M846 hat geschrieben: So 27. Jun 2021, 21:14
Einfach mal was draus lernen und nicht immer gegen an gehen
Freistehen wird immer schwieriger. Warum? Weil wenn´s einen erwischt gibts die tollen Ratschläge, Widerspruch, Klage erheben, wir haben das Recht auf...
Es kam der Spruch, man sollte doch planen, die Antworten wie, das kann man nicht, die Spontanität fehlt, daß was das Womo-fahren ausmacht geht verloren. Das verstehe ich nicht. Man hat mobiles Internet, man weiß wo man so ungefähr hin will. Wo ist das Problem sich unterwegs einmal auf den von vielen hier so hoch gelobten Plattformen/ Apps darüber zu informieren wo zur Not der nächste offizielle Stellplatz ist. Wenn man das nicht will, muß man halt mit den Konsequenzen leben.
Ich kann verstehen wenn man da einmal ins Klo gegriffen hat, dann ist man sauer.

Jetzt wird hier über ein Gesetz in SH hergezogen, andere Bundesländer haben ähnliche Gesetze, aber wohl keine touristischen hotspots

Ich finde es auch nicht gut, ist aber nun einmal vorhanden. Vor drei Jahren hatte ich ein ähnliches Problem in Bayern in der Nähe von Oberpframmern, es gibt halt diese Einschränkungen und wenn man mir sagt, hier nicht, dann ist das so, höre mir die Belehrung an und ich fahre weiter. Kommt ein Knöllchen, ich weiß doch was ich gemacht habe, bezahle den Betrag und so what. Manchmal habe ich das Gefühl, Deutschland wird ein Land der Rupelstilzchen, bevor man sagt laß gut sein, zerreißt man sich lieber.
Jeder, aber wirklich jeder, der meint da Rabatz machen zu müssen, weil er "sein gutes Recht" in Gefahr sieht, provoziert Höhenbeschränkungen, Parkverbotsschilder für Womos usw., dann habt ihr zwar deutliche Verbote, könnt aber nicht einmal mehr zum Wandern auf diesen Waldparkplatz. Das nenne ich dann Erfolg auf ganzer Linie.
So wie wir uns hier austauschen haben auch Gemeindevertreter, Kreis und Landtagsabgeordnete ihre Informationsquellen und nachdem ich diesen Thread hier verfolgt habe, verstehe ich, was unser Bürgermeister eigentlich meinte, als er sagte, dafür kann die Gemeinde keine Fläche zur Verfügung stellen/verkaufen. Er meinte bestimmt, Ärger haben wir schon genug, auf so ein Killefit hab ich keine Lust. Er ist halt höflich.
Das ist genau so wie mit dem norwegischen Jedermansrecht. Wer lesen kann, der ist im Vorteil. Es gilt nicht für Wohnmobile. Da könnt ihr noch so viele Seiten schreiben. Das „Gesetz über das Leben im Freien“ (Lov om friluftslivet) regelt es genau, auch wenn in vielen Publikationen etwas anderes steht.
