeinrichtung auch nicht.
Schöne Grüße
Ebi

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Luxman
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#47

Beitrag von Luxman »

Ebi hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 14:08
400€ im Monat?
Ganz sicher Ebi - fuer die Reparaturen gibt es ja Ruecklagen, das Haus ist gerade mal 10 Jahre alt und so wie ich es gebaut habe erwarte ich ausser der Heizung keine Reparaturen.
Ebi hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 14:08
müsste man auch etwas in die Zukunft schauen können
Wozu?
Im Gegenteil es waere doch schrecklich wenn ich heute wuesste wie es in 20 Jahren aussieht fuer mich.

Ich denke Corona hat uns allen gerade gezeigt das selbst die beste Planung fuer die Zukunft keine Sicherheit bedeutet.

Entscheidungen fuer heute kann man nur auf der Basis von Erfahrungen, der heutigen Situation und Annahmen fuer eine begrenzte Zukunft treffen.

Das ist fuer mich als Unternehmer etwas ganz normales geworden im Laufe der Zeit.

Beste Gruesse Bernd
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Sparks
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#48

Beitrag von Sparks »

Snowpark hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 12:56
(Einen ähnlichen thread zum Thema hatte ich hier schon mal eröffnet, alles aufgeben oder so.)
Ich glaube es ist nicht das selbe, aussteigen oder aufhören.
Billy1707 hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 12:58
Wie oft warst Du in den letzten 5 Jahren
länger als 4 Wochen am Stück im Womo unterwegs ?
Evtl doch erstmal ein dreimonatiger Test ?!
Kurze Auszeit.
Du kannst testen so viel wie du willst, aber irgend wann holt dich der Alltag ein. 35 oder mehr Jahre war die Partner*in der Chef*in im trauten Heim. Das fängt schon damit an, wenn zwei gerne kochen, wer hat das Sagen in der Küche.
Dann sollte man sich auch Hobbys neben dem Womo-fahren suchen, die man zur Not auch noch ausüben kann wenn man nicht mehr fahren kann, ob nun durch Krankheiten oder wie jetzt die Reiseeinschränkungen. Trotz weniger bis keiner Reise waren mir die letzten Monate nicht wirklich langweilig, manches was ich mir für eine Zeit ohne Reisen vorgenommen hatte, habe ich nicht geschafft.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Schröder
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#49

Beitrag von Schröder »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 17:20
Im Gegenteil es waere doch schrecklich wenn ich heute wuesste wie es in 20 Jahren aussieht fuer mich.
Naja, ich hätte vor 20 Jahren schon gerne gewusst, dass die 10% Tagesgeldzinsen gen Null gehen und die Grundstückspreise sich fast verdoppeln......rate mal was ich gemacht hätte? *HI*
Gruß
Thomas

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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#50

Beitrag von Austragler »

Schröder hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 18:30
Luxman hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 17:20
Im Gegenteil es waere doch schrecklich wenn ich heute wuesste wie es in 20 Jahren aussieht fuer mich.
Naja, ich hätte vor 20 Jahren schon gerne gewusst, dass die 10% Tagesgeldzinsen gen Null gehen und die Grundstückspreise sich fast verdoppeln......rate mal was ich gemacht hätte? *HI*
Ich weiß zwar nicht was du gemacht hättest, ich hätte aber bestimmt das selbe gemacht !
Teilweise habe ich es gemacht, aber nicht schon vor 20 Jahren. Leider.
Trotzdem: Wir jammern noch immer auf hohem NIveau.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Guenni2
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#51

Beitrag von Guenni2 »

Wir haben uns vor gut 30Jahren vorgenommen, mit 55Jahren aufzuhören. Wir? Meine Frau und ich. Was wir nicht wollten waren Einschränkungen bei der Lebensqualität und ein späteres Leben auf Kante genäht.

Mit 53 und 52 haben wir den Plan seinerzeit umgesetzt. 1:1.

Altersrentenplan (35Jahre) war bis zu diesem Zeitpunkt erreicht und Barmittel nebst Betongeld im ausreichenden Umfang vorhanden.

Gut war unsere langfristige Planung. Das Loch nach der Arbeit war nicht da, weil frühzeitig nach alternativem Freizeitausgleich geschaut wurde.

Für uns war eine Kostenkontrolle per Buchhaltung und eine Jahresbudgetierung hilfreich. Es erstaunt uns jedes Jahr aufs Neue, wenn wir am Ende des Jahres zur Inventur feststellen, wie realitätsnah wir mal wieder gelandet sind.

Unterm Strich möchten wir keinen Tag dieser gewonnenen Zeit missen. Alles richtig gemacht.!
Günter

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Ebi
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#52

Beitrag von Ebi »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 17:20
Wozu?
Im Gegenteil es waere doch schrecklich wenn ich heute wuesste wie es in 20 Jahren aussieht fuer mich.
Ich meinte das nur in Bezug auf die finanzielle Kalkulation. Wenn man aus dem Arbeitsleben geht, ist in den allermeisten Fällen geklärt, welcher Betrag für die Lebenshaltung zur Verfügung steht. Ist das knapp kalkuliert, und es kommt die CO2 Abgabe, um ein aktuelles Beispiel zu nennen, kippt das flott.

Ansonsten will ich auch nicht wissen, was in 20 Jahren ist.
Schöne Grüße
Ebi

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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#53

Beitrag von Luxman »

Ebi hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 19:11
welcher Betrag für die Lebenshaltung
Moin Ebi,
Der Betrag den man rein zum Leben braucht also Warmmiete, Essen und das mindeste an Bekleidung ist gar nicht so viel nach meiner Rechnung.
Das was am meisten ins Kontor schlaegt sind Autos, Essen gehen, Anschaffungen ohne die man auch leben kann wenn's drauf ankommt.

Beste Gruesse Bernd
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Snowpark
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#54

Beitrag von Snowpark »

Sparks hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 17:37
Snowpark hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 12:56
(Einen ähnlichen thread zum Thema hatte ich hier schon mal eröffnet, alles aufgeben oder so.)
Ich glaube es ist nicht das selbe, aussteigen oder aufhören.
....
Es war das Thema, Sven ist da, denke ich, schon drüber weg. *2THUMBS UP*

viewtopic.php?f=25&t=826
Liebe Grüße *HI*
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#55

Beitrag von Fazerfahrer »

Ich sage mal großen Respekt. Ich sehe hier doch mehr Leute als ich dachte die es schon geschafft haben mit maximal 55 Jahren sich vom aktiven Arbeitsleben zu verabschieden, Glückwunsch 👍.
Mit Grüßen aus dem Fränkischen Seenland, Thorsten.
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Ebi
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#56

Beitrag von Ebi »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Jun 2021, 20:45

Moin Ebi,
Der Betrag den man rein zum Leben braucht also Warmmiete, Essen und das mindeste an Bekleidung ist gar nicht so viel nach meiner Rechnung.
Das was am meisten ins Kontor schlaegt sind Autos, Essen gehen, Anschaffungen ohne die man auch leben kann wenn's drauf ankommt.

Beste Gruesse Bernd
Und dann ist die Heizung kaputt, und der Zahnarzt braucht nen halben Tag für nen aberwitzigen Kostenvoranschlag. :) Hab bis vor ein paar Tagen nicht mal gewusst, was ein Spalierbäumchen ist. Nun kosten 2 Stück mal eben 1.500 €. Nachbar ist weit über 70, neulich hat sein Haus ein neues Dach bekommen. Sind nur ein paar Beispiele, will nur sagen, dass die Kalkulation eine Sache ist, das Leben halt auch mitspielen muss. Um zum Thema zu kommen, wenn man da falsch kalkuliert, nen gut bezahlten Job früh aufgibt und man dann später Zeitungen austragen muss, ist es halt blöd gelaufen. Dann lieber ein paar Jahre mehr und dafür die Angst weg, dass alles geschmeidig laufen muss, damit man kein Problem hat. Demnächst werden solargetriebene Wohnmobile Gesetz, die alten muss man wegwerfen, mein Gott, das kostet!
Schöne Grüße
Ebi

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biauwe
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#57

Beitrag von biauwe »

Ebi hat geschrieben: Do 3. Jun 2021, 06:11
was ein Spalierbäumchen ist. Nun kosten 2 Stück mal eben 1.500 €.
Wer diese Art Baum kauft, wird wohl immer aus dem Fenster gucken und zusehen wie sie wachsen.
Gruß Uwe
Aktuelle Reise: https://www.ski-web24.de/Inseln/Usedom/frame.htm
Eura Mobil Terrestra 710 HB, Solarkraftwerk 850 Wp, 442Ah LiFeYPO4 Akku, https://www.unki2010.de , fast völlig autark
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#58

Beitrag von Ebi »

biauwe hat geschrieben: Do 3. Jun 2021, 07:31

Wer diese Art Baum kauft, wird wohl immer aus dem Fenster gucken und zusehen wie sie wachsen.
Sieht man von innen nicht, was anderes geht als Sichtschutz da halt nicht. Sind halt, um wieder zum Thema zu kommen, auf 1 Jahr gerechnet 125€ je Monat. Der Winter war kalt, ein paar Pflanzen sind kaputt, macht dann 200€ je Monat.

Ich glaube auch nicht, dass man bei seiner privaten Kalkulation für die Rentenzeit die jetzigen Preise ansetzen kann. Energie wird teurer, das betrifft Heizung und die Autos. Lebensmittel werden teurer, wenn man sich einigermaßen ordentlich ernàhren möchte. Die Liste kann man länger fortsetzen. Ein prominenter Wohnmobilfahrer, der mit knapp über 30 schon die Rente eingeläutet hat, weil er da schon angeblich an der Börse genug verdient hätte, hat sich etwas verrechnet. Nun muss er kämpfen, dass er über die Runden kommt.
Schöne Grüße
Ebi

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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#59

Beitrag von Anuzs »

Ebi hat geschrieben: Do 3. Jun 2021, 06:11
dass die Kalkulation eine Sache ist, das Leben halt auch mitspielen muss.
Gude! In Sachen Kalkulation empfehle ich mal die Kolumne von Volker Looman Dienstags in der FAZ. Etwas zeitversetzt auch im Internet, z.B. hier https://www.faz.net/aktuell/finanzen/th ... ker-looman
Sehr flott und launig geschrieben, immer fundiert und auf den Punkt gebracht. Seine erste Frage lautet: wie alt wollen sie werden?
Es grüßt freundlich der Anuzs!

Habe die Ehre!
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Re: Früher raus...Tabu oder Vernunft? Wer hat es getan?

#60

Beitrag von Anuzs »

Ebi hat geschrieben: Do 3. Jun 2021, 08:02
Energie wird teurer, das betrifft Heizung und die Autos. Lebensmittel werden teurer, wenn man sich einigermaßen ordentlich ernàhren möchte. Die Liste kann man länger fortsetzen.
Gude! Besonders die Alterskosten, die man noch gar nicht auf dem Radar hat, weil noch jung und fit (Physio, Rollator, Gleitsichtbrillen, Haushaltshilfe, Gartenpflege, die man immer selbst gemacht hat) werden m.E. oft vergessen/falsch eingeschätzt
Es grüßt freundlich der Anuzs!

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